PKW-Maut und der ADAC

Hallo

Bei der Pkw-Maut für Ausländer handelt es sich um ein rein bayerisches Anliegen.

Das ist schon mal Käse.
Der aktuelle Vorstoß kommt zwar von Ramsauer aus Bayern, er war zu der Zeit allerdings Bundesverkehrsminister.

Du würdest aber in keinem anderen Bundesland dafür mehr Stimmen gewinnen als du dafür verlieren würdest. Das ist sicher der Grund, weswegen die CSU sich dafür einsetzt. Die Bevölkerung in den anderen Bundesländern ist nicht daran interessiert. Behaupte ich jetzt einfach mal. Allerhöchstens die Sachsen könnten noch ein Interesse daran haben.

Und den Bayern geht es natürlich um die Länder, deren Pkws ständig preisgünstig durch Bayern gurken, und in denen die bayerische Bevölkerung ständig viel Geld bezahlen muss, wenn sie sie auf dem Weg in ihr Urlaubsdomizil durchquert.

U.a. darum sollte es allen Deutschen gehen, denn der Transitverkehr kostet unser aller Geld.

Wenn man nicht in Bayern wohnt, sieht man ziemlich selten Österreicher und Schweizer auf den Autobahnen rumfahren.

Die Norddeutschen fahren m.W. auch gerne nach Italien.

Wegen der Entfernung sicher nicht so oft wie die Bayern, und vor allem fahren in Norddeutschland nur höchst selten Italiener auf den Autobahnen rum.

Außerdem zahlt man bei den meisten anderen Nachbarstaaten Deutschlands gar keine Pkw-Maut, bzw. nur auf sehr wenigen einzelnen Strecken , von Frankreich natürlich abgesehen.

Dabei habe ich an DK, NL, B und PL gedacht. Normalerweise zahlt man keine Maut, wenn man da durchfährt.

Gruß

Kfz-Steuerbefreiung
Hallo

Da wäre die Kfz.-Steuer die naheliegendere Möglichkeit zur Kompensation.

Es gibt aber auch Leute, die keine Kfz-Steuer bezahlen, z. B. Behinderte, oder Halter besonders umweltfreundlicher Autos. Was ist dann mit denen?
http://www.pkw-steuer.de/kfz-steuerbefreiung.html

Gruß

Hallo!

Hallo,

Zahllose Leute springen beim Wort „Ausländer“ an.

nöö, ich springe bei dem Thema Maut an…
Und wenn mich jemand fragt, ob ich überhaupt (nach)denken kann, nur weil ich nicht seiner Meinung bin. Nimm also auf deine Frage hin zur Kenntnis, dass auch andere nachgedacht haben und trotzdem zu einem anderen Ergebnis gekommen sind, als du.

Wenn man dann auch noch erzählt, dass
die Ausländer unsere Straßen benutzen und kaputt machen,

Das ist keine Erzählung, sondern entspricht den Tatsachen! Wobei ich die Betonung auf „kaputt machen“ gelegt wissen möchte und nicht, wie du es hier explizit betonst um es linksideologisch ausschlachten zu können, auf „Ausländer“…!

Wer seine eigene Argumentation damit stützen will dass andere etwas gegen Ausländer haben müssen wenn sie nicht seiner Meinung sind, zeigt eigentlich nur seine Hilflosigkeit…

ist der Verstand augenblicklich im A****,

Das sagt eigentlich alles bedeutendes über dich…
So etwas ist immer ein toller Einstig in eine sachliche Diskussion! Er gibt Anlass zur Vermutung, jemand stolpert über seinen geistigen Horizont und/oder ist einer Solchen nicht gewachsen.

Versuchen wir es also mit mehr Ratio und weniger mit verbalen Entgleisungen:

Sachstand: Wer in Deutschland unterwegs ist, zahlt für
Verpflegung, Mineralöl- und Mehrwertsteuer.

Jain.
I. d. R.: der hier wohnende!
I. d. R.: der nicht hier wohnende kann seine Verpflegung von daheim mitnehmen, nicht hier tanken brauchen/müssen ebenso wie er hier nichts kaufen braucht/muss.

Natürlich ist es
möglich, daß jemand kurz vor der Grenze im Ausland ein
Brotpackerl kauft und tankt. Ach gottchen, wat’n Verlust aber
auch. :

Darum geht es doch gar nicht, bzw. nur am Rande.

Millionen Menschen verbringen bei uns ihren Urlaub, sind
auf Geschäftsreisen unterwegs, zahlen hier ihren
verbrauchsabhängigen Steuerobulus, lassen die Kassen klingeln.

Gerade war es nur „jemand“, jetzt auf einmal Mio.?
Aber egal! So wie wir als „Reiseweltmeister“ zahlreich im Ausland unterwegs sind.
Wo ist also der zu rechtfertigende Anspruch unterscheiden zu müssen? Den gibt es nicht! Der einzige Unterschied ist, dass wir „dort“ Maut zahlen müssen, " die" hier aber nicht. Das ist nun einmal sachlich und nüchtern festgestellt, Fakt.

