Hallöchen!
Ich verstehe was nicht:
Punkt heißt ja auf englisch point, aber warum sagt man dann bei Internet Adressen nicht point sondern dot?
Liebe Grüße
Hallöchen!
Ich verstehe was nicht:
Punkt heißt ja auf englisch point, aber warum sagt man dann bei Internet Adressen nicht point sondern dot?
Liebe Grüße
Hallo,
Punkt heißt ja auf englisch point
Oder dot, spot, period, full stop … es gibt sicher noch weitere, immer je nach Zusammenhang.
aber warum sagt man dann
bei Internet Adressen nicht point sondern dot?
Nach dem Zusammenhang wäre vermutlich „full stop“ oder „period“ korrekt, aber ich könnte mir vorstellen, dass hier das kürzeste Wort gewonnen hat. Point wäre in jedem Falle falsch, da das kein Satzzeichen bezeichnet.
Gruß,
Myriam
Hallo Myriam,
Ich will mich auf gar keinen Fall anmassen, in Englisch jemand zu verbessern (mein Englisch ist sehr mies), aber trotzdem möchte ich etwas dazu anmerken:
Nach dem Zusammenhang wäre vermutlich „full stop“ oder
„period“ korrekt, aber ich könnte mir vorstellen, dass hier
das kürzeste Wort gewonnen hat. Point wäre in jedem Falle
falsch, da das kein Satzzeichen bezeichnet.
Wie gesagt, ob es korrekt oder falsch ist, kann ich nicht beurteilen. Tatsache ist, daß ich neulich in einer Konferenz war. Dort sprachen mehrere Englisch-Muttersprachler (aus USA und GB) und als sie Webseiten meinten sagten sie immer „dot“. z.B. hotmail dot com.
Ich erinnere mich so genau aus zwei Gründen:
Schließlich fragte ich eine Sitznachbarin und sie sagte mir: "Die Englisch Muttersprachlern sagen nicht „point“, sondern „dot“.
Ob das alles stimmt, weiß ich nicht, aber plötzlich machte alles einen Sinn und ich verstand einiges mehr…
Die andere Möglichkeiten habe ich noch nie gehört.
Schöne Grüße,
Helena
Hallo Helena,
ich habe keine Ahnung, was Du mit Deinem Posting sagen willst. Natürlich heißt es „dot com“. Das weiß ich, und der Fragesteller auch. Die Frage war, warum aus den vielen Wörtern, die alle ungefähr „Punkt“ bedeuten, gerade „dot“ gewählt wurde, um den Punkt in der Internetadresse zu benennen.
Meine Theorie dazu habe ich dargelegt.
Gruß,
Myriam
Hallo Myriam,
ich habe keine Ahnung, was Du mit Deinem Posting sagen willst.
…daß nach dem was ich von Muttersprachler gehört habe, bei webadressen heisst es nur „dot“ und nichts anderes…
Natürlich heißt es „dot com“. Das weiß ich, und der
Fragesteller auch.
Ich habe es so verstanden daß er in Erwägung zieht, eben auch „punkt“ oder sonstwas zu sagen.
Die Frage war, warum aus den vielen
Wörtern, die alle ungefähr „Punkt“ bedeuten, gerade „dot“
gewählt wurde, um den Punkt in der Internetadresse zu
benennen.
Ich sehe das nicht so.
aber warum sagt man dann
bei Internet Adressen nicht point sondern dot?
Nach dem Zusammenhang wäre vermutlich „full stop“ oder „period“
korrekt, aber ich könnte mir vorstellen, dass hier das kürzeste
Wort gewonnen hat. Point wäre in jedem Falle falsch, da das kein
Satzzeichen bezeichnetMeine Theorie dazu habe ich dargelegt.
Und das war Deine antwort. Ich persönlich finde sie etwas irreführend, denn man könnte daraus entnehmen, daß eine „das Rennen gemacht hat“ (dot), die anderen aber nicht unüblich.
Um zu betonen, daß mMn. dem nicht so ist, habe ich den Beitrag geschrieben.
Gruß,
Helena *die sich jetzt ausklickt*
Auch Briten sagen dazu DOT, weil es im Zusammenhang so zu verwenden ist.
Genauso wie wir Deutschen auch zwischen MINUS und BINDESTRICH differenzieren, obwohl es auf dem Papier das selbe Zeichen ist.
Wird aber im Zusammenhang anders genannt. So einfach ist das.
(oder Strich und Linie … da gibts bestimmt noch einige)
Hi Jasmin,
Auch Briten sagen dazu DOT, weil es im Zusammenhang so zu
verwenden ist.
