Pro und Contra Haus mieten oder kaufen?

Hallo,

Ehepaar, sie 30, er 40, beide unbefristet außerhalb der Probezeiten im öffentlichen Dienst angestellt, monatliches Nettoeinkommen 3700, einmal im Jahr Urlaub für 3000, 400 €/Monat für Lebensmittel, hier und da Shopping und Trips für 5000/Jahr, keine Schulden, er zahlt Kindesunterhalt für ein 12jähriges Kind, 2 abbezahlte Autos, 25000 € Eigenkapital, ein Kind ist geplant, überlegen, ob Haus kaufen oder mieten.

Adäquates Haus kostet in der Region 250000 inkl. Umbauarbeiten. Neubau kommt für beide nicht infrage. Mehr, als 250000 würden auch nicht aufgenommen werden.

Eigene Überlegungen:

  • Wenn Kreditaufnahme für Hauskauf, dann ohne Sondertilgung, für die man zusätzlich Geld zur Seite legen müsste
  • Kreditrate = Kalt müsste so gewählt werden, dass der Kredit in 27 Jahren bis zim Regelrenteneintrittsalter des Mannes abbezahlt ist
  • Rate darf aber nicht zu hoch sein, sodass man sich nichts mehr leisten kann (aktueller Lebensstil sollte so bleiben!)
  • Aktueller Lebensstil sicherlich durch dann vorhandenes Kind eingeschränkt, wobei unternehmenstechnisch auch mit Kind viel drin ist (verschiebt sich sicherlich alles etwas!?), sofern Kind gesund, alles mitmacht …
  • Kind kostet auch Geld (monatliche Ausgaben steigen, Mehrausgaben können nicht vom Kindergeld finanziert werden)
  • Betriebskosten würden beim eigenen Haus lt. verschiedenen Artikeln bei ca. 6000 €/Jahr liegen
  • beim eigenen Haus, ist man zwar der eigene Herr, allerdings muss man alles selbst machen oder mind. zahlen
  • wer weiß, was in den Jahren bis zur Rente passiert (Zinsen …)
  • Adäquates Haus zur Miete kostet 1000 - 1200/Monat
  • Risiko mit Vermieter Stress, Anmeldung Eigenbedarf, Vorschriften, wie was zu machen und pflegen ist (Garten)
  • beim Haus zur Miete Verantwortlicher Vermieter, nicht man selbst, je nach Schaden/Reparatur muss man nur einen Teil und nicht alles zahlen
  • bei Hausmiete darf man vielleicht nicht alles, was man möchte

Was meint ihr, was eher für das eine oder andere spricht?

Was macht für das Ehepaar am meisten Sinn, weil …?

Danke.

Gruß

Bud

Hallo,

da du nichts von Eigenkapital schreibst, gehe ich mal davon aus, dass keines vorhanden ist. Damit hat sich das Thema Kauf (aus meiner Sicht) sowieso schon erledigt.

Auch das ihr mehr als zwei Monatsgehälter für Urlaub, Shopping und Trips (3000 + 5000) ausgebt, sieht für mich nicht nach der notwendigen finanziellen Disziplin für einen Kauf aus.

An Eurer Stelle würde ich mieten und mal anfangen 500€ pro Monat auf die Seite zu legen. Wenn ihr das zwei Jahre lang konsequent durchhaltet, dann kann man noch mal über das Thema Kauf sprechen.

Gruß,
Steve

Noch mal lesen, den Artikel?

Der Tag war lang. 10% Eigenkapital ändert aber an meiner Sicht nichts.

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Wenn ihr 1000€uronen im Monat für Miete ausgeben könnt/wollt…dann könnt ihr auch eine Hypothek für 1000€ Euronen im Monat aufnehmen. Es gibt diverse Hypothekenrechner im Web wo man alle möglichen Konstellationen durchrechnen kann.
So weit…so gut.
Ob Eigentum oder Miete hängt natürlich von deinen persönlichen Gegebenheiten ab. Ein Haus das deinen persönlichen Gegebenheiten entspricht…Größe, Lage etc…kann in 10Jahren absolut nicht mehr deinen Gegebenheiten entsprechen…zB. Kinder raus, Arbeitsplatzwechsel, gesundheitliche Probleme und…nicht zu unterschätzen: scheiß Nachbarn!
Wohnst zur Miete ziehste einfach aus…ist es Eigentum :worried:

Im Rückblick auf 25Jahre Wohneigentum…würde ich heute nur noch selber kaufen/bauen wenn das Grundstück/Haus fernab jeglicher „Zivilisation“ liegt.
Wohneigentum behindert dich auch hinsichtlich deiner Flexibilität in Punkto Arbeitsplatz.
Und…bei Wohneigentum solltest du immer deine körperliche Unversehrtheit bzw. die Alterstauglichkeit der Immobilie im Blick behalten.

Letztendlich gibt es 100 Argumente für Pro und Contra…einzig du allein musst eine Entscheidung treffen.