Die Pkw von In- und Ausländern machen die Straßen aber nicht
kaputt.

und auch nicht ganz…

Sie tragen von Mecklenburg bis Bayern Geld ins Land,

Wir bei denen auch! Und zahlen dort trotzdem Maut…

nutzen die Infrastruktur, :

Wir bei denen auch. Wir zahlen dort auch deshalb Maut…

aber die ist nach der Benutzung noch genau so gut oder schlecht wie zuvor.

  1. temporär ja, langfristig nein. Aber das ist - zugegebener Maßen - zu vernachlässigen. Trotzdem trifft es
  2. deren Straßen - wenn wir dort fahren - genau so und…wir zahlen dort Maut!

Beanspruchungen und
Schäden verursacht der Last- und Schwerlastverkehr. Und der
zahlt doch längst in Form der Autobahnmaut.

Genau wie unseren einheimischen Trucker ebenfalls…z. T. u. indirekt. Denn die Gebühren werden mitunter an den Handel weitergegeben der sie an uns, in Form höherer Preise, weitergibt.

Man könnte über die Ausdehnung der Lkw-Maut auf Bundesstraßen
nachdenken. Aber nicht nur für Ausländer, sondern für alle Lkw.

Ja, könnte man. Aber weil du schon wieder erwähnst „nicht nur für Ausländer“
Nur noch einmal für dich; nicht nur ausländische LKWs zahlen schon, sondern auch Deutsche!

obwohl das die
Argumentation bei Weißwurst und Bier so schön einfach macht,

Toll! Etwas ist nur schlecht oder falsch, weil Vorschläge von Leuten aus einem bestimmten Gebiet kommen…nur weil du gerade zum Thema Argumentation etwas von dir gibst.
Ja, ja, diese bösen Bayern…

Immerhin werden nicht nur Autobahnen,
sondern auch Bundesstraßen sowie deren Anlieger durch Lkw in
Mitleidenschaft gezogen.

Immerhin?
Wer hat anderes behauptet?

Dabei kann es nicht darum gehen, Lkw
oder ausländische Lkw zu verdammen - ohne diese Art des
Güterverkehrs stünden wir ziemlich dumm da - sondern einfach
nur um einen Beitrag zum Erhalt der Indrastruktur.

Genau! Aber hier wie dort und dort wie hier!

Als Pro-Pkw-Maut wird doch glatt Dänemark bemüht, wo man für
die eine oder andere Brückennutzung (seltene Fälle) oder
Fährennutzung zur Kasse gebeten wird.

Du hast recht, DK ist ein schlechtes Bsp., schenke ich dir!

Liebe Zeit, solche Fälle
haben wir in D doch schon längst, etwa der Warnowtunnel,

Was den Einen die Öresundbrücke sei den anderen der Warnowtunnel…

von etlichen Fähren ganz zu schweigen.

und Bussen und Bahnen…auweia!

Ein bißchen stiller werden die Pkw-Mautrufer bereits,

Hättest du gerne!?

wenn es
darum geht, was das Ganze an Cash bringen soll. :
Die Schätzungen :

Deine(?) und die deiner Anti-Maut Lobbyisten…

liegen im Bereich - nein, nicht etwa wenigstens im
einstelligen Milliardenbereich - sondern bei ein paar Hundert
Millionen. Verwaltungskosten und Pöstchen gar nicht gerechnet.

Andere machen andere Rechnungen auf. Und sei es nur, dass sie bestreiten dass nur das hereinkommt was du uns erzählen willst. Siehe auch diesbezüglich dazu meine Antwort weiter unten, an vdmaster.

Solche Trinkgeld-Größenordnungen sind ein Nichts, gehen im
Rauschen der Rechenungenauigkeit bei den Schätzungen des
Instandhaltungsstaus der Infrastruktur unter.

…bei dem Rauschen der Rechnungs genauigkeit bei den Schätzungen
Das Argument macht einen sehr seriösen Eindruck!
Ich will ja gar nicht bestreiten dass es Berechnungen und Schätzungen gibt. Aber ich mutmaße einfach einmal das es genau solche Rechnungen und Schätzungen auf anderer Basis gibt, die zu ganz anderen Zahlen gelangt. Die Bestimmung was ein Trinkgeld ist, überlasse ich anderen.

Wenn man meint, daß mehr Geld aus dem Straßenverkehr ins
Staatssäckl fließen muß, gibt es bereits vorhandene
Stellschrauben, etwa die Erweiterung der Lkw-Maut auf
Bundesstraßen und/oder die Senkung des zul. Gesamtgewichts, ab
dem Mautpflicht eintritt.

Wer ist „man“?
Wer sagt im Übrigen, dass das keine zusätzliche Option sein kann?

Ich kann mir schon jetzt die
Diskussionen nach Einführung einer neuen Stellschraube in Form
der Pkw-Maut, die auf die Kfz-Steuer angerechnet wird,
vorstellen.

