Pro Contra, was fällt euch ein? Soll der Betrieb von Pkw, die auf 100 km über 10 Liter Kraftstoff verbrauchen, verboten werden?
Wenn wir unser alleinstellungsmerkmal verlieren wird es noch
weniger Gründe geben nicht doch einen
GeizIstGeil Hyundai, Kia, oder Toyota zu kaufen.
Ähm…
Du solltest du mal die heutigen Autopreise checken.
Einen Toyota als „GeizIstGeil“ Auto zu bezeichnen, ist auch irgendwie lustig, nachdem ein Toyota meist teurer ist, als ein vergleichbares Auto der gleichen Klasse von deutschen Nicht-Premium-Herstellern wie Ford oder Opel.
Und auch ein Kia bewegt sich preislich in etwa auf dem Niveau von Opel oder Ford. Brauchst ja nur mal schauen was ein Astra im Vergleich zum klassengleichen Kia C’eed kostet. Gings nur nach dem Preis beim Autokauf, müssten Opel und Ford grad reisende Absätze haben. So einfach scheint die Welt also nicht zu sein. Die Zeiten, in denen Japaner oder Koreaner einfache Billigautos waren, sind schon seit geraumer Zeit vorbei.
Und davon abgesehen:
Toyota produziert u.a. in Frankreich (Yaris), England (Auris/Avensis), Tschechien (Aygo) und Polen (Motoren).
Hyundai/Kia (gehören ja zusammen) produziert in der Slowakei mit zwei Fabriken mit einer Kapazität von 600.000 Fahrzeugen und hat das europäische Designzentrum in Frankfurt.
All diese Werke haben genauso ihre Zulieferwerke auch in Deutschland sitzen. So zu tun, als ob die 750.000 Arbeitsplätze in der deutschen Autoindustrie nur bei deutschen Herstellern arbeiten ist ziemlich weit ab der Realität. Nur rund die Hälfte der Arbeitsplätze davon sitzen wirklich bei den deutschen Autobauern, der Rest bei Zulieferern usw, die logischerweise nicht nur für die deutschen Hersteller tätig sind. Und selbst die Hersteller selbst produzieren auch teils für andere Hersteller.
Außerdem finde ich es generell irgendwie komisch, deutschen Autofahrern quasi ein schlechtes Gewissen einzureden, wenn sie ein ausländisches Auto kaufen (die zumeist eh in Europa gefertigt werden), während genau unsere Autobauer rund 3/4 ihrer Produktion ins Ausland exportieren und wir gerade am meisten darauf angewiesen sind, dass man im Ausland unsere Autos kauft. Die anderen sollen also schon ausländische Autos kaufen?
vg,
d.
Solange Millionen Leute Jahr für Jahr oft mehrmals in Urlaub fliegen, solange aller möglicher Scheiß völlig unnötig aus Plastik hergestellt und/oder darin verpackt wird, solange ist mir der Spritverbrauch meines Autos völlig egal. (Mal abgesehen vom Portemonnaie.)
Ein großes Auto bietet mir persönlich eine Menge Vorteile, die mir ein Kleinwagen nicht bieten kann. Dafür bezahle ich eben.
mfg
Mir völlig unnachvollziehbar…
Hallo,
Solange Millionen Leute Jahr für Jahr oft mehrmals in Urlaub
fliegen, solange aller möglicher Scheiß völlig unnötig aus
Plastik hergestellt und/oder darin verpackt wird, solange ist
mir der Spritverbrauch meines Autos völlig egal. (Mal
abgesehen vom Portemonnaie.)
Nur wird sich mit dieser Einstellung nie etwas ändern und wir fahren den Karren vollends gegen die Wand, was dir deine Kinder und Enkelkinder irgendwann sicher danken werden.
Denn:
Wie willst du von anderen einfordern, dass sie ihr Verhalten ändern, wenn du selbst deines nicht änderst?
Und natürlich ist der Verbrauch des Autos nicht dass allein entscheidende, aber der Autoverkehr stellt einen wesentlichen Anteil an unseren CO2-Emissionen dar. Dann zu sagen, dass mir der Spritverbrauch meines Autos völlig egal ist, finde ich schon ziemlich fragwürdig und im Hinblick auf nachfolgende Generationen als ziemlich egoistisch.
