Polizeistaat Deutschland?

Huhu Anwar!

Dieser Thread beschäftigt sich nicht mit den Festnahmen von Hamburg, sondern mit der Erstürmung einer berliner Discothek… :wink:

Wobei natürlich aufgrund des fehlenden Bezuglinks (welcher weiter unten erst nachgereicht wurde) das Ausgangsposting auch zu dieser Thematik passen könnte.

Lieben Gruß
Patrick

ich stimme dir zu
man kann zunehmend beobachten, dass die polizei fuer „sicherheit“ sorgt. ich fuehlte mich absolut unwohl, als ich letztes jahr von 20 polizisten ausgangsterminal am flughafen begruess wurde. man wurde halt einfach nur kontrolliert…ganz normal. aber ich fand das absolut uebertrieben und einfach nur scheisse.

genauso die ganzen verdaechtigungen irgendwelcher terrorverdaechtigen, die verdaechtigt werden, mit anderen verdaechtigen eventuell einen anschlag zu planen.

ob hooligans wirklich hooligans sind…wer weiss…
der „unglaubliche“ fund der 600cds rechtsradikaler lieder in sachsenp-anhalt oder wo das war,ist natuerlich super. ohne diese cds sind rechtsradikale zahnlose tiger.
moscheen werden hochgenommen(das sind gotteshaeuser!)

niemand weiss, ob es wirklich eine bedrohung ist. die beweise bezweifele ich stark.

ich fuehle mich unwohler, wenn ich laufend gepanzerte polizisten sehe, weil das angst schuert. ich mag das auch nicht…

blos das schlimme ist.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Laurent!

Also ich sehe, eine Diskussion ist teilweise nicht möglich. Deine Pauschalisierungen gegen „Rechte“ und „Linke“ kann ich überhaupt nicht nachvollziehen - das ist Deine persönliche Wahrnehmung aus Deinem Umfeld und hat nichts mit der Welt zu tun. Wenn diese Erlebnisse Deinerseits so unglücklich gelaufen sind, dann tut mir das leid, lässt dennoch keine Pauschalisierung zu (das meine ich mit Frustration).

Worüber wir hier sprechen (global) hat in erster Linie mit Menschenrechten zu tun. Wenn man - ohne eine Straftat begangen zu haben - damit rechnen muss, dass man selbige kurzfristig verlieren kann, dann sollte es ehrlicherweise auch gesetzlich so geregelt sein. Du plädierst dafür, dass eine solche Aktion auch mit übertriebener Härte und auch mit dem Opfer Unschuldiger (wobei Du ihnen ja Mitschuld einräumst) durchgeführt werden soll.

Dann wäre es eben ehrlich, wenn Du zugibst, dass die Menschenrechte in dieser Form auch beschnitten werden sollen.

Denn auf der anderen Seite sagst Du, man kann selbiges ja auch ahnen. Aber wie, wenn einem die Grundrechte erst einmal körperliche Unverzehrtheit garantieren?

Der andere Punkt ist: was wird hier erreicht? Ziel der Ordnungsbehörden sollte es sein, Gewaltätigkeiten zu vermeiden. Hier wird aber ein „Krieg“ inszeniert. 300 Einsatzkräfte stürmen eine Discothek, ohne dass dort etwas konkretes vorgefallen ist. Es wird Gewalt gegen die dort angetroffenen Personen eingesetzt. Ein solches Vorgehen würde ich nur erwarten, wenn z.B. eine Geiselnahme stattgefunden hätte.

Was werden die Konsequenzen sein? Werden sich die gewaltbereiten unter den Opfern jetzt denken: Oje, meine ganze überflüssige Agression vergesse ich jetzt einmal, weil ich gesehen habe, wozu das führen kann? Die Polizei hat gesagt, es werden konkrete Maßnahmen gegen die Polizei geplant. Der EInsatz findet statt, um diese zu verhindern. Ob dies so gelingen kann? Ich glaube, der Hass wird eher geschürt, und vor Würdigung der Menschenrechte setzt es die potentiell gewaltbereiten Täter sogar auch objektiv betrachtet in das Recht, so zu empfinden (nicht, deswegen etwas zu unternehmen, was nicht rechtsstaatlich wäre!). Ich meine nur, verprügelt zu werden ohne etwas getan zu haben, da darf man schon böse sein. Ich meine sogar: verprügelt zu werden, auch wenn man etwas getan hat, ist nicht richtig. Aber hier divergieren unsere Meinungen zu weit auseinander, als dass wir das Klärung finden könnten.

