PKW-Maut und der ADAC

Mit welcher Begruendung soll ein Schweizer beim
Grenzuebertritt unsere Vignette kaufen muessen? Die
Begruendung „Gleichheit“ zieht dann nicht, eher „Abzocke“.

Ach, und umgekehrt? ich darf mich nicht abgezockt (tu ich
nicht) fühlen wenn ich für die CH eine Vignette kaufen muss?
Zahle ich bei dir, zahlst du bei mir. Das ist keine
Gleichheit?

Sagte ich doch, fuer die Schweiz muessen wir keine Vignette kaufen. Hab ich oefters ausprobiert. Vignette nur wenn wir dort bequem mit 120 rasen wollen. Ob die Auslaender bei uns nur fuer Autobahn zahlen sollen, von so einem deutschen Plan habe ich noch nichts mitbekommen.
.

Viel wichtiger fuer den Strassenbau waere, die heute schon
eingenommenen zig-Milliarden-Gelder fuer den Strassenbau zu
verwenden, statt sich um den Kleinbetrag von nur 0,2 Mrd mehr
zu unterhalten.

Was denn nun? Einerseits sind zig Mrd. für Straßenbau nötig
und anderseits sind von dir in den Raum gestellte 200 Mio.
ein „nur“?
Straßenbau (Reparatur) ist zwar so immens teuer aber wir
können locker auf 200 Mio. verzichten? Oder was willst du
damit sagen?

Die Beschreibung 200 Mio taeuscht, es sind eigentlich 200.ooo.ooo,oo Euro, also im ersten Anblick irgendwie ganz viel Geld fuer den Stammtisch.
.
Auf 0,2 Mrd koennte man prima verzichten, wenn die anderen 40,0 Mrd fuer Verkehr verwendet wuerden. Die Zahlen stimmen vll nicht ganz, doch der Unterschied, von dem was sowieso schon aus den Autofahrern rausgeleiert wird, und der Kleinigkeit, die dazukommen soll, stimmt in etwa. Etwa 200-mal mehr ist schon da und wird ueberwiegend woanders verwendet.
.
Gleichnis - Etwa so, jemand bekommt von seinem Nachbarn derzeit 200 Euro fuer die Pflege des gemeinsamen Zauns pro Jahr. Fuer die Pflege werden 70 Euro verwendet, der groessere Betrag kommt in die Haushaltskasse fuer Bier, Kaviar oder sonstwas. Nun wird der Nachbar angepinkelt bis notfalls zur Feindschaft, er moege naechstes Jahr 1 Euro mehr zahlen. Das gelogene Schein-Argument, die 200 Euro reichen nicht fuer die Zaun-Pflege mit 70 EUR. Da bleibt doch nur die Frage, warum will man den Nachbarn veraergern, oder schlimmer die Frage, warum beschaeftigt man das Volk mit dieser Nebensaechlichkeit.
Gruss Helmut

Hallo,

…fuer die Schweiz muessen wir keine Vignette
kaufen. Hab ich oefters ausprobiert. Vignette nur wenn wir
dort bequem mit 120 rasen wollen.

Du darfst kannst machen was du willst…und darfst dich ruhig wundern, wenn mitunter jemand versucht dir dafür in dein Portomonaie zu greifen…

Ob die Auslaender bei uns
nur fuer Autobahn zahlen sollen, von so einem deutschen Plan
habe ich noch nichts mitbekommen.

Ich auch nicht. Es ist ja noch nicht einmal klar, ob überhaupt eine Maut kommt. Weshalb erwähnst du es? Habe ich eine Vignettenpflicht außerhalb der BABen in D gefordert?

Viel wichtiger fuer den Strassenbau waere, die heute schon
eingenommenen zig-Milliarden-Gelder fuer den Strassenbau zu
verwenden, statt sich um den Kleinbetrag von nur 0,2 Mrd mehr
zu unterhalten.

Wenn ich dir erklären sollte warum das nicht geht, müsste ich dich sehr dumm aussehen lassen. Also lass ich es.
Wenn du allerdings darüber streiten möchtest welches Geld des Staatshaushaltes wofür auszugeben ist, wirst du immer die gegen dich haben denen du weniger dieses Geldes zugestehen willst, als jenes welches deine Bedürfnisse und Wünsche befriedigen soll.

Was denn nun? Einerseits sind zig Mrd. für Straßenbau nötig
und anderseits sind von dir in den Raum gestellte 200 Mio.
ein „nur“?
Straßenbau (Reparatur) ist zwar so immens teuer aber wir
können locker auf 200 Mio. verzichten? Oder was willst du
damit sagen?