Ein großes Auto bietet mir persönlich eine Menge Vorteile, die
mir ein Kleinwagen nicht bieten kann. Dafür bezahle ich eben.
Man braucht keinen Kleinwagen fahren, um ein Auto zu haben, dass weniger als 10 Liter Sprit braucht. Deine Argumentation auf die Frage des OP kann ich überhaupt nicht nachzuvollziehen.
Auch absolut schöne und geräumige Kombis kann man mit einem Verbrauch von um die 5 Liter auf 100 km kaufen.
vg,
d.
Nur mal ein Größenordnungsvergleich
Sicher macht man es sich manchmal zu bequem, aber ich habe
definitiv keine Lust, bei jedem Wetter vier km zu radeln, um
einen Metzger, Bäcker und Die Bahn zu erreichen. Alles Andere
ist 7km weg!
Das wird auch nie jemand von dir verlangen.
Kinder wollen chauffiert werden, Einkäufe stehen an usw.
Schon klar.
Nur ist ein Auto nur für solche Zwecke überhaupt nicht ausgelastet und steht die meiste Zeit schlicht herum und jeder fährt für sich meist allein durch die Gegend, obwohl viele Leute die gleichen Ziele haben. Effektiv ist das was wir deshalb machen überhaupt nicht. Die meisten Leute hängen komischerweise dennoch der Ansicht an, dass ein ÖPNV am Land nicht bezahlbar wäre. Nur ist es genau anders herum: Ein Auto ist so teuer, dass man dafür jede Menge ÖPNV machen könnte.
Nur mal überschlagsmäßig um sich eine Vorstellung der Größenordnungen zu machen:
-
Selbst ein halbwegs preiswertes Auto der unteren Mittelklasse, das etwa 10-15.000 km im Jahr fährt, kostet im Monat all inkl. (Wertverlust, Werkstatt, Sprit, Steuer, Versicherung, Verschleissteile, etc) etwa 400 EUR.
-
In einer ländlichen Gegend gibt es im Schnitt etwa 600 Fahrzeuge auf 1000 Einwohner.
-
Eine kleine Gemeinde am Land mit 1500 Einwohnern gibt daher pro Jahr mindestens rund 4,3 Millionen EUR nur für Autos aus, tendenziell wohl eher sogar mehr.
Dafür könnte man jede Menge ÖPNV kriegen. Und zwar einen, der mit dem heutigen Nahverkehrssystem so gut wie gar nichts zu tun hat, sondern ein viel flexibleres und umfassenderes System wäre. Und das müsste es auch sein, wenn das Akzeptanz finden soll. Denn die Leute wollen - wie du richtig sagst - natürlich mehr als in der Früh, Mittags und Abends eine Verbindung zu zwei Nachbarorten.
Wie könnte das aussehen?
Nun, für die 4,3 Millionen EUR die jetzt bereits für Mobilität ausgegeben werden, könnte sich eine Gemeinde folgendes Leisten:
-
50 VW T5 Kleinbusse mit Platz für 9 Personen inkl Vollzeit beschäftigtem Fahrer.
-
200 Kombis, die man mittels Car-Sharing für alle Einwohner zur Verfügung stellt.
Überleg dir das mal: 50 Kleinbusse für eine kleine Gemeinde! Die könnten alle Kinder zur Schule/Kindergarten/Sporttraining/Musikunterricht usw befördern. Das sind gut planbare wiederkehrende Aufgaben. Genauso könnten die morgens den überwiegenden Teil der Leute im Dorf zur Arbeit fahren, die Leute zum Einkaufen bringen usw. Du hättest Verbindungen zu allen Nachbargemeinden im Viertelstunden- oder Halbstundentakt.
