and now for something completely different:
e.c.
Also gab es kein „Podium“ und keine Diskussion? Das ist schade. Vermutlich war dann aber eher wissenschaftlich interessiertes Publikum anwesend.
Servus,
das Cinema Quadrat ist zwar nicht-kommerziell orientiert (von einem e.V. getragen und mit Unterstützung der Stadt), aber man kann es nicht eben als wissenschaftliches Kino bezeichnen.
Die Vorführung von „Jud Süß“ war - wie vorgeschrieben - von einem (wenige Minuten dauernden) kurzen Vortrag zur Einführung begleitet, aber es gab keinerlei Zutrittsbeschränkungen.
Mich hat das Teil nicht grad vom Hocker gehauen (im Gegensatz zu anderen Filmen, die nur wenig später entstanden sind) und die ihm nachgesagte Rafinesse konnte ich auch nicht entdecken. Eben wie sehr oft, dass eine Literaturverfilmung wie ein billiger Abklatsch des Originals wirkt; hier noch mit der Besonderheit, dass Süß Oppenheimer im Film - anders als in Lion Feuchtwangers Roman - als eine Art mephistophelische Kraft des Bösen dargestellt wird, während er im Roman in erster Linie Produkt und auch Opfer der Zeitumstände ist, in denen er lebt.
Aber zurück zum Ausgangspunkt: Natürlich darf Veit Harlans „Jud Süß“ öffentlich gezeigt werden.
Schöne Grüße
MM
Ich weiß, was Jiddisch ist,
Hast du inzwischen auch verstanden, dass es entgegen deiner vollmundigen Behauptung durchaus (nicht nur) im Englischen einen jiddischen Akzent gibt?
;
Zum Ausgleich:
Die Filme hab ich mir nicht angeschaut.
Da es in Wikipedia nicht zu finden ist, bitte eine deutsche Quelle.
Episodisch eine „Zeitzeugen“-Geschichte, wie immer mit Vorsicht zu werten: Als ich im Alter von sechs Jahren Siegbert Einstein aus Buchau persönlich begegnete - er händigte den Schlüssel aus, wenn jemand den jüdischen Friedhof in Buchau besuchen wollte - fragte ich nachher meinen Vater, ob der nicht aus Buchau käme. Mein Vater fragte zurück, warum ich das glaubte, und ich meinte „Där schwätzt scho Schwäbisch, aber anderscht“
Schöne Grüße
MM
Das nenne ich aktive Lernverweigerung.
Eine deutsche Quelle für die Existenz eines jiddischen Akzents im Englischen, nachdem ich bereits ein Video verlinkt habe, in dem ein Mann Englisch mit jiddischem Akzent spricht? Das meinst du nicht ernst, oder?
Nur doitsche Kwellen sind gute Kwellen.
Rhetorisch: über wieviele Stöckchen willst Du noch springen? Es ist offensichtlich, dass @raketenbasis überhaupt kein Interesse an sachlichem Austausch hat.
Du hast die Dinger reingeknallt, ohne jegliche Erläuterung, auf welche Passage in welcher Minute zu achten sei. Du hattest überhaupt nicht erklärt, was du womit belegen willst.
Eine deutsche Quelle für die Existenz eines jiddischen Akzents im Englischen, nachdem ich bereits ein Video verlinkt habe, in dem ein Mann Englisch mit jiddischem Akzent spricht? Das meinst du nicht ernst, oder?
Spricht Netanjahu denn mit „jiddischem“ Akzent, wenn er Englisch spricht? Na also.
Es gibt nichts typisch jüdisches am gesprochenen Wort, als die jiddische Sprache selbst. Ich kann mich ja täuschen, jedenfalls gibt Wiki erstmal nichts anderes her.
Es ist offensichtlich, dass @raketenbasis überhaupt kein Interesse an sachlichem Austausch hat.
Schon, aber es hat doch einen gewissen Unterhaltungswert zu beobachten, wie tief er seine Grube noch graben möchte
Du hast die Dinger reingeknallt, ohne jegliche Erläuterung, auf welche Passage in welcher Minute zu achten sei. Du hattest überhaupt nicht erklärt, was du womit belegen willst.
Ich habe direkt davor deine dummdreiste Behauptung zitiert, dass es keinen jiddischen Akzent gäbe. Fälschlicherweise bin ich davon ausgegangen, dass die Herstellung eines Zusammenhangs zwischen diesem Zitat und den beiden Videos überaus naheliegend sei. Es war wohl auch mein Fehler anzunehmen, dass es nicht zu viel verlangt sei, zwei kurze Videos anzuschauen.
Spricht Netanjahu denn mit „jiddischem“ Akzent, wenn er Englisch spricht?
Ich versuche es einmal ganz langsam: In den USA (aber nicht nur dort) gab und gibt es Einwanderer und deren Nachkommen, die eine andere Muttersprache als Englisch sprechen. Wenn diese anderssprachigen Einwanderer Englisch sprechen, wird dies von ihrer Muttersprache beeinflusst. Das betrifft nicht nur das verwendete Vokabular, sondern auch und gerade die Aussprache. Dies wird (nicht nur) im Englischen Akzent genannt.
Nun gab und gibt es in den USA, insbesondere in New York, sehr viele ursprünglich aus Osteuropa stammende Juden sowie deren Nachkommen. Insbesondere, aber nicht nur für die Älteren unter ihnen ist Jiddisch die Muttersprache, die noch immer aktiv innerhalb der Familien und der Gemeinden gesprochen wird. Wenn diese Jiddisch-Muttersprachler Englisch sprechen, haben sie deshalb einen jiddischen Akzent - so wie beispielsweise Italienisch-Muttersprachler einen italienischen Akzent und Deutsch-Muttersprachler einen deutschen Akzent haben. Dieser jiddische Akzent ist in den USA sehr bekannt, da er in vielen in New York angesiedelten Filmen und Serien verwendet wird.
Hast du es jetzt verstanden oder soll ich es vortanzen?
Netanjahu
Netanyahus Muttersprache ist nicht Jiddisch, sondern Hebräisch. Er spricht Englisch mit (amerikanischem) Ostküsten-Akzent, da er In den USA studiert hat.
PS
Es ist offensichtlich, dass @raketenbasis überhaupt kein Interesse an sachlichem Austausch hat.
Schon klar, aber es lenkt mich ab, während ich auf das Biopsie-Ergebnis meiner Mutter warte.
Du hast die Dinger reingeknallt, ohne jegliche Erläuterung, auf welche Passage in welcher Minute zu achten sei. Du hattest überhaupt nicht erklärt, was du womit belegen willst.
Seltsam, ich hatte das problemlos verstanden, sogar ohne die Videos extra anzuschauen. Dann muss ich ja unfassbar intelligent sein, oder?
oder soll ich es vortanzen?
Au ja. Bitte !