Pro Contra, was fällt euch ein?

Aus ökonomischer (und wohl auch aus ökologischer) Sicht fahren
wir allemal besser damit bei Bedarf ein Fahrzeug zu mieten -
und wie schon gesagt, in die Zukunft der Menschheit gedacht,
fragt man sich schon wie lange wir uns den Luxus überhaupt
erlauben sollten.

Du bist lustig:smile:

Wenn die Autokonzerne keine privaten PKW mehr verkaufen, wird nicht nur der Markt zusammenbrechen und 100.000ende von Arbeitslose entstehen, sondern du kannst dir dann auch keinen Mietwagen mehr mieten, den der PKW-Markt ist dann weg.
Darüber hinaus kann dann spätestens nach einer Generation keiner mehr Auto fahren und es gibt nur noch Kaffee-Busfahrten an die Ostsee mit Oma.

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Ich fahre seit 40 a und über 1 Mio. km unfallfrei.

Wenn Euer Denken, einen Übrholvorgang zu verkürzen, nur darin mündet, kleinere Lücken zum Überholen nutzen zu können, tut Ihr mir Leid.

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Hallo,

  • Welche Art PKW ist gemeint?

Das ist doch ziemlich egal!

Ich werde z.B. nicht dreimal in den Urlaubsort fahren, um
Leute, Gepäck, Fahrrad und Hund dorthin zu bringen, nur um
mich zuhause mit einen (auf dem Papier) 3 Liter Kleinwagen
rumärgern zu können.

Eben. Dazu ist dann etwas nötig, das nicht unter die Definition PKW fällt …

Gruß
Jörg Zabel

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Hi deconstruct,

… Prospekte…

Mir ist klar, dass der Verbrauch den man real erzielt nicht
der Normverbrauch ist. Zumindest nicht immer

das ist schon sehr realitätsfern formuliert, auf der Vermutung basierend, dass auch du über keine Teststecke und umsonstene Fahrzeuge verfügst.

Aber im Normalfall liegt der Durchschnittsverbrauch sicher
nicht mehr als 10-20% über dem Normverbrauch, …

Da irrst du. Auch wenn du auf der Landstaße unterwegs bist, mit 60 km/h im Dorf und 100 km/h aufer Landstraße, bist du immer noch deutlich über dem Wert, der für 90 km/h angegeben ist. Und zwar nicht 10-20, sondern locker 30%. OK, das weiß man, wenn man ein Auto kauft. Aber warum unserer Staat nicht realistische Verbrauchsangaben vorschreibt … geschenkt, heißt Lobby.

Gruß, Zoelomat

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Alleinstellungsmerkmal

Besser: Wir leben in Geiselhaft der Automobilindustrie.

Das nennt man dann mal Propaganda …

Ja, ist nicht von mir die Formulierung, finde sie aber sehr treffend.

Jeder Versuch der Reglementierung wird mit:„Wir verlieren
Arbeitsplätze, wir verlieren Arbeitsplätze“ seitens der
Lobbyisten gekontert.

Bei eine Industrie die etwa 750.000 Menschen direkt
beschäftigt
könnte man vieleicht auch mal auf den Gedanken kommen das dies
wirklich so ist.

Ja, das mag so sein.
Aber ebendiese Industrie hat es in den vergangenen Jahrzehnten versäumt, mit den Zeichen der Zeit Schritt zu halten, sondern hat weiter auf „größer, schneller, schwerer“ gesetzt. Und nun sind sie ganz erschrocken, dass das nicht mehr ganz so En Vogue ist. WEr hätte auch damit rechnen können, dass z.B. Benzin irgendwann mal teurer wird?

Wenn wir unser alleinstellungsmerkmal verlieren wird es noch
weniger Gründe geben nicht doch einen GeizIstGeil Hyundai,
Kia,
oder Toyota zu kaufen.

Ich finde ja, das Alleinstellungsmerkmal „Wir setzen weiter auf solide Dinosaurier“ war irgendwie auch schon in ferner Vergangenheit nicht so das Erfolgsmodell. „Wir sind bei neuen Entwicklungen ganz vorn dabei, weil wir das KnowHow haben und vorausschauend planen“ - das wäre mein Vorschlag für ein Alleinstellungsmerkmal für die deutsche Automobilindustrie.