Du stellst dir so vieles vor…

Auch den wunderbaren Verwaltungsapparat mit
Dienststellen in jeder Zulassungsstelle und jedem Finanzamt,

Zulassungsstellen und Finanzämter gibt es ja schon, die müssen nicht extra dafür gebaut werden. Und die Arbeit dort entsteht dann bei Vignettenpflicht nicht durch diese, sondern um den EU Richtlinien mit der Forderung nach „Gleichbehandlung“ (Maut für alle oder keinen) gerecht zu werden…

weil es ja Leute gibt, die weniger Kfz-Steuer zahlen, als die
angedachten 100 € Pkw-Maut.
Dann gibts Leute mit
Saisonkennzeichen, Schwerbehinderte, die gar keine Kfz-Steuer
zahlen, E-Autos,…

Das soll ja nach entsprechendem indirekten Ausgleich auch so bleiben…

wir brauchen einen neuen Tatbestand für
Ordnungswidrigkeiten oder gar Straftaten, erweitern den
Bußgeldkatalog,

Hilf mir aufs Pferd; was hat das mit Vignettenpflicht zu tun?
Hat man „das“ in A o. CH auch gebraucht?

verwalten und kontrollieren immer schön das
Tun und Lassen von über 40 Millionen Kfz-Haltern, damit ein
paar ausländische Pkw-Fahrer zur Kasse gebeten werden.

Das Vorhaben ist blanker Unfug.

Nein!

Für mich stellt sich die Frage: Maut (in Vignettenform) oder nicht?
Die Antwort liefern mir diejenigen, bei denen ich Maut zahlen muss, also JA!

Die nächste Frage die man sich mir (EU) stellt:
Für alle oder niemanden?

Die Antwort liefern einerseits diejenigen, die selbst in ihrem Land auch eine Maut zahlen müssen, aber - anders als bei uns - Minderbelastungen in Mineralöl/Kfz/etc. - Steuern gegenrechnen können und andererseits die Tatsache, das wir hier in entsprechend höherem Maße mit genau diesen (Kfz/Mineralöl+Mwst. Steuern) mehr belastet werden.

Und dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass die Belastung und somit auch die Kosten für die Straßen in D als Transitland - wie es kein anders ist – eine andere ist, als in A u. CH, I, F etc.!

Die einzige Schwierigkeit für uns wird ist es sein, die indirekte Rückerstattung der Maut die wir lt. EU in eigenem Land auch zahlen müssen, so zu gestalten, dass sie den EU-Forderungen gerecht wird. Aber dass interessiert all diejenigen nicht (und kann ihnen auch egal sein), bei denen ich eine Maut/Vignette zahlen muss…

Mich interessiert es dafür umso mehr…!

Gruß
Wolfgang

Gruß
rolli

Moin!

Bei der Pkw-Maut für Ausländer handelt es sich um ein rein bayerisches Anliegen.

Das ist schon mal Käse.
Der aktuelle Vorstoß kommt zwar von Ramsauer aus Bayern, er war zu der Zeit allerdings Bundesverkehrsminister.

Du würdest aber in keinem anderen Bundesland dafür mehr
Stimmen gewinnen als du dafür verlieren würdest. Das ist
sicher der Grund, weswegen die CSU sich dafür einsetzt. Die
Bevölkerung in den anderen Bundesländern ist nicht daran
interessiert. Behaupte ich jetzt einfach mal. Allerhöchstens
die Sachsen könnten noch ein Interesse daran haben.

Natürlich kann ich dies nicht durch eine Umfrage o.ä. belegen, denke für meinen Teil jedoch, dass die Maut aktuell deutschlandweit eine Mehrheit hat.

Und den Bayern geht es natürlich um die Länder, deren Pkws ständig preisgünstig durch Bayern gurken, und in denen die bayerische Bevölkerung ständig viel Geld bezahlen muss, wenn sie sie auf dem Weg in ihr Urlaubsdomizil durchquert.

U.a. darum sollte es allen Deutschen gehen, denn der Transitverkehr kostet unser aller Geld.

Wenn man nicht in Bayern wohnt, sieht man ziemlich selten
Österreicher und Schweizer auf den Autobahnen rumfahren.

Dennoch bezahlt jeder deutsche Steuerzahler für die von Deutschen und Ausländern verursachten Abnutzungen der Autobahnen mit, egal wo in D.
Und dass in Sachsen, Thüringen, Brandenburg, NRW, Saarland und Baden-Württemberg ebenfalls zahlreiche Ausländer die deutschen ABs benutzen, insbes. in den Ferien, ist sowieso Fakt.
Du bist also auf dem völlig falschen Dmpfer.

Die Norddeutschen fahren m.W. auch gerne nach Italien.

Wegen der Entfernung sicher nicht so oft wie die Bayern, und
vor allem fahren in Norddeutschland nur höchst selten
Italiener auf den Autobahnen rum.

Dafür aber Dänen, Schweden, Norweger, Finnen, Niederländer, Polen und Belgier.

Außerdem zahlt man bei den meisten anderen Nachbarstaaten Deutschlands gar keine Pkw-Maut, bzw. nur auf sehr wenigen einzelnen Strecken , von Frankreich natürlich abgesehen.

