PDF-Dateigröße beim Scannen beeinflussen

Hallo zusammen,

mir ist aufgefallen, dass, wenn man ein Textdokument als PDF einscannt, dass dann die KB-Größe völlig unterschiedlich ist. Das reicht von 55 KB - was optimal ist, noch dazu in Farbe - und reicht bis 574 KB obwohl es schwarz weiss ist.

Ich war einmal in einer Firma, die hatten einen multifunktions-Kopierer, der hatte auch „Kompakt-PDF“ als Scan-Möglichkeit, aber auf den habe ich leider keinen Zugriff mehr. An wen wende ich mich, was muss ich sagen, damit ich all meine Zeugnisse in diesem Klein-KB-Bereich bekomme. Ich habe gestern hier zu Hause die 2 Seiten vom neuen Zeugnis eingescannt und dabei über 1 MB für 2 Seiten erhalten. Das ist für eine Bewerbung untragbar.

Vielen Dank für Eure Hilfe

Schönen Sonntag wünscht

Alexander

hallo Alexander,
schwierig zu beantworten ; )
Die Datei-Groesse ist abhaengig von der Aufloesung, dem Farbmodus und der Vorlage (simpel oder viele Details).
Das ganze ist dann so ein abwaegen zwischen Qualitaet und Quantitaet.
Am kleinsten sollte die Datei bei s/w und geringer Aufloesung werden (Bildschirm 72-94 dpi, druck 144-300 dpi).
Das sollte man eigentlich in den Scann-Einstellungen beeinflussen koennen.
Eine weitere Moeglichkeit waere die Aufloesung spaeter in einem Bildbearbeitungsprogramm zu reduzieren, und dann wieder in ein PDF umzuwandeln/abzuspeichern.

hoffe es hat ein bisschen geholfen ; )
ciao bodo B ))

http://www.buntebank.de/

Hallo,

ich habe noch nie ein Textdokument als PDF gescannt, deshalb kann ich diese Frage nicht beantworten. Allerdings habe ich eine Vermutung: je klarer die Textvorlage, desto höher die Dateigröße.

Ich würde die Vorlage ganz normal als jpg mit 140 - max. 200 dpi einscannen und anschliessend in ein PDF umwandeln (zum Bsp. mit dem kostenlosen PDF-Creator)

Schöne Grüße,

Matthias

Hallo Alexander,

die Größe eines Scanns ist abhängig von der Bildgröße in Zusammenarbeit mit der Art (Strich, Graustufen, Farbe) und der Auflösung.
Wenn ein Zeugnis eingescannt werden soll würde ich Graustufen wählen und für eine kleine Datei 72dpi.

Dann sollte es klappen.

mfg
Dieter

Hallo zusammen,

mir ist aufgefallen, dass, wenn man ein Textdokument als PDF
einscannt, dass dann die KB-Größe völlig unterschiedlich ist.
Das reicht von 55 KB - was optimal ist, noch dazu in Farbe -
und reicht bis 574 KB obwohl es schwarz weiss ist.

Vielen Dank für Eure Hilfe

Schönen Sonntag wünscht

Alexander

Guten Tag Alexander
Eine interessante Frage, ich bin nicht sicher, ob ich sie recht verstanden habe. Ich habe es selbst ausprobiert. Also ich scanne ein Dokument und speichere dieses nicht als PDF, sondern als JPG unter einem Fotoprogramm. Dann öffne ich word und füge die Datei ein. Hier kann ich anschliessend eine ganze Seite auf eine Viertelseite verkleinern und so 4 Seiten von Zeugnissen auf einer A4 Seite platzieren. Wieviel KB das benötigt ist doch eigentlich egal. Bei den heutigen Breitbandverbindungen kann ein solches Dokument schnell versandt werden, aber der Empfänger erhält dann nicht so viel Papier. Wäre das eine Lösung?
Gruss Karl

Servus,

die Dateigroesse eines Bildes (z.B. Scan) haengt (bei konstanten Abmessungen, in Deinem Fall also A4-Blatt) von drei Faktoren ab:

  1. AUFLOESUNG des Bildes; meist in dpi angegeben
    (z.B. 300dpi = 300 Punkte pro Zoll = 300 Punkte auf 2,54 cm)

  2. FARBTIEFE; oft in Anzahl der theoretisch moeglichen verschiedenen Farben angegeben (schwarz-weiss, Graustufen, 256 Farben (= ‚2 hoch 4‘ = 4 bit),
    16,7 Millionen Farben (= ‚2 hoch 24‘ = 24 bit)…)

  3. KOMPRESSION des Bildes
    Durch Kompression wird erreicht, dass nicht mehr jeder Punkt des Bilds einzeln gespeichert wird, sondern dass z.B. Punkte mit gleichen Farbwerten zu Gruppen zusammengefasst werden. Hierdurch koennen selbst Bilder mit grosser Aufloesung und Farbtiefe eine recht kleine Dateigroesse bekommen.
    Bekannte Beispiele fuer komprimierte Dateiformate sind jpg oder png. In pdf-Dateien koennen Bilder auch im zip-Format gespeichert werden.