(Oder mit: „Wozu sponsern wir ihnen eigentlich ihren fetten
Dienstwagen?“ :wink: )

(Hervorhebung von mir, nur falls Du das übersehen hattest)

Neidisch? Dann machen wir halt ein paar mehr Partys aber neid
wird
es trotzdem geben, denn es geht nicht um die Autos, sondern
das
irgendwer etwas hat was andere nicht haben. Egal was es ist,
es gibt
immer Neider.

Es geht um Vernunft und nicht um Neid. Und um unsere (und die unserer Kinder) Lebensgrundlagen in der Zukunft.

Grüße
kernig

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Oder glaubst du,
jemand kauft sich keinen BMW X5 mehr, weil er statt 10,1 Liter
wie jetzt, plötzlich nur noch 9,8 Liter bräuchte?

Ich weiß nicht was für ein Auto du fährst aber sicher keinen X5,
das ist mal klar.

Selbst ein Hyundai ix55 verbraucht nach Herstellerangabe
10l/100km innerorts! So ein mittlerrer X5 verbraucht übrigens
13,2 innerorts nach Herstellerangabe.

Man kann nämlich auch im Oberklasse-Segment Geld mit Autos
verdienen, die nicht 10 Liter pro 100 km brauchen.

Warum machst du uns das nicht einfach mal vor wie das geht?

Hersteller müssen so oder so mit ihrem Verbrauch runter, weil
sie sonst die Klimaziele im Flottendurchschnitt verfehlen
werden.

Sagte ich es nicht schon, wie weit können wir noch gängeln.

Der Plem

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Nein, ich fahre keinen X5, ich wüsste jetzt aber auch nicht,
was das mit meinem Argument zu tun hat.

Weil es falsch war.

Und selbst den X5 gibt es als Diesel mit deutlich unter 10
Litern Verbrauch zu kaufen, und das mit 245 PS auch nicht
gerade untermotorisiert.

Komisch nur dieses hier oder ?
http://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/6-BMW/43-X5…

Kein einziger hat es unter 11 Liter geschafft, merkwürdig nicht?

Der Plem

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Hallo,

Aber wir leben nunmal nicht in einer Ökodiktatur, sondern in
einer Diktatur der Lobbyisten, u.a. der Automobilindustrie.

Wir leben in gar keiner Diktatur. Kein Mensch zwingt hier jemanden ein Auto zu fahren, geschweige denn eines, welches viel Sprit braucht.

vg,
d.

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Ich denke genau aus diesem Grund habe ich was von „Umdenken hin zu einem
ausgebauten und preiswerten ÖPNV“ geschrieben.

Über 85% der Deutschen leben in Städten, dass heisst auf die meisten passt dein Beispiel sowieso nicht.

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Was soll das nützen
… es gibt doch kaum PKW, die so viel Verbrauch haben. Das ist mir in den letzten Jahren auf Dienstreisen noch nie gelungen. 5—7 l/100 km ist da Standard bei flotter Fahrt.

Gruß

Stefan

Contra natürlich!! Was soll das bringen? Lieber Glühbirnen verbieten. Das bringt viel mehr :wink:)

Hallo,

Anstatt also den Schluss zu ziehen, dass die Autoindustrie
vielleicht einen bescheuerten Irrweg geht, und spätestens dann
gegen den Baum geht, wenn der Großteil der Menschheit entweder
ein Auto besitzt oder sich kein Mensch mehr den entsprechenden
Treibstoff leisten kann, argumentierst du hier noch mit den
Interessen der Autolobby?

Die Autoindustrie wäre ohnehin nicht existenziell in Gefahr.
Auf für einen flexiblen ÖPNV braucht man eine Unmenge an
Fahrzeugen. Natürlich würde das dennoch zu niedrigeren
Produktionskapazitäten in der Automobilindustrie führen, aber
der Schluss, dass dann alle arbeitslos sind, ist schlicht
unsinnig.

Ich glaube, er sprach vom Abschaffen privater Kfz. Dann wäre die Auto-Industrie nicht nur in Gefahr, sondern weg. Natürlich wären dann nicht alle arbeitslos.

Aber wer glaubt, dann für 2 Euro von a nach b fahren zu können, der versteht den Kapitalismus nicht. Die Fahrpreise würden sicher nicht sinken.

Die Fahrradpreise würden ebenso in die Höhe schnellen.