Dabei habe ich an DK, NL, B und PL gedacht. Normalerweise
zahlt man keine Maut, wenn man da durchfährt.

Diese Aussage habe ich ja nun widerlegt, sie muss nicht mehr weiter diskutiert werden.

M.

Moin!

Bei der Pkw-Maut für Ausländer handelt es sich um ein rein
bayerisches Anliegen.

Der aktuelle Vorstoß kommt zwar von Ramsauer aus Bayern, er
war zu der Zeit allerdings Bundesverkehrsminister.

Das ist völlig richtig. Man kann die Pkw-Maut nicht als rein
bayrisches Anliegen klassifizieren. Jedoch war es natürlich
ein von der CSU ins Spiel gebrachtes Projekt. Immerhin hatten
die kurz vor der BT-Wahl ihre LT-Wahl. Und haben mit
Österreich ein Land direkt vor der Nase, welches eine Maut
verlangt.

Dies gilt nur für 3 BLS: Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen. Die übrigen 13 BLs grenzen an Länder, die Maut verlangen.

Nicht umsonst sind es Teile der österreichischen Politik, die
jetzt besonders zickig reagieren und das Argument der
„Diskriminierung“ zu Markte tragen. Vor allem haben sie schon
einen kleinen Grenz"krieg" in puncto Autobahnen losgetreten.
Da spielt jemand bereits die beleidigte Leberwurst bevor
überhaupt ein konkretes Maut-Konzept existiert.

Die Österreicher haben völlig Recht. Sie sind für viele ein reines Transitland und müssen mit immensem Aufwand Autobahnen in einer bergigen Region mit vielen Tunnels und Brücken bauen und erhalten.

Ich habe nie verstanden, weshalb sie nicht die Maut überall ab Grenze erhoben haben.

Die Käffer um die Grenze herum haben es nun natürlich schwer. Aber diese können ja 20er Zonen, City Maut u.s.w. andenken, um die Sparfüchse auf die Autobahn zurück zu zwingen.

Vatikanstadt

Sehr wichtig, vor allem weil die ein engmaschiges Autobahnnetz
haben :wink:.

Die sind nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
In Skandinavien gibt es ja auch Maut und kaum Autobahnen.

  • Überwachung durch vorh. Polizeistreifen. Kein Cent
    Mehrkosten.

Diesbezüglich wäre die Polizei überfordert. Man könnte eine
Überwachungsfirma gründen, die sich aus den Strafzahlungen
finanziert. Ggf. in staatlicher Hand.

Auch gut.
Dennoch sehe ich keine Überforderung bei der Polizei. Die Vignetten bekommen jedes Jahr eine andere Farbe, wie in A, und fertig. Das sieht man dann sofort.
Zudem muss es ja nicht das Ziel sein, 100% der Autos zu kontrollieren. Es reicht, wenn das Risiko, ohne Vignette erwischt zu werden, hinreichend hoch ist und der Verstoß mit z.B. 1.000 Eur entsprechend teuer geahndet wird.

  • Sollte die deutsche KfZ-Steuer, was sinnvoll wäre, bei
    Einführung der Maut komplett abgeschafft werden, würden viele
    Millionen an Verwaltungskosten entfallen.

Die Verwaltungskosten sind hier ebenfalls minimal.

M.W. ist dies unwahr.

Und die
Abschaffung der Steuer völlig falsch. Die Folge wäre der
Verlust von Steuerungsfähigkeit (E-Autos, Abgasnormen, evtl.
einmal Spritverbrauch).

Diese „Steuerung“ und „Lenkungswirkung“ interessiert mich nciht im Ansatz und ist nichts anderes als eine typisch deutsche Neidreaktion.
Denkst Du im Ernst, es würde mich „lenken“, wenn ich für meinen Wagen nun 100 (oder besser noch 150) Eur Maut anstatt 300 Eur KfZ-Steuer bezahle?
Ist es eine sinnvolle „Steuerung“, einen 2 L Diesel, der 5 L braucht, ebenso hoch zu besteuern, wie einen 5 L V8 Benziner, der 20 L braucht?

Diesen Unsinn könnte man locker abstellen, denn kein Mensch kauft sich wegen der KfZ-Steuer ein kleineres Auto.

Gruß,
m.

Moin!

Da wäre die Kfz.-Steuer die naheliegendere Möglichkeit zur Kompensation.

Es gibt aber auch Leute, die keine Kfz-Steuer bezahlen, z. B.
Behinderte, oder Halter besonders umweltfreundlicher Autos.
Was ist dann mit denen?
http://www.pkw-steuer.de/kfz-steuerbefreiung.html

Dieser deutsche Wahn, jeden Einzelfall bis zum Erbrechen auszudiskutieren, ist nicht zielführend. Das sehen wir bereits bei zahlreichen anderen Großprojekten im Land.

Der Behinderte kann ja die Vignette erstattet bekommen. und der Fahrer des besonders umweltfreundlichen Autos nutzt die AUtobahn genauso ab wie die anderen, also zahlt er eben.
Wieviele sind das denn, die weniger als 100 Eur KfZ-Steuer bezahlen?

