Pisa kein Wunder

natürlich hast du dir ein urteil gebildet, sonst
würdest du nicht so reagieren, wie du reagierst!!!

vielleicht geht mir ja einfach die Art auf die Nerven, wie du
hier Dinge behauptest, die du nicht mal ansatzweise belegen
kannst und dabei die Arbeit einer gesamten Berufsgruppe
schlecht redest…

immer cool bleiben!!
(wirklich ein guter tip)

…oder bist du etwa grundschullehrer???

Nein, wobei du Recht hast, auf deine Art zu argumentieren
hätte eigentlich schon dein Grundschullehrer aufmerksam werden
müssen.

also ein anderer lehrer, habs mir fast gedacht!!

Übrigens hast du schon wieder nicht auf den gesamten Inhalt
und vor allem auf die gesamte Aussage meines Postings
geantwortet.

bin halt cool geblieben und antworte nicht
auf jeden…
gruß
ad

Schon blöd, wenn man entweder aufgrund frühem Alzheimers oder
dem Internet-Rumtrollen-Syndrom vergisst, was man 2 postings
vorher geschrieben hat!

hab nix vergessen - du versteht nur nicht die argumentation

30 jahre später gibt es einfach mehr wissen das
vermittelt werden müßte - wird aber nicht getan

Die Lern- und Aufnahmekapazität des menschlichen Gehirns ist
begrenzt. Man kann nicht in einen zeitlich begrenzten Lehrplan immer
mehr und mehr Stoff hineinpacken

selbst wenn (was nicht ganz richtig ist), wer sagt,
dass diese grenze schon erreicht ist???

Deshalb muss man halt auswählen, und nur das durchnehmen, was
wichtig und nötig ist. Was das ist, ist diskussionsfähig.

korrekt - geht aber nur, wenn die zeit nicht
ständig durch ausflüge blockiert ist!!!

nirgendwo war die rede von, dass es früher besser war!!!

Was beschwerst dich dann, wenn es früher nicht besser war.

du verstehst immer noch nicht: ich beschwere mich, weil es
heute noch nicht weit besser ist!!!

)’)

Hi,
fangen wir einfach nochmal von Vorne an:

Du behauptest folgendes

denn das niveau der lehre in den ersten 4 schuljahren
ist vor allem deshalb so sau-schlecht, weil vor allem
die lehrer dem stress lücken zu füllen konsequent aus
dem wege gehen und lieber mit den kindern jede woche nen
ausflug irgendwohin veranstalten…

stimmen wir darin überein, dass eine Behauptung, die man nicht belegen kann erstmal nur eine Unterstellung und noch lange nicht richtig ist?

Da du die zitierte Aussage bisher nicht belegt hast, betrachte ich sie einfach mal als nicht belegte Behauptung.

Das „denn“ in deinem Satz lässt darauf schließen, dass du mit dieser Behauptung etwas belegen möchtest. Deshalb habe ich gefragt, ob du deine Behauptung belegen kannst.
Seitdem schreibst in jedem deiner Beiträge irgendetwas, dass im weitesten Sinne etwas mit meinen Beiträgen, auf die du antwortest zu tun hat.

Sehen wir das ähnlich (möchte nur feststellen ob ich das total falsch sehe)?

Gruß
Cornel

Sehen wir das ähnlich (möchte nur feststellen ob ich das total
falsch sehe)?

du kannst nur ein lehrer sein!!!

))

Dieser Beitrag wurde von der Community gemeldet und ist vorübergehend ausgeblendet.

beleidigst ganze Berufsgruppen, indem du ihre Arbeit unsachlich
kritisierst und gehst auf begründete Kritik überhaupt nicht ein.

getroffener hund bellt - niemand ist der hüter über
begründete/unbegründete kritik…

Das ist ein Verhalten, dass sich genau auf dem Niveau bewegt, über
das wir hier reden, nämlich auf dem Niveau eines Grundschülers.

wenn man was nicht versteht, dann ist es immer niedriges niveau!!!
gruß
ad

[MOD]: Ich hoffe es kommt bald das Schlusswort
Hallo Ihr zwei,

wie ich sehe dreht sich die Diskussion nun schon mehr wie einmal im Kreis - eine Einigung scheint nicht möglich. Ich hoffe dass Ihr eure Schlusswort bald findet ohne in Beleidigungen auszuarten.

Danke.

Gruß Ivo

es wird wie sonst auch in der wirtschaft
nach dem preis-leistungs-prinzip gehen…
wenn man zuviel bezahlen müßte, ohne dafür
genug zu bekommen, wird das sich nicht durchsetzen,
aber wenn das preis-leistungs-verhältnis stimmt,
dann wird es funktionieren…!!

Das wäre EINE von mehreren möglichen Entwicklungen. (Für mich übrigens keine erstrebenswerte, sondern die turbomäßige Weiterentwicklung eines nicht sehr auf Menschen zugedachten Modells.)
Eine andere wäre so eine, wie ich sie in USA sehe, wo man an manchen Universitäten 10.000 Dollar pro Semester hinblättern muss.
Gruß,
Branden

Grundschule - das eigentliche Problem
HI!