Dank der heute zur Verfügung stehenden Technik könntest du per Handy sehen, wo die Fahrzeuge gerade sind, wann das nächste Fahrzeug zur Verfügung steht um dich wohin zu bringen. Du könntest einfach angeben, dass du jetzt gleich oder zu einer bestimmten Zeit von da nach da willst und das System schickt dir dann einen Wagen vorbei. Durch Vernetzung der Systeme verschiedener Gemeinden oder überregionaler Systeme kann man das ganze noch viel weiter optimieren, denn dann fährst du eben einfach mit einem Bus der Nachbargemeinde mit, der ohnehin vorbeifährt und das gleiche Ziel hat. So lässt sich das noch viel besser auslasten.
Für alle außerplanmäßigen Fahrten, z.B. zu seltener Zielen, weiter weg, in den Urlaub, zu Orten wo keine gute Verbindung besteht, zu dringenden Terminen für die die Fahrt gerade nicht mittels Kleinbus abgewickelt werden kann, würden den rund 500 Haushalten der Gemeinde noch rund 200 Kombis zur Verfügung stehen. Damit ist garantiert, dass du immer einen fahrbaren Untersatz hast.
Ein Teil der Busfahrer könnte z.B. auch Einkäufe erledigen. Du sagst einfach was du brauchst, oder wählst das per Internet aus, und die Fahrer besorgen das und bringen es dir nach Hause.
Und das beste daran ist:
Das ganze wäre sogar immer noch billiger und würde den Einwohnern der Gemeinde sogar noch rund 700.000 EUR pro Jahr sparen. Jeder Haushalt würde damit sogar 100 EUR im Monat günstiger wegkommen.
Und das ist jetzt nur ein ziemlich naiver Ansatz von mir, der aber glaube ich zumindest zeigt, dass selbst auf dem Land eine komfortable Versorgung mit ÖPNV möglich wäre.
Ich glaube nicht, dass man von einer Kleinstadt im
Einzugsbereich einer Großstadt auch nur halbwegs Rückschlüsse
auf die Situation 20 km weiter draussen, um nicht mitten in
Bayern „jwd“ zu sagen, machen kann!
Ich bin in einem kleinen Dorf im Bayerischen Wald aufgewachsen. Ich denke ich kann durchaus mitreden, wie die Situation auf dem Land ist. Recht viel ländlicher als in meinem Geburtsort geht es kaum noch.
vg,
d.
Hallo,
Dafür muss ich mit 115 KW nicht jedesmal zittern, wenn ich
einen Bus oder LKW überholen will. Ich empfinde das als
Beitrag nicht nur zur eigenen Sicherheit.
das hat mein Vater auch immer gesagt. Bis ich ihm dann irgendwann erklärt habe, dass beim Überholvorgang mehr oder weniger Leistung genau gar nichts sicherer machen kann. Man kann mit 350PS zu riskant überholen oder man kann es mit 50PS tun - das Ergebnis ist dasselbe. Der Unterschied zwischen sicher und unsicher besteht nicht in der Leistung des Fahrzeugs sondern der des Fahrers. Wenn man nicht überholen kann, verzichtet der eine drauf, der andere versucht es trotzdem. Und jetzt rate mal, wer wohl höhere Risiken eingeht: der mit dem leistungsstarken oder dem schwächeren Auto?
Das hat er eingesehen.
Gruß
KB
Dafür muss ich mit 115 KW nicht jedesmal zittern, wenn ich
einen Bus oder LKW überholen will. Ich empfinde das als
Beitrag nicht nur zur eigenen Sicherheit.
Dass du diese Propaganda hier mitbetreibst!
Ein starkes Auto ist schneller, weil man früher bzw. öfter überholen kann. Aber wie viel Risiko man dabei eingeht, ist reine Entscheidungssache.
Und seien wir ehrlich: wenn man die gesparte Zeit gegen den Aufpreis rechnet, lohnt es sich allenfalls für’s Ego.
War doch ein voller Erfolg
…das mit dem Trabi
Im Ernst: Man würde der Umwelt und uns viel ersparen damit. Raserei, Treibstoffverbraucht etc.
Aber wir leben nunmal nicht in einer Ökodiktatur, sondern in einer Diktatur der Lobbyisten, u.a. der Automobilindustrie.