Soweit zur Theorie.

In der PRAXIS musst Du nun also versuchen, durch die EINSTELLUNGEN Deines Scanner-Treibers / -programms und/oder durch geeignete Nachbearbeitung…

  • die Aufloesung und die Farbtiefe soweit runterzuschrauben, dass sie den Anforderungen noch genuegt, aber eben nicht zu gross ist
    (150 dpi muessten gerade noch okay fuer ein Zeugnis sein, das der potenzielle Broetchengeber ausdrucken will; bei der Farbe hast Du meist nur die Wahl zwischen s/w, Graustufen und 24 bit-Farbe)

  • ein geeignetes Kompressionsverfahren anzuwenden.

Falls Du die Einstellungen nicht ausreichend veraendern kannst, wendest Du einen kleinen TRICK an: Du kannst naemlich die vom Scanprogramm erzeugte pdf-Datei (oder Bilddatei) von einem anderen pdf-Erstellungsprogramm virtuell drucken lassen und dabei gezielt Einstellungen vornehmen.
So erhaeltst Du dann eine neue, kleinere pdf-Datei.

Ein Beispiel fuer ein kostenloses und harmloses pdf-Programm, mit man die Dateigroesse einer zu erzeugenden pdf-Datei recht gut beeinflussen kann, ist der ‚pdf-Creator‘
http://www.chip.de/downloads/PDFCreator_13009777.html

Falls Du weitere Fragen hast, meld Dich einfach nochmal.

Gruss,
rolf

Hallo Alexander,

ich arbeite nur im bereich großformat scannen, kann dir deshalb kein pasklare antwort geben, aber der unterschiedliche dateigröße bei PDFs kommt unter anderem durch die menge an details die komprimiert werden mussen, also z.B. ein Logo mit vielschnorkeleien brauch bei PDF viel mehr spreicherplatz als eine farbige fläche (da man letzteres mit viel weniger mathematik beschreiben kann). Ausserdem gibt es z.B in photoshop oder Indesign verschiedene einstellungen wie man sein PDF haben möchte. )einstellungen für highend Druckdatei oder abspeicheren für Web.

Wenn du das nicht einstellen kannst bei dein scanner, würde ich versuchen mit ein kleinere auflösung ein zu scannen (von 300 Dpi auf 72 Dpi herunter) damit ist der ausgangsdatei die in PDF umgewandert werden soll viel viel kleiner, du solltest dann auch ein kleinere PDF bekommen.

Schönen Gruß aus Soest

Gertjan

Hallo Gertjan,

vielen Dank für Deine Hinweise. Aber 75 ppi (oder gar 72, wie Du
vorschlägst) sind unbrauchbar, da es sich um Zeugniskopien handelt. Ich
habe mit Probieren jetzt gemerkt, dass ich 150 ppi brauche, da kann man
die Schrift noch als „sauber“ bezeichnen und mit ca. 100 kB pro Seite
ist auch die Größe akzeptabel.

Vielen Dank und einen schönen Abend wünscht

Alexander

Hallo Pommesmann,

Dein Tipp mit dem „als Bild speichern und dann in PDF umwandeln“ ist toll. damit spart man sich viel Speicherplatz. Jetzt muss ich das für all meine Zeugnisse so machen, dann bin ich wohl unter 2 MB. Und das ist die Größe, die die meisten Arbeitgeber akzeptieren.

Vielen Dank nochmals

Alexander

Hallo Karl,

es geht um Zeugniskopien, da denke ich, dass die schon auf jeweils einer separaten Seite sein sollten. Aber halt mit möglichst wenig kB, denn viele Arbeitgeber haben eine Größenbeschränkung von 2 MB. Und bei vielen Zeugnissen ist man da sehr schnell an diesem Limit.

Vielen Dank und viele Grüße

Alexander

Vielen Dank Dieter,

das mit den Graustufen habe ich noch nicht probiert - wo bzw. wie kann ich das einstellen? Aber den Tipp von den anderen, es nicht als Textdokument sondern als JPG einzuscannen und dann erst in ein PDF umzuwandeln, spart tatsächlich viele kB.

Vielen Dank und einen schönen Abend wünscht

Alexander

Hallo Matthias,

vielen Dank für Deinen Tipp, genau so mache ich das jetzt auch. Ich habe dabei festgestellt, dass man nicht unter 150 ppi gehen darf, sonst ist die Zeugnisschrift nicht mehr klar genug.

Vielen Dank und einen schönen Abend wünscht

Alexander

Herzlichen Dank Bodo,

Eure Vorschläge laufen alle in die gleiche Richtung: zuerst als jpg scannen, mit 150 ppi, dann in PDF umwandeln. So mache ich das jetzt auch. Einzig, das mit den Graustufen (s/w) habe ich noch nicht gefunden.

