Hej,
sorry, aber ich habe angemerkt das wir gefilzt wurden, auch das Fahrzeug wurde eingehenst untersucht.
Joker
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Hej,
sorry, aber ich habe angemerkt das wir gefilzt wurden, auch das Fahrzeug wurde eingehenst untersucht.
Joker
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Hallo,
sorry, aber ich habe angemerkt das wir gefilzt wurden, auch
das Fahrzeug wurde eingehenst untersucht.
Du hast schon darüber gemeckert, daß und wie Ihr angehalten und durchsucht wurde. Was danach passierte, kann ich mir sehr gut erklären: Die Leute hatten vom Boss den Auftrag Euch mitzunehmen und dem Haftrichter vorzuführen. Das haben die dann auch so gemacht, obwohl sich vor Ort schon herausstellte, daß außer Dämlichkeit kein Tatbestand vorlag.
Versuch in den USA mal, in einem völlig leeren Restaurant nach dem Bezahlen der Rechnung noch etwas sitzubleiben. Geht nur dann, wenn der Inhaber selbst bedient. In allen anderen Fällen wirst Du vor die Tür gesetzt und das passiert, weil jeder, der die Anweisungen von Cheffe nicht befolgt, ebenfalls vor die Tür gesetzt wird.
Gruß,
Christian
Du hast schon darüber gemeckert, daß und wie Ihr
angehalten und durchsucht wurde. Was danach passierte, kann
ich mir sehr gut erklären: Die Leute hatten vom Boss den
Auftrag Euch mitzunehmen und dem Haftrichter vorzuführen. Das
haben die dann auch so gemacht, obwohl sich vor Ort schon
herausstellte, daß außer Dämlichkeit kein Tatbestand vorlag.
Sorry, ich habe nicht gemeckert, sondern aufgezeigt was passiert ist, ok? Deinen letzten Satz bez. der Dämlichkeit ist mir etwas unverständlich. Bei der Einreise in die Staaten wurde auf Frage des Grenzbeamten angegeben was wir im Wagen mitführen, und die Mitnahme nicht moniert - soviel dazu!
Versuch in den USA mal, in einem völlig leeren Restaurant nach
dem Bezahlen der Rechnung noch etwas sitzubleiben. Geht nur
dann, wenn der Inhaber selbst bedient. In allen anderen Fällen
wirst Du vor die Tür gesetzt und das passiert, weil jeder, der
die Anweisungen von Cheffe nicht befolgt, ebenfalls vor die
Tür gesetzt wird.
Mein lieber C., ich habe mich mehrere Jahre, nicht nur auf Urlaubsreisen, auf dem nordamerikanischen Kontinent aufgehalten. In dieser Zeit ist mir einmal das passiert was Du beschreibst. Danach wurde erst zu dem Zeitpunkt gezahlt, wenn man gehen wollte. Und wenn gefragt wurde ob es noch etwas sein soll, hat man halt noch ein Eiswasser bestellt.
Hejdå
Joker
Hallo Sybille…
Hallo Roland … will Dir mal von einem kleinen Erlebnis von
mir
erzählen.
schnipp…
Mag ja alles sein, Negative Einzelfälle wie deinen gibt es eben immer, sowohl in den USA als auch hier in Deutschland. Doch wer mag es den amerikanischen Behörden verdenken, das sie manchmal etwas „genauer“ hinsehen. Ich hatte, wie gesagt, bisher noch nie Probleme-weder in NYC, noch in Detroit, noch in Chicago, noch in Anchorage.
Also, Einzelfälle scheinen mir nicht dazu geeignet, die USA generell als „Polizeistaat“ abzustempeln und zu verurteilen.
Roland
Hi!
Hallo Roland … will Dir mal von einem kleinen Erlebnis von
mir
erzählen.Letzten September war ich mal wieder (bestimmt schon zum 12.
mal oder
so) in den USA, in Minneapolis, um Freunde zu besuchen. Okay,
ich war
gerade 6 Monate zuvor auch da. Aber mein Lebensgefährte hat
eine
Greencard, und fliegt zwischen Minneapolis und D hin und her.
Tja.
Wen interessiert der Lebensgefährte?
Es geht bei der Einreise in die USA um DICH.
Und das ist gut so.
Als ich einreisen wollte, habe ich so einen A*** von Zöllner
erwischt
wie noch nie in meinem Leben.
Ich war ebenfalls schon häufig in den USA, beruflich und privat.
Ich hatte ebenfalls bereits unfreundliche Einreisebeamte, aber auch sehr nette erlebt.
Es gibt überall Arschlöcher.
Gestern abend an der Tanke in Italien wurde ich so unfreundlich bedient wie schon lange nicht mehr.
Und?
Erst fragt er mich aus, wer ich
bin, ob
ich geschäftlich oder privat da bin etc. Die ganzen
Standardfragen.
Das macht auch Sinn. So kann er sich ein Bild von Dir machen-.
Ich wünsche mir inständigst, dass ein solches Procedere auch bald in Deutschland/EU eingeführt wird.
Wozu es führt, wenn jeder Kriminelle sich überall im Land frei bewegen kann, sieht man ja an Hamburg, Köln und Berlin.
Die deutschen Asis können wir schlecht rauswerfen, viele kriminelle Ausländer jedoch durch ein strengeres Einreiseverfahren draußen halten.
Dann sagt er plötzlich: „Sie sprechen aber gut Englisch.“
Darauf ich:
„Danke.“ Er: „That wasn’t a compliment.“ Ich dachte, nanu, was
geht
denn hier ab … und von da an ging’s rund. Wo ich Englisch
gelernt
habe (High School). Das sei aber nicht der deutsche Begriff
(dann
eben Gymnasium, auch wenn das auf Englisch eingentlich
Turnhalle
bedeutet). Was ich beruflich mache (Studentin). Wo ich zur Uni
gehe
(Münchner Universität). Ob das der offizielle Name der Uni sei
(nein,
Ludwigs-Maximilians-Universität,
Bis hierhin sind die Fragen m.E. völlig in Ordnung. Er wollte sehen, wie schnell und mit welchem Blick Du antwortest.
Warum sagst Du ihm denn nicht gleich den vollständigen Namen Deiner Uni…? Ich habe dort auch studiert und hatte keine Probleme bei der Aussparache…
Du A***geige,
Der „A…“ bist in dem Fall Du. ER ist schon in den USA, Du hingegen willst erst noch rein…
was
interessiert’s
Dich, ich könnte genausogut Räuber-Hotzenplotz-Uni sagen,
kennst Du
ja eh nicht).
Wenn er es dann prüft, landest Du für ein paar Stunden in der Abschiebezelle, zusammen mit kolumbianischen Dealern und mexikanischen Autodieben. Für manch deutschen Arroganzling dürfte so etwas sogar heilsam sein.
