Photovoltaikanlage

Will mir ev eine Voltaikanlage, wegen des heuer noch höheren KW-Preises auf mein Dach pflastern. Frage: Ist es rein aus finanzieller Sicht sinnvoll eine solche Anlage zu installieren. Mein Haus steht nicht optimal zur Sonne.( Sonne kommt etwa erst um 12 Uhr.Vorher Schatten) Hoffe, Benutzer solcher Teile können mir ihre Erfahrungen berichten.
Gruß Georg

Hallo,
alle Deine Fragen kann man nur nach genauer Berechnung unter Berücksichtigung aller Einflüsse beantworten. Das kann nur ein Fachmann vor Ort. Aussagen wie ‚das geht immer‘ sind genauso blödsinnig wie ‚das lohnt sich nie‘. Es gibt einfach zu vieles, was man da berücksichtigen muss. Lass Dich von einem Fachmann beraten. Besser noch von mindestens zweien.
Gruß
loderunner

Hi, ergänzend zu Loderunners Aussagen,

eine solche Anlage baut man erstens aus Gründen des Umweltschutzes und in zweiter Linie aus finaziellen Gründen.

Bei den Finanzen sieht die Sache derzeit deshalb positiv aus da, es die Einspeisevergütung gibt die aus der Allgemeinheit finaziert wird.

Da es nun bei beiden Gründen um Effizienz geht damit die Sache Sinn macht, du aber selbst nur von einem halben Ertrag ausgehst, wäre es vielleicht für dich Überlegenswert dich an einer großen Gemeinschaftsanlage zu beteiligen die an einem optimalen Standort steht.

OL

Mahlzeit!

eine solche Anlage baut man erstens aus Gründen des
Umweltschutzes und in zweiter Linie aus finaziellen Gründen.

Warum?

Selbstverständlich werden fast alle Anlagen aus finanziellen Gründen
betrieben. Wer meint man müsse anders denken soll mal auf die Straße
schauen und sich nachdenklich die Autos anschauen die da so stehen.

Stefan

Guten Appetit

schauen und sich nachdenklich die Autos anschauen die da so
stehen.

womit fahren die wohl in 10-15 Jahren…

o.T. oder auch voll am Thema vorbei

Guten Appetit

Danke!

schauen und sich nachdenklich die Autos anschauen die da so
stehen.

womit fahren die wohl in 10-15 Jahren…

Ich würde mal tippen mit Benzin oder Diesel (zumindest die meisten),
sie werden immer noch deutlich über eine Tonne wiegen, Sonntags zum
Brötchen holen um die Ecke gefahren und weitestgehend von einer
einzelnen Person genutzt.

Glaubst du ernsthaft die Mehrheit fühlt sich verpflichtet gegenüber
unserer Umwelt oder dann doch eher gegenüber dem eigenen Geldbeutel.

Gruß
Stefan

Hi
ich denk mit Strom - erstens wegen dem Geldbeutel.
zweitens wegen dem Fahrspaß.
Ol

Hi
ich denk mit Strom - erstens wegen dem Geldbeutel.
zweitens wegen dem Fahrspaß.
Ol

Hallo,
das musst du jetzt aber erklären warum Autofahren mit Strom billiger und der Fahrspaß höher sein soll.
Die kWh bei Strom kostet derzeit schon doppelt so viel wie jene aus Treibstoffen und weder bei der Beschleunigung noch bei Höchstgeschwindigkeit kann ein strombetriebenes Fahrzeug mit einem Verbrennungsmotor mithalten. Außerdem, und das ist unser größtes Problem, woher sollen wir den Strom nehmen den wir für die Millionen von Fahrzeugen brauchen? Anders wird die Sache wenn wir über einen Zeitraum von >50 Jahren reden. Da wird es so viele Fahrzeuge geben, dass eine Fortbewegungsgeschwindigkeit von 100 kmh utopisch ist und leistungsstarke Fahrzeuge real unwichtig sind.
LG Peter

Hallo,

und weder bei der Beschleunigung noch
bei Höchstgeschwindigkeit kann ein strombetriebenes Fahrzeug
mit einem Verbrennungsmotor mithalten.