Grüße
kernig
Ich werde z.B. nicht dreimal in den Urlaubsort fahren, um
Leute, Gepäck, Fahrrad und Hund dorthin zu bringen, nur um
mich zuhause mit einen (auf dem Papier) 3 Liter Kleinwagen
rumärgern zu können.
Es ging um 10 Liter pro 100km. Ich habe einen Kombi, mit dem ich vollbesetzt etwa 4,5 bis 5 Liter auf 100 km brauche und ich kann mich über Platz nicht beschweren. Ein Fahrradträger macht das Kraut dann auch nicht mehr fett. Es ist technisch jedenfalls problemlos machbar, ein mehr als geräumiges Auto zu bauen, dass 5 Liter oder sogar deutlich weniger braucht und damit meilenweit von der Frage des OP (10 Liter/100 km) entfernt ist.
Einen Plugin-Hybrid mit Range-Extender kriegst du sogar in den meisten Fällen auf unter 2 oder gar unter 1 Liter auf 100 km im Jahresschnitt. Und auch da wäre ein mehr als geräumiges Auto kein Problem.
Ich bin aber per se gegen Verbieten. Wegen mir kann jemand auch einen Hummer mit 25 Liter auf 100 km fahren. Er soll nur KFZ-Steuer und spritpreismäßig so bluten, dass er wenigstens angesichts der Schäden die er mit seinem Verhalten anrichtet einen guten Beitrag fürs Allgemeinwohl leistet.
vg,
d.
Hallo,
Rolatorschieben kann ich später immer noch…
Gruß
Nastaly
Ich fahre auch einen Kombi, mit dem ich je nach Fahrstil, Strecke und Jahreszeit zwischen zwischen 6 und 9 Liter/100 km brauche. Mit Fahrrädern auf dem Dach käme ich auf deutlichst über 10 l.
Dafür muss ich mit 115 KW nicht jedesmal zittern, wenn ich einen Bus oder LKW überholen will. Ich empfinde das als Beitrag nicht nur zur eigenen Sicherheit.
Das von Dir angepriesene „mehr als geräumige Auto, das(s) 5 Liter oder sogar deutlich weniger braucht“, gibt es laut Deiner eigenen Aussage doch gar nicht. Ich würde es jedenfalls gerne mal sehen, und Dein 1 L Auto als Hybrid-Kombi kann sich wahrscheinlich eh keiner leisten.
Man sollte sich vielleicht etwas mehr an der Realität orientieren und mit ihr leben.
Hallo,
Pro Contra, was fällt euch ein? Soll der Betrieb von Pkw, die
auf 100 km über 10 Liter Kraftstoff verbrauchen, verboten
werden?
Nö, weil alle Menschen auch abseits vom PKW-fahren viel Unsinn machen und auch soviel Unsinn machen dürfen wie sie wollen. Du kannst auch gar keinen PKW haben oder ein Elektroauto dass du nur mit Solarstrom lädst und dafür jedes Wochenende mit nem Billig-Flieger irgendwo zum shoppen fliegen. Da sieht deine CO2-Bilanz sicher noch viel schlechter aus, als die eines Normalfahrers mit einem alten Auto das 10 Liter auf 100 km schluckt. Für das Klima zählt letztlich das Gesamtverhalten eines Menschen, und nicht dass, was er punktuell macht.
Auch kann jemand einen Oldtimer haben, mit dem er jedes Jahr nur 5x im Sommer bei schönem Wetter einen Ausflug ins Grüne macht und sonst für 99% seiner Fahrten ein sparsames Auto benutzt. Willst du jetzt dem diesen Oldtimer verbieten mit dem er ohnehin praktisch nicht fahrt und damit auch ohnehin kaum Emissionen verursacht, nur weil er einen Normverbrauch von mehr als 10 Litern hat? Das würde in diesem Fall dem Klima absolut nichts bringen, ihm sogar eher schaden, weil die Akzeptanz der Leute für sinnvolle Maßnahmen durch sowas schnell absinkt, und das wäre viel fataler.