Ja, ich weiss. Ich habe es auch gesagt ;o))
Genauso wie wir Deutschen auch zwischen MINUS und BINDESTRICH
differenzieren, obwohl es auf dem Papier das selbe Zeichen
ist.
Ja, aber wenn es um webadressen geht, habe ich schon sehr oft „minus“ gehört (z.B. „wer minus weiss minus was“) um dieses von dem unteren Strich „_“ zu unterscheiden.
Schöne Grüsse,
Helena
Hallo Myriam,
Ich habe es so verstanden daß er in Erwägung zieht, eben auch
„punkt“ oder sonstwas zu sagen.
Das hast Du dann falsch verstanden.
Die Frage war, warum aus den vielen
Wörtern, die alle ungefähr „Punkt“ bedeuten, gerade „dot“
gewählt wurde, um den Punkt in der Internetadresse zu
benennen.Ich sehe das nicht so.
Das hast Du dann auch falsch verstanden.
Nach dem Zusammenhang wäre vermutlich „full stop“ oder „period“
korrekt, aber ich könnte mir vorstellen, dass hier das kürzeste
Wort gewonnen hat. Point wäre in jedem Falle falsch, da das kein
Satzzeichen bezeichnet
Und das war Deine antwort. Ich persönlich finde sie etwas
irreführend, denn man könnte daraus entnehmen, daß eine „das
Rennen gemacht hat“ (dot), die anderen aber nicht unüblich.
Um zu betonen, daß mMn. dem nicht so ist, habe ich den Beitrag
geschrieben.
Nein, nur ein Wort (dot) hat das Rennen gemacht. Vom Zusammenhang wären andere möglich, sind aber unüblich (nicht wirklich falsch, nur etwas mehr falsch als würdest Du bei deutscher Angabe von Internetadressen „Bindestrich“ anstatt „Minus“ für - sagen.).
*die sich jetzt ausklickt*
ja ja, wie üblich. Es heißt übrigens „ausklinkt“.
Gruß,
Myriam
von dem unteren Strich „_“ zu unterscheiden.
das währe dann auch ein under score
Hallo, Myriam,
vielleicht sollte man zum besseren Verständnis anmerken, dass „point“ im Allgemeinen eher im übertragenen Sinne oder zeitlich verwendet wird. „You have a point here“ „at this point“ „a point in time“.
„Dot“ hingegen ist wirklich ein graphischer Punkt (z.B. dots per inch - dpi)
(Dass Du das weißt ist mir schon klar - meine Anmerkung ist daher eher für die Mitleser bestimmt.)
Gruß
Eckard
Hallo Eckard,
vielleicht sollte man zum besseren Verständnis anmerken, dass
„point“ im Allgemeinen eher im übertragenen Sinne oder
zeitlich verwendet wird. „You have a point here“ „at this
point“ „a point in time“.
„Dot“ hingegen ist wirklich ein graphischer Punkt (z.B. dots
per inch - dpi)
Genau richtig.
„period“ und „full stop“ bezeichnen dagegen spezifisch einen Punkt als Satzzeichen.
„spot“ ist eher ein Fleck, und zwar sowohl ein „Farbfleck“ als auch ein „Fleck auf der Landkarte“, also eine Örtlichkeit.
Um wieder zur Ausgangsfrage zurückzukehren: es gibt reichlich Worte, die ungefähr dem deutschen Wort „Punkt“ entsprechen. Je nach Zusammenhang/Kontext wird das eine oder das andere verwendet. Bei Internetadressen ist es eben „dot“.
Gruß,
Myriam
Hi
Ja, aber wenn es um webadressen geht, habe ich schon sehr oft
„minus“ gehört (z.B. „wer minus weiss minus was“) um dieses
von dem unteren Strich „_“ zu unterscheiden.
Ich vermute, um es von dem typografischen Bindestrich zu unterscheiden, den es in Textverarbeitungssoftwares ja gibt.
Gruß
d.
Ja, aber wenn es um webadressen geht, habe ich schon sehr oft
„minus“ gehört (z.B. „wer minus weiss minus was“) um dieses
von dem unteren Strich „_“ zu unterscheiden.Ich vermute, um es von dem typografischen Bindestrich zu unterscheiden,
den es in Textverarbeitungssoftwares ja gibt.