Wie ich mir die Tickets leisten kann, wenn ich
doch
Studentin bin (hier hätte ich sagen sollen, weil meinen Eltern
die
Fluggesellschaft gehört, einfach nur um sein Gesicht zu sehen)
…
Er hätte das überprüft, Ergebnis s.o.
Warum nicht einfach ehrlich antworten?
und so weiter.
Und die ganze Zeit habe ich gedacht: bloß nicht aufregen, bloß
nichts
sagen, der kann Dich ohne Begründung und ohne Anwalt für 48
Stunden
in den Knast stecken, wenn Du ihm komisch kommst …
…was gut ist. Weisst Du, was deutsche Cops sich oft anhören müssen, ohne etwas dagegen tun zu können?
Kein Wunder, dass die oft unfreundlich sind.
ein
Scheißgefühl. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich ein
(völlig
legaler!!!) Deutschland-Tourist schon mal so gefühlt hat.
Das geht jeden Tag hunderten so.
Klar ist das Procedere zun#ächst befremdlich, aber es macht m.E. durchaus Sinn.
Ich hing auch einmal dort fest, weil ich 3 Monate bleiben wollte, aber den Namen meines Vermieters noch nicht kannte. Meine Firma hatte mir damals ein Appartment gemietet und mir die Adresse vorab nicht geschickt.
1 h, 200 Fragen und mehrere fruchtlose Versuche, meinen Kollegen (den mit der Adresse) via Handy zu erreichen später ließ er mich´dann gehen. Er meinte, meine Geschichte ist glaubwürdig. Allerdings konnte ich auch etwas Cash und 3 Kreditkarten vorweisen, so dass klar war, dass ich nicht vorhatte, illegal in einer chinesischen Wäscherei anzuheuern…
Wohlgemerkt, ich bin eine 30jährige, 1,60m große etwas mollige
Blondine, kein großer, dunkelhaariger, bärtiger Typ mitte 40
(obwohl’s bei dem genauso unverschämt gewesen wäre).
Keineswegs.
Ich würde jeden Araber auf 4 Generationen vor und zurück filzen.
Da habe ich mir geschworen, erst wieder 'rüberzufliegen, wenn
G.W.
nicht mehr Präsident ist.
Auch dann wird sich an dem System nichts ändern. Ich war 1990 das erste mal in den USA und damals war das Procedere genauso. Heute wird eben etwas genauer nachgefragt, was ich, wie gesagt, ja auch begrüße.
Mir ist allerdings auch schon vor 10 Jahren passiert, dass ich
mit
Freunden (völlig grundlos, wir waren weder zu schnell, noch
betrunken, noch haben wir sonstwas illegales getan) im Auto
angehalten worden von einem ehrgeizigen Kleinstadt-Cop.
Bestens. Das hat Euch sicherlich auch für die Zukunft vom Drink&Drive abgehalten.
Das ist gut.
Während der
mit uns geredet hat (und nicht gerade höflich), hat er die
ganze Zeit
eine Hand an der Knarre gehabt.
Da in den USA genügend Arschlöcher mit Knarre im Wagen herumlaufen, muss er sich schützen.
Obwohl wir vier ganz normale
Jugendliche um die 20 waren.
Das waren die Schulkiller auch.
Und wir waren nicht im Ghetto
unterwegs
oder so.
Na und?
Der Machtmißbrauch unter den amerikanischen
Gesetzeshütern,
diese gewisse „Ich bin hier der Sherriff und damit das
Gesetz!“-
Mentalität ist dort einfach total verbreitet.
Wo wurde hier „Macht mißbraucht“?
Leben könnte ich
da
nicht.
…dann bleib´ doch daheim. Die Amis juckt es nicht.
Gute Nacht!
SibylleIch finde, die USA sind ein „Polizeistaat“, wenn man mal
drüben war sieht man D echt mit anderen Augen!Ach ja, was hast du denn „drüben“ erlebt und vor allem wo und
was?Ich bin mehrmals im Jahr sowohl beruflich als auch privat für
einige Wochen in den USA-und bisher kann ich nur positiv
berichten, was den Polizeistaat anbelangt. Natürlich bin ich
kein USA-Freund ohne Vorbehalt, vieles stört mich, nicht
zuletzt der dümmliche Kriegstreiber Bush. Aber das Eine hat
mit dem Anderen nichts zu tun.
So ist es.
Grüße,
Mathias
Hi zurück!
Weiß gar nicht, warum Du mich so niederbügelst … klar hat der
Zöllner ein Recht darauf, mich zu befragen - mit dem ersten Teil der
Frage-und-Antwort-Stunde hatte ich auch überhaupt kein Problem, wie
Du vielleicht bemerkt hast … nur als ich mich dann plötzlich dafür
rechtfertigen sollte, dass ich mehr als nur ein paar Brocken
Schulenglisch spreche, fand ich das ganze doch ein bißchen abartig
… vor allem gilt: der Ton macht die Musik, kam in meinem Posting
vielleicht nicht so rüber … der Typ war einfach aggressiv und
unverschämt … ist müßig, darüber zu diskutieren, weil ich es erlebt
habe, und Du (soweit ich weiß) nicht dabei warst …
Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass die USA ein Polizeistaat
sind, wollte nur von meinem eigenen Erlebnis erzählen. Und da ich
eben schon öfter drüben war, habe ich Vergleichsmöglichkeiten vor/
nach 9/11. Mein Eindruck: der Tonfall ist härter geworden, und
übergriffiger. Tatsache ist nun mal, ich habe mir nichts zuschulden
kommen lassen, da kann ich wohl ein wenig zwischenmenschlichen
Respekt verlangen.
Interessanterweise hat sich übrigens der Zöllner SEHR für meinen
Lebensgefährten interessiert, nur so am Rande.
Ich habe auch keine Probleme mit der Aussprache von „Gymnasium“ oder
„Ludwigs-Maximilians-Universität“, nur, wie gesagt, heißt „Gymnasium“
Turnhalle und der Name der Uni ist bei ihm zum einen Ohr rein, zum
anderen rausgegangen … soviel zu „nachprüfen“ … er hat mir nicht
mal ins Gesicht gesehen, als er mich das alles gefragt hat …
Ich finde es nicht gut, dass man mich, obwohl ich NICHTS GETAN habe,
für 48 Stunden zu (wie sagtest Du doch gleich?) zu kolumbianischen
Drogendealern in den Knast stecken kann, bloß weil einem Zöllner
meine Nase nicht gefällt oder so. Es ist mehr als nur „ein wenig
unangenehm“, wenn man sich einfach ALLES bieten lassen muss, jede
Unverschämtheit, nur weil der andere in einer Machtposition sitzt.
Ein deutscher Polizist war noch nie unfreundlich zu mir, so
verschieden sind eben die Erfahrungen.