Schönen Abend und nochmals vielen Dank wünscht

Alexander

Hallo zurück,

zunächst mal grundsätzlich: Die Dateigröße ist abhängig von der gewählten Auflösung, die du beim Einscannen verwendest. Diese wird in deinem Scanprogramm irgendwo angezeigt, sie ist in dpi angegeben. Meistens wird standardmäßig 300dpi verwendet.

300dpi sind für eine Online-Bewerbung wahrscheinlich zu viel. Das müsstest du einfach ausprobieren, indem du es sukzessive runtersetzt.

Zweitens gibt es noch Unterschiede im Scanmodus bzgl. des Datentyps. Hier gibt es meistens Echtfarben (bunt), Schwarzweiß und Strichteichnung.
Ersteres ist für deine Bewerbung wahrscheinlich uninteressant. S/W wird benötigt, falls Logos, … auf dem einzuscannenden Blatt sind. UNd Strichzeichnung ist für reine Texte die indeale Wahl.

Da müsstest du einfach ein wenig rumprobieren. Kannst ja zunächst immer ein PDF erzeugen und testen, wie die Bildschirmausgabe jeweils ist. Im zweiten Schritt sollte dann ein Testdruck zeigen, ob das Dokument auch in ausgedruckter Form lesbar ist.

Extratipp: Falls gar nichts hilft, hat zum Beispiel das Freeware-Programm IrfanView einen gut funktionierenden Menüpunkt, mit Bilder nachträglich in ihrer Größe / Auflösung reduziert werden können.

Hoffe, ich konnte helfen! MfG Peter

Hallo Alexander
Da weiss ich vermutlich auch nicht weiter. Höchstens noch dies, Adobe Reader X hat die Rubrik „create pdf online“. Ob dies helfen könnte, wenn man Dateien online, aber geschützt, veröffentlicht?
Gruss Karl

Hi,

schön das es geklappt hat, rest mir nichts als dir viel erfolg bei der bewerbung zu wünschen!

Gruß Gertjan

hallo Alexander,

das kenne ich leider nicht. mein Scanner hat keine pdf-Funktion. finde das aber interessant.
Ich scanne und kann mit Hilfe eines Konvertierungsprogramms umwandeln in eine pdf-Datei.

Tut mir leid
Elfriede

Hallo Alexander,

eine ähnliche Frage wurde bereits vor einiger Zeit gestellt.

Die Antwort in Kurzform:

"…
ich vermute einmal, dass Du die Dokumente mit hoher Auflösung eingescannt hast, um sie drucken zu können?

Es gibt nun 3 Wege, die Größe zu verringern:

  1. Einscannen mit geringerer Auflösung.
    Eine Auflösung etwa von nur 150dpi würde die Größe deutlich verringern.
    Diese Auflösung stellt einen guten Kompromiss zwischen sehr guter Bildschirm-Darstellung und einer mittleren Druckqualität dar.

  2. Einscannen als OCR-Scan
    Hierbei wird der Schwerpunkt auf die Texterkennung gelegt und etwa der Hintergrund, der bei einem normalen Scann auch als Grafik enthalten ist, entfällt.

  3. Nachträgliche Verkleinerung der PDF-Datei
    Dies ist in der Acrobat Vollversion möglich durch die Option „optimiertes PDF“. Auf dem freien Markt können dies auch andere Tools auf ähnliche Weise bewerkstelligen."

Mit freundlichen Grüßen aus Mainhattan
Armin Scher

Hallo Peter,

vielen Dank für Deine Hilfe.

Ich gehe mittlerweile einen solchen Weg: Einscannen als JPG, mit dem PDF-Creator umwandeln in PDF und ich habe pro Seite so um die 120 kB. Ein paar wenige Zeugnisse habe ich, die ich an anderer Stelle habe scannen lassen, die haben nur so um die 80 kB, aber diese technischen Tiefgründigkeiten werde ich wohl nie verstehen. Eines Tages vielleicht (hoffentlich nie) werde ich dann alle Zeugnisse in diesem Mini-Volumen scannen lassen müssen. Momentan komme ich noch mit den 120 kB hin, so dass ich etwa an 2 MB Gesamtgröße komme.

vielen Dank nochmal und einen schönen Abend wünscht

Alexander

Hallo Armin,

auch Dir vielen Dank für Deine Tipps. Das mit der OCR ist für Zeugnisse nicht brauchbar (da veränderbar), das mit den 150 dpi (bzw. ppi) ist nur ein erster Schritt um den Scan von 10 MB pro Seite runterzubrechen auf ca. 600 bis 800 kB. Erst im nächsten Schritt, der Speicherung als JPG und anschließender Umwandlung in ein PDF verringert sich die Datengröße nochmals beträchtlich auf ca. 120 bis 140 kB. Wie das andere machen, um eine Seite in Farbe in bester Qualität mit 85 kB eingescannt zu bekommen, wird mir wohl ewig ein Rätsel bleiben (PDF wohlgemerkt, kein PNG).

Vielen Dank nochmal und einen schönen Abend wünscht

Alexander