Ich würde nur Leute, die z.B. spritfressende Autos fahren, v.a. bei Neuwagen, entsprechend zur Kasse bitten. Man darf sich ja gerne dumm verhalten, aber man sollte für Dummheit auch bestraft werden. Das kann man so gestalten, dass die bestehenden Autos von so einer Regelung nicht betroffen sind, und damit Leute die eh nicht viel Geld haben und daher ein altes Auto fahren, nicht betroffen sind.
Mittelfristig verbieten sich solche Autos in nennenswertem Umfang aber ohnehin von selbst, denn ab 2015 müssen die Autohersteller im Flottenschnitt eh unter 130 Gramm CO2/km kommen und ab 2020 sogar unter 95 g CO2/km. Daher können sie Autos mit mehr als 10 Liter Verbrauch höchstens in homöopatischen Dosen (z.B. Luxussportwagen) verkaufen und die hält das Klima erstens aus und die kann man auch gut zur Kasse bitten, weil wer sich eine Auto für über 100.000 EUR kauft, der sollte sich dann auch entsprechende Steuern oder Abgaben leisten können.
Zudem wird der Durchschnittsverbrauch über alle Wagen auch mittel- und langfristig dadurch drastisch sinken, dass der Sprit teurer wird und die Mehrzahl der Leute beim Autokauf mehr auf den Verbrauch schauen wird wie früher. Die Politik muss letztlich nur dafür sorgen, dass unser CO2-Ausstoß und Ölverbrauch sukzessive über die nächsten 20-30 Jahre auf ein klimaverträgliches Maß fällt und dass uns knapper werdendes Öl nicht die Wirtschaft irgendwann abwürgt, weil wir zu abhängig davon sind. Die Wirtschaften, die sich möglichst früh und weit vom Öl lösen, die werden mittel- und langfristig schließlich einen deutlichen Vorteil haben.
vg,
d.
Hallo,
Anstatt also den Schluss zu ziehen, dass die Autoindustrie
vielleicht einen bescheuerten Irrweg geht, und spätestens dann
gegen den Baum geht, wenn der Großteil der Menschheit entweder
ein Auto besitzt oder sich kein Mensch mehr den entsprechenden
Treibstoff leisten kann, argumentierst du hier noch mit den
Interessen der Autolobby?
Die Autoindustrie wäre ohnehin nicht existenziell in Gefahr. Auf für einen flexiblen ÖPNV braucht man eine Unmenge an Fahrzeugen. Natürlich würde das dennoch zu niedrigeren Produktionskapazitäten in der Automobilindustrie führen, aber der Schluss, dass dann alle arbeitslos sind, ist schlicht unsinnig.
Denn ein flexibler ÖPNV würde ja eine Unmenge an Fahrern benötigen. Etwa 2 Millionen Leute sind direkt oder indirekt von der Autoindustrie abhängig. Selbst wenn davon die Hälfte der Stellen abgebaut werden würde, also 1 Million Stellen, dann ließe sich das locker auffangen. Denn selbst wenn nur auf alle 50 Einwohner ein Fahrer im ÖPNV käme (was vermutlich viel zu wenig bei einem ÖPNV-only System wäre) dann würden dort allein 1,6 Millionen Fahrer benötigt, und damit weit mehr Arbeitsplätze dort entstehen, als parallel in der Autoindustrie abgebaut werden würden.
Davon mal abgesehen: Worin genau besteht das Problem, das in
einer Generation keiner mehr Autofahren kann, wenn Autofahren
für breite Teile der Bevölkerung nicht mehr zur notwendig ist?
Der Teil der Bevölkerung der von berufswegen ein Fahrzeug
führen muss, kann es ja trotzdem erlernen. Das ist mit 90%
aller Fahrzeugtypen bereits heute so.
Das ist ja ohnehin auch keine neue Sache, sondern schon x-mal in anderen Bereichen passiert. Vor etwas mehr als 100 Jahren waren die meisten Menschen in der Landwirtschaft beschäftigt und wussten wie man Felder bestellt. Heute wissen 95% nicht mehr wie das geht, und müssen es auch nicht mehr wissen, weil wir irgendwann die Arbeitsteilung entdeckt haben. Genauso könnte sich in Zukunft die gesamte Mobilität von professionellen Kraftfahrern abgedeckt werden. Dann gibt es genauso viel Grund für den Normalbürger, dass er weiß wie man ein Auto fährt, wie er auch nicht weiß was ein Landwirt alles können muss.
vg,
d.