Vielleicht bist Du ja Stoiker und läßt Dir alles bieten, ohne Dich
aufzuregen. Ich kann das halt nicht …
Wegen der Schulkiller jeden Jugendlichen gleich zu verdächtigen …
das ist genau das Klima, was jetzt in den USA herrscht. Alles besteht
nur noch aus Angst, Mißtrauen, Vorurteilen und Verdächtigungen. Wie
gesagt, da möchte ich nicht leben.
Ich kann nur noch mal sagen: das Procedere dieses Herren war *nicht*
normal, ich bin auch nicht zum ersten mal rüber, und auch, was ich an
den anderen Schaltern beobachten konnte, ging ganz anders zu.
Ich wünsch’ Dir, dass Du nie an so einen Grenzbeamten gerätst, der
Dich einfach grundlos nicht riechen kann. Auch wenn Du mich und meine
Wut dann wohl besser verstehen könntest. Meine amerikanischen Freunde
haben sich übrigens noch mehr über diese Behandlung aufgeregt als
ich. Die wollten sich schon beim Vorgesetzten beschweren …
Bleib doch daheim, meinst Du? DANKE für den Tipp, da war ich alleine
noch gar nicht drauf gekommen!!! Ach ne, warte, das hatte ich doch
schon geschrieben, das ich das tun werde …
CU
Sibylle aus M
doch doch,
das feindbild muß schließlich gepflegt werden
gruß,
ramona, die jetzt amüsiert deutsche nachrichten lesen geht
Also, Einzelfälle scheinen mir nicht dazu geeignet, die USA
generell als „Polizeistaat“ abzustempeln und zu verurteilen.Roland
hallo laurent,
daß es nicht so war, steht u.a. hier:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/4…
die sache stinkt gewaltig nach polizeiskandal.
btw: am wochenende gab es eine razzia gegen linke, weil jene auf einer party zum abreißen von wahlplakaten rechtsextremer parteien aufgerufen hatten.
300 (!) polizisten stürmten wiederum eine party und es gab 15 anzeigen wegen ordungswidrigkeiten, siehe oben.
ich frage mich langsam, ob da jemand durchdreht.
egal ob links, rechts oder hooligan, die verhältnismäßigkeit der mittel scheint mächtig im kippen.
strubbel
=:open_mouth:/
Hallo Rohland,
…schnap…
manchmal etwas „genauer“ hinsehen. Ich hatte, wie gesagt,
bisher noch nie Probleme-weder in NYC, noch in Detroit, noch
in Chicago, noch in Anchorage.
Da hast Du Glück gehabt. Ich kenne auch andere, die ähnlich in die
Zange genommen wurden wie ich, ebenfalls ohne ersichtlichen Grund.
Ich weiß schon, was jetzt kommt: wer nichts ausgefressen hat, hat
nichts zu verbergen. Deswegen lege ich trotzdem nicht gerne mein
Privatleben vor einem schlecht gelaunten Grenzer offen, bloß weil er
am längeren Hebel sitzt und mir, nur weil er mag, einen ganzen Haufen
Ärger machen kann.
Also, Einzelfälle scheinen mir nicht dazu geeignet, die USA
generell als „Polizeistaat“ abzustempeln und zu verurteilen.
Hab’ ich auch nicht! Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass
mir das Klima da immer weniger gefällt. Oder war Dein Satz nicht auf
meinen Post bezogen?
Gruß,
Sibylle aus M
zuletzt überprüfbaren Eingriffs zugestanden werden soll.
Überhaupt nicht. Ich will es nur nicht vornherein ausschliessen, sondern lieber hinterher überprüf- und einforderbar machen. Daswegen auch mein Verweis auf den Rechtsstaat.
In diesem Ausmaß vermutlich. Aber in kleineren Vorfällen ist
das sicherlich nicht zwingend.
Was beides aber auch nur darauf verweist, dass Polizisten auch Menschen sind, welche falsch handeln können und z. B. Gewalt an Dritte weitergeben. Deswegen würde ich die Frage auch nicht dahingehend stellend, dass so etwas nie sein darf, sondern wie damit hinterher umgegangen wird.
Das vermutlich grundsätzlich ja. Aber durch die intensive
Beschneidung der Menschen- und Bürgerrechte wird ein stabiles
Fundament für organisierte Mißstände gelegt.
Ja, hier sind wir dann wieder zusammen, dass dieser Beschneidung im gleichen Masse anderswo die Bürgerrechte erweitert werden müssten. Dieser „Ausgleich“ fehlt aber, weswegen anzunehmen ist, dass es zu mehr Missbrauch von Seiten des Staates kommen wird.
Gruß,
Eli
Hi!
Weiß gar nicht, warum Du mich so niederbügelst …
Das mache ich keineswegs.
Ich habe vielmehr in etwas weniger drastischem Stil als Du ihn benutzt hast dargestellt, was ich von Deinem pauschalen und m.E. wenig aussagekräftigen Artikel gehalten habe.
Der schleichende, pauschale Antiamerikanismus in vielen politischen Diskussionen ist ein Übel, dem ich ab und an entgegentrete.
klar hat
der
Zöllner ein Recht darauf, mich zu befragen - mit dem ersten
Teil der
Frage-und-Antwort-Stunde hatte ich auch überhaupt kein
Problem, wie
Du vielleicht bemerkt hast …
…nein, das habe ich nicht. Ich habe aus Deinem Posting herausgelesen, dass Du der Ansicht zu sein scheinst, so etwas nicht nötig zu haben. Dieser Zahn wurde Dir weiters offensichtlich gezogen.
nur als ich mich dann plötzlich
dafür
rechtfertigen sollte, dass ich mehr als nur ein paar Brocken
Schulenglisch spreche, fand ich das ganze doch ein bißchen
abartig
„Befremdlich“ wäre hier der korrekte Ausdruck, schätze ich…
… vor allem gilt: der Ton macht die Musik, kam in meinem
Posting
vielleicht nicht so rüber …
Ganz recht. Dein Ton machte die Musik auch in meiner Antwort. Und ich bin noch nicht einmal persönlich betroffen. Wenn Du dem Zöllner so oder so ähnlich entgegengetreten bist, dann wundert mich nichts mehr.
der Typ war einfach aggressiv
und
unverschämt … ist müßig, darüber zu diskutieren, weil ich es
erlebt
habe, und Du (soweit ich weiß) nicht dabei warst …
…womit mir eine Bewertung des Falles verboten ist…?
Sorry, aber dann hättest Du das hier nicht schreiben dürfen oder den Fall genauer schildern müssen.
Es wäre zudem interessant, seine Meinung dazu zu hören…
Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass die USA ein
Polizeistaat
sind, wollte nur von meinem eigenen Erlebnis erzählen. Und da
ich
eben schon öfter drüben war, habe ich Vergleichsmöglichkeiten
vor/
nach 9/11. Mein Eindruck: der Tonfall ist härter geworden,
Das schätze ich auch. Warum auch nicht?
und
übergriffiger.
Was bedeutet das?
Tatsache ist nun mal, ich habe mir nichts
zuschulden
kommen lassen,
Weiss er das?
da kann ich wohl ein wenig zwischenmenschlichen
Respekt verlangen.