Ich weiß nicht, was genau du damit meinst, möchte aber die Gelegenheit zu einer Klarstellung nutzen. Die Typografie differenziert zwischen mindestens fünf horizontalen Strichen, die im professionellen Satz nicht untereinander vertauscht werden sollten, und zwar:
Bindestrich: -
Der Klassiker, auch Divis genannt, ist auf fast jedem Tastaturlayout für Varianten des lateinischen Alphabets direkt anzuwählen. Eingesetzt wird er traditionell nur als, wie der Name schon sagt, Bindestrich oder Trennstrich. Man setzt ihn kompress, also ohne Leerzeichen davor oder dahinter. In URLs, wie wer-weiss-was.de, kennt er außer dem Unterstrich, der hier an letzter Stelle genannt werden wird, keine horizontale Konkurrenz. Er wird, irritierenderweise, auch als Bindestrich-Minus bezeichnet (dazu später mehr). Der englische Begriff hierfür ist hyphen.
Gedankenstrich I: –
Der kurze Gedankenstrich wird beispielsweise im deutschen Satz verwendet, um Textteile innerhalb eines Satzes, Klammern ähnlich, oder an dessen Schluss vom Rest abzugrenzen. Im Deutschen hat es sich eingebürgert, dass ihm ein ganzes Leerzeichen vorausgeht und folgt; bei paarigen Gedankenstrichen sollte nach dem ersten und vor dem zweiten, bei einfachen davor eine geschützte Leerstelle (engl. non-breaking space) stehen. Weitere Einsatzmöglichkeiten hat er unter anderem als Spiegelstrich in Aufzählungen, als Streckenstrich (»die Zugverbindung München – Hamburg«) und als Bis-Strich (»2002–2007«). Der kurze Gedankenstrich wird im Englischen als en dash bezeichnet, weil er früher oft die Breite des Großbuchstabens N besaß; in heutigen Schriftarten trifft dies nicht mehr zwingend zu, wie man sieht.
Gedankenstrich II: —
Der lange Gedankenstrich ist vor allem aus dem anglo-amerikanischen Satz bekannt, wo er allerdings zeitlebens einen Kampf gegen den kurzen Gedankenstrich auszufechten hat. Er wird dort kompress gesetzt, also wie der Bindestrich im Deutschen; in etwas aufwändigeren Publikationen sieht man bisweilen ein schmales Leerzeichen davor und dahinter. Diesen Strich nennt man im Englischen em dash, da er traditionell dieselbe Breite wie die Majuskel M aufwies; auch daran halten sich längst nicht mehr alle Schriftdesigner (warum auch?).
Minuszeichen: −
Auf den ersten Blick mag das Zeichen aussehen wie das, was ich hier »Gedankenstrich I« genannt habe. Der direkte Vergleich zeigt aber, dass dieses Symbol eine Eigenheit aufweist, die es Profis verbieten sollte, es durch ein anderes zu ersetzen, auch wenn Laien das häufig tun: Das Minuszeichen befindet sich, in guten Schriften, auf derselben Höhe wie der horizontale Strich des Pluszeichens, sodass die beiden zusammen ein harmonisches Bild ergeben (−+), das mit einem Gedankenstrich (–+) oder Bindestrich (-+) nicht zustande käme. Darüber hinaus kann das Minuszeichen etwas weiter zugerichtet sein, also von Hause aus einen größeren Weißraum an seinem linken und rechten Rand haben, weil es meist kompress gesetzt wird. Im Englischen heißt es minus (sign).
Unterstrich: _
Der Unterstrich – englisch underscore – ist der horizontale Strich mit dem geringsten Nutzwert im nicht-digitalen Bereich: Während er am Rechner, beispielsweise in Dateinamen oder E-Mail-Adressen, das nicht verfügbare Leerzeichen ersetzt(e), kann man im gedruckten Satz allenfalls damit spielen – oder Linien bzw. Unterstreichungen erzeugen. Statt der Schreibmaschine, die oft nur wenige oder keine Formatierungsmöglichkeiten bot, sind es heute meistens Chats oder reine Textdateien, in denen man den Unterstrich, paarig und kompress eingesetzt, als behelfsmäßige Auszeichnung verwendet, zum Beispiel: »Was soll _das_ denn?« – nicht schön, aber deutlich.
(Aus dem Kopf, aber mit freundlicher Unterstützung von: Friedrich Forssman; Ralf de Jong: Detailtypografie. 2004.)
Gruß
Christopher
Falsch
Genauso wie wir Deutschen auch zwischen MINUS und BINDESTRICH
differenzieren, obwohl es auf dem Papier das selbe Zeichen
ist.
Typographisch ist ein Bindestrich kürzer und zu den Buchstaben passen entworfen, während ein korrektes Minuszeichen etwas länger ist und bei den meisten Schriftarten etwas höher sitzt - eben passend zu den Ziffern entworfen.