Na hier ist ja richtig was los.
Lasst uns bzw. lasst mich die Sache einmal strukturieren:

PISA beschäftigte sich mit Schülern um die 15 Jahre, also nicht mit Grundschülern.
In PISA werden jedoch die generellen Probleme des deutschen Bildungswesens klar reflektiert, denn in diesem Alter schlagen alle Verfehlungen unseres Ausbildungssystems voll durch:

  • zu geringes Involvement vieler Eltern, verursacht durch die Einstellung: „Fernesehen ist toll und die Bildung ist Sache des Staates“, vereinfacht auch „Konsumproletentum“ zu nennen.
    Allerdings ist die Motivation aus dem Elternhaus und die Unterstützung dabei, etwas erreichen zu wollen, essenziell wichtig für Kinder.
    Wenn die Eltern nur herumsitzen und über den Job und verpasste Chancen mosern, ist das für ein Kind nicht motivierend, seinen Hintern zu bewegen.

  • zu geringes Involvement der meisten Lehrer. Das Gehalt bekommt man als Beamter unabhängig von der Leistung, der Arbeitsplatz ist sicher, der Nachmittag heilig. Ein vollbezahlter Halbtagesjob.
    Das ist eines der größten Probleme unseres Bildungssystems, welches nur lösbar ist, indem man den Beamtenstatus für Lehrer abschafft und eine Ganztagesschule für Schüler und Lehrer zur Normalität werden lässt.

  • zu später Schulbeginn und zu lange Schulzeit insgesamt. Es wäre kein Problem, die Kinder mit 3 in den Kindergarten und mit 5 in die Schule zu schicken. Mit 17 hätten sie Abi, mit 22 wäre das Studium beendet. Die internationale Konkurrenzfähigkeit wäre wieder hergestellt. Dieses Modell funktioniert übrigens in einigen Ländern dieser Welt vorzüglich.

  • schwache Schüler müssen über privat von den Eltern zu bezahlende Nachhilfe trainiert werden. Frage: wofür bezahlen wir unseren Lehrern ein volles Gehalt? Die Vorbereitung, die ja immer wieder als Argument für die hohe Arbeitsbelastung unserer Lehrer angeführt wird, kann wunderbar in der Schule stattfinden, während nachmittags die Schüler betreut werden. In Österreich wird díeses Thema aktuell wieder diskutiert. Hier in D ist es Tabu, die Lehrergewerkschaft ist eigenartigerweise unangreifbar.
    Die Ganztagesschule jedenfalls ist der einzig sinnvolle Weg zur Chancengleichheit, denn der Unterricht kann nach Lehrplan vorangehen, man muss nicht auf schwächere Schüler warten, denn deren Defizite können nachmittags aufgearbeitet werden. Die anderen erhalten besondere, vielleicht studienvorbereitende Förderkurse oder Unterricht in zusätzlichen Fächern. Während zweier Stunden für die Hausaufgaben direkt nach dem Mittagessen schließlich können die Lehrer ihre Unterrichtsvorbereitungen machen. Da nicht jeder Lehrer jeden Nachmittag voll unterrichten muss, bleibt auch für Deutsch- und Fremdsprachenlehrer genug Zeit, sich vorzubereiten und Arbeiten zu korrigieren.

Einige dieser Punkte tauchen hier alle 3 Monate immer wieder auf. Andre eher selten. Gemeinsam haben sie, dass sich ohne deren Abarbeitung das Niveau der deutschen Schulabgänger weiter massiv verschlechtern wird.
Schlimm ist, dass auch viele Eltern so desinteressiert hinsichtlich der späteren Chancen ihrer Kinder sind. Die Deutschen werden immer träger und ignoranter, während rundherum die Konkurrenz Vollgas gibt.

Denkt mal darüber nach.

Grüße,

Mathias

Hallo Matthias,
falls das alles ernst gemeint ist, kann ich nur sagen, ihr in Bayern seid echt noch vor dem Mond. Au weia.
MFG
Karsten

Hallo Matthias,
falls das alles ernst gemeint ist, kann ich nur sagen, ihr in
Bayern seid echt noch vor dem Mond. Au weia.

Hallo Karsten
Mattias ist nicht unbedingt typisch…

Danke
Gruß
Mike

Hallo Mike,
das hoffe ich doch :smile:
Habe die Bayern als nett, aufgeschlossen und sehr hilfsbereit und fortschrittlich in Erinnerung.

MFG
Karsten

Hallo Karsten,

falls das alles ernst gemeint ist…

Butter bei die Fische. Was hast Du auszusetzen? Wenigstens bis zur Schlüsselfunktion des Elternhauses und dessen Verhältnis zur Bildung, wird vermutlich Einigkeit bestehen. Oder nicht?