Ich meine, Gewalt ist keine Lösung, für keine der Seiten. Ich meine auch, dass vor allen anderen Erwägungen die Menschenrechte im Vordergrund stehen sollten. Wenn mich das in Deinen Augen zum Sozi mutieren lässt, dann meinetwegen.

Warum ich mich mit meiner Meinung jedoch in eine Randgruppe zuordne, würde ich schon gerne nachvollziehen können; dann hiesse das, die Verfassung wird nicht mehr Mehrheitlich gewünscht? Auch das will ich nicht hoffen, fürchte jedoch, dass es sich auf Grund der Häufungen solcher Aussagen bzw. Ansichten wie der Deinen tatsächlich in eine solche Richtung entwickeln könnte. Aber das ist nichts, was es nicht schon einmal gegeben hätte, und gerade deswegen umso besorgniserregender.

Mit bestem Gruß
Patrick

Rückfrage

Im Kofferraum hatten wir zwei Macheten und ein Jagdmesser -

Und die Polizisten konnten natürlich aus der Ferne erkennen, daß neben der kleinen Waffensammlung nicht noch ein paar Handfeuerwaffen im Auto oder gar am Körper versteckt waren.

Oder etwa nicht?

C.

Ich darf auch an die Verhaftung von Arabella Kiesbauer auf Mallorca erinnern, die 8 € einem Polizisten schenken wollte, weil der nicht herausgeben konnte.

man kann zunehmend beobachten, dass die polizei fuer
„sicherheit“ sorgt. ich fuehlte mich absolut unwohl, als ich
letztes jahr von 20 polizisten ausgangsterminal am flughafen
begruess wurde. man wurde halt einfach nur kontrolliert…ganz
normal. aber ich fand das absolut uebertrieben und einfach nur
scheisse.

Ich finde es beruhigend, wenn am Ausgangsterminal Bundesgrenzschutz steht (es müssen ja nicht gleich 20 Personen sein) und sich von verschiedenen Passagieren die Einreisepapiere zeigen läßt. Trotz allem läßt sich Asylmißbrauch damit nicht verhindern.

In den Auslandsflughäfen findet sich ja auch viel Polizei, was soll daran stören?

Gruß, Infotalk

Und solange der damalige Geist in der - historisch belegten -
schlecht entnazifizierten Justiz und Verwaltung weiterlebt und
sich weiter ausbreitet, ist das alles nicht umsonst aber
vergebens.

Der „damalige Geist“ - wie du dich auszudrücken beliebst - ist längst verflogen.

Aber ein anderes Gespenst kommt wieder - du brauchst nur auf das Titelblatt des aktuellen „Spiegel“-Magazins zu schauen. Wahrscheinlich bist Du selbst auch so ein sozialistischer Wiedergänger.

In den Auslandsflughäfen findet sich ja auch viel Polizei, was
soll daran stören?

ich habe nichts gegen polizei. wenn hier und da ein paar beamten stehen, ist das ok.

aber oft wird es uebertrieben. weil sie nicht mehr wie buergernahe helfer aussehen, sondern tarnfarben und kampfbereit.

ich wuerde jetzt unter keinen umstaenden z.b. nach london gehen. nicht nur wegen der anschlaege, sondern wegen der halbsoldaten ueberall.

allerdings ist das in laendern, die sich an keinen kriegen beteiligen, nicht notwendig…

mfg
rene

Hallo Patrick,

Dieser Thread beschäftigt sich nicht mit den Festnahmen von
Hamburg, sondern mit der Erstürmung einer berliner
Discothek… :wink:

Ich glaube Jokers Kommentar („ich find die deutsche Polizei so geil“) bezog isch darauf, dass nun binnen weniger Tage zwei „Riesenaktionen“ gestartet wurden, um mehr als dubiosen Hinweisen „nachzugehen“ (in Hamburg zum Glück mit weniger „Nachdruck“).

Grüße,

Anwar

Das selbstersonnene Gespenst der Massenmedien!

Der „damalige Geist“ - wie du dich auszudrücken beliebst - ist
längst verflogen.