Natürlich. Respekt kann jeder verlangen.
Auch die USA vor ihren Einreisebedingungen.
Interessanterweise hat sich übrigens der Zöllner SEHR für
meinen
Lebensgefährten interessiert, nur so am Rande.
Das hattest Du nicht geschrieben.
Ich habe auch keine Probleme mit der Aussprache von
„Gymnasium“ oder
„Ludwigs-Maximilians-Universität“, nur, wie gesagt, heißt
„Gymnasium“
Turnhalle und der Name der Uni ist bei ihm zum einen Ohr rein,
zum
anderen rausgegangen … soviel zu „nachprüfen“ … er hat mir
nicht
mal ins Gesicht gesehen, als er mich das alles gefragt hat …
Natürlich nicht. Er wollte nur sehen, ob eine schnelle Antwort in plausiblem Ton kommt.
Elementare Hundepsychologie…
Ich finde es nicht gut, dass man mich, obwohl ich NICHTS GETAN
habe,
für 48 Stunden zu (wie sagtest Du doch gleich?) zu
kolumbianischen
Drogendealern in den Knast stecken kann, bloß weil einem
Zöllner
meine Nase nicht gefällt oder so.
Tja, dann musst Du wohl in Deutschland bleiben, wo man sich als Ausländer aufführen kann wie Mehmet, ohne belangt zu werden (Klischeemodus aus)…
Es ist mehr als nur „ein
wenig
unangenehm“, wenn man sich einfach ALLES bieten lassen muss,
jede
Unverschämtheit, nur weil der andere in einer Machtposition
sitzt.
Böse Welt.
Die nachkriegsdeutsche Gleichmacherei um jeden Preis ist umgekehrt für viele Ausländer hier sehr befremdlich…
Ein deutscher Polizist war noch nie unfreundlich zu mir, so
verschieden sind eben die Erfahrungen.
Zu mir sind deutsche Polizisten bereits deutlich häufiger „unfreundlich“ gewesen, als US-amerikanische…
Vielleicht bist Du ja Stoiker und läßt Dir alles bieten, ohne
Dich
aufzuregen.
Im gegenteil.
Aber ich weiss, wann ich die Klappe zu halten habe.
Daher in ich fast immer binnen 70 Sekunden aus der Passkontrolle raus.
Ich kann das halt nicht …
…dann wird es wohl noch häufiger unbequem werden.
Wegen der Schulkiller jeden Jugendlichen gleich zu
verdächtigen …
das ist genau das Klima, was jetzt in den USA herrscht. Alles
besteht
nur noch aus Angst, Mißtrauen, Vorurteilen und
Verdächtigungen.
Das liegt jedoch nicht an diesem Zöllner, sondern an der wenig differenzierten Meinungsbildung vieler US-Amerikaner.
In Deutschland haben wir dasselbe Problem, die Gesellschaft verproletarisiert, die BILD ist auf dem Vormarsch, allerdings hält uns unsere Geschichte noch von allzu deutlichen Ausgrenzungen ab.
Das wird sich jedoch auch ändern, nachdem hier die erste Bombe hochgeht.
Wie
gesagt, da möchte ich nicht leben.
…dann lass´ es.
Ich kann nur noch mal sagen: das Procedere dieses Herren war
*nicht*
normal, ich bin auch nicht zum ersten mal rüber, und auch, was
ich an
den anderen Schaltern beobachten konnte, ging ganz anders zu.
Vielleicht hatte er einen schlechten Tag.
Wer weiss das schon?
Ich wünsch’ Dir, dass Du nie an so einen Grenzbeamten gerätst,
der
Dich einfach grundlos nicht riechen kann.
Ich war schon in Ländern, wo es deutlich deftiger zuging.
Mit einer MP an den Eiern, die Hände an einem Laster und eine Hand an Deinem Hintern, mitten im venzolanischen Dschungel, stellst Du Dir vielleicht BERECHTIGTERWEISE die Frage, ob hier die Staatsmacht vielleicht gerade gegen Dich „übergreift“.
Ich habe die Sache dann mit 5 Basecaps geregelt…
Immer cool bleiben. Das ist wichtig.
Die Einreise in die USA jedenfalls ist m.E. genau richtig geregelt.
Auch wenn Du mich
und meine
Wut dann wohl besser verstehen könntest. Meine amerikanischen
Freunde
haben sich übrigens noch mehr über diese Behandlung aufgeregt
als
ich. Die wollten sich schon beim Vorgesetzten beschweren …
…und hätten einen freundlichen Brief mit der Erklärung der Notwendigkeit dieser Maßnahmen zurückerhalten.
Ich denke, Du regst Dich hier unnötig auf. Wenn Du die 48h wirklich ungerechterweise hättest im Knast verbringen müssen, würde ich Deinen Ärger verstehen.
So sehe ich lediglich ein deutsches Luxuskindchen, das sich in typisch deutscher, ethnozentrischer Weise, über Gegebenheiten im Ausland aufregt, die eben dort so sind und darüber, dass es den Fall nicht gleich vor dem Bundesverwaltungsgericht diskutieren kann.
Erste Regel bei internationalen geschäften (und auch reisen): sich selbst nicht immer so wichtig nehmen…
Bleib doch daheim, meinst Du? DANKE für den Tipp, da warht ich
alleine
noch gar nicht drauf gekommen!!! Ach ne, warte, das hatte ich
doch
schon geschrieben, das ich das tun werde …
Na bestens. Dann seid Ihr Euch ja einig…
Grüße,
Mathias
Hi
Das mache ich keineswegs.
Ich habe vielmehr in etwas weniger drastischem Stil als Du ihn
benutzt hast dargestellt, was ich von Deinem pauschalen und
m.E. wenig aussagekräftigen Artikel gehalten habe.
Es hat Dich keiner gezwungen, ihn zu lesen.
Der schleichende, pauschale Antiamerikanismus in vielen
politischen Diskussionen ist ein Übel, dem ich ab und an
entgegentrete.
Bittesehr. Jeder braucht ein Hobby. Eigentlich war ich immer gerne in
Amerika, habe die Amis immer verteidigt, wenn mal wieder über ihre
Schulbildung etc. gelästert wurde. Aber das Klima hat sich, wie
bereits gesagt, nach 9/11 geändert, und das gefällt mir nicht. Das
habe ICH mit meinem Post ausdrücken wollen.
…nein, das habe ich nicht. Ich habe aus Deinem Posting
herausgelesen, dass Du der Ansicht zu sein scheinst, so etwas
nicht nötig zu haben. Dieser Zahn wurde Dir weiters
offensichtlich gezogen.
Wie ich geschrieben habe, war ich schon öfter in den USA.
Selbstverständlich bin ich JEDES mal befragt worden, und fand das nie
schlimm oder hatte ein Problem damit. Deswegen habe ich mich ja über
diesen EINEN Zöllner so aufgeregt, weil mir sowas noch nie vorher
passiert war. Steht alles in meinem ursprünglichen Post.
