Hallo!
Hallo,
Zahllose Leute springen beim Wort „Ausländer“ an.
nöö, ich springe bei dem Thema Maut an…
Und wenn mich jemand fragt, ob ich überhaupt (nach)denken kann, nur weil ich nicht seiner Meinung bin. Nimm also auf deine Frage hin zur Kenntnis, dass auch andere nachgedacht haben und trotzdem zu einem anderen Ergebnis gekommen sind, als du.
Wenn man dann auch noch erzählt, dass
die Ausländer unsere Straßen benutzen und kaputt machen,
Das ist keine Erzählung, sondern entspricht den Tatsachen! Wobei ich die Betonung auf „kaputt machen“ gelegt wissen möchte und nicht, wie du es hier explizit betonst um es linksideologisch ausschlachten zu können, auf „Ausländer“…!
Wer seine eigene Argumentation damit stützen will dass andere etwas gegen Ausländer haben müssen wenn sie nicht seiner Meinung sind, zeigt eigentlich nur seine Hilflosigkeit…
ist der Verstand augenblicklich im A****,
Das sagt eigentlich alles bedeutendes über dich…
So etwas ist immer ein toller Einstig in eine sachliche Diskussion! Er gibt Anlass zur Vermutung, jemand stolpert über seinen geistigen Horizont und/oder ist einer Solchen nicht gewachsen.
Versuchen wir es also mit mehr Ratio und weniger mit verbalen Entgleisungen:
Sachstand: Wer in Deutschland unterwegs ist, zahlt für
Verpflegung, Mineralöl- und Mehrwertsteuer.
Jain.
I. d. R.: der hier wohnende!
I. d. R.: der nicht hier wohnende kann seine Verpflegung von daheim mitnehmen, nicht hier tanken brauchen/müssen ebenso wie er hier nichts kaufen braucht/muss.
Natürlich ist es
möglich, daß jemand kurz vor der Grenze im Ausland ein
Brotpackerl kauft und tankt. Ach gottchen, wat’n Verlust aber
auch. :
Darum geht es doch gar nicht, bzw. nur am Rande.
Millionen Menschen verbringen bei uns ihren Urlaub, sind
auf Geschäftsreisen unterwegs, zahlen hier ihren
verbrauchsabhängigen Steuerobulus, lassen die Kassen klingeln.
Gerade war es nur „jemand“, jetzt auf einmal Mio.?
Aber egal! So wie wir als „Reiseweltmeister“ zahlreich im Ausland unterwegs sind.
Wo ist also der zu rechtfertigende Anspruch unterscheiden zu müssen? Den gibt es nicht! Der einzige Unterschied ist, dass wir „dort“ Maut zahlen müssen, " die" hier aber nicht. Das ist nun einmal sachlich und nüchtern festgestellt, Fakt.
Die Pkw von In- und Ausländern machen die Straßen aber nicht
kaputt.
und auch nicht ganz…
Sie tragen von Mecklenburg bis Bayern Geld ins Land,
Wir bei denen auch! Und zahlen dort trotzdem Maut…
nutzen die Infrastruktur, :
Wir bei denen auch. Wir zahlen dort auch deshalb Maut…
aber die ist nach der Benutzung noch genau so gut oder schlecht wie zuvor.
- temporär ja, langfristig nein. Aber das ist - zugegebener Maßen - zu vernachlässigen. Trotzdem trifft es
- deren Straßen - wenn wir dort fahren - genau so und…wir zahlen dort Maut!
Beanspruchungen und
Schäden verursacht der Last- und Schwerlastverkehr. Und der
zahlt doch längst in Form der Autobahnmaut.
Genau wie unseren einheimischen Trucker ebenfalls…z. T. u. indirekt. Denn die Gebühren werden mitunter an den Handel weitergegeben der sie an uns, in Form höherer Preise, weitergibt.
Man könnte über die Ausdehnung der Lkw-Maut auf Bundesstraßen
nachdenken. Aber nicht nur für Ausländer, sondern für alle Lkw.
Ja, könnte man. Aber weil du schon wieder erwähnst „nicht nur für Ausländer“
Nur noch einmal für dich; nicht nur ausländische LKWs zahlen schon, sondern auch Deutsche!
obwohl das die
Argumentation bei Weißwurst und Bier so schön einfach macht,
Toll! Etwas ist nur schlecht oder falsch, weil Vorschläge von Leuten aus einem bestimmten Gebiet kommen…nur weil du gerade zum Thema Argumentation etwas von dir gibst.
Ja, ja, diese bösen Bayern…
Immerhin werden nicht nur Autobahnen,
sondern auch Bundesstraßen sowie deren Anlieger durch Lkw in
Mitleidenschaft gezogen.
Immerhin?
Wer hat anderes behauptet?
Dabei kann es nicht darum gehen, Lkw
oder ausländische Lkw zu verdammen - ohne diese Art des
Güterverkehrs stünden wir ziemlich dumm da - sondern einfach
nur um einen Beitrag zum Erhalt der Indrastruktur.
Genau! Aber hier wie dort und dort wie hier!
Als Pro-Pkw-Maut wird doch glatt Dänemark bemüht, wo man für
die eine oder andere Brückennutzung (seltene Fälle) oder
Fährennutzung zur Kasse gebeten wird.