Die Beschreibung 200 Mio taeuscht, es sind eigentlich
200.ooo.ooo,oo Euro, also im ersten Anblick irgendwie ganz
viel Geld

Die Gelder die, wie vdmaster so schön erwähnte, Ackermann Peanuts genannt hat, bewertest du genau so?

fuer den Stammtisch.

Ach ja, der Stammtisch.
Dieses tradizionelle aber nichtsdestotrotz pseudoargumentative Möbelstück muss immer für Inkompetenz, Dummheit oder…herhalten. Ich kenne auch hochkarätig besetzte Stammtische die vor akademischen und nichtakademischen Intellekt glänzen. Genau so, wie es kompetente Runden gibt die nicht am Stammtisch sitzen, wie etwa die fünf Wirtschaftsweisen. Deren verlautbarte 4:1 Empfehlung war es, keinen Mindestlohn einzuführen. Was Sozis und die Linken trotzdem nicht davon abhält aus vermeintlich populären Gründen 8,50 oder gar, weil noch populärer, 10,00€ Mindestlohn zu fordern… Das Recht eigene „Spezialisten“ zu benennen, muss man allerdings konstatieren. Trotzdem, abwarten! (Gilt für uns beide)

Auf 0,2 Mrd koennte man prima verzichten, wenn die anderen
40,0 Mrd fuer Verkehr verwendet wuerden. Die Zahlen stimmen
vll nicht ganz, doch der Unterschied, von dem was sowieso
schon aus den Autofahrern rausgeleiert wird, und der
Kleinigkeit, die dazukommen soll, stimmt in etwa. Etwa 200-mal
mehr ist schon da und wird ueberwiegend woanders verwendet.

Ich freue mich über ein rechnerisch so sachlich überzeugendes Argument und bin sogar mit dir der Meinung, dass mehr in den Straßenbau bzw. in Reperatur/Sanierung gesteckt werden muss. Dass beste Argument dafür liefen die Straßen selbst.
Aber willst du zu denen gehören denen man dieses Geld an anderer Stelle weniger zugestehen will. Wobei wir jetzt ja das Thema Neuverschuldung außen vor lassen.
Du argumentierst mit Gründen pro Maut! KFZ Steuer, Mineralölsteuern + MwSt. sind das was du „aus den Autofahrern rausgeleiert“ nennst. Genau so erkennst du die Notwendigkeit der Sanierung. Und dass wir nicht genügend finanzielle Mittel zur verfügung haben. Und im selben Atemzug willst du mir dann weiß machen, dass wir auf Mauterträge nicht angewiesen sind…

Gleichnis - Etwa so, jemand bekommt von seinem Nachbarn
derzeit 200 Euro fuer die Pflege des gemeinsamen Zauns pro
Jahr. Fuer die Pflege werden 70 Euro verwendet, der groessere
Betrag kommt in die Haushaltskasse fuer Bier, Kaviar oder
sonstwas.

Na, wenn die 70€ - aus dem 200€ umfassenden (Staats)Haushalt - der Verkehrsetat sind, dann besteht der Restliche (Staats)Haushalt nicht aus Bier und Kaviar Ressorts!

Nun wird der Nachbar angepinkelt bis notfalls zur
Feindschaft, er moege naechstes Jahr 1 Euro mehr zahlen. Das
gelogene Schein-Argument, die 200 Euro reichen nicht fuer die
Zaun-Pflege mit 70 EUR.

Dieser 1€ lass doch einfach einmal die Mat sein!

Da bleibt doch nur die Frage, warum
will man den Nachbarn veraergern, oder schlimmer die Frage,
warum beschaeftigt man das Volk mit dieser Nebensaechlichkeit.

Das ist es. Manche Leute tun so als hätten wir Geld ohne Ende. Egal von welchem Topf (Ressort) wir sprechen.
Und ich kann auch nicht verstehen warum manche Leute - so wie du es vermeintlich in deinem Bsp. tust - so tun, als wollten wir Maut Befürworter diejenigen die hier Maut bezahlen sollen, einbfach nur ärgern, schickanieren oder sonst etwas wollten, und nicht aus realen Gründen der Notwendigkeit der Straßensanierung - u. a. weil wir das Transitland in EU sind und unsere Straßeen entsprechend aussehen wie sie aussehen - einen Obolus der Nutzer fordern! Denn auch für diese werden dann im Übrigen, die Straßen saniert…

Wir haben hier bei und nicht nur selbst Schulden genug, sondern auch noch genügend Baustellen vor der Brust die so manche Penunzen verschlingen werden, die wir jetzt schon nicht haben.

