Hallo,
wenn man den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik hernimmt, http://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Hauptsatz_der_T…,
dann kann man doch sehr wohl aus EINEM Wärmebad ein Gewicht anheben:
Man hat ein Sperre, die nur die Bewegung des Gewichtes nach oben zulässt. Wenn man dann einen mikroskopischen Rührer oder etwas ähnliches in ein Wärmebad taucht, das aus ganz vielen Teilchen aufgebaut ist, die sich frei durcheinander termisch bewegen, dann wird es doch passieren, dass es Druckschwankungen an dem Rüherer gibt und zwar so, dass er sich mal kurz in eine Richtung dreht. Nämlich in die in die die das Gewicht nach oben gezogen wird. Natürlich über einen Kraftwandler (Getriebe).
Dadurch würden die Teilchen langsamer, das Wärmebad als kälter. Die Maschine ist so http://de.wikipedia.org/wiki/Molekulare_Ratsche nur derart, dass nur der Rührer im Wasser steckt und ein Getriebe, also Kraftwandler, vorhanden ist.
Damit greift doch die Erklärung dort nicht mehr, warum das nicht funktionieren sollte. Denn der Sperrriegel ist nicht im Wärmebad und wir haben einen Kraftwandler, so dass wir das Rad auch makroskopisch bauen könnten.
Oder:
Wenn man eine Solarzelle baut, die mit der Wellenlänge von infrarotem Licht funktioniert und über Dioden den Strom nur in eine Richtung fließen lassen kann, so dass der in einer Baterie gespeicherte Strom nicht mehr zurückfließen kann, so wird sich doch auch die Baterie über eine gewisse Zeit aus der Umgebungstemperatur aufladen. Zumindest solange die Elektronen noch genügend termische Energie haben, müsste es auch soweit gut funktionieren bis zu viel Wärme in Strom umgewandelt ist und die Elektronen für die termische Diffusion nicht mehr genügend Energie haben um das Spannungsgefälle mit einer Wahrscheinlichkeit zu überqueren, die groß genug ist, dass es in nennenswertem Ausmaß passiert.
Thermische Solarzellen gibt es: http://de.wikipedia.org/wiki/Solarzelle#Thermische_P…
Warum sollte mit diesen kein Widerspruch zum zweiten Hauptsatz möglich sein?
Warum sind das aber keine Perpetuum mobile zweiter Art bzw. wo ist der Denkfehler oder beinhaltet der zweite Hauptsatz solche exotischen Maschinen nicht und ist mehr als makroskopischer Erfahrungsatz zu interpretieren? Dieser sagt ja nichts über die Zeit aus, das heißt, dass man mit den obigen Maschinen auf diesem Wege sehr lange braucht um nenneswert Energie zu „gewinnen“? So in etwa, wie man warten muss, bis sich in einem Bad die heißen und kalten Teilchen durch Zufall von selber trennen würden.
Bei den obigen Szenarien dürfen die Lager auch Reibung besitzen bzw. die Drähte elektrischen Widerstand.
Man gewinnt aber bei beiden Szenarien Energie aus EINEM Wärmebad, was eigentlich im Widerspruch zum zweiten Hauptsatz steht, bis auf den Faktor Zeit.
Wie kann man das auflösen, bzw. was kann man dazu sagen?
Vielen Dank
Tim