Hi,
jetzt hast Du uns hier und an anderer Stelle im Thread ganz viel Information gegeben, die die Situation völlig anders aussehen läßt und mich etwas hilfsbereiter werden läßt.
Information aus einem Kinderlexikon, welches die Lehrerin über das Land gegeben hat.
Das ist das, was die Lehrerin an Tiefgang und Inhalt verlangt. Das, was dort steht, ist das, was über das Land gelernt werden soll und in dem Refersat auftauchen soll. Das ist die Richtlinie, die es gibt. Ich denke, egal, was die anderen Kinder bzw Muttis gemacht haben - deine tochter sollte eine gute Note bekommen, wenn sie das tut, was die Lehrerin als altergerecht empfindet (was hoffentlich dem entspricht, was altersgerecht ist). Was ich meine: Sprich mal mit der Lehrerin, ob sie davon ausgeht, dass die Eltern da soviel daran mitwirken, oder ob es auch dann eine gute Note gibt, wenn sie das richtig macht, was sie allleine kann (wörtlich: alleine. nur ein paar stützdende Fragen von Mami oder dass die Mami was einkauft.) Ich denke, hoffe, wünsche mir, dass die Lehrerin NICHT voraussetzt, dass die Eltern mithelfen und zB eine Powerpointpräsentation erstellen. Warum es nicht gut ist, hat Jule hier schon sehr sachlich und ausführlich geschildert, und du scheinst es ja auch zu wissen.
warum kann dann ein Lehrer so ein Lexikon nicht empfehlen?
*räusper* Ich halte es für ein Armutszeugnis, dass man als erwachsener Mensch erst gesagt bekommen muss, dass es Universallexika (Meyer, Brockhaus, Bertelsman,…) gibt und wozu die da sind… *räusper*
Aber nachdem die Lehrerin schon eine Kopie eines Kinderlexikons ausgeteilt hat, kannst du ja das (zu Ostern?) für deine Tochter anschaffen (ich gehe mal davon aus, dass deine Tochter die Seite über die Schweiz bekommen hat).
Ich habe sowas nicht selbstverständlich in meinem Bücherregal.
Dann leg Dir eines zu, zu Ostern gleich. Gibt es auch in elektronisch. bis dahin hilft dir die örtliche Stadtbücherei gegen einen kleinen Jahresbeitrag. Da kannst du eventuell fehlende Details herbekommen.
Klar kannst Du deine Tochter nicht ganz alleine lassen, es ist ihr erstes Referat. Aber es gibt so wahnsinnig viele Methoden, ein Referat richtig zu machen, auch ohne Powerpoint und kochende Muttis. Stell Deiner Tochter die Fragen und lass sie sie selbst beantworten. Und lass sie vorher alles lesen (sprich, das Blatt von der Lehrerin). Bitte sie dann, Dir zu erzählen, was sie da gelesen hat und was das auf den Bildern ist (= das ist ihr Referat). Frage sie, womit sie gerne anfangen würde, wenn sie vor der Klase spricht, und womit sie weiternmachen möchte usw. So kommt das referat zustande, und sie macht es TATSÄCHLICH alleine. Du als Mutter sitzt dabei und passt auf, dass es sinnvoll ist (vorher ein paar Gedanken machen und die Kopie selber durchlesen, ein bisschen steuern muss man schon. Es ist ja das erste Referat). Frag sie, was sie zeigen möchte und warum., und ob sie vielleicht etwas genauer wissen möchte. Und dann kannst Du auch mit ihr zusammen Bilder suchen - vielleicht gibt die Stadtbücherei etwas her (gemeinsamer Besuch, vielleicht warst du vorher schon mal da, aber sie kann auch selbst hin und fragen - kindgerechte Bücher über die Schweiz), oder ihr googlet gemeinsam. Du kannst ja schon vorher googlen, und sie guckt sich dann mit Dir kontrolliert Seiten an und sucht Bilder, Zusatzinformation aus. Natürlich musst du vorher schauen, welche Seiten du deiner Tochter antun kannst - nicht alles ist für Kinder geeignet. Ntürlich musst Du Dir vorher GEdanken machen, welcher der Punkte auf der Fotokopie der Lehrerin vertiefenswert wäre - immer unter der Fragestellung, was interessiert Kinder in dem Alter? aber Deine Tochter soll die Fragen selber beantworten. Es ist ihr Referat.
Und zum Thema Essen und Schweiz fallen mir gleich zwei Sachen für dn Beginn des REferats (weiß ja nicht, wie lang es sein soll) ein. Ratemal: eins kauft man und nimmt es mit und kann es gleich essen, während man auf Bildern anschaut (Folie), wie es hergestellt wird. Und das andere bereitet die Tochter zu Hause alleine zu, eine Portion, die groß genug ist, damit jeder in der Klasse eine kleine Portion bekommt (mutti oder Vati bringt das mit dem Auto in die Schule, liefert es ab und geht heim). Alle bedienen sich am buffet und essen, während Deine tochter erklärt, wo die Zutaten herkommen.
In beiden Versionen sind die Zuhörer satt, glücklich, schlauer als vorher und in beiden Varianten hat deine Tochter alles selber gemacht.
Weißt Du, woran ich gedacht habe?
die Franzi