Einspruch in diesem Punkt. Ein Elektromotor hat ein Drehmoment, das jeden Benziner in den Schatten stellt. Und das konstant über einen riesigen Teil des Drehzahlbereichs.
Beispiel: http://www.teslamotors.com/
Gruß
loderunner

HI

Hallo,
das musst du jetzt aber erklären warum Autofahren mit Strom
billiger

Da die Effizienz um ca. Faktor 4 höher ist, da billiges Erdöl als Rohstoff knapp wird,
und Strom in Mengen umweltfreundlich produziert werden kann soferne man will.

100 Km bei 6 liter Dieselverbrauch entspricht gut 60Kwh
elektrisch lassen sich 100Km mit 10 bis max. 15 Kwh bewältigen.
:und der Fahrspaß höher sein soll.

Die kWh bei Strom kostet derzeit schon doppelt so viel wie
jene aus Treibstoffen und weder bei der Beschleunigung noch
bei Höchstgeschwindigkeit kann ein strombetriebenes Fahrzeug
mit einem Verbrennungsmotor mithalten. Außerdem, und das ist
unser größtes Problem, woher sollen wir den Strom nehmen den
wir für die Millionen von Fahrzeugen brauchen?

Meine Antwort war ja was wir mit dem Strom tun sollen, der produziert wird, zb. am Dach; wir könnten ihn Verfahren.
Tja das mit dem Fahrspaß hat Loderunner schon beantwortet.
Auch bestättigen das so ziemlich alle Motorcrossfahrer, zumindest diejenigen denen es nicht um den Lärm geht.

Anders wird die

Sache wenn wir über einen Zeitraum von >50 Jahren reden. Da
wird es so viele Fahrzeuge geben, dass eine
Fortbewegungsgeschwindigkeit von 100 kmh utopisch ist und
leistungsstarke Fahrzeuge real unwichtig sind.
LG Peter

Wenn man weiterhin mit Erdölprodukten fahren will, wird man aus Kostengründen und Umweltschutzgründen sich auf 90 Kmh einschränken müssen, um den Verbrauch gering zu halten.

Bei Strom aus erneuerbaren Energiequellen gibts dafür keinen Grund.

OL

Hallo,

möglicherweise wird die Beratung sogar gefördert.

http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/37945/

MfG,

ujk

Hallo,

weder bei der Beschleunigung noch
bei Höchstgeschwindigkeit kann ein strombetriebenes Fahrzeug
mit einem Verbrennungsmotor mithalten.

Beschleunigung wurde ja schon geklärt. Auch die Höchstgeschwindigkeit ist eigentlich kein Problem. Die E-Fahrzeuge erreichen nur deshalb keine so hohen Endgeschwindigkeiten, weil sie i.a. getriebelos gebaut werden (bei Verbrennungsmotoren undenkbar). Damit fällt ein wirkungsgradminderndes Bauteil weg. Mit Zwei- oder Dreiganggetriebe wären höhere Endgeschwindigkeit durchaus erreichbar.

Gruß, Niels

Hallo,
ja technisch ist es kein Problem diese Fahrzeuge gleich leistungsstark zu bauen und auch der flächendeckende Einsatz ist in der Theorie möglich. Die Frage ist nur, ob wir dann noch immer dem Grundgedanken folgen. Allein der Energieverbrauch - den konnte ich auf der Homepage von Teslamotors leider nicht finden - wird durch solche Fahrzeuge ja nicht geringer, dementsprechend brauche ich, mehr Elektroautos - mehr Strombedarf, auch mehr Kraftwerke. Jetzt denken wir weiter und fragen uns, in welcher Zeit diese Autos zu bedanken sind und hop, wir werden pro Auto zwei Akkus brauchen, denn wir wollen ja ständig mobil sein. Ja theoretisch bauen wir halt jede Menge Photovoltaik-Kraftwerke und versorgen damit die Welt. Ja, nur bezahlen muss das auch jemand und welches Kraftwerk nehmen wir überhaupt bei einer länger anhaltenden Schlechtwetterperiode? Denn das Dumme bei solch theorietischen Planungen ist halt immer, die Versorgungssicherheit muss zu jederzeit gegeben sein. Also brauchen wir Bereitstellungskraftwerke aus anderen Energien die ebenfalls Primärenergie verbrauchen. Sie müssen außerdem ständig in Betrieb sein, denn sonst ist eben die benötigte Versorgungssicherheit ja nicht gegeben und außerdem der Wirkungsgrad jenseits der Akzeptanz.
Nicht dass ich gegen erneuerbare Energie bin, früher oder später gibts ohnehin nichts mehr anderes, aber ich betrachte die Dinge pragmatisch ohne Zweckoptimismus.