M.

Moin!

Das ist völlig richtig. Man kann die Pkw-Maut nicht als rein
bayrisches Anliegen klassifizieren. Jedoch war es natürlich
ein von der CSU ins Spiel gebrachtes Projekt. Immerhin hatten
die kurz vor der BT-Wahl ihre LT-Wahl. Und haben mit
Österreich ein Land direkt vor der Nase, welches eine Maut
verlangt.

Dies gilt nur für 3 BLS: Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen.
Die übrigen 13 BLs grenzen an Länder, die Maut verlangen.

Bitte noch einmal meinen Absatz lesen. Dann wirst Du verstehen, dass Deine Erläuterungen an diesem Absatz vorbeigehen. Ich betrachte sie insoweit nur als weitere Ausführungen.

Nicht umsonst sind es Teile der österreichischen Politik, die
jetzt besonders zickig reagieren und das Argument der
„Diskriminierung“ zu Markte tragen. Vor allem haben sie schon
einen kleinen Grenz"krieg" in puncto Autobahnen losgetreten.
Da spielt jemand bereits die beleidigte Leberwurst bevor
überhaupt ein konkretes Maut-Konzept existiert.

Die Österreicher haben völlig Recht. Sie sind für viele ein
reines Transitland und müssen mit immensem Aufwand Autobahnen
in einer bergigen Region mit vielen Tunnels und Brücken bauen
und erhalten.

Das hat ihnen doch auch niemand verwehrt. Ich schrieb lediglich, dass A jetzt besonders sensibel reagiert, obwohl auf Seiten Ds noch gar nichts wirklich entschieden ist.

Ich habe nie verstanden, weshalb sie nicht die Maut überall ab
Grenze erhoben haben.

Weil es beidseitig der Grenze ein paar kleine Bereiche gibt, bei denen das Umgehen des anderen Staatsgebiets unsinnig wäre. So wollte man im Sinne guter Nachbarschaft eine faire Lösung finden.

Die Verwaltungskosten sind hier ebenfalls minimal.

M.W. ist dies unwahr.

Wie sollten die besonders hoch sein? Die Daten kommen mittlerweile automatisch von den Zulassungsstellen und müssen nicht vorab eingepflegt werden. Der Personalbedarf ist ungleich geringer als bspw. bei der Lohnsteuer. Oder hast Du schon einmal einen Kfz.-Steuer-Erklärungsformular ausgefüllt? Bzw. Dir langwierig erläutern lassen, was genau in welches Feld einzutragen wäre?

Und die
Abschaffung der Steuer völlig falsch. Die Folge wäre der
Verlust von Steuerungsfähigkeit (E-Autos, Abgasnormen, evtl.
einmal Spritverbrauch).

Diese „Steuerung“ und „Lenkungswirkung“ interessiert mich
nciht im Ansatz und ist nichts anderes als eine typisch
deutsche Neidreaktion.

Wie meinen??? Also ist eine Abgasnorm, deren Einhaltung für einige Jahre die Kfz.-Steuer minimiert, eine Neidreaktion? Auf umweltverschmutzende US-Alt-Schlitten aus den 50ern? Oder auf was?

Diesen Unsinn könnte man locker abstellen, denn kein Mensch
kauft sich wegen der KfZ-Steuer ein kleineres Auto.

Du möglicherweise nicht. Viele andere kaufen auch nach wirtschaftlichen Überlegungen. Einige berüksichtigen sogar Umweltaskpekte.

Gruß
vdmaster

Hallo!

Da wäre die Kfz.-Steuer die naheliegendere Möglichkeit zur Kompensation.

Es gibt aber auch Leute, die keine Kfz-Steuer bezahlen, z. B.
Behinderte, oder Halter besonders umweltfreundlicher Autos.
Was ist dann mit denen?

  1. Soviele sind es (bislang) nicht.
  2. Man wird eben erst einmal auf die konkreten Pläne warten müssen.

Gruß
vdmaster

Hallo!

Ich darf Dir zu Deinem Artikel gratulieren. Ich beziehe hier aber nicht den Verweis auf Deine Antwort an mich ein, da diese ins Leere ging. Aber ich habe noch weitere Anmerkungen.

liegen im Bereich - nein, nicht etwa wenigstens im
einstelligen Milliardenbereich - sondern bei ein paar Hundert
Millionen. Verwaltungskosten und Pöstchen gar nicht gerechnet.

Andere machen andere Rechnungen auf. Und sei es nur, dass sie
bestreiten dass nur das hereinkommt was du uns erzählen
willst. Siehe auch diesbezüglich dazu meine Antwort weiter
unten, an vdmaster.

Hier wäre noch anzumerken, dass Pöstchen ja Arbeitsplätze sind. Wie ich immer dachte, wäre deren Schaffung sinnvoll. Niemand muß hier Beamtenstellen oder Stellen für Angehörige des öfftl. Dienstes schaffen. Eine „normaler“ Arbeitsplatz ist erst einmal etwas gutes, wie ich immer dachte.