Wenn alle mit dem Fahrrad fahren würden, gab´s erstmal ne Fahrradsteuer und n Fahrradführerschein und n Fahrradnummernschild, Fahrradverkehrsschilder und Geschwindigkeitskontrollen für Fahrräder. Falschrum in die Einbahnstraße? 3 Punkte und 50 Euro. Wer glaubt, dass dies so in irgendeiner Weise nicht eintreffen würde,der lässt außer Acht, dass alles, was wenige benutzen, vom Staat und der Wirtschaft nicht groß beachtet wird. Es gab plötzlich Sachen fürs Fahrrad, die vorher nie in Erwägung gezogen worden wären. Die Wirtschaft müsste sich anpassen, um die Arbeitsplätze zu halten.

Natürlich gäb´s auch eine Umstellungsabgabe, um die Umstellung zu finanzieren.

Und dann die Busreisen zu Kaufland und Marktkauf…prima Vorstellung, wenn jeder mit 5 Tüten im Bus steht, 2 h lang, bis auch der letzte endlich zu Hause ist.

Und warum eigentlich das Ganze? Weswegen sollte man Autos abschaffen, wenn man letztendlich die Arbeitsplätze durch eine Umlagerung der Produktion erhält und die Resourcen in anderer Form auf den Kopf haut. Dann hat man nichts gekonnt. Außerdem ist die Autoindustrie diejenige, die ohne Ende recyclt - die, die nicht alles nach einmal Gebrauch oder wenigen Monaten wegschmeißt. Ein Auto wird 20 Jahre benutzt. Welches andere Produkt kann das schon von sich behaupten. Darüberhinaus arbeitet man in der Autoindustrie mit allen Mitteln an 0-Schadstoff-Ausstoßmodellen.

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Was ist dir denn eingefallen?

Opel versucht mit Tojota zu konkurrieren und geht pleite!
Schlau gemacht.

So einfach kann die Welt sei. Genau daran liegt es. Opel müsste nur viel teurere Premium-Autos bauen. Wieso kommen wir denn da nicht drauf! Denn die Marke hat ja so einen guten Ruf und ein solch tolles Image, der Umbau zum Premiumhersteller ist da die beste Idee. Die würden weggehen wie warme Semmlen! Warum bist DU nur nicht Opel-Manager??

Und auch ein Kia bewegt sich preislich in etwa auf dem Niveau
von Opel oder Ford.

Wie schon gesagt, das wird beiden den Garaus machen.

Quatsch. Auch andere Marken wie Skoda und ähnliche sind ja erfolgreich.

Ich rede ihnen gar kein schlechtes Gewissen ein, ich sage nur
diese Einheitskarren sind sicher nicht die Zukunft unserer
Automobilindustrie.

Komisch dass dann Hersteller wie Audi und BMW immer stärker in den Mittelklasse oder gar Kleinwagen-Markt drängen, wie man am BMW 1er oder am Audi A1(den gibt schon ab 14.000 EUR) sehen kann.

Ich dachte die Zukunft liegt in Luxuskarossen? Vielleicht solltest du BMW/Audi auch noch beraten, nicht dass die auf einen Irrweg geraten mit ihrer Modellpolitik.

(die zumeist eh in Europa
gefertigt werden), während genau unsere Autobauer rund 3/4
ihrer Produktion ins Ausland exportieren

Wieviel exportiert Opel doch gleich? War da nicht was mit
Exportbeschränkung von der Mutter GM?

Opel kann nur in Europa verkaufen, und das ist eines der Hauptprobleme von Opel und nicht, dass sie im gleichen Segment wie Toyota tätig sind. Würden Mercedes & Co nur ihr Europa-Geschäft rechnen, würden die auch nicht so gut dastehen.

Die anderen sollen also schon ausländische Autos kaufen?

Die anderen sollen Exklusive Autos kaufen die es sonst auf dem
Weltmarkt nicht gibt!

Und müssen die dann 10 Liter brauchen? Darum gehts doch? Das müssen sie nicht. Man kann gute Luxuskarossen auch bauen, die weniger brauchen. Das zeigen BMW & Co ja in weiten Teilen ihrer Modellpalette.

So einfach kann die Welt sei. Genau daran liegt es. Opel
müsste nur viel teurere Premium-Autos bauen.

So ein Ampera hätte in meinen Augen das Potential.

der Umbau zum Premiumhersteller ist da die beste Idee.

Wie gesagt einem Ampera würde ich es zutrauen, nur bekommt man den
erst gar nicht fertig.