Gruß

Die Hauptkosten eines kleineren Kindes liegen übrigens im wahrscheinlichen Verdienstausfall eines der Elternteile.
Sicher kann man sich vornehmen, direkt nach einem Jahr wieder voll zu arbeiten, ob man das aber dann tatsächlich noch will, ist fraglich. -

Aber nach zwei Jahren mit 500,- €/Monat kämen sie ja gerade mal auf 5%…? :confused:

Gruß,

Kannitverstan

Bei angenommenen 2,5% Zinsen wären das grob 1100,- €/Monat (die plakativen „0, irgendwas %“ kriegst du nicht bei einer 100%-Finanzierung mit 25jähriger Zinsbindung).

Na mal sehen: 3700,- - 8400/12 = 3000,- €

Davon gehen Kosten fürs Kind weg, ca. 600,- €
Dann habt ihr zwei Autos, die Unterhalt kosten und irgendwann mal ersetzt werden müssen, also nochmal - für zwei Kleinwagen - 500,- €, plus Spritkosten… 150,- €?
Versicherungen und Altersvorsorge kosten auch Geld, ca. 150,- €/Monat.
Damit wären wir bei
3000,- - 1400,- = 1600,- €

Also nochmal 500,- €. Bleiben 1100,- €.

Upsi, ganz vergessen:

… und das noch sechs Jahre lang.

Und bei den „5000,- € für Shopping“ ist alles drin? Klamotten, Hausrat, Restaurantbesuche, Artikel des täglichen Bedarfs?
Telekommunikationskosten?

Nicht eingerechnet ist hier die Einkommensminderung wegen Kinderbetreuung. Ja, das Kindergeld kommt noch dazu… besser als nix.

Unterm Strich:
Leisten könnte man sich ein Haus wohl schon, aber mit „Restschuld = 0 nach 27 Jahren“ dürfte es schwierig werden.

Zinsen sind noch das geringste Risiko. Die kann man lange genug festschreiben lassen.
Alles andere (Krankheit, Unfall, Tod, Scheidung, …) läßt sich noch weniger vorhersehen und nicht oder nur bedingt finanziell absichern.
Also wenn du auf Nummer Sicher gehen willst, dann kauf kein Haus.
Oder andersrum: Wenn du kaufst, solltest du mit dem latenten Risiko zurechtkommen, dass es in die Hose gehen kann.
Hier hat vor ein paar Jahren ein Ehepärchen neu gebaut. Riesenhütte, alles schick. Dann Kind angeschafft - nach zwei Jahren hat „sie“ festgestellt, dass er doch nicht der Richtige ist und ist samt Kind zu ihrem Neuen gezogen. Wie „er“ die Bude alleine hält, ist mir ein Rätsel - wahrscheinlich gut ausgestattete Eltern im Hintergrund.

„Sinn“ macht es, zufrieden zu sein und gut für das geplante Kind zu sorgen. Ob ihr dafür ein eigenes Haus braucht, müsst ihr selbst wissen.
Deine Überlegungen sind erfreulich objektiv, aber passt auf, dass ihr nicht mit einem „Ich will aber unbedingt…“ mögliche Nachteile und Risiken ausblendet. Oft genug bleibt am Ende ein reumütiges „Hätte ich nur nicht…“, und man findet das Haus in der Zwangsversteigerung beim Amtsgericht wieder…

Wenn ich mich nochmal entscheiden müsste, würd ich glaub ich ne günstige Mietwohnung suchen und erstmal sparen, was geht, um irgendwann ganz ohne Kredit - oder wenigstens mit deutlicher Eigenkapitalquote - bauen oder von mir aus auch kaufen zu können.
Damit fiele das höchste Risiko „Einkommensverlust“ (durch welche Umstände auch immer) so ziemlich weg.
Und ich könnte recht sorgenfrei bauen/kaufen, wo ich will - eine Arbeit, die das Leben ohne immense Kreditbelastung finanziert, findet sich überall.
Dass das Kind/die Kinder lange vorher kommen und nicht fröhlich im eigenen Garten spielen könnten, wäre ein Wermutstropfen, der zu verschmerzen wäre.
Aber mit 40 mit so einer Strategie anzufangen wär halt schon etwas spät…