Solche Trinkgeld-Größenordnungen sind ein Nichts, gehen im
Rauschen der Rechenungenauigkeit bei den Schätzungen des
Instandhaltungsstaus der Infrastruktur unter.

…bei dem Rauschen der Rechnungs genauigkeit bei den
Schätzungen
Das Argument macht einen sehr seriösen Eindruck!
Ich will ja gar nicht bestreiten dass es Berechnungen und
Schätzungen gibt. Aber ich mutmaße einfach einmal das es genau
solche Rechnungen und Schätzungen auf anderer Basis gibt, die
zu ganz anderen Zahlen gelangt. Die Bestimmung was ein
Trinkgeld ist, überlasse ich anderen.

Oh, ein paar hundert Millionen hat früher bereits jemand als „Peanuts“ bezeichnet. Ich wette, dass dies damals von Wolfgang nicht positiv aufgenommen wurde. Schätzungen sind stets ungenau. Sonst wären es exakte Berechnungen.

wir brauchen einen neuen Tatbestand für
Ordnungswidrigkeiten oder gar Straftaten, erweitern den
Bußgeldkatalog,

Hilf mir aufs Pferd; was hat das mit Vignettenpflicht zu tun?
Hat man „das“ in A o. CH auch gebraucht?

Einmal davon abgesehen, dass „Straftat“ natürlich Humbug ist: Der Bußgeld- und Verwarnkatalog müßte um einen Passus erweitert werden. Die Kosten hierfür werden sicher enorm sein :wink:. Und ja, in einem Rechtsstaat wie A mußten die Regelungen bzgl. deren Bußgeldkatalogs auch eingeführt werden.

Gruß
vdmaster

Hallo!

Der aus Wahlgründen plakativ verwendete Begriff der „Ausländer-Maut“ hat bei Dir wohl zu einer Fehleinschätzung geführt.

  1. Eine Maut nur für Ausländer ist nicht möglich.
  2. Eine Maut für alle Nutzer (In- und Ausländer) ist möglich.

Und die weitere Diskussion dreht sich u.a. um die Frage, ob eine Kompensation der Mautgebhren, die von Fahrzeughaltern in Deutschland [egal ob Deutscher oder hier lebender Ausländer] entrichtet wird, über die Kfz.-Steuer europarechtlich zulässig wäre oder nicht.

Gruß
vdmaster

Der einzige Unterschied ist, dass
wir „dort“ Maut zahlen müssen, " die" hier aber nicht.

Hallo,
etwas praeziser bitte,
wir aendern nach Deiner Logik die „PKW Maut fuer Auslaender“ in eine Maut fuer Leute aus Staaten, wo Deutsche eine Maut zahlen muessen?

Das ist nun einmal sachlich und nüchtern festgestellt, Fakt.

Denken wir mal, ueberhaupt und an die Niederlande. (lufthol)
Diese Nachbarn fahren zuhauf hier rum, verlangen jedoch keine Maut von uns. Bist Du dafuer oder dagegen, dass die bayrischen Scharfmacher Hollaender abkassieren, das finden „die“ dann gar nicht nett.
Noch mehr praeziser,
man kann hervorragend in der Schweiz reisen und das Land geniessen, wochenlang, auf den normalen Strassen ohne Autobahn. Mit welcher Begruendung soll ein Schweizer beim Grenzuebertritt unsere Vignette kaufen muessen? Die Begruendung „Gleichheit“ zieht dann nicht, eher „Abzocke“. Der Schweizer Staat hat uebrigens genuegend Souveraenitaet (anders als die BRD), um eine Extra-Vignettenpflicht nur fuer Deutsche auf Landstrassen nachzulegen.
Gruss Helmut
PS Viel wichtiger fuer den Strassenbau waere, die heute schon eingenommenen zig-Milliarden-Gelder fuer den Strassenbau zu verwenden, statt sich um den Kleinbetrag von nur 0,2 Mrd mehr zu unterhalten. Das ist Ablenkung des Volkes (denk) von was eigentlich?

Hallo

Es gibt aber auch Leute, die keine Kfz-Steuer bezahlen, …
Was ist dann mit denen?

  1. Soviele sind es (bislang) nicht.

Ja und? Auch die müssen irgendwie berücksichtigt werden.

Hallo

Dieser deutsche Wahn, jeden Einzelfall bis zum Erbrechen auszudiskutieren, ist nicht zielführend.

Das ist kein Argument. Diesen Einwand kann man doch bei jedem Gegenargument anführen, das einen stört. Und ob irgendwas zielführend ist, hängt auch davon ab, welche Ziele man hat.

Der Behinderte kann ja die Vignette erstattet bekommen. und der Fahrer des besonders umweltfreundlichen Autos nutzt die AUtobahn genauso ab wie die anderen, also zahlt er eben.

Also, die einzigen, die für die Vignette dann bezahlen müssten, wären die Fahrer besonders umweltfreundlicher Autos?

Wieviele sind das denn, die weniger als 100 Eur KfZ-Steuer bezahlen?