Eine Brücke zum Thema Wirtschaftsflüchtlinge im Kontext mit besagten Penunzen will ich jetzt erts gar nicht schlagen, weil ich dann meine Betablocker einschmeißen müsste… :wink:

Gruss Helmut

Gruß
rolli

Tach auch!

Natürlich kann ich dies nicht durch eine Umfrage o.ä. belegen, denke für meinen Teil ::jedoch, dass die Maut aktuell deutschlandweit eine Mehrheit hat.

Kann ich mir nicht vorstellen, dass es für diesen Blödsinn
eine Mehrheit gibt. Hier in NRW befürchtet man, dass unsere
Nachbarn (Benelux) mit den Autobahngebühren nachziehen
könnten, wenn sie in Deutschland eingeführt wird.

http://www.mobil.org/service/verkehrsumfrage2014/

Das ist das einzige, was ich dazu finden konnte. 2.500 Teilnehmer sind jedoch wohl nicht repräsentsativ.

Was BeNeLux betrifft, so gibt es in B und NL ja bereits Maut für bestimmte Strecken.

Und dass in Sachsen, Thüringen, Brandenburg, NRW, Saarland und Baden-Württemberg ::ebenfalls zahlreiche Ausländer die deutschen ABs benutzen, insbes. in den Ferien, ist ::sowieso Fakt. Du bist also auf dem völlig falschen Dampfer.

Nein du bist auf dem falschen Dampfer. Ich habe nämlich nicht
geschrieben, dass da keine Ausländer rumfahren, sondern nicht
viele Österreicher, Schweizer, Italiener.

Ich verstehe dies nicht, aber sei´s drum.
Es fahren in Deutschland so gut wie nur Ausländer herum, in deren Heimat es eine Maut gibt, denn es gibt, wie ich ja bereits belegt hatte, in fast allen Nachbarländern eine Maut.

vor allem fahren in Norddeutschland nur höchst selten Italiener auf den Autobahnen rum.

Dafür aber Dänen, Schweden, Norweger, Finnen, Niederländer, Polen und Belgier.

Die haben aber allesamt keine generelle Pkw-Maut, sondern nur
für bestimmte sehr wenige Strecken.

Und?
Maut ist Maut.
Ob ich nun 25 Eur für die Öresundbrücke oder 70 Eur für zahlreiche Tunnels in Norwegen bezahle oder eine generelle Vignette, ist lediglich eine Frage von ein paar EUros hin oder her, nicht aber des Prinzips. Es gibt auch dort eine Maut. Basta.

Dabei habe ich an DK, NL, B und PL gedacht. Normalerweise zahlt man keine Maut, wenn :::man da durchfährt.

Diese Aussage habe ich ja nun widerlegt, sie muss nicht mehr weiter diskutiert werden.

Die hast du nicht widerlegt.

Selbstverständlich habe ich das. Lies es nach.

M.

Tach auch!

Das ist völlig richtig. Man kann die Pkw-Maut nicht als rein
bayrisches Anliegen klassifizieren. Jedoch war es natürlich
ein von der CSU ins Spiel gebrachtes Projekt. Immerhin hatten
die kurz vor der BT-Wahl ihre LT-Wahl. Und haben mit
Österreich ein Land direkt vor der Nase, welches eine Maut
verlangt.

Dies gilt nur für 3 BLS: Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen.
Die übrigen 13 BLs grenzen an Länder, die Maut verlangen.

Bitte noch einmal meinen Absatz lesen. Dann wirst Du
verstehen, dass Deine Erläuterungen an diesem Absatz
vorbeigehen. Ich betrachte sie insoweit nur als weitere
Ausführungen.

Ich verstehe nicht, was Du meinst.
Es wurde behauptet, dass „die meistzen Nachbarländer keine Maut erheben“.
Dies habe ich klar widerlegt indem ich bewiesen habe, dass so gut wie alle Nachbarländer Maut erheben.

Nicht umsonst sind es Teile der österreichischen Politik, die
jetzt besonders zickig reagieren und das Argument der
„Diskriminierung“ zu Markte tragen. Vor allem haben sie schon
einen kleinen Grenz"krieg" in puncto Autobahnen losgetreten.
Da spielt jemand bereits die beleidigte Leberwurst bevor
überhaupt ein konkretes Maut-Konzept existiert.

Die Österreicher haben völlig Recht. Sie sind für viele ein
reines Transitland und müssen mit immensem Aufwand Autobahnen
in einer bergigen Region mit vielen Tunnels und Brücken bauen
und erhalten.

Das hat ihnen doch auch niemand verwehrt. Ich schrieb
lediglich, dass A jetzt besonders sensibel reagiert, obwohl
auf Seiten Ds noch gar nichts wirklich entschieden ist.