Die Einwirkungsmöglichkeiten auf Eltern sind sehr begrenzt und Wertvorstellungen ändern sich nicht kurzfristig. Das dauert eine oder mehrere Generationen. Schnelleren Erfolg könnte deshalb durchaus
die Ganztagsschule bringen. Bis dahin einig?

Der Rest ist nur Beiwerk.

Gruß
Wolfgang

Hallo Ihr zwei,

wie ich sehe dreht sich die Diskussion nun schon mehr wie
einmal im Kreis - eine Einigung scheint nicht möglich. Ich
hoffe dass Ihr eure Schlusswort bald findet ohne in
Beleidigungen auszuarten.

Natürlich ist Pisa kein Wunder, wie auch Venedig kein Wunder ist. Schulen wären überflüssig, wenn Eltern klüger wären und mehr Zeit für ihre Kinder hätten.

Danke.
Gruß Ivo

Gern geschehen!

Moin!

Danke Dir, lieber Karsten, für die fundierte Auseinandersetzung mit meiner Argumentation in Deiner Antwort…

Hallo Mike,
das hoffe ich doch :smile:
Habe die Bayern als nett, aufgeschlossen und sehr hilfsbereit
und fortschrittlich in Erinnerung.

Ich persönlich halte es nicht für erstrebenwert, von aller Welt als „nett“ eingeschätzt zu werden.
„Aufgeschlossen, hilfsbereit und fortschrittlich“ bin ich allerdings. V.a. „fortschrittlich“ würde ich angesichts unserer „Diskussion“ hier als Attribut für mich reklamieren…

Deine Antwort wirft die Frage auf, was man von einem verbeamteten deutschen Lehrer anderes erwarten soll?
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Argumente für seine Position.

Ich kann Dich sogar verstehen. Ich würde meinen sicheren, verbeamteten, vollbezahlten Halbtagesjob ebenfalls verteidigen. Allerdings hätte ich versucht, dies mit funierten Argumenten zu tun. Das ist es, was ich als Elternteil von Lehrern erwarte, die an der Erziehung meiner Kinder teilhaben sollen.

Ach Mike: ich schätze an mir, nicht „typisch“ zu sein, sondern ab und an mitzudenken.
Versuche das doch auch mal!

Viele Grüße,

Mathias

Ach Mike: ich schätze an mir, nicht „typisch“ zu sein, sondern
ab und an mitzudenken.
Versuche das doch auch mal!

Stell dir vor, ich versuche auch, mitzudenken.
Blos liegt das Problem im Bildungswesen eben nicht an der Grundschule, sondern

  • fehlende Ganztagesschulen
  • zu frühe Aufspaltung des Bildungsweges
  • und insbesondere an viel zu grossen Klassen.

Die sicherlich vorhandenen faulen Lehrer (bei weitem nicht alle sind faule Säcke) stellen imho ein kleineres Problem dar. Aber es ist natürlich bequem, die tiefgreifenden strukturellen Probleme zu ignorieren, und dafür auf „Die Lehrer“ einzuschlagen… Spart Geld.

Man kann bei gleicher Datenlage durchaus zu unterschiedlichen Resultaten kommen, nicht wahr?

Mike

Hi!

Ach Mike: ich schätze an mir, nicht „typisch“ zu sein, sondern
ab und an mitzudenken.
Versuche das doch auch mal!

Stell dir vor, ich versuche auch, mitzudenken.

Gut.

Blos liegt das Problem im Bildungswesen eben nicht an der
Grundschule, sondern

  • fehlende Ganztagesschulen

Hatte ich erwähnt.

  • zu frühe Aufspaltung des Bildungsweges

Sehe ich nicht so dramatisch, zumindest bei uns in Bayern gibt es zahlreiche Möglichkeiten, auch später einen höheren Ausbildungsweg einzuschlagen.
Das Gesamtschulkonzept jedenfalls als Gegenextrem lehne ich ab. Gleichmachewrei auf Kosten der überdurchschnittlichen Schüler kann nicht zum Erfolg führen.

  • und insbesondere an viel zu grossen Klassen.

Das Problem ist lösbar. Wir in Bayern stellen gut 600 neue Lehrer ein und weiten die Teilzeitstellen um gut 700 aus.
Ferner würde eine realistische Mindestarbeitzeit der Lehrer viel zur Beseitigung der Misere beitragen können.

Die sicherlich vorhandenen faulen Lehrer (bei weitem nicht
alle sind faule Säcke) stellen imho ein kleineres Problem dar.
Aber es ist natürlich bequem, die tiefgreifenden strukturellen
Probleme zu ignorieren, und dafür auf „Die Lehrer“
einzuschlagen… Spart Geld.

Die meistens Lehrer sind in der Lehrergewerkschaft orghanisiert, die seit Jahren alles tut, um eine Nachvollzihbarkeit der Arbeitszeit bei Lehrern zu verhindern, sprich die Lehrer nachmittags in die Schule zu zitieren, wo diejenigen mit Vollzeit-Bezahlung auch hingehören.

Man kann bei gleicher Datenlage durchaus zu unterschiedlichen

Das ist oft so.

Grüße,

Mathias