Weiß ich nicht, aber die müssen auch berücksichtigt werden. Minderheiten einfach unter den Tisch fallen zu lassen finde ich ganz schlecht.

Viele Grüße

Hallo

Natürlich kann ich dies nicht durch eine Umfrage o.ä. belegen, denke für meinen Teil jedoch, dass die Maut aktuell deutschlandweit eine Mehrheit hat.

Kann ich mir nicht vorstellen, dass es für diesen Blödsinn eine Mehrheit gibt. Hier in NRW befürchtet man, dass unsere Nachbarn (Benelux) mit den Autobahngebühren nachziehen könnten, wenn sie in Deutschland eingeführt wird.

Und dass in Sachsen, Thüringen, Brandenburg, NRW, Saarland und Baden-Württemberg ebenfalls zahlreiche Ausländer die deutschen ABs benutzen, insbes. in den Ferien, ist sowieso Fakt. Du bist also auf dem völlig falschen Dmpfer.

Nein du bist auf dem falschen Dampfer. Ich habe nämlich nicht geschrieben, dass da keine Ausländer rumfahren, sondern nicht viele Österreicher, Schweizer, Italiener.

vor allem fahren in Norddeutschland nur höchst selten Italiener auf den Autobahnen rum.

Dafür aber Dänen, Schweden, Norweger, Finnen, Niederländer, Polen und Belgier.

Die haben aber allesamt keine generelle Pkw-Maut, sondern nur für bestimmte sehr wenige Strecken.

Dabei habe ich an DK, NL, B und PL gedacht. Normalerweise zahlt man keine Maut, wenn man da durchfährt.

Diese Aussage habe ich ja nun widerlegt, sie muss nicht mehr weiter diskutiert werden.

Die hast du nicht widerlegt.

MfG

Hallo!

Hallo,

Hier wäre noch anzumerken, dass Pöstchen ja Arbeitsplätze
sind. Wie ich immer dachte, wäre deren Schaffung sinnvoll.
Niemand muß hier Beamtenstellen oder Stellen für Angehörige
des öfftl. Dienstes schaffen. Eine „normaler“ Arbeitsplatz ist
erst einmal etwas gutes, wie ich immer dachte.

je nachdem wie eine Lösung aussehen würde, könnten durchaus - wenn neu geschaffen - Arbeitsstelllen durch die öffentliche Hand finanziert werden müssen…solange wie es keine private Maut ist.
Aber egal wie diese Lösung vlt. aussehen wird; ich sehe einen minimalisierten Aufwand für die Administration am ehesten durch Vignetten realisiert.
Gute Gründe dafür hat auch schon Matthias genannt.
Es geht dann also „nur noch“ um die Verwaltung des EU kompatieblen, D-internen Kostenausgleichs
.

wir brauchen einen neuen Tatbestand für
Ordnungswidrigkeiten oder gar Straftaten, erweitern den
Bußgeldkatalog,

Hilf mir aufs Pferd; was hat das mit Vignettenpflicht zu tun?
Hat man „das“ in A o. CH auch gebraucht?

Einmal davon abgesehen, dass „Straftat“ natürlich Humbug ist:

War mir auch klar. Aber auch noch darauf einzugehen…? Deshalb von mir auch nur ein „das“ in „“

Der Bußgeld- und Verwarnkatalog müßte um einen Passus
erweitert werden. Die Kosten hierfür werden sicher enorm sein
:wink:. Und ja, in einem Rechtsstaat wie A mußten die Regelungen
bzgl. deren Bußgeldkatalogs auch eingeführt werden.

Ich habe als Philanthrop einfach nicht daran gedacht, das jemand die Gebüren „vorenthalten“ könnte… :smile:

Und du meinst, was die können, schaffen wir auch…? :wink:

Gruß
vdmaster

Gruß
rolli

Arbeitsplätze
Hallo

Hier wäre noch anzumerken, dass Pöstchen ja Arbeitsplätze sind. Wie ich immer dachte, wäre deren Schaffung sinnvoll. Niemand muß hier Beamtenstellen oder Stellen für Angehörige des öfftl. Dienstes schaffen. Eine „normaler“ Arbeitsplatz ist erst einmal etwas gutes, wie ich immer dachte.

Ich finde nicht, dass man irgendwelche Arbeitsplätze nur um des Arbeitsplatzes willen schaffen sollte. Es gibt mehr als genug Sinnvolles zu tun, was aber niemand tut, weil es nicht oder zu schlecht bezahlt wird, und wofür man anstattdessen Arbeitsplätze schaffen könnte.

Sinnvoll sind für mich Tätigkeiten, die den Wohlstand, Gesundheit, Bildung, Wohlbefinden der Bevölkerung oder wenigstens von Teilen der Bevölkerung vermehren. Tätigkeiten, die keinen anderen Sinn haben, als das Geld für die eigene Bezahlung einzutreiben, finde ich nicht sinnvoll. Gut, hier in diesem Falle würde es vielleicht das geistige Wohlbefinden der Mautbefürworter erhöhen, aber irgendwie finde ich das nicht ausreichend förderungswürdig.

Viele Grüße

Hallo!