Die Österreicher haben eine Kulanzregelung beendet.
Warum sie dies getan haben, ist dabei unerheblich. Es ist ihr gutes Recht.
Ebenso wie es das unsere in D ist, unsererseits eine Maut zu erheben.
Dies sollten wir nun schleunigst tun. Natürlich so weit wie möglich kostenneutral für den überdurchschnittlich belasteten deutschen Autofahrer, was ja leicht über eine steuerliche Absetzbarkeit machbar wäre.
Evtl. Kritik aus Brüssel liesse sich über eine stärker profilierte Europapolitik Deutschlands sehr schnell abschmettern.

Ich habe nie verstanden, weshalb sie nicht die Maut überall ab
Grenze erhoben haben.

Weil es beidseitig der Grenze ein paar kleine Bereiche gibt,
bei denen das Umgehen des anderen Staatsgebiets unsinnig wäre.
So wollte man im Sinne guter Nachbarschaft eine faire Lösung
finden.

Als Münchner weiß ich das natürlich.
So muss nun eben jeder Dorfbewohner an der Grenze seine Vignette für das jeweils andere Land kaufen. und?
Das muss ich (in Zukunft) für 4 Fahrzeuge machen, die öfter in D und A unterwegs sind.

Wer ernsthaft 100 oder 150 Eur im Jahr sparen möchte, indem er sich stundenlang in irgendwelchen Käffern in den Stau stellt, hat mdeiner Ansicht nach den Schuss nicht gehört.
Nimmt das Problem überhand, würde ich als Bürgermeister mein Kaff autofrei machen.

Die Verwaltungskosten sind hier ebenfalls minimal.

M.W. ist dies unwahr.

Wie sollten die besonders hoch sein? Die Daten kommen
mittlerweile automatisch von den Zulassungsstellen und müssen
nicht vorab eingepflegt werden. Der Personalbedarf ist
ungleich geringer als bspw. bei der Lohnsteuer. Oder hast Du
schon einmal einen Kfz.-Steuer-Erklärungsformular ausgefüllt?
Bzw. Dir langwierig erläutern lassen, was genau in welches
Feld einzutragen wäre?

Ich habe bereits mehrfach umfangreiche Diskussionen mit verschiedenen Behördenmitarbeitern bzgl. der Steuereinstufung von Importfahrzeugen geführt.
Hierfür sitzen sich allein in jedem Bundesland hunderte MA den Hintern platt.
Diesen Käse könnte man sich komplett sparen.

Von mir aus auch gerne 300 Eur Maut pro Auto und fertig.
Ich spare dann immer noch… :wink:

Und die
Abschaffung der Steuer völlig falsch. Die Folge wäre der
Verlust von Steuerungsfähigkeit (E-Autos, Abgasnormen, evtl.
einmal Spritverbrauch).

Diese „Steuerung“ und „Lenkungswirkung“ interessiert mich
nicht im Ansatz und ist nichts anderes als eine typisch
deutsche Neidreaktion.

Wie meinen??? Also ist eine Abgasnorm, deren Einhaltung für
einige Jahre die Kfz.-Steuer minimiert, eine Neidreaktion? Auf
umweltverschmutzende US-Alt-Schlitten aus den 50ern? Oder auf
was?

Natürlich. Warum wohl kostet ein Mercedes 500 SE von 1984 mit Euro 1 G-Kat mehr Steuern als ein ohnehin schon sinnlos hoch besteuerter VW Passat TDI?
Der Benz läuft sauberer.

Es reicht völlig aus, Abgasnormen für Neuzulassungen immer wieder zu verschärfen. Hohe KfZ-Steuern für Altfahrzeuge und große Motoren dienen mit Sicherheit nicht der Umwelt, sondern höchstens der Befriedigung des Neidgefühls frustrierter Kleinwagenfahrer und der Automobilindustrie.
Erstere sind Wähler, letztere haben eine starke Lobby.
Die Mitdenker sind in D leider schon seit Langem in der Minderheit.

Diesen Unsinn könnte man locker abstellen, denn kein Mensch
kauft sich wegen der KfZ-Steuer ein kleineres Auto.

Du möglicherweise nicht. Viele andere kaufen auch nach
wirtschaftlichen Überlegungen. Einige berüksichtigen sogar
Umweltaskpekte.

Wer beim Autokauf wirtschaftlich denkt, fährt einen alten Mercedes.
Wer beim Autokauf an die Umwelt denkt, kauft einen Benziner mit Kat und nutzt für Kurzstrecken das Fahrrad.

Gruß,
M.