„Befremdlich“ wäre hier der korrekte Ausdruck, schätze ich…
Gut. Und was bedeutet das? Soll das heißen, dass Du mir prinzipiell
zustimmst, dass der Zöllner sich merkwürdig verhalten hat?
Ganz recht. Dein Ton machte die Musik auch in meiner Antwort.
Und ich bin noch nicht einmal persönlich betroffen. Wenn Du
dem Zöllner so oder so ähnlich entgegengetreten bist, dann
wundert mich nichts mehr.
Bin ich ja nicht. Ich bin ruhig geblieben, wie gesagt, da ich nicht
in den Knast wollte. Ich habe tatsächlich NICHT alles laut gesagt,
was ich in meiner ursprünglichen Geschichte in Klammern geschrieben
habe. Ich dachte, das könnte sich jeder denken. Mein Fehler.
…womit mir eine Bewertung des Falles verboten ist…?
Sorry, aber dann hättest Du das hier nicht schreiben dürfen
oder den Fall genauer schildern müssen.
Zum Thema vorschnelle Beurteilung sage weiter unten noch was dazu.
Das schätze ich auch. Warum auch nicht?
Was soll ich dazu sagen. Da haben wir wohl grundsätzlich
unterschiedliche Auffassungen.
übergriffiger.
Was bedeutet das?
Übergriff, der; -(e)s, -e eigenmächtige, die Kompetenz
überschreitende, gegen jmdn., etw. gerichtete Handlung
„Übergriffig“ ist das Adjektiv dazu, „übergriffiger“ die erste
Steigerung.
Tatsache ist nun mal, ich habe mir nichts
zuschulden kommen lassen,
Weiss er das?
Die Unschuldsvermutung gilt wohl nicht mehr … und dass er meinen
Paß ja als erstes durchgezogen hat und auf seinem Display vermutlich
sogar meine Schuhgröße (ACHTUNG! Ich übertreibe mal wieder!) ablesen
konnte, spielt auch keine Rolle … Ich könnte ja was ausgefressen
haben, von dem keiner weiß, und dieser Superzöllner mit seinen
überaus geschickten Fragen nach dem Namen meiner Uni (als ob das
nicht das erste wäre, was ein Terrorist auswendig lernt) läßt mich
auffliegen … Mal im Ernst: glaubst Du wirklich, dass die Amerikaner
auf diese Art und Weise Terroristen herausfiltern können? Indem sie
Touristen nach dem deutschen Wort für High School fragen? Ich
persönlich glaube, dass ein Terrorist auf sowas viel besser
vorbereitet ist und eher cool bleibt als ein Durchschnittsbürger, der
mit solchen Fragen nicht gerechnet hat und langsam panisch wird, weil
er denkt, hier läuft was schief …
Natürlich. Respekt kann jeder verlangen.
Auch die USA vor ihren Einreisebedingungen.
Nochmal: ich habe kein Problem mit den amerikanischen
Einreisebedingungen. Ich ziehe gerne drei mal meine Schuhe aus, ich
gebe ihnen meine Fingerabdrücke, ich lasse mich von vorne bis hinten
abtasten, ich öffne jede Tasche … ich lasse mich nur nicht gerne
grundlos fertig machen.
Interessanterweise hat sich übrigens der Zöllner SEHR für
meinen
Lebensgefährten interessiert, nur so am Rande.Das hattest Du nicht geschrieben.
Soll ich das noch nachliefern? Also, er wollte wissen, wie er heißt,
was er macht, wo er wohnt, ob ich ihn besuchen fahre … ausserdem
hat er mich noch beschuldigt, ich hätte ihn angelogen (was ich nicht
getan habe, entweder hat er mich falsch verstanden, oder er hatte den
Teil unserer Unterhaltung falsch in Erinnerung) und er hat mich
angeschnauzt, weil ich meinen Boardingpaß-Abschnitt in meinen Paß
gesteckt und dort vergessen hatte (meine Interpretation, er sieht das
sicher ganz anders und findet, dass ein unfreundliches „What are you
giving me that for?“ ganz höflich und angemessen war). Sicher habe
ich noch einiges vergessen, was er mich gefragt hat, aber das ganze
ist ein Jahr her.
Natürlich nicht. Er wollte nur sehen, ob eine schnelle Antwort
in plausiblem Ton kommt.
Elementare Hundepsychologie…
Das ist mir auch klar. Du warst derjenige, der behauptet hat, er
hätte meine (fiktiven) Aussagen überprüfen und mich dann dafür
einsperren können / sollen.
Tja, dann musst Du wohl in Deutschland bleiben, wo man sich
als Ausländer aufführen kann wie Mehmet, ohne belangt zu
werden (Klischeemodus aus)…
Hm. Das ist wohl ein Scherz, oder? Vergleichst Du mich jetzt mit
Mehmet?
Böse Welt.
Die nachkriegsdeutsche Gleichmacherei um jeden Preis ist
umgekehrt für viele Ausländer hier sehr befremdlich…
Versteh ich nicht. Was willst Du damit sagen?
Zu mir sind deutsche Polizisten bereits deutlich häufiger
„unfreundlich“ gewesen, als US-amerikanische…
Tja. Ich würde mich deswegen nicht hinstellen und Dir durch die Blume
zu verstehen geben, dass es wohl an Dir liegen muss, wenn Dir die
deutschen Polizisten komisch kommen … wirst schon irgendwas gemacht
haben, um das zu verdienen …
Im gegenteil.
Aber ich weiss, wann ich die Klappe zu halten habe.
Daher in ich fast immer binnen 70 Sekunden aus der
Passkontrolle raus.
Zum x-ten mal: ich BIN ruhig geblieben, HABE alles runtergeschluckt
und war TROTZDEM nicht nach 70 Sekunden aus der Passkontrolle raus.
…dann wird es wohl noch häufiger unbequem werden.
Damit meinte ich, dass ich hinterher meinem Ärger Luft habe, u.a.
hier im Forum. Nicht dem Zöllner gegenüber.
Das liegt jedoch nicht an diesem Zöllner, sondern an der wenig
differenzierten Meinungsbildung vieler US-Amerikaner.
Und woher weißt Du, dass der Zöllner nicht auch ein US-Amerikaner mit
wenig differenzierter Meinungsbildung ist?
In Deutschland haben wir dasselbe Problem, die Gesellschaft
verproletarisiert, die BILD ist auf dem Vormarsch, allerdings
hält uns unsere Geschichte noch von allzu deutlichen
Ausgrenzungen ab.
Das wird sich jedoch auch ändern, nachdem hier die erste Bombe
hochgeht.
Da stimme ich Dir zu.
Vielleicht hatte er einen schlechten Tag.
Wer weiss das schon?
Ja, das rechtfertigt natürlich alles.