Aber ein anderes Gespenst kommt wieder - du brauchst nur auf
das Titelblatt des aktuellen „Spiegel“-Magazins zu schauen.
Wahrscheinlich bist Du selbst auch so ein sozialistischer
Wiedergänger.

Hallo Infotalk,

das ist doch widersinnig! Schau mal, in diesen Wochen kann man wunderbar erleben, wie die Massenmedien auf die Linkspartei einschlagen. Ich glaube, hierfür ist der Ausdruck niederträchtig nicht das falsche Wort der Wahl.
   Da meint etwa Focus TV, bei Lafontaines Auftritt in Erfurt seien Kollegen von RTL und Spiegel TV aggressiv attackiert worden, obwohl bei einigen Aufnahmen deutlich zu erkennen war, wie geradezu infantil immer wieder der RTL-Reporter an Lafontaine heransprang, um ihm beispielsweise die Frage zu stellen, wieviel er an seinem neuen Buch verdient habe. Allerdings konnte ich es bisher nicht erleben, daß Merkel, die ja ebenfalls ein Buch geschrieben hat, auf solch eine Art und Weise angegangen worden wäre.
   Oder nimm diese „Luxus-Linker“-Debatte, die von den meinungsbildenden Medien auf die Tagesordnung gesetzt wurde. Sie hat zwei gewaltige Vorteile: Sie dient zum einen dazu, Lafontaine im besonderen und die Linkspartei im allgemeinen zu denunzieren, zum anderen von den Themen der Linkspartei abzulenken.
   Gestern sprachen Gysi und Lafontaine auf dem Linkspartei.PDS-Parteitag. Zum ersten Mal seit langer Zeit hörte ich mir wieder Politikerreden an. Als ich am Abend die Medienberichte über diese Reden vernahm, da fühlte ich mich in einer Parallelwelt! Ständig war die Rede von dieser „Luxus-Linker“-Sache, obwohl für beide Kandidaten dies ein Thema, aber nicht das Thema war! Die restlichen Punkte ihrer Reden blieben entweder unerwähnt oder wurden beiläufig erwähnt, als spielte es die große Rolle, ob sich ein Linker einen (teuren) Urlaub erlauben dürfe und nicht, daß er für mehr soziale Gerechtigkeit und nicht für weitere Einschnitte ins Sozialnetz eintritt.
   Wolf Schneider hatte schon sehr recht, als er in „Unsere tägliche Desinformation“ meinte, daß die Medien zwar nicht bestimmen, über was wir denken sollen, aber worüber.

Das einzige Gespenst, das ich erlebe, ist die selbstersonnene Hysterie der Massenblätter gegen die Linkspartei. Vielleicht fürchten da einige Herausgeber und Chefredakteure, sie müßten ein paar Euro mehr von ihrem üppigen Einkommen abknipsen, sollte die Linkspartei zu viele Stimmen erhalten? Nein, das möchten sie selbstverständlich nicht, weshalb sie gegen diese Partei anschreiben und lieber die Masse weniger Geld haben soll. Daran verdient ein Blatt wie der Spiegel doppelt, kann es doch anschließend erneut darüber lamentieren, die Deutschen konsumierten nicht genug und würden der Wirtschaft nicht die Früchte ihrer Arbeit abkaufen.
   So ist’s recht: Erst dazu beitragen, daß die Masse weniger Geld hat und sie dann zum Schuldigen erklären, daß sie nichtvorhandenes Geld nicht ausgibt. Solch einen Unsinn kann nur jemand schreiben, der stets genügend Geld in die Tasche hat. (In diesem Falle war es Christoph Keese, damaliger Financial Times Deutschland- und jetziger Welt am Sonntag-Chefredakteur, der diesen Gastkommentar beim Spiegel verbrach.)

Daß man als Gutverdienender zu CDU und SPD neigt, kann ich ja noch verstehen, daß Wenigverdiener es jedoch als Denkzettel auffassen, nicht die SPD, sondern ersatzweise CDU statt die Linkspartei zu wählen, hingegen überhaupt nicht. Denn das ist absurd - aber dank der „Meinungsbildung“ der Massenmedien, die die Meinung in die gewünschte Richtung bilden, ist alles möglich!
   So wählen die Menschen statt einer Partei, die sich für mehr soziale Gerechtigkeit einsetzt, lieber eine Frau Merkel, die ihnen hinter Allgemeinbegriffen versteckt seit Wochen „verspricht“, daß sie nach dem 18. September noch weniger in der Tasche haben werden.