Moin!

Dieser deutsche Wahn, jeden Einzelfall bis zum Erbrechen auszudiskutieren, ist nicht ::zielführend.

Das ist kein Argument. Diesen Einwand kann man doch bei jedem
Gegenargument anführen, das einen stört.

Man kann es versuchen. Bis klar ist, was bzgl. einer jeden Frage für die Mehrheit sinnvoll ist.

Und ob irgendwas
zielführend ist, hängt auch davon ab, welche Ziele man hat.

Das hängt v.a. davon ab, welche Ziele für die große Mehrheit vernünftig wären.

Der Behinderte kann ja die Vignette erstattet bekommen. und der Fahrer des besonders ::umweltfreundlichen Autos nutzt die Autobahn genauso ab wie die anderen, also zahlt er ::eben.

Also, die einzigen, die für die Vignette dann bezahlen
müssten, wären die Fahrer besonders umweltfreundlicher Autos?

Nein, es müssten alle Nutzer der deutschen Autobahn bezahlen, wobei deutsche Fahrzeughalter ihre Vignette von der Steuer absetzen könnten.
Wer keine Steuern bezahlt und somit nichts absetzen kann, beteiligt sich auch nicht bzw. weniger an den Kosten, die aus dem allgemeinen Steuertopf in den Straßenbau fliessen. Daher muss er dann eben die Vignette „wirklich“ bezahlen.

Das empfinde ich als ausgesprochen gerecht.

Wieviele sind das denn, die weniger als 100 Eur KfZ-Steuer bezahlen?

Weiß ich nicht, aber die müssen auch berücksichtigt werden.
Minderheiten einfach unter den Tisch fallen zu lassen finde
ich ganz schlecht.

Ich hingegen meine, dass wir hier nicht über das Recht alternativ pigmentierter Mitbürger sprechen, ein Restaurant zu besuchen, sondern über das Thema Kosten für private PKW. Hierbei muss keineswegs jede Minderheit bis zum letzten Einzelfall berücksichtigt werden.
Ich bekomme ja auch keine KfZ-Steuerermässigung, weil ich keinen Supermarkt in vernünftiger Fahrradreichweite habe.

M.

Hallo!

Zusammengefasste Aussagen

Meine : Die CSU hat die Maut im Rahmen ihres Landtagswahlkampfs thematisiert und „zielten“ dabei vor allem auf den Gerechtigkeitsausgleich bzgl. der Maut-erhebenden Ösis. Aber sie forderte die bundesweite Einführung, da es anders auch gar nicht ginge.

Deine :

Dies gilt nur für 3 BLS: Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen.
Die übrigen 13 BLs grenzen an Länder, die Maut verlangen.

Meine : Bitte nochmal lesen, da Du mich nicht richtig verstanden hast [Ich habe nur darauf angespielt, dass es sich um ein von der CSU initiiertes Wahlkampfthema handelte.]

Jetzt verstanden? Ich hatte überhaupt nicht die anderen Bundesländer in meinem Absatz thematisiert.

Die Österreicher haben eine Kulanzregelung beendet.
Warum sie dies getan haben, ist dabei unerheblich. Es ist ihr
gutes Recht.

Ich habe niemals behauptet, dass sie dies nicht dürften. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass sie jetzt schon wegen ungelegter Eier zickig reagieren. Und dabei selbst bei den Ösi-Einwohnern im grenznahen Bereich auf heftigste Kritik stoßen.

Evtl. Kritik aus Brüssel (…)

Kann uns völlig egal sein. Wichtig ist nur die rechtliche Betrachtung.

Von mir aus auch gerne 300 Eur Maut pro Auto und fertig.
Ich spare dann immer noch… :wink:

Deine individuelle wirtschaftliche Situation wird wohl kaum allgemeingültige Meßlatte pro oder contra Vignette sein können.

Es reicht völlig aus, Abgasnormen für Neuzulassungen immer
wieder zu verschärfen. Hohe KfZ-Steuern für Altfahrzeuge und
große Motoren dienen mit Sicherheit nicht der Umwelt, sondern
höchstens der Befriedigung des Neidgefühls frustrierter
Kleinwagenfahrer und der Automobilindustrie.

Hierüber brauchen wir wohl nicht weiterdiskutieren, da ich völlig gegensätzlicher Meinung bin.

Gruß
vdmaster

Kann ich mir nicht vorstellen, dass es für diesen Blödsinn
eine Mehrheit gibt. Hier in NRW befürchtet man, dass unsere
Nachbarn (Benelux) mit den Autobahngebühren nachziehen
könnten, wenn sie in Deutschland eingeführt wird.

http://www.mobil.org/service/verkehrsumfrage2014/

Das ist das einzige, was ich dazu finden konnte. 2.500
Teilnehmer sind jedoch wohl nicht repräsentsativ.