Aber egal wie diese Lösung vlt. aussehen wird; ich sehe einen
minimalisierten Aufwand für die Administration am ehesten
durch Vignetten realisiert.

Mir ging es um die Kontrolle der Vignettenpflicht.

Der Bußgeld- und Verwarnkatalog müßte um einen Passus
erweitert werden. Die Kosten hierfür werden sicher enorm sein
:wink:. Und ja, in einem Rechtsstaat wie A mußten die Regelungen
bzgl. deren Bußgeldkatalogs auch eingeführt werden.

Ich habe als Philanthrop einfach nicht daran gedacht, das
jemand die Gebüren „vorenthalten“ könnte… :smile:

Das glaube ich Dir natürlich (???) sofort. Genauso wie das Märchen vom Storch.

Und du meinst, was die können, schaffen wir auch…? :wink:

Wenn wir uns ganz doll bemühen: Vielleicht. Wir schaffen alles, außer Flugplatz :wink:.

Gruß
vdmaster

Wieso?

Hallo,

Der einzige Unterschied ist, dass
wir „dort“ Maut zahlen müssen, " die" hier aber nicht.

Hallo,
etwas praeziser bitte,
wir aendern nach Deiner Logik die „PKW Maut fuer Auslaender“
in eine Maut fuer Leute aus Staaten, wo Deutsche eine Maut
zahlen muessen?

es ist zugegebenermaßen etwas missverständlich formuliert und man kann es so interpretieren wie du es mir vorhälst.

Das ist nun einmal sachlich und nüchtern festgestellt, Fakt.

Denken wir mal, ueberhaupt und an die Niederlande. (lufthol)
Diese Nachbarn fahren zuhauf hier rum, verlangen jedoch keine
Maut von uns.

Ja, so ist es.

Bist Du dafuer oder dagegen, dass die bayrischen
Scharfmacher Hollaender abkassieren, das finden „die“ dann gar
nicht nett.

Auf „Scharfmacher“ und „abkassieren“ gehe ich nicht ein :-p

Und ich meine natürlich mit „die“ die EU angehörigen Staaten und die nicht EU angehörigen Staaten (z. B. CH) in denen Maut gezahlt werden muss.
Zu den NL; ich darf nicht Maut von ihnen fordern und selbst nicht bereit sein, dort welche zu bezahlen!
Wenn es eine Grundsatzdiskussion werden sollte: haben wir, obwohl wir Haupttransitland sind, mit Straßengebühren für alle angefangen?
Ich muss also den NL Ärger (nicht Unverständnis) darüber zugestehen, hier in D Maut zahlen zu müssen, darf mich aber meinerseits nicht ebenso darüber mokieren wenn ich diese in A zahlen soll obwohl diese hier (Staus quo) auch nichts zahlen müssen (PKW)?

Noch mehr praeziser,
man kann hervorragend in der Schweiz reisen und das Land
geniessen, wochenlang, auf den normalen Strassen ohne
Autobahn.

Was ja wohl der Größe des Landes und der Topographie geschuldet ist…

Mit welcher Begruendung soll ein Schweizer beim
Grenzuebertritt unsere Vignette kaufen muessen? Die
Begruendung „Gleichheit“ zieht dann nicht, eher „Abzocke“.

Ach, und umgekehrt? ich darf mich nicht abgezockt (tu ich nicht) fühlen wenn ich für die CH eine Vignette kaufen muss?
Zahle ich bei dir, zahlst du bei mir. Das ist keine Gleichheit?

Der Schweizer Staat hat uebrigens genuegend Souveraenitaet (anders
als die BRD), um eine Extra-Vignettenpflicht nur fuer Deutsche
auf Landstrassen nachzulegen.

Ja, man kann so einiges konstruieren um seinen Argumenten Vorschub zu leisten…

Gruss Helmut

Gruß
rolli

PS Viel wichtiger fuer den Strassenbau waere, die heute schon
eingenommenen zig-Milliarden-Gelder fuer den Strassenbau zu
verwenden, statt sich um den Kleinbetrag von nur 0,2 Mrd mehr
zu unterhalten.

Was denn nun? Einerseits sind zig Mrd. für Straßenbau nötig und anderseits sind von dir in den Raum gestellte 200 Mio. ein „nur“?
Straßenbau (Reparatur) ist zwar so immens teuer aber wir können locker auf 200 Mio. verzichten? Oder was willst du damit sagen?
Das Steuern nicht immer direkt Zweckgebunden sein müssen und/oder können ist auch klar?

Das ist Ablenkung des Volkes (denk) von was
eigentlich?

Die Frage kann ich dir nicht beantworten. ich sehe niergendwo eine Ablenkung und kann ergo auch nicht wissen wovon angeblich abgelenkt werden soll.

Wieso?

Ich will einfach nicht in einem Land leben, in dem Interessen und Rechte von Leuten übergangen werden, nur weil es wenige Leute sind. Im übrigen wissen wir noch nicht mal, ob es nicht genauso viele Kfz-Steuerbefreite wie Maut-Befürworter in Deutschland gibt.