Die gibt es schon. Du musst nur schon auch „Diesel“ auswählen,
wenn ich von einem X5 Diesel sprach.Hast recht, mein Fehler!
Kannst du bitte mal in FETT den Durschnittsverbrauch der
Diesel X5 posten (steht oben rechts)!!!
Und was soll das bringen?
Dir ist doch klar dass es nicht den *einen* X5 Diesel gibt. Diese Liste enthält daher alle möglichen Modelle mit völlig unterschiedlichen Motoren und Leistungen. Dort sind 10 Jahre alte X5 genauso drin wie neuere Modelle, mit effektiveren Motoren.
Willst du uns jetzt etwa sagen, dass man die alle in einen Topf werfen kann, weil die deutsche Autoindustrie nicht in der Lage gewesen wäre, die Effizienz innerhalb von 10 Jahren zu steigern? Und willst du uns jetzt sagen, dass nur das 400 PS Modelle rumfahren?
Fakt ist:
Selbst dicke Premium-SUVs wie den X5 kann man bauen, so dass sie weniger als 10 Liter Sprit schlucken. Von den Hauptmodellen der Premiumhersteller (Audi A4/A6, BMW 3/5, Mercedes C/E) ganz zu schweigen.
Deine ganze künstliche Aufregung, dass die deutsche Automobilindustrie den Bach runter ginge, wenn sie keine Autos über 10 Liter Verbrauch bauen können, ist schlicht völlig an den Haaren herbeigezogen und völlig abseits jedweder Realität.
Aber wegen mir kannst du gerne weiter dran glauben, ich werde dich ohnehin nicht überzeugen können, egal was ich für Argumente bringen würde.
d.
Pro Contra, was fällt euch ein? Soll der Betrieb von Pkw, die
auf 100 km über 10 Liter Kraftstoff verbrauchen, verboten
werden?
Es macht glaube ich mehr Sinn, wenn man den Bau solcher Fahrzeuge verhindert. Dann muß man nicht mit Betriebsverboten hantieren. Das hat bei der Glühlampe auch geklappt, har har.
Gruß S
Wie wird der Verbrauch definiert?
Welcher Kraftstoff?
Welche Art PKW ist gemeint?
Was ist mit dem Problem, das „hinter dem Lenkrad sitzt“?
Das ist doch ziemlich egal!
Ich werde z.B. nicht dreimal in den Urlaubsort fahren, um Leute, Gepäck, Fahrrad und Hund dorthin zu bringen, nur um mich zuhause mit einen (auf dem Papier) 3 Liter Kleinwagen rumärgern zu können.
Aber beim Thema Auto hört der Spaß wohl auf…
Stimmt, eine nüchterne Bewertung einer Industrie ohne Blick
auf das tatsächliche Produkt ist hier nicht möglich.
Ein Witz ist keine Bewertung. Aber beim Thema Auto scheinst du halt in keinster Weise differenzieren zu können.
BTW:
Nachdem du weiter unten einen Link auf Spritmonitor.de gesetzt hast, der zeigen würde, dass es keine X5 gibt, die unter 10 Liter brauchen:
Die gibt es schon. Du musst nur schon auch „Diesel“ auswählen, wenn ich von einem X5 Diesel sprach.
http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/6-BMW/43-X5…
Und voila, plötzlich tauchen X5 auf, die unter 10 Liter gefahren werden. Dass alle X5 oder gar Benziner unter 10 Liter gefahren werden, habe ich nie behauptet.
Aber da sind dir offenbar alle Mittel recht, die Wahrheit so hinzubiegen, wie du sie gerne hättest. Wer es nötig hat, mit solchen Mitteln hier zu argumentieren, der wird schon wissen warum…
d.
Moin,
Soll der Betrieb von Pkw, die
auf 100 km über 10 Liter Kraftstoff verbrauchen, verboten
werden?
nicht verboten werden, aber angemessen verteuert.