Die Umfrage ist nicht repräsentativ und selbst mit 1 Million Teilnehmern wäre sie es nicht. Da spricht schon dagegen, dass man die Ergebnisse einsehen kann, bevor man selbst abgestimmt hat. Zudem ist die Umfragegruppe recht spezifisch, es handelt sich dabei zum größten Teil um Mitglieder eines Automobilverbands, bzw. an Personen, die sich für Automobilverbände interessieren. Das ist weder eine mit Autofahreren im allgemeinen Deckungsgleiche Gruppe, noch ist sie auf Autofahrer beschränkt. Es lässt sich hier höchstens ein Trend für die Gruppe „Mitglieder eines Automobilverbands, bzw. an Automobilverbänden Interessierte“ ablesen.

Dabei habe ich an DK, NL, B und PL gedacht. Normalerweise zahlt man keine Maut, wenn man da durchfährt.

Diese Aussage habe ich ja nun widerlegt, sie muss nicht mehr weiter diskutiert werden.

Die hast du nicht widerlegt.

Selbstverständlich habe ich das. Lies es nach.

Nee, hast du nicht! Darf ich dich zitieren?

Faktencheck:

DK, NL, B : Maut auf einzelnen Strecken / Brücken
PL : Manche ABs mautpflichtig.

Das ist genau das, was SimsiMone gesagt hat. Es gibt dort eine Maut, aber nur auf wenigen, ganz bestimmten Strecken und dementsprechend muss man auch keine Maut zahlen, wenn man diese Strecken nicht nutzt.

MfG,
TheSedated

Moin!

Zusammengefasste Aussagen

Meine : Die CSU hat die Maut im Rahmen ihres Landtagswahlkampfs
thematisiert und „zielten“ dabei vor allem auf den
Gerechtigkeitsausgleich bzgl. der Maut-erhebenden Ösis. Aber
sie forderte die bundesweite Einführung, da es anders auch gar
nicht ginge.

M.W., ich wiederhole mich, erfolgte der Vorstoß zur Maut auf Bundesebene.
Durch die CSU. Aber dies dann auf die vermeintliche Blödheit der Bayern zurückzuführen, ist nicht besonders pfiffig, zumal es Mautbefürworter und Mautgegner in der gesamten BRD gibt.

Deine :

Dies gilt nur für 3 BLS: Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen.
Die übrigen 13 BLs grenzen an Länder, die Maut verlangen.

Meine : Bitte nochmal lesen, da Du mich nicht richtig
verstanden hast [Ich habe nur darauf angespielt, dass es sich
um ein von der CSU initiiertes Wahlkampfthema handelte.]

Jetzt verstanden? Ich hatte überhaupt nicht die anderen
Bundesländer in meinem Absatz thematisiert.

Ich beziehe mich lediglich auf die Aussagen hier, unsere Nachbarn würden mehrheitlich keine Maut erheben.

Die Österreicher haben eine Kulanzregelung beendet.
Warum sie dies getan haben, ist dabei unerheblich. Es ist ihr
gutes Recht.

Ich habe niemals behauptet, dass sie dies nicht dürften. Ich
habe lediglich darauf hingewiesen, dass sie jetzt schon wegen
ungelegter Eier zickig reagieren.

Dies ist in meinen Augen dasselbe.
Ich halte die Österreicher hier keineswegs für „zickig“, sondern einfach für (u.a.) geschäftstüchtig.

Und dabei selbst bei den
Ösi-Einwohnern im grenznahen Bereich auf heftigste Kritik
stoßen.

Natürlich wollen die Einwohner der grenznahen Orte, welche dann den Ausweichverkehr der Sparfüchse abkriegen, nicht noch mehr Verkehr in ihrem Umfeld.
Nun haben sie es aber selbst in der Hand, Abhilfe zu schaffen. Beispiele habe ich geliefert.

Evtl. Kritik aus Brüssel (…)

Kann uns völlig egal sein. Wichtig ist nur die rechtliche
Betrachtung.

Wichtig ist, was Deutschland will.
Die Rechtsgrundlagen in Europa liessen sich ändern.
Ebenso ist eine EU-Mitgliedschaft Deutschlands nicht in Stein gemeisselt.

Von mir aus auch gerne 300 Eur Maut pro Auto und fertig.
Ich spare dann immer noch… :wink:

Deine individuelle wirtschaftliche Situation wird wohl kaum
allgemeingültige Meßlatte pro oder contra Vignette sein
können.