Ich war schon in Ländern, wo es deutlich deftiger zuging.
Mit einer MP an den Eiern, die Hände an einem Laster und eine
Hand an Deinem Hintern, mitten im venzolanischen Dschungel,
stellst Du Dir vielleicht BERECHTIGTERWEISE die Frage, ob hier
die Staatsmacht vielleicht gerade gegen Dich „übergreift“.
Ich habe die Sache dann mit 5 Basecaps geregelt…
Immer cool bleiben. Das ist wichtig.
Na, dann ist klar, warum Du findest, ich rege mich über Kleinigkeiten
auf … da mir solche Erfahrungen fehlen, kann ich meine Erlebnisse
immer nur von MEINEM Erfahrungshorizont aus beurteilen. Und das Recht
darauf lasse ich mir auch nicht nehmen.
Die Einreise in die USA jedenfalls ist m.E. genau richtig
geregelt.
Fein. Dann mach Dich schon mal auf längere Wartezeiten gefaßt. Wenn
der Zöllner, der mich befragt hat, nämlich nur das Standardprogramm
abgespielt hat, wird wohl in Zukunft jedes Gespräch bei der Einreise
20 Minuten dauern.
So sehe ich lediglich ein deutsches Luxuskindchen, das sich in
typisch deutscher, ethnozentrischer Weise, über Gegebenheiten
im Ausland aufregt, die eben dort so sind und darüber, dass es
den Fall nicht gleich vor dem Bundesverwaltungsgericht
diskutieren kann.
Wie gut Du mich doch kennst! Wann sind wir uns doch gleich persönlich
begegnet? Ich denke, es ist klar, wer sich hier von vorschnellen
Urteilen leiten läßt …
Erste Regel bei internationalen geschäften (und auch reisen):
sich selbst nicht immer so wichtig nehmen…
Was soll der Spruch bedeuten? Ich denke, wir haben echt
grundverschiedene Vorstellungen davon, wann jemand unverschämt ist
und wann nicht. Ist wohl auch subjektiv. ICH finde, der Typ WAR
unverschämt, und da ich die Situation erlebt habe, finde ich meine
Meinung in dem Fall relevanter als Deine, der Du gar nicht dabei
warst und nur von oben herab in gönnerhafter Weise Deine Ratschläge
auf mich herabregnen läßt. Ich kann mich übrigens nicht daran
erinnern, Dich darum gebeten zu haben.
CU (oder auch nicht)
Sibylle aus M
Hi!
Das mache ich keineswegs.
Ich habe vielmehr in etwas weniger drastischem Stil als Du ihn
benutzt hast dargestellt, was ich von Deinem pauschalen und
m.E. wenig aussagekräftigen Artikel gehalten habe.
Es hat Dich keiner gezwungen, ihn zu lesen.
Nun mal locker bleiben. Wenn Du hier im Forum öffentlich etwas schreibst, musst Du auch damit rechnen, dass es gelesen und kommentiert wird…
Der schleichende, pauschale Antiamerikanismus in vielen
politischen Diskussionen ist ein Übel, dem ich ab und an
entgegentrete.
Bittesehr. Jeder braucht ein Hobby.
Mein Hobby ist das nicht.
Nur eine Ablenkung neben dem Arbeitsalltag.
Eigentlich war ich immer
gerne in
Amerika, habe die Amis immer verteidigt, wenn mal wieder über
ihre
Schulbildung etc. gelästert wurde. Aber das Klima hat sich,
wie
bereits gesagt, nach 9/11 geändert, und das gefällt mir nicht.
Die Schulbildung hat sich sicherlich in den letzten 4 Jahren nicht geändert…
Die Stimmung an sich musste umschlagen. Was erwartest Du?
Das wird hier genauso sein.
Das
habe ICH mit meinem Post ausdrücken wollen.
…dann hättest Du es wohl besser auch so geschrieben.
…nein, das habe ich nicht. Ich habe aus Deinem Posting
herausgelesen, dass Du der Ansicht zu sein scheinst, so etwas
nicht nötig zu haben. Dieser Zahn wurde Dir weiters
offensichtlich gezogen.
Wie ich geschrieben habe, war ich schon öfter in den USA.
Und?
Selbstverständlich bin ich JEDES mal befragt worden, und fand
das nie
schlimm oder hatte ein Problem damit. Deswegen habe ich mich
ja über
diesen EINEN Zöllner so aufgeregt, weil mir sowas noch nie
vorher
passiert war. Steht alles in meinem ursprünglichen Post.
Habe ich gelesen.
Und?
Ich sehe kein Gegenargument zu meiner o.g. These.
„Befremdlich“ wäre hier der korrekte Ausdruck, schätze ich…
Gut. Und was bedeutet das? Soll das heißen, dass Du mir
prinzipiell
zustimmst, dass der Zöllner sich merkwürdig verhalten hat?
Nein, denn ich war nicht dabei, wie Du slebst ja treffend bemerkt hattest…
Wenn er sehr unverschämt war, würde ich das als unüblich bezeichnen.
Allerdings würde ich nach wie vor auch nach einem grund suchen, welcher in meinem eigenen Verhalten liegen könnte.
Ganz recht. Dein Ton machte die Musik auch in meiner Antwort.
Und ich bin noch nicht einmal persönlich betroffen. Wenn Du
dem Zöllner so oder so ähnlich entgegengetreten bist, dann
wundert mich nichts mehr.
Bin ich ja nicht. Ich bin ruhig geblieben, wie gesagt, da ich
nicht
in den Knast wollte. Ich habe tatsächlich NICHT alles laut
gesagt,
was ich in meiner ursprünglichen Geschichte in Klammern
geschrieben
habe.
Das war sicherlich schlau.
Ich dachte, das könnte sich jeder denken. Mein Fehler.
Ja, man sollte bei seinen Gesprächspartnern nicht immer zu viel voraussetzen…
…womit mir eine Bewertung des Falles verboten ist…?
Sorry, aber dann hättest Du das hier nicht schreiben dürfen
oder den Fall genauer schildern müssen.
Zum Thema vorschnelle Beurteilung sage weiter unten noch was
dazu.
Ich bin gespannt…
Das schätze ich auch. Warum auch nicht?
Was soll ich dazu sagen. Da haben wir wohl grundsätzlich
unterschiedliche Auffassungen.
Möglicherweise.
übergriffiger.
Was bedeutet das?
Übergriff, der; -(e)s, -e eigenmächtige, die Kompetenz
überschreitende, gegen jmdn., etw. gerichtete Handlung
„Übergriffig“ ist das Adjektiv dazu, „übergriffiger“ die erste
Steigerung.
Gibt es dieses Adjektiv…?
Du meinst also, einem Übergriff ausgesetzt gewesen zu sein?
Weshalb hast Du Dich dann nicht sofort an seinen Vorgesetzten gewandt?
Tatsache ist nun mal, ich habe mir nichts
zuschulden kommen lassen,
Weiss er das?