Wer solche Summen in Karren wie diverse SUV oder Geländewagen invetiert, muss dann eben noch Geld haben um sie betreiben zu können.
Ließe sich über Steuern recht gut realisieren.
Leute, die die Dinger dann wirklich brauchen, das sind ja die wenigsten, können über eine Rückerstattung wieder besser gestellt werden.
Gandalf
Hallo,
Das von Dir angepriesene „mehr als geräumige Auto, das(s) 5
Liter oder sogar deutlich weniger braucht“, gibt es laut
Deiner eigenen Aussage doch gar nicht.
Wenn wir eine vernünftige Konversion führen wollen, dann musst du schon lesen was ich dir schreibe. Ich sagte:
„Ich habe einen Kombi, mit dem ich vollbesetzt etwa 4,5 bis 5 Liter auf 100 km brauche und ich kann mich über Platz nicht beschweren“.
Offensichtlich gibt es solch ein Auto. 115 kW brauche ich nicht, zittere trotzdem nicht, wenn ich einen LKW überhole, da mein Auto als Diesel auch mit 80 kW genug Drehmoment hat, damit ich zügig überholen kann. Und auch mit 115 kW kann man riskant überholen.
Dafür muss ich mit 115 KW nicht jedesmal zittern, wenn ich
einen Bus oder LKW überholen will. Ich empfinde das als
Beitrag nicht nur zur eigenen Sicherheit.
Wenn du ein paar PS mehr haben willst, nimmst du eben ein bisschen größeren Motor. Ein Skoda Octavia 2.0 TDI Kombi braucht auch nur etwa 5 Liter auf 100 km und hat 103 kW (140 PS). Damit kann man problemlos überholen und der zieht besser als mancher Benziner mit fast 200 PS.
Außerdem geht es doch gar nicht um DEIN Auto.
Du sollst DEIN Auto gerne weiterfahren. Ein neues Auto zu produzieren kostet schließlich auch jede Menge Energie. Es geht darum, dass man bei Neuwagen heute keinen Verbrauch von 10+ Liter für ein normales Familienauto braucht.
Ich würde es jedenfalls gerne mal sehen,
Du darfst mich gerne mal besuchen, dann machen wir eine Probefahrt. Schreib mir einfach eine Mail.
und Dein 1 L Auto als Hybrid-Kombi kann sich wahrscheinlich eh keiner
leisten.
Natürlich kann sich das JETZT keiner leisten. Das mit dem Hybrid-Kombi habe ich nur gesagt, um die Möglichkeiten für die Zukunft aufzuzeigen. Vor 25 Jahren konnte sich auch noch fast keiner einen Computer leisten. Heute hat praktisch jedermann einen. Und in 25 Jahren hoffe ich doch auch, dass wir da nicht immer noch mit Autos rumfahren, die 6-9 Liter Erdölprodukte auf 100 km brauchen. Denn dann können wir unserem Klima gute Nacht sagen.
Man sollte sich vielleicht etwas mehr an der Realität
orientieren und mit ihr leben.
Du solltest vielleicht
a) lesen was ich sagen
b) differenzieren, ob etwas für Bestandsautos, Neuwagen oder Wagen in 10 Jahren gemeint ist.
Nochmal
Es ist heute problemlos möglich, beim Fahrzeugkauf einen Wagen zu erwerben, der erschwinglich, geräumig, ausreichend motorisiert und dabei nicht nennenswert mehr als 5 Liter auf 100 km verbraucht.
vg,
d.
Wie ängstlich oder vermutlich verlogen kann man eigentlich
sein? Wenn du so einen Schiss hast, lass einfach das
Überholen, auch von Treckern, habe 480 PS für den Fall, dass
dich ein Kaninchen durch von hinten angreift und träum weiter.
Aber nicht gerade dann, wenn ich dich mit 60 PS überhole.Fallsungslos, Zoelomat
Hi,
ich führe die Qulität Deines Beitrags auf die Uhrzeit zurück
und enthalte mich besser einer Antwort.