Ach ne…?

Es reicht völlig aus, Abgasnormen für Neuzulassungen immer
wieder zu verschärfen. Hohe KfZ-Steuern für Altfahrzeuge und
große Motoren dienen mit Sicherheit nicht der Umwelt, sondern
höchstens der Befriedigung des Neidgefühls frustrierter
Kleinwagenfahrer und der Automobilindustrie.

Hierüber brauchen wir wohl nicht weiterdiskutieren, da ich
völlig gegensätzlicher Meinung bin.

Dies sei Dir gegönnt.

M.

Moin!

Dabei habe ich an DK, NL, B und PL gedacht. Normalerweise zahlt man keine Maut, wenn man da durchfährt.

Diese Aussage habe ich ja nun widerlegt, sie muss nicht mehr weiter diskutiert werden.

Die hast du nicht widerlegt.

Selbstverständlich habe ich das. Lies es nach.

Nee, hast du nicht! Darf ich dich zitieren?

Faktencheck:

DK, NL, B : Maut auf einzelnen Strecken / Brücken
PL : Manche ABs mautpflichtig.

Das ist genau das, was SimsiMone gesagt hat. Es gibt dort eine
Maut, aber nur auf wenigen, ganz bestimmten Strecken und
dementsprechend muss man auch keine Maut zahlen, wenn man
diese Strecken nicht nutzt.

Da dies so gut wie immer Strecken sind, die weitgehend alternativlos sind, greift dieses Argument nicht.

Also: widerlegt.

M.

Hallo!

Moin!

Zusammengefasste Aussagen

Meine : Die CSU hat die Maut im Rahmen ihres Landtagswahlkampfs
thematisiert und „zielten“ dabei vor allem auf den
Gerechtigkeitsausgleich bzgl. der Maut-erhebenden Ösis. Aber
sie forderte die bundesweite Einführung, da es anders auch gar
nicht ginge.

M.W., ich wiederhole mich, erfolgte der Vorstoß zur Maut auf
Bundesebene.

Also jetzt zweifel ich langsam an Deinem Leseverständnis. Nochmal: Ja, es war ein Vorstoß, der sich auf das ganze Gebiet der BRD bezog. Anders wäre es auch nicht möglich, da ein Bundesland keine eigene Maut für BABen erheben dürfte. Und: Es kommt nicht von ungefähr, dass der Vorstoß bereits im Wahlkampf zum bayrischen Landtag erfolgte. Mehr habe ich nicht geschrieben.

Deine :

Dies gilt nur für 3 BLS: Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen.
Die übrigen 13 BLs grenzen an Länder, die Maut verlangen.

Meine : Bitte nochmal lesen, da Du mich nicht richtig
verstanden hast [Ich habe nur darauf angespielt, dass es sich
um ein von der CSU initiiertes Wahlkampfthema handelte.]

Jetzt verstanden? Ich hatte überhaupt nicht die anderen
Bundesländer in meinem Absatz thematisiert.

Ich beziehe mich lediglich auf die Aussagen hier, unsere
Nachbarn würden mehrheitlich keine Maut erheben.

Und ich bezog mich auf „rein bayrisches Anliegen“.

Wichtig ist, was Deutschland will.

Nicht solange das EU-Recht für D Gültigkeit besitzt.

Die Rechtsgrundlagen in Europa liessen sich ändern.

Richtig. Aber ein Allgemeinplatz.

Ebenso ist eine EU-Mitgliedschaft Deutschlands nicht in Stein
gemeisselt.

Richtig. Es wird sich nur niemand (mehrheitliches) finden, der wegen so einer Nebensächlichkeit austreten würde.

Von mir aus auch gerne 300 Eur Maut pro Auto und fertig.
Ich spare dann immer noch… :wink:

Deine individuelle wirtschaftliche Situation wird wohl kaum
allgemeingültige Meßlatte pro oder contra Vignette sein
können.

Ach ne…?

Ne, da sie Deine ist. Oder ist an dem Begriff Allgemeingültigkeit etwas unklar?

Hierüber brauchen wir wohl nicht weiterdiskutieren, da ich
völlig gegensätzlicher Meinung bin.

Dies sei Dir gegönnt.

Ergebensten Dank :smile:.

Gruß
vdmaster

Tach!

Zusammengefasste Aussagen

Meine : Die CSU hat die Maut im Rahmen ihres Landtagswahlkampfs
thematisiert und „zielten“ dabei vor allem auf den
Gerechtigkeitsausgleich bzgl. der Maut-erhebenden Ösis. Aber
sie forderte die bundesweite Einführung, da es anders auch gar
nicht ginge.