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Ach ja, zur Eingangsfrage wollte ich ja auch posten :smile:
Kein seriöses, korrektes Unternehmen würde eine Photovoltaikanlage bauen wenn das Haus, wie beschrieben, teilweise verschattet ist und die Sonne erst gegen Mittag erscheint. Ich bezeichne solche Anlage als Abzocke und man findet in anderen Foren (haustechnik.de usw.) genug Beispiele wie man es nicht machen sollte.
Gruß Peter

Hallo,

womit fahren die wohl in 10-15 Jahren…

Mit Benzin und Diesel aus Steinkohle. Kann man auch aus Müll herstellen, aber dann würden zu hohe Auflagen gelten. Emissionen aus der Müllverwertung sind nur so gering zulässig, dass die Umwandlung in Sprit zu teuer ist, der Müll also besser verbrannt wird. Bei Verwendung von Kohle sind die Auflagen viel geringer. Gebaut werden die Anlagen dazu derzeit in China. Dort gibt es genug Kohle für die nächsten 200 Jahre. Also keine Panik wegen dem Erdöl. Sprit für die nächsten 200 Jahre kann aus Steinkohle hergestellt werden. Umwelt? Zuerst kommt Profit!

Gruß
schubtil

Hi,
darum schrieb ich ja: „billiges Erdöl als Rohstoff“
syntetische Ersatztreibstoffe sind kein billiges Erdöl.

Tja da Strom einfacher und billiger in der Herstellung kommen wird, vorallem praktischer, was Verfügbarkeit und Transport angeht, wird es mehr und mehr zu elektrischen Antrieben kommen.
Ol

eine solche Anlage baut man erstens aus Gründen des
Umweltschutzes und in zweiter Linie aus finaziellen Gründen.

Die meisten PV Anlagen stehen auf den Daechern von Bauernhoefen. Da geb ich dir Brief und Siegel drauf dass da keine einzige Anlage aus Umweltschutzgruenden installiert wurde.

ich kann nur den Kopf schütteln!
Hi, also manchmal frag ich mich wo die Fähigkeit zum Denken schlummert.
Es hängt doch nicht davon ab, ob die Anlage auf dem Dach eines Bauernhofes steht.
Auch nicht ob der Bauer an Umweltschutz denkt, das ist ja auch gar nicht der Anlaß weshalb genau diese Anlage gebaut wird.
Die Anlage wird definitiv errichtet, weil, neben anderen Gründen, zb.: das Klimaziel (Kyoto) erreicht werden will, vom Staat, deshalb wurden so Dinge wie Ökostromgesetz und ähnliche Maßnahmen eingeleitet um zB. dem Bauern einen finanziellen Anreiz zu geben, eine PV-Anlage auf seinem Dach zu installieren.
So nun warum wird also nun die Anlage errichtet? Was ist der Hintergrund?

Klima bzw. Umweltschutz, politische Unabhängikeit, Wirtschaftsmotor usw.!
Wie erreicht man dies?
Indem man finanzielle Anreize schafft!

Ich dachte eigentlich schon, daß das durchschaubar ist!

Deshalb zuerst erstens danach zweitens.

OL

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Es hängt doch nicht davon ab, ob die Anlage auf dem Dach eines
Bauernhofes steht.
Auch nicht ob der Bauer an Umweltschutz denkt, das ist ja auch
gar nicht der Anlaß weshalb genau diese Anlage gebaut wird.

Nein, der Anlass sind die voellig abartigen 45 Cent Einspeiseverguetung per Zwangsabnahme.

Die Anlage wird definitiv errichtet, weil, neben anderen
Gründen, zb.: das Klimaziel (Kyoto) erreicht werden will

Und da machen diese 0,5% der deutschen Stromerzeugung (nicht 0,5% weniger CO2 und auch nicht 0,5% weniger CO2 bezogen auf die Stromerzeugung) tatsaechlich auch nur ansatzweise einen Unterschied?