Marco

Noch nie in den USA gewesen?
Hi,

also Rotgrün hat auf jeden Fall die Bürgerrechte beschnitten wie noch keine Regierung in D nach 1945, aber „Polizeistaat“?

Ich finde, die USA sind ein „Polizeistaat“, wenn man mal drüben war sieht man D echt mit anderen Augen!

mfg

Bingo!

Ich glaube Jokers Kommentar („ich find die deutsche Polizei so
geil“) bezog isch darauf, dass nun binnen weniger Tage zwei
„Riesenaktionen“ gestartet wurden, um mehr als dubiosen
Hinweisen „nachzugehen“ (in Hamburg zum Glück mit weniger
„Nachdruck“).

Ohne Frage.
Und auch wenn ich gut darüber gelacht habe, so bin ich vermutlich einer der wenigen, die sich über die Folgen, Kosten und Gefahren solcher Aktionen bewußt ist.
Und insbesondere die Tatsache, daß man sich jetzt als Araber, arabisch Sprechender oder nur so Aussehender Sorgen macht, ist eine Entwicklung, auf die ich gern verzichtet hätte.

Gut gelacht.

Der „damalige Geist“ - wie du dich auszudrücken beliebst - ist
längst verflogen.

Aber ein anderes Gespenst kommt wieder - du brauchst nur auf
das Titelblatt des aktuellen „Spiegel“-Magazins zu schauen.
Wahrscheinlich bist Du selbst auch so ein sozialistischer
Wiedergänger.

Es erscheint nicht nur unwahrscheinlich, daß Du weißt, was ich wahrscheinlich bin, sondern vielmehr ist deutlich ersichtlich, daß Du überhaupt keine Ahnung hast.
Vielleicht solltest Du in Zukunft nicht nur die Titelbilder betrachten, sondern den Spiegel auch einmal aufschlagen. Du könntest erstaunt feststellen, daß sich darin lesbarer Text befindet, der auch Dich bilden könnte.
Viel Erfolg!

Ja,ja…genau solche „Statements“ sind angebracht…Lächerlich

Ich finde, die USA sind ein „Polizeistaat“, wenn man mal
drüben war sieht man D echt mit anderen Augen!

Ach ja, was hast du denn „drüben“ erlebt und vor allem wo und was?

Ich bin mehrmals im Jahr sowohl beruflich als auch privat für einige Wochen in den USA-und bisher kann ich nur positiv berichten, was den Polizeistaat anbelangt. Natürlich bin ich kein USA-Freund ohne Vorbehalt, vieles stört mich, nicht zuletzt der dümmliche Kriegstreiber Bush. Aber das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.

Ich fand’s nicht so lustig… die, rudimentäre, Beschreibung
der „Täter“ passte auch auf mich: Arabisches Aussehen, meist
mit Rucksack unterwegs, wohnt in der Nähe der
Holstenstraße…

Hallo Anwar,

Auch ich find’s nicht lustig, wenn ich für meine Schwiegermutter nach Holland einkaufen fahre (weil da der Kaffee ja sooo günstig ist) und wegen meines Aussehens(braune Haare, braune Augen, bei drei Sonnenstrahlen seh ich aus wie andere nach 3 Stunden Solarium) dann jedesmal vom Zoll/BGS zum Striptease gezwungen werde, obwohl ich eher „europäisch-mediterran“ als arabisch aussehe.

Gruß
Sticky, dem als Deutscher 10 anständige Araber lieber sind als ein bekloppter Deutscher. *dasmusstemalgesagtwerden*

man kann zunehmend beobachten, dass die polizei fuer
„sicherheit“ sorgt. ich fuehlte mich absolut unwohl, als ich
letztes jahr von 20 polizisten ausgangsterminal am flughafen
begruess wurde. man wurde halt einfach nur kontrolliert…ganz
normal. aber ich fand das absolut uebertrieben und einfach nur
scheisse.

Da hast Du die Taktik der Polizei nicht recht verstanden. Es geht darum, durch Präsenz ein Sicherheitsgefühl beim Kunden zu erzeugen. Daß diese und andere Maßnahmen in Bezug auf die Sicherheit nichts bringen, weiß die Bevölkerungsmehrheit zum Glück nicht.