M.W., ich wiederhole mich, erfolgte der Vorstoß zur Maut auf
Bundesebene.

Also jetzt zweifel ich langsam an Deinem Leseverständnis.
Nochmal: Ja, es war ein Vorstoß, der sich auf das ganze Gebiet
der BRD bezog. Anders wäre es auch nicht möglich, da ein
Bundesland keine eigene Maut für BABen erheben dürfte. Und: Es
kommt nicht von ungefähr, dass der Vorstoß bereits im
Wahlkampf zum bayrischen Landtag erfolgte. Mehr habe ich nicht
geschrieben.

Nochmal: Ramsauer schlug die Maut m.W. vor, als er Bundesverkehrsminister war und somit die Bundesregierung in Verkehrsthemen vertrat. Ob Ramsauer in Bayern oder in Nowosibirsk geboren wurde, ist dabei unerheblich.

Deine :

Dies gilt nur für 3 BLS: Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen.
Die übrigen 13 BLs grenzen an Länder, die Maut verlangen.

Meine : Bitte nochmal lesen, da Du mich nicht richtig
verstanden hast [Ich habe nur darauf angespielt, dass es sich
um ein von der CSU initiiertes Wahlkampfthema handelte.]

Jetzt verstanden? Ich hatte überhaupt nicht die anderen
Bundesländer in meinem Absatz thematisiert.

Ich beziehe mich lediglich auf die Aussagen hier, unsere
Nachbarn würden mehrheitlich keine Maut erheben.

Und ich bezog mich auf „rein bayrisches Anliegen“.

Was es nicht ist.

Wichtig ist, was Deutschland will.

Nicht solange das EU-Recht für D Gültigkeit besitzt.

Eine Rückerstattung über eine steuerliche Absetzbarkeit, z.B. als Werbungskosten wäre nach meinem momentanen Wissensstand EU-Rechtskonform.

Eine Mauterhebung nur für ausländische Fahrzeuge wäre das nicht, aber darum geht es ja auch nicht.

Die Rechtsgrundlagen in Europa liessen sich ändern.

Richtig. Aber ein Allgemeinplatz.

Da gebe ich Dir Recht.

Ebenso ist eine EU-Mitgliedschaft Deutschlands nicht in Stein
gemeisselt.

Richtig. Es wird sich nur niemand (mehrheitliches) finden, der
wegen so einer Nebensächlichkeit austreten würde.

Die Summe der „Nebensächlichkeiten“ wird noch in diesem Jahrzehnt zu einer Neudefinition der ROlle Deutschlands in der EU führen.
Warte die Wahl 2017 ab. Das wird spannend.

Von mir aus auch gerne 300 Eur Maut pro Auto und fertig.
Ich spare dann immer noch… :wink:

Deine individuelle wirtschaftliche Situation wird wohl kaum
allgemeingültige Meßlatte pro oder contra Vignette sein
können.

Ach ne…?

Ne, da sie Deine ist. Oder ist an dem Begriff
Allgemeingültigkeit etwas unklar?

Ich habe lediglich meinen Standpunkt genannt. Als Regel erhoben habe ich ihn nicht.

Hierüber brauchen wir wohl nicht weiterdiskutieren, da ich
völlig gegensätzlicher Meinung bin.

Dies sei Dir gegönnt.

Ergebensten Dank :smile:.

ich bin ja nicht so.

M.

Alternativlose Strecken.
Hallo

Da dies so gut wie immer Strecken sind, die weitgehend alternativlos sind, greift dieses Argument nicht.

Ich fahr fast jeden Sommer durch Belgien und Luxemburg, ohne Maut zu zahlen. Ich war auch schon öfters in den Niederlanden und wusste bislang gar nicht, dass es da Mautstrecken gibt.

Also: widerlegt.

Nö, irgendwie nicht.

MfG

Hallo

Und ob irgendwas zielführend ist, hängt auch davon ab, welche Ziele man hat.

Das hängt v.a. davon ab, welche Ziele für die große Mehrheit vernünftig wären.

Ach so, und du bist derjenige, der festlegt, welche Ziele für die große Mehrheit vernünftig wären?

Viele Grüße

Moin!

Und ob irgendwas zielführend ist, hängt auch davon ab, welche Ziele man hat.

Das hängt v.a. davon ab, welche Ziele für die große Mehrheit vernünftig wären.

Ach so, und du bist derjenige, der festlegt, welche Ziele für
die große Mehrheit vernünftig wären?

Ich bin jemand, der sich zumindest die Mühe einer Einschätzung macht, die über den eigenen Mäusearschhorizont hinaus geht.

M.