So nun warum wird also nun die Anlage errichtet? Was ist der
Hintergrund?

Eine ohne massive Subventionen nicht lebensfaehige Industrie, die gerade im Begriff ist nach China und Malysia abzuwandern. Subventioniert wird aber weiter von Deutschland und Spanien aus.

Klima bzw. Umweltschutz, politische Unabhängikeit,
Wirtschaftsmotor usw.!

Um den Klima wirklich zu helfen (wenn man an die CO2 Sache wirklich glaubt) muesste man Strom in viel groesseren Mengen produzieren. Das ist in D nicht moeglich und schon gar nicht zu Preisen die unsere Wirtschaft am Leben erhalten sollen.

Wenn man solarthermische Kraftwerke in den achso stabilen Laendern Nordafrikas installiert, wird das mit der politschen Unabhaengigkeit auch nicht wirklich hinhauen. Dann hat man von der „Friedesreligion“ kontroliertes Oel und von der „Friedensreligion“ kontrolierten Strom.

1 Like

Hallo,

du hast sicher einige wichtige Punkte genannt. Meines Erachtens siehst du das aber zu einseitig.

Allein der
Energieverbrauch - den konnte ich auf der Homepage von
Teslamotors leider nicht finden -

http://www.teslamotors.com/efficiency/well_to_wheel.php

wird durch solche Fahrzeuge
ja nicht geringer,

wieso nicht? Da E-Autos bei vergleichbarer Leistung sparsamer sind, dürfte der Verbrauch durchaus sinken (auch unter Berücksichtigung der Umwandlungsverluste).

dementsprechend brauche ich, mehr
Elektroautos - mehr Strombedarf, auch mehr Kraftwerke.

die Diskussion hatten wir neulich:
/t/elektroauto-wirklich-umweltfreundlich/4731265/4

Jetzt
denken wir weiter und fragen uns, in welcher Zeit diese Autos
zu bedanken sind und hop, wir werden pro Auto zwei Akkus
brauchen, denn wir wollen ja ständig mobil sein.

auch das trifft nur teilweise zu. Die meisten werden mit einem Akkusatz auskommen, weil der normale Betrieb (Pendler, Kurzstrecke) genug Zeit für das Zwischenladen lässt. Ansonsten kann man auch das „israelische“ System anwenden mit Tauschakkus an der Tanke.

Ja
theoretisch bauen wir halt jede Menge Photovoltaik-Kraftwerke
und versorgen damit die Welt. Ja, nur bezahlen muss das auch
jemand und welches Kraftwerk nehmen wir überhaupt bei einer
länger anhaltenden Schlechtwetterperiode? Denn das Dumme bei
solch theorietischen Planungen ist halt immer, die
Versorgungssicherheit muss zu jederzeit gegeben sein. Also
brauchen wir Bereitstellungskraftwerke aus anderen Energien
die ebenfalls Primärenergie verbrauchen. Sie müssen außerdem
ständig in Betrieb sein, denn sonst ist eben die benötigte
Versorgungssicherheit ja nicht gegeben und außerdem der
Wirkungsgrad jenseits der Akzeptanz.

Ich sehe kein Problem mit der Versorgungssicherheit. Eine ähnliche Diskussion läuft schon seit Jahren wegen Windkraftanlagen. Da inzwischen aber sehr gute Rechenmodelle für die Ertragsprognose der nächsten paar Tage existieren, kann man viel mehr solcher „unsicheren“ WKA betreiben als man früher dachte. Ähnliches gilt selbstverständlich auch für die PV.
Dass zum Ausgleich Reservekraftwerke in Bereitschaft (nicht Betrieb) gehalten werden sollen ist auch nicht wirklich problematisch. Zumal im europäischen Verbund sich Wetterschwankungen relativ gut ausgleichen.

Nicht dass ich gegen erneuerbare Energie bin, früher oder
später gibts ohnehin nichts mehr anderes, aber ich betrachte
die Dinge pragmatisch ohne Zweckoptimismus.

Ich denke, du solltest in deine Betrachtungen auch noch ein gewisses Entwicklungspotenzial einbeziehen und nicht nur vom heutigen Stand ausgehen.

Gruß, Niels