Die Unschuldsvermutung gilt wohl nicht mehr …
Nein, das kann sie erst vor Gericht.
Vorer sind erst mal alle Einreisenden (und nicht nur die) verdächtig.
Dafür darf man sich bei radikalen Muslimen bedanken, nciht bei den USA, die sich nun gegen religiös-fanatischen terror verteidigen müssen.
und dass er
meinen
Paß ja als erstes durchgezogen hat und auf seinem Display
vermutlich
sogar meine Schuhgröße (ACHTUNG! Ich übertreibe mal wieder!)
ablesen
konnte, spielt auch keine Rolle …
Vielleicht hatte er die Körbchengröße checken wollen und Du hattest ihn mißverstanden…?
Ich könnte ja was
ausgefressen
haben, von dem keiner weiß, und dieser Superzöllner mit seinen
überaus geschickten Fragen nach dem Namen meiner Uni (als ob
das
nicht das erste wäre, was ein Terrorist auswendig lernt) läßt
mich
auffliegen …
So kann es sein.
Mal im Ernst: glaubst Du wirklich, dass die
Amerikaner
auf diese Art und Weise Terroristen herausfiltern können?
Ja, das glaube ich.
Indem sie
Touristen nach dem deutschen Wort für High School fragen?
Das Thema der Frage ist egal.
Ich
persönlich glaube, dass ein Terrorist auf sowas viel besser
vorbereitet ist und eher cool bleibt als ein
Durchschnittsbürger, der
mit solchen Fragen nicht gerechnet hat und langsam panisch
wird, weil
er denkt, hier läuft was schief …
Das wird psychologisch analysiert und dann entsprechend trainiert worden sein.
Natürlich. Respekt kann jeder verlangen.
Auch die USA vor ihren Einreisebedingungen.
Nochmal: ich habe kein Problem mit den amerikanischen
Einreisebedingungen. Ich ziehe gerne drei mal meine Schuhe
aus, ich
gebe ihnen meine Fingerabdrücke, ich lasse mich von vorne bis
hinten
abtasten, ich öffne jede Tasche … ich lasse mich nur nicht
gerne
grundlos fertig machen.
…dann hättest Du Dich bei der zuständigen Stelle beschweren müssen.
Interessanterweise hat sich übrigens der Zöllner SEHR für
meinen
Lebensgefährten interessiert, nur so am Rande.
Das hattest Du nicht geschrieben.
Soll ich das noch nachliefern? Also, er wollte wissen, wie er
heißt,
was er macht, wo er wohnt, ob ich ihn besuchen fahre …
Es ging also wieder um DICH und um die Plausibilität Deiner Story.
ausserdem
hat er mich noch beschuldigt, ich hätte ihn angelogen (was ich
nicht
getan habe, entweder hat er mich falsch verstanden, oder er
hatte den
Teil unserer Unterhaltung falsch in Erinnerung) und er hat
mich
angeschnauzt, weil ich meinen Boardingpaß-Abschnitt in meinen
Paß
gesteckt und dort vergessen hatte (meine Interpretation, er
sieht das
sicher ganz anders und findet, dass ein unfreundliches „What
are you
giving me that for?“ ganz höflich und angemessen war). Sicher
habe
ich noch einiges vergessen, was er mich gefragt hat, aber das
ganze
ist ein Jahr her.
Offenbar startete Euer Verhältnis nicht allzu glücklich.
Natürlich nicht. Er wollte nur sehen, ob eine schnelle Antwort
in plausiblem Ton kommt.
Elementare Hundepsychologie…
Das ist mir auch klar. Du warst derjenige, der behauptet hat,
er
hätte meine (fiktiven) Aussagen überprüfen und mich dann dafür
einsperren können / sollen.
Klar. Das kann er natürlich zusätzlich tun.
Tja, dann musst Du wohl in Deutschland bleiben, wo man sich
als Ausländer aufführen kann wie Mehmet, ohne belangt zu
werden (Klischeemodus aus)…
Hm. Das ist wohl ein Scherz, oder? Vergleichst Du mich jetzt
mit
Mehmet?
Keineswegs. In Deutschland bist Du ja kein Ausländer. Das war ja der Punkt.
Böse Welt.
Die nachkriegsdeutsche Gleichmacherei um jeden Preis ist
umgekehrt für viele Ausländer hier sehr befremdlich…
Versteh ich nicht. Was willst Du damit sagen?
Dass man als Deutscher im Ausland öfter mal aneckt, weil man Autoritäten nicht akzeptieren kann.
Das sieht man ganz gut an Arabelle Kiesbauer auf Mallorca und noch besser an unserer Diskussion.
Zu mir sind deutsche Polizisten bereits deutlich häufiger
„unfreundlich“ gewesen, als US-amerikanische…
Tja. Ich würde mich deswegen nicht hinstellen und Dir durch
die Blume
zu verstehen geben, dass es wohl an Dir liegen muss, wenn Dir
die
deutschen Polizisten komisch kommen … wirst schon irgendwas
gemacht
haben, um das zu verdienen …
Das ist möglich.
Es geht jedoch bei mir immer nur um Verkehrsdelikte.
Daher ist eine Vergleichbarkeit wohl in gewisser Weise gegeben.
Im gegenteil.
Aber ich weiss, wann ich die Klappe zu halten habe.
Daher in ich fast immer binnen 70 Sekunden aus der
Passkontrolle raus.
Zum x-ten mal: ich BIN ruhig geblieben, HABE alles
runtergeschluckt
und war TROTZDEM nicht nach 70 Sekunden aus der Passkontrolle
raus.
Was war der Grund?
Es muss einen Grund geben, richtig?
Keiner macht etwas ohne Grund.
…dann wird es wohl noch häufiger unbequem werden.
Damit meinte ich, dass ich hinterher meinem Ärger Luft habe,
u.a.
hier im Forum. Nicht dem Zöllner gegenüber.
Brav.
Das liegt jedoch nicht an diesem Zöllner, sondern an der wenig
differenzierten Meinungsbildung vieler US-Amerikaner.
Und woher weißt Du, dass der Zöllner nicht auch ein
US-Amerikaner mit
wenig differenzierter Meinungsbildung ist?
Das weiss ich nicht.
In Deutschland haben wir dasselbe Problem, die Gesellschaft
verproletarisiert, die BILD ist auf dem Vormarsch, allerdings
hält uns unsere Geschichte noch von allzu deutlichen
Ausgrenzungen ab.
Das wird sich jedoch auch ändern, nachdem hier die erste Bombe
hochgeht.
Da stimme ich Dir zu.
Danke.
Vielleicht hatte er einen schlechten Tag.
Wer weiss das schon?
Ja, das rechtfertigt natürlich alles.
Nein, aber es wäre ine mögliche Erklärung.
Und die Brandmarkung der USA als Polizeistaat wäre dann auch überflüssig.
