Hi!
Ich oute mich, ich habs auch schon mal getan… Aber das Pendeln lief eher unkonventionell und (möchtegern- *gg*)wissenschaftlich ab und ich frag mich bis heute, wieso das trotzdem geklappt hat!? Wo lag denn bloß der Fehler??
Villeicht könnt ihr mir ja auf die Sprünge helfen
Aaalso, selbst im zarten Alter von 10 etwa war ich schon recht skeptisch und eher „wissenschaftlich“ veranlagt *g*. In dem Alter fängt es aber oft an, daß man sich für Parawissenschaften interessiert und bei mir und meinen Freundinnen wars nicht anders.
In der Wahl der Methode wurde ich leider überstimmt und man einigte sich aufs Pendeln (was ich damals schon für äußerst suspekt hielt, aber ich wurde ja überstimmt…).
Ich willigte ein, aber nur unter bestimmten Bedingungen, denn ich wollte jeden möglichen Einfluß verhindern. Von bewußten und unbewußten Muskelzuckungen hatte ich ja schon gehört und Luftzug war mir auch ein Begriff. Die „Bedingungen“ in Kürze:
Niemand hält das Pendel, sondern es wird an einem festen, soliden Gegenstand befestigt
2.
Fenster und Türen fest verschlossen und sogar abgedichtet(!), damit ja kein Luftzug eindringen kann
3.
Jede unnötige Bewegung wird möglichst vermieden, ebenso jedes Gequatsche, Kichern und ähnliches. Mit Außnahme der „Fragen an das Pendel“ natürlich *g*
4.
möglichst ruhig und flach atmen, keine Seufzer und kein Luftanhalten u.ä.
5.
Nicht zu nah am Pendel selbst sitzen (aus oben genannten Gründen)
6.
Beim Fragenstellen nicht nach vorne zum Pendel beugen und auch nicht in diese Richtung sprechen
7.
Wenn wir beginnen wollten und wenn wir zwischendrin das Pendel zum Stillstand brachten, erst solange abwarten, bis das Pendel auch wirklich ruhig ist, bevor man anfängt Fragen zu stellen!
So, das waren im groben die wichtigsten Regeln.
Ich hatte eigentlich erwartet, daß sich daraufhin gar nichts tun würde. Ich war ziemlich überrascht, daß es dennoch funktionierte. Und nicht nur das, die „Antworten“ waren sogar sinngebend und zum größten Teil auch korrekt - was ich doch seehr merkwürdig fand… naja, egal, anderes Thema… *g*
Aber wieso funktionierte es bloß? Warum bewegte sich das Pendel überhaupt? Was habe ich übersehen??
In diesen obengenannten Punkten kann ich Manipulation sicher ausschließen (jedesmal selbst durchgeführt bzw. überprüft). Auch waren meine beiden Freundinnen (auch wenns jetzt gemein klingt…sorry) nicht die allerklügsten, sodaß ich Betrug praktisch völlig ausschließen kann.
Äußere Einflüsse?
Möglich, aber wir führten dieses Pendeln danach recht häufig durch, und meistens funktionierte es/es antwortete oder wie auch immer man das bezeichnen mag. Doch einige Male tat sich gar nichts. Äußere Einflüsse, die manchmal da waren, manchmal nicht?
Welche?
Eine mögliche Störquelle wäre die nahe Bahnstation, paar hundert Meter entfernt. Bahnen können ja umgebende Häuser erschüttern, aber in dem Haus war wegen der Entfernung nichts spürbar. Außerdem führten wir die Sitzungen auch zu Zeiten durch, wenn keine Bahnen fuhren.
Natürliche Luftzirkulation im Zimmer?
Möglich, aber da ich in dem zarten Alter auch schon wußte (genial, gell? *lach*), daß warme Luft aufsteigt und somit Luft in Bewegung versetzt, achtete ich darauf, daß die Heizung Stunden vorher (!) je nach Jahreszeit entweder aus oder halt höchstens lauwarm eingestellt war, elektrische Geräte als weitere Heizquellen entfernt oder zumindest vom Netz getrennt waren und Sonneneinstrahlung durchs Fenster durch Jalousinen und Vorhänge verhindert wurde.
Außerdem: Das Pendel war relativ schwer und ich behaupte mal, daß reine Luftzirkulation es nicht in dem Maße ausschlagen lassen kann. (Oder irre ich mich hier?) Und es erklärt auch nicht, warum es manchmal gar nicht ging.
Mini-Erdbeben in der Umgebung?
Ähm, ok, kann ich weder verifizieren noch völlig verneinen. Aber eher unwahrscheinlich.
Trampelnde Nachbarn?
Auch eher unwahrscheinlich, da die ja nicht immer da waren.
Eigenbewegung des Pendels?
Eher möglich, erklärt aber nicht eindeutig, warum es mal funktionierte und mal nicht. Außerdem stoppten wir das Pendel hin und wieder und warteten erst mal ab, ob es sich durch das Anhalten selbst irgendwie weiterbewegt und erst nach paar Minuten fragten wir wieder.
Was habe ich übersehen??
Die nächste Straße war auch weiter weg, war außerdem sowieso eine ruhige Anwohner-Sackgasse mit max 30 kmh. Flugzeuge selten aber auch arg hoch *g*
Keine Baustellen. Kein Sturm.
Hilfe! Ich sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht! Wer kann helfend und erklärend eingreifen? Woran hab ich nicht gedacht?
Danke und Gruß,
Sharon