Warum bist DU nur nicht Opel-Manager??

Ich kann halt nicht die ganze Welt retten.

Opel kann nur in Europa verkaufen, und das ist eines der
Hauptprobleme von Opel und nicht, dass sie im gleichen Segment
wie Toyota tätig sind.

Dann wird ja alles gut.

Komisch dass dann Hersteller wie Audi und BMW immer stärker in den :Mittelklasse oder gar Kleinwagen-Markt drängen

1er BMW 125i automatik 3 Türer, ohne Farbe ohne Radio ohne
irgendwas 32.400€, das nenn ich mal Kleinwagensegment.
Der teuerste 1er kostet übrigens je nach Ausstattung 45€ - 50k€.

Und müssen die dann 10 Liter brauchen? Darum gehts doch?

Das kann man sich leicht ausrechnen.

Der Plem

Muss ich jetzt meine Glühkerzen herausschrauben?

Wenn’s Spaß macht - warum nicht?

Gruß S

Oder glaubst du,
jemand kauft sich keinen BMW X5 mehr, weil er statt 10,1 Liter
wie jetzt, plötzlich nur noch 9,8 Liter bräuchte?

Ich weiß nicht was für ein Auto du fährst aber sicher keinen
X5, das ist mal klar.

Nein, ich fahre keinen X5, ich wüsste jetzt aber auch nicht, was das mit meinem Argument zu tun hat.

Selbst ein Hyundai ix55 verbraucht nach Herstellerangabe
10l/100km innerorts! So ein mittlerrer X5 verbraucht übrigens
13,2 innerorts nach Herstellerangabe.

Und glaubst du dass ich das beim Hyundai ix55 gut heißen würde?

Man kann nämlich auch im Oberklasse-Segment Geld mit Autos
verdienen, die nicht 10 Liter pro 100 km brauchen.

Warum machst du uns das nicht einfach mal vor wie das geht?

Das muss ich nicht vormachen, dass zeigen die deutschen Hersteller doch bereits in ihren absatzstärksten Modellen.

Die fünf absatzstärksten Modellreihen von BMW sind (in absteigender Reihenfolge):

BMW 3er, z.B.

BMW 5er, z.B.

BMW 1er, z.B.

BMW X1 und X3, z.B:

Und selbst den X5 gibt es als Diesel mit deutlich unter 10 Litern Verbrauch zu kaufen, und das mit 245 PS auch nicht gerade untermotorisiert.
BMW X5 xDrive30d BluePerformance (7,4 l/100km Diesel, 245 PS)

Also erzähl uns nicht, dass man nicht auch Premiumfahrzeuge mit einem Spritverbrauch bauen kann, der jenseits von Gut und Böse ist.

Hersteller müssen so oder so mit ihrem Verbrauch runter, weil
sie sonst die Klimaziele im Flottendurchschnitt verfehlen
werden.

Sagte ich es nicht schon, wie weit können wir noch gängeln.

Und was ist mit all den Modellen die ich dir gerade genannt habe? Sind die alle Zeichen der „Gängelung“, die diese Firma Milliarden verdienen lassen mit Autos, die selbst in der 5er Reihe mit knapp 200 PS unter 5 Liter Diesel oder bei fast 250 PS unter 7 Liter Benzin beim Verbrauch bleiben können. Es ist deshalb absolut lächerlich, dass du da den Untergang der deutschen Automobilindustrie an die Wand malst.

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass BMW & Co. das noch viel besser können. Es gibt keinen Grund, wieso man diese Autos nicht als Vollhybrid bauen kann. Es ist in der Tat sogar viel einfach, weil die Batteriepreise sich hier nicht so immens auf den Fahrzeugpreis niederschlagen als im Kleinwagen-Segement oder der Mittelklasse.

d.

Bist Du BMW-Vertreter?

Wenn man, egal welchem der genannten Wägen, auch nur leicht ins Kreuz tritt, erscheint schlagartig eine 1 (eins) als vorderste Ziffer in der Verbrauchsanzeige.

Welche Farbe hat die Theorie?

Ciao,
Libero

Gib es auf,

Deconstruct hat immer Recht!

Ciao,
Libero

Auch zu
Moin die Damen und Herren,

da auch dieser Teilstrang ins Plaudrige driftet, mach den auch mal zu.

Gandalf (MOD)