Ich war schon in Ländern, wo es deutlich deftiger zuging.
Mit einer MP an den Eiern, die Hände an einem Laster und eine
Hand an Deinem Hintern, mitten im venzolanischen Dschungel,
stellst Du Dir vielleicht BERECHTIGTERWEISE die Frage, ob hier
die Staatsmacht vielleicht gerade gegen Dich „übergreift“.
Ich habe die Sache dann mit 5 Basecaps geregelt…
Immer cool bleiben. Das ist wichtig.
Na, dann ist klar, warum Du findest, ich rege mich über
Kleinigkeiten
auf … da mir solche Erfahrungen fehlen, kann ich meine
Erlebnisse
immer nur von MEINEM Erfahrungshorizont aus beurteilen. Und
das Recht
darauf lasse ich mir auch nicht nehmen.
Ich nehme Dir keine Rechte. Vielmehr gebe ich Dir das Recht (und die Ehre) mit mir zu diskutieren.
Ist wohl auch subjektiv. ICH finde, der Typ
WAR
unverschämt, und da ich die Situation erlebt habe, finde ich
meine
Meinung in dem Fall relevanter als Deine, der Du gar nicht
dabei
warst
das habe ich ja bereits kommentiert.
und nur von oben herab in gönnerhafter Weise Deine
Ratschläge
auf mich herabregnen läßt.
Lerne von mir, lerne vom Leben…
Im Ernst: gegenteilige Meinungen zu akzeptieren ist kein Makel…
Ich kann mich übrigens nicht daran
erinnern, Dich darum gebeten zu haben.
s.o.
Wer hier postet, muss damit leben, dass es Antworten geben könnte.
Grüße,
Mathias
Hallo,
jetzt muss ich mich auch mal einmischen.
Liebe Sybille, du bist es doch, die aufrund eines - dir von Matthias durchaus als unangenehm zugestandenen - Erlebnisses, etwas auf eine verallgemeindernde Ebene herunter brichst.
Du machst doch daraus das Thema: So etwas ist nur in den USA möglich (und üblich) - so was gäbe es hier nicht.
Da ist es doch verständlich, dass jemand mit anderen Erfahrungen das nicht so sieht und seine Meinung dazu äußert.
Und das sage ich dir als jemand, der sehr viel konträre Standpunkte zu Matthias hat.
Aber es ist doch Fakt, dass der Durchschnitts-Ami noch an „gut gg. böse“ glaubt und dass „unsere Jungs“ die „Guten“ sind!
Schon mal überlegt, wie viel Hollywood-Propaganda so´n Ami in seinem Leben gesehen hat?
Die meisten Amis (nicht alle) glauben eben so Propagandalügen wie dass die Amis mit ihren Kriegen der Welt Freiheit und Demokratie bringen!
Von klein auf bekommt der Ami Zeug ins Hirn getrichtert das einfach nur übel ist.
„Wir, die gerechten Amis…“
Check doch mal diese Seite wenn Du Zeit hast:
http://www.archive.org/details/DuckandC1951
In dem Film von 51 wird suggeriert, dass man sich bei einem Atomangriff mit einer Zeitung zudecken soll… herausgegeben vom Civil Defence Office!
Heute genau das Selbe mit dem Irak-Krieg!
Dieser Kommentar bringt es auf den Punkt:
„THEN:
„The flash of an atomic bomb can happen at any time, no matter where you are“(Duck and Cover).
AND NOW:
„Terrorists are working to obtain biological, chemical, nuclear and radiological weapons, and the threat of an attack is very real.“(on the homepage of Ready.gov, the website of the Dept. of Homeland Security).
This fear-inspiring rhetoric is just as strong in its implications, but the threat today (according to ready.gov) spans across many realms of human harm (from the biological to the nuclear!). We need to combat this fearmongering before it is too late.”
Wie gesagt, es sind nicht alle Amis so. Und bisher konnte Mickey Mouse das Bild vom Guten Uncle Sam, der die Welt beschützt und unser Freund ist, aufrecht erhalten.
Aber die Weltöffentlichkeit ist nicht mehr so naiv wie damals! Nur in den USA selber anscheinend doch! Und Du bezeichnest das jetzt wahrscheinlich als „Aniti-Amerikanismus“!
Aber eine Nation die so gut wie in jedem Krieg mitmischt, Menschen auf dem elektrischen Stuhl hinrichtet und kleine Kinder in Ketten abführt MUSS einfach kritisiert werden!
mfg
Auch hi,
klar sind die USA uns ein wenig voraus, aber in jedweder Hinsicht entwickelt sich D über kurz oder lang in dieselbe Richtung und wir sind insoweit beängstigend schnell, wie mir vorkommt.
Ich hoffe sehr, dass ich mich täusche!!!
LG,
sine
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Lieber Mathias,
ich habe 'ne ganze Weile darüber nachgedacht, was ich Dir schreiben soll, denn ehrlich gesagt finde ich nicht, dass ich mich für meine Erlebnisse oder Meinungen rechtfertigen müssen sollte.
Dann ist mir etwas aufgefallen. Von allen Artikeln, die ich von Dir gelesen habe, hast Du kein einziges mal direkt auf eine Frage reagiert; Du hast einmal selbst eine Frage gestellt*, und ansonsten immer nur die Kommentare von anderen w-w-wlern kommentiert. Und da ist mir klar geworden, dass es halt viel einfacher ist, einen fremden Artikel zu kritisieren und zu zerlegen, als sich hinzustellen und selbst mal die eigene Meinung kundzutun oder von einer eigenen Erfahrung zu berichten - eben weil man sich damit dem Risiko aussetzt, dass man angegriffen wird. Du scheinst zu denken, dass man sich geehrt fühlen muss, wenn Du einen zu einer Diskussion herausforderst - ich allerdings fühle mich dadurch in keinster Weise geehrt, und das vor allen Dingen deswegen, weil ich mich nicht gerne in Streitgespräche hineinzwingen lasse, nur damit der „Gegner“ sein übermäßiges Ego an meinem schuppern kann.
Und, Ivo, falls Du das hier immer noch in atemloser Spannung verfolgst: ich kann nur nochmal betonen, dass ich NIE behauptet habe, die USA seien ein Polizeistaat oder sonst etwas schreckliches. Ich habe von einem Erlebnis berichtet, das mein Vertrauen in das Gute im amerikanischen Zöllner zutiefst erschüttert hat. Mathias hat daraufhin NICHT zugestanden, dass das unangenehm war, sondern hat sich die größte Mühe gegeben darzustellen, dass mein Verhalten unangemessen, falsch, arrogant und kindisch war, während sich der Zöllner vollkommen nachvollziehbar und korrekt verhalten hätte.
Damit bleibt nur zu sagen: Adios, muchachos, ich bin raus aus diesem Thread.
VG, Sibylle aus M
*Zu blöd das mit Deiner Mutter, übrigens … hoffe mal, Du konntest Dein Erbe retten.