Du hast recht, DK ist ein schlechtes Bsp., schenke ich dir!
Liebe Zeit, solche Fälle
haben wir in D doch schon längst, etwa der Warnowtunnel,
Was den Einen die Öresundbrücke sei den anderen der Warnowtunnel…
von etlichen Fähren ganz zu schweigen.
und Bussen und Bahnen…auweia!
Ein bißchen stiller werden die Pkw-Mautrufer bereits,
Hättest du gerne!?
wenn es
darum geht, was das Ganze an Cash bringen soll. :
Die Schätzungen :
Deine(?) und die deiner Anti-Maut Lobbyisten…
liegen im Bereich - nein, nicht etwa wenigstens im
einstelligen Milliardenbereich - sondern bei ein paar Hundert
Millionen. Verwaltungskosten und Pöstchen gar nicht gerechnet.
Andere machen andere Rechnungen auf. Und sei es nur, dass sie bestreiten dass nur das hereinkommt was du uns erzählen willst. Siehe auch diesbezüglich dazu meine Antwort weiter unten, an vdmaster.
Solche Trinkgeld-Größenordnungen sind ein Nichts, gehen im
Rauschen der Rechenungenauigkeit bei den Schätzungen des
Instandhaltungsstaus der Infrastruktur unter.
…bei dem Rauschen der Rechnungs genauigkeit bei den Schätzungen
Das Argument macht einen sehr seriösen Eindruck!
Ich will ja gar nicht bestreiten dass es Berechnungen und Schätzungen gibt. Aber ich mutmaße einfach einmal das es genau solche Rechnungen und Schätzungen auf anderer Basis gibt, die zu ganz anderen Zahlen gelangt. Die Bestimmung was ein Trinkgeld ist, überlasse ich anderen.
Wenn man meint, daß mehr Geld aus dem Straßenverkehr ins
Staatssäckl fließen muß, gibt es bereits vorhandene
Stellschrauben, etwa die Erweiterung der Lkw-Maut auf
Bundesstraßen und/oder die Senkung des zul. Gesamtgewichts, ab
dem Mautpflicht eintritt.
Wer ist „man“?
Wer sagt im Übrigen, dass das keine zusätzliche Option sein kann?
Ich kann mir schon jetzt die
Diskussionen nach Einführung einer neuen Stellschraube in Form
der Pkw-Maut, die auf die Kfz-Steuer angerechnet wird,
vorstellen.
Du stellst dir so vieles vor…
Auch den wunderbaren Verwaltungsapparat mit
Dienststellen in jeder Zulassungsstelle und jedem Finanzamt,
Zulassungsstellen und Finanzämter gibt es ja schon, die müssen nicht extra dafür gebaut werden. Und die Arbeit dort entsteht dann bei Vignettenpflicht nicht durch diese, sondern um den EU Richtlinien mit der Forderung nach „Gleichbehandlung“ (Maut für alle oder keinen) gerecht zu werden…
weil es ja Leute gibt, die weniger Kfz-Steuer zahlen, als die
angedachten 100 € Pkw-Maut.
Dann gibts Leute mit
Saisonkennzeichen, Schwerbehinderte, die gar keine Kfz-Steuer
zahlen, E-Autos,…
Das soll ja nach entsprechendem indirekten Ausgleich auch so bleiben…
wir brauchen einen neuen Tatbestand für
Ordnungswidrigkeiten oder gar Straftaten, erweitern den
Bußgeldkatalog,
Hilf mir aufs Pferd; was hat das mit Vignettenpflicht zu tun?
Hat man „das“ in A o. CH auch gebraucht?
verwalten und kontrollieren immer schön das
Tun und Lassen von über 40 Millionen Kfz-Haltern, damit ein
paar ausländische Pkw-Fahrer zur Kasse gebeten werden.
Das Vorhaben ist blanker Unfug.
Nein!
Für mich stellt sich die Frage: Maut (in Vignettenform) oder nicht?
Die Antwort liefern mir diejenigen, bei denen ich Maut zahlen muss, also JA!
Die nächste Frage die man sich mir (EU) stellt:
Für alle oder niemanden?
Die Antwort liefern einerseits diejenigen, die selbst in ihrem Land auch eine Maut zahlen müssen, aber - anders als bei uns - Minderbelastungen in Mineralöl/Kfz/etc. - Steuern gegenrechnen können und andererseits die Tatsache, das wir hier in entsprechend höherem Maße mit genau diesen (Kfz/Mineralöl+Mwst. Steuern) mehr belastet werden.
Und dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass die Belastung und somit auch die Kosten für die Straßen in D als Transitland - wie es kein anders ist – eine andere ist, als in A u. CH, I, F etc.!
Die einzige Schwierigkeit für uns wird ist es sein, die indirekte Rückerstattung der Maut die wir lt. EU in eigenem Land auch zahlen müssen, so zu gestalten, dass sie den EU-Forderungen gerecht wird. Aber dass interessiert all diejenigen nicht (und kann ihnen auch egal sein), bei denen ich eine Maut/Vignette zahlen muss…
Mich interessiert es dafür umso mehr…!
Gruß
Wolfgang
Gruß
rolli