Hi Roland,
#Hier hast Du mehr in meinen Text hineingelesen, als
drinstand.
Nein. Ich habe nur Deine rhetorische Figur analysiert, um zu zeigen, wie absurd Deine Argumentation ist. Ich wiederhole es hier gerne noch einmal: Deine Taktik besteht darin eine an sich gute Sache im Hinblick darauf zu kritisieren, was alles noch zusätzlich (besser) gemacht werden könnte und dadurch 1. die gute Sache als zu kurz gegriffen abzuwerten und 2. die Anforderungen für die betroffenen Personen dadurch so zu erhöhen, dass sie es nie schaffen würden denen zu genügen.
Ich will niemandem irgendetwas verbieten. Ich meine nur: Wenn
Frauen mit Frauen unter Ausschluss von Männern darüber
diskutieren, dass sie Schwierigkeiten haben, Beruf und Familie
unter einen Hut zu bringen, kommt weniger heraus, als wenn sie
diese Probleme mit Männern (vor allem den eigenen Ehemännern)
besprechen.
Das ist Unsinn und zeigt eher, dass Du keine Ahnung hast wie Diskussionen über Frauenemanzipation, an denen Männer teilnehmen, in der Regel ablaufen. Jede (wirklich jede!) Frau, die schon solche Diskussionen erlebt hat, wird Dir gerne bestätigen, dass meistens ein oder mehrere Männer sich zu Wort melden und eine umfassende Analyse der Situation der Frau und der Menschheit im Allgemeinen angefangen mit Adam und Eva über Pontius Pilatus und Rosa Luxemburg bis Alice Schwarzer zum Besten geben. Werden diese Männer nicht im Ansatz abgewürgt, kann die Diskussion um das eigentliche Thema abgehakt werden.
Daher ist es grundsätzlich nötig, dass Frauen unter sich diskutieren können.
Im Übrigen kannst Du gerne auf die Physikerinnentagung gehen und - zuhören. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass Du zur Situation von Physikerinnen in ihrem Berufsleben sonderlich viel beitragen kannst. Die Physikerinnen schließen keinen Mann aus, der konstruktive Beiträge einbringt und sie nicht mit ellenlangem Gesülze zulabert.
In diesem Sinne
Roland