Eine ruhige Nacht
Gruß
Stefan
Bedeutungsfeinheiten
Punkt heißt ja auf englisch point, aber warum sagt man dann
bei Internet Adressen nicht point sondern dot?
Point ist auch ein allgemeinerer Begriff:
Dot meint ganz konkret einen runden sichtbaren Fleck.
Im Englischen treffen sich mehrere Sprachfamilien (Germanisch, Romanisch, Lateinisch/Griechisch), weshalb das Englische sehr wohl mehr Wörter als das Deutsche hat/hatte und viele immer noch:
in Gebrauch sind:
Im Deutschen heisst das alles „Reise“. Na gut, den „Ausflug“ hat es auch noch.
Gruß
Stefan
Falsch - nur für Klugscheisser )
Zwischenfrage
wenn du z.B. einer Person -einem deutschen Kunden in den USA womöglich- am Telefon eine homepage buchstabieren willst, z.B.
www.klug-scheiss.com
wie beschreibst du den Strich?? Erklärst Du der Person am anderen Ende der Telefonleitung, dass er/sie den Strich etwas kürzer /höher/ tiefer/ länger machen muss, sonst wäre es „Falsch“
Mit sowas wirst du dir keine Freunde machen … immer locker bleiben Kompliziert geht auch einfacher.
PS: Bist du Beamter?
lol
… nur Spass, nur Spass
Typographisch ist ein Bindestrich kürzer und zu den Buchstaben
passen entworfen, während ein korrektes Minuszeichen etwas
länger ist und bei den meisten Schriftarten etwas höher sitzt
- eben passend zu den Ziffern entworfen.
Eine ruhige Nacht
Gruß
Stefan
genau!
Hallo Christopher
Du hast es präzise und verständlich
dargestellt – herzlichen Dank!
(Man könnte einiges noch vervollständigen,
muss das aber im Zusammenhang dieses
Threads nicht tun.)
Freundliche Grüsse
Rolf
Dash
… ist das was ich aus den meisten englischen Podcasts beim Buchstabieren von Houmpeitsch-Adressen höre.
„Falsch“
Auch ist in diesem Fall das „-“ auf das Tastatur ist in diesem Falle korrrrrrekt.
Mit sowas wirst du dir keine Freunde machen … immer locker
bleibenKompliziert geht auch einfacher.
Ich schicke immer den Link auf die Wikipedia-Beschreibung für Klugscheisser, Dipplschisser, Haarspalter und Korinthenkacker mit. Auch schicke ich den Link mit, wie man Sonderzeichen wie ±…× machen kann.
PS: Bist du Beamter?
Nein, aber wie kommst du da drauf?
… nur Spass, nur Spass
Hmm. Könnte auch falsch sein, oder wie SPRICHST du Spaaß aus?
Don’t panic
Stefan
nur für Klugscheisser?
Hallo Jasmin
Dein Spässchen trifft m.E. daneben (um nicht gleich von
«Eigentor» zu sprechen).
Du sagst einfach «Bindestrich» und «guat is»!
Denn was auf der Tastatur das Naheliegendste und
allgemein Bekannte ist, bedarf auch keines sprachlichen
Purzelbaums.
Selbst der deutsche Kunde in Amerika mit seiner US-
Tastatur wird wohl wissen, wie er zu diesem Zeichen
kommt.
Freundliche Grüsse
Rolf
Hallo Christopher!
Besten Dank für diese Ausführungen!
Könntest Du noch Beispielsätze anführen? Unklar ist mir nämlich, in welchen Fällen Gedankenstrich II einzusetzen ist. Wenn Du schreibst, er sei „vor allem aus dem anglo-amerikanischen Satz bekannt“, so bedeutet dies doch keine Ausschließlichkeit. Wo im Deutschen gehörte also dem Gedankenstrich II der Vorzug gegeben?
Hanna
Gedankenstrich II: —
Der lange Gedankenstrich ist vor allem aus dem
anglo-amerikanischen Satz bekannt, wo er allerdings zeitlebens
einen Kampf gegen den kurzen Gedankenstrich auszufechten hat.
Er wird dort kompress gesetzt, also wie der Bindestrich im
Deutschen; in etwas aufwändigeren Publikationen sieht man
bisweilen ein schmales Leerzeichen davor und dahinter. Diesen
Strich nennt man im Englischen em dash, da er
traditionell dieselbe Breite wie die Majuskel M
aufwies; auch daran halten sich längst nicht mehr alle
Schriftdesigner (warum auch?).