Gruß,
Christian

Ich darf auch an die Verhaftung von Arabella Kiesbauer auf
Mallorca erinnern, die 8 € einem Polizisten schenken
wollte, weil der nicht herausgeben konnte.

Das liest sich hier aber anders:
http://www.fatnews.de/autor/news/kategorie_id/3b0258…

Allerdings sieht das die Neue Revue möglicherweise anders.

Gruß,
Christian

Hallo Roland … will Dir mal von einem kleinen Erlebnis von mir
erzählen.

Letzten September war ich mal wieder (bestimmt schon zum 12. mal oder
so) in den USA, in Minneapolis, um Freunde zu besuchen. Okay, ich war
gerade 6 Monate zuvor auch da. Aber mein Lebensgefährte hat eine
Greencard, und fliegt zwischen Minneapolis und D hin und her. Tja.

Als ich einreisen wollte, habe ich so einen A*** von Zöllner erwischt
wie noch nie in meinem Leben. Erst fragt er mich aus, wer ich bin, ob
ich geschäftlich oder privat da bin etc. Die ganzen Standardfragen.
Dann sagt er plötzlich: „Sie sprechen aber gut Englisch.“ Darauf ich:
„Danke.“ Er: „That wasn’t a compliment.“ Ich dachte, nanu, was geht
denn hier ab … und von da an ging’s rund. Wo ich Englisch gelernt
habe (High School). Das sei aber nicht der deutsche Begriff (dann
eben Gymnasium, auch wenn das auf Englisch eingentlich Turnhalle
bedeutet). Was ich beruflich mache (Studentin). Wo ich zur Uni gehe
(Münchner Universität). Ob das der offizielle Name der Uni sei (nein,
Ludwigs-Maximilians-Universität, Du A***geige, was interessiert’s
Dich, ich könnte genausogut Räuber-Hotzenplotz-Uni sagen, kennst Du
ja eh nicht). Wie ich mir die Tickets leisten kann, wenn ich doch
Studentin bin (hier hätte ich sagen sollen, weil meinen Eltern die
Fluggesellschaft gehört, einfach nur um sein Gesicht zu sehen) …
und so weiter.

Und die ganze Zeit habe ich gedacht: bloß nicht aufregen, bloß nichts
sagen, der kann Dich ohne Begründung und ohne Anwalt für 48 Stunden
in den Knast stecken, wenn Du ihm komisch kommst … ein
Scheißgefühl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein (völlig
legaler!!!) Deutschland-Tourist schon mal so gefühlt hat.
Wohlgemerkt, ich bin eine 30jährige, 1,60m große etwas mollige
Blondine, kein großer, dunkelhaariger, bärtiger Typ mitte 40
(obwohl’s bei dem genauso unverschämt gewesen wäre).

Da habe ich mir geschworen, erst wieder 'rüberzufliegen, wenn G.W.
nicht mehr Präsident ist.

Mir ist allerdings auch schon vor 10 Jahren passiert, dass ich mit
Freunden (völlig grundlos, wir waren weder zu schnell, noch
betrunken, noch haben wir sonstwas illegales getan) im Auto
angehalten worden von einem ehrgeizigen Kleinstadt-Cop. Während der
mit uns geredet hat (und nicht gerade höflich), hat er die ganze Zeit
eine Hand an der Knarre gehabt. Obwohl wir vier ganz normale
Jugendliche um die 20 waren. Und wir waren nicht im Ghetto unterwegs
oder so. Der Machtmißbrauch unter den amerikanischen Gesetzeshütern,
diese gewisse „Ich bin hier der Sherriff und damit das Gesetz!“-
Mentalität ist dort einfach total verbreitet. Leben könnte ich da
nicht.

Gute Nacht!
Sibylle

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Wie kann ein Polizist wissen, dass Du kein Verbrecher bist.
Wenn sie die Hand nicht…,überleben sie vielmals die echten Verbrecher nicht.

Wenn Du Dich beklagst, hast Du ev. „Dreck am Stecken“? (:wink:)

Mein Vater sagte immer: „Mach einen grossen Bogen um die „Landjäger“ oder sei nett und freundlich zu ihnen“

Habe zwei Landjäger als Gartennachbarn, die sind kein Sch… besser als wir anderen „Minihalunken“.

Liebe die Polizisten mehr als die „Glünggi“, die mir armen Schlucker das Gemüse und den Schnaps klauen. (grins)

Prost

Fritz
a.d.Uw.