Gruß,

Kannitverstan

Hallo,
wenn ich die Anfangsueberlegungen so durchlese, fehlt mir die Betrachtung der Dynamik, an vielen Stellen. Es bleibt nicht alles wie es ist. Vorausrechnen auf 27 Jahre wuerde ich auch machen, aber nicht allein nur dies.
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Kindesunterhalt für ein 12jähriges Kind - also noch einige Jahre
2 abbezahlte Autos - in 27 Jahren gibts noch 6 Autos, wenn man jedes 10 Jahre faehrt
25000 € Eigenkapital - ein Nichts fuer eine Hausfinanzierung
guenstige Zinsen gibt es bei 80 oder 60 Prozent Kredit, das waere der erste Tip, mal ansparen.
ein Kind ist geplant,- wesentliche Gehaltsaenderungen kommen
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Adäquates Haus kostet in der Region 250000 inkl. Umbauarbeiten - gut dass man das weiss, woanders kostet das Bauland ohne Haus schon mehr. Die Preise aendern sich ueber die Zeit.
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Wenn Kreditaufnahme für Hauskauf, dann ohne Sondertilgung, für die man zusätzlich Geld zur Seite legen müsste - Bewerte ich als Dummheit, mehr flexibel sein nuetzt meist
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Kreditrate = Kalt müsste so gewählt werden, dass der Kredit in 27 Jahren bis zim Regelrenteneintrittsalter des Mannes abbezahlt ist - Wer kann 27 Jahre vorplanen? Ausserdem kann der Mann ausfallen und die Frau zahlt den Kredit weiter ab
In 27 Jahren gibt es andere Zinsen, andere Hausbelastungen (neue Grundsteuer) andere Wuensche der Eigentuemer, Umbauten und Reparaturen
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Rate … (aktueller Lebensstil sollte so bleiben!) - spontane Idee, dann kein Haus
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Aktueller Lebensstil sicherlich durch dann vorhandenes Kind eingeschränkt - ja, und wieviel weiss niemand vorher, Schule, Gymnasium, Hochschule, in 27 Jahren ist das Kind Herr Doktor
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Kind kostet auch Geld (monatliche Ausgaben steigen, Mehrausgaben können nicht vom Kindergeld finanziert werden) - eben
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Betriebskosten würden beim eigenen Haus lt. verschiedenen Artikeln bei ca. 6000 €/Jahr liegen
beim eigenen Haus, ist man zwar der eigene Herr, allerdings muss man alles selbst machen oder mind. zahlen - die 6ooo habt ihr im Griff, koennt aufwendig verbessern oder notduerftig den Renovierungsstau pflegen
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wer weiß, was in den Jahren bis zur Rente passiert (Zinsen …)
Vor allem die Inflation fehlt mir in den Ueberlegungen, in 27 Jahren kostet alles das Doppelte oder vierfache, der Verdienst aendert sich auch, dei Miete vervierfacht sich, die Kaufkosten fuer das Haus bleiben, weil der Kaufpreis nicht inflationiert wird.
Adäquates Haus zur Miete kostet 1000 - 1200/Monat - aeh, nur heute
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Es haben uebrigens viele Leute mit weniger Einkommen ein Haus erworben.
Gruss Helmut

dass keiner das größte Risiko erwähnt…
Trennung.

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Ja, so kann man rechnen. Wagen wir uns an die Realität: 400-600 Euro für die Kinderbetreuung, 300 Euro Rücklage für Ausbildung/Studium (und wenn man das Geld nicht zurücklegt, kommen die Ausgaben später), 50 Euro für Musikschule, Vereine etc., 150 Euro Miete/Zinsen/Tilgung für das zusätzliche Zimmer, 100 Euro für Lebensunterhalt (Essen, Drogeriekram usw.), 150 Euro für Urlaub, Ausflüge, Eintritte, auswärts essen, 150 Euro für Klamotten, Möbel usw.

Macht in Summe grob gerundet 1.500 Euro im Monat und das ist bei dem skizzierten Lebensstand eher konservativ gerechnet. Der Betrag gilt übrigens für jedes Lebensalter; gehen die einen Kosten runter, gehen andere rauf. Weggelassen habe ich die versteckten/unauffälligen Kosten wie Größe des Autos, zusätzliche Koffer, Spielausstattung für den Garten nebst Folgekosten, Spritkosten fürs Rumkutschieren, Ausgaben für Geschenke anläßlich diverser der Kindergeburtstage anderer Kinder, die eigene Geburtstagsfeier, Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke, Sachschäden durch runterwerfen, zerschneiden, bemalen, usw. usf. Letzten Endes ist man schnell bei 2000 Euro, ohne daß man es so richtig merkt.

Gruß
C.

Hab’sch doch! :wink:
Ob das hier Satire ist, hab ich jetzt nicht recherchiert, aber wenn es eine Scheidungsversicherung gäbe, wäre sie schwieriger finanzierbar wie das Haus selbst.

Gruß,

Kannitverstan

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Das sind reale Kosten. Nein, nicht in der Großstadt. Aber dort kriegst du auch kein renoviertes Haus für 250k.

Wir zahlen real für zwei Kinder ca. 100 Euro. Oma ist in der Nähe. Und wie gesagt: Nicht in der Stadt. Katholischer Kindergarten auf dem Land, der ohne kirchliche Subventionierung natürlich teurer wäre.

Man ist nicht gezwungen, dem Kind die Ausbildung (-> Ausbildungsvergütung nicht vergessen!) / das Studium zu finanzieren. Aber das muss jeder selber mit sich ausmachen. Bafög gibt’s ja z.B. auch noch.

Das halte ich nun für sehr übertrieben. Sogar in der Stadt. Oder wie viele (oft genug alleinerziehende) Mütter kennst du, die mit x + k * 2000,- € netto heimgehen?

Gruß,

Kannitverstan

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Es ist schon richtig, mal mit spitzem Bleistift zu rechnen.
Aber: das Leben und die Zukunft lässt sich nicht berechnen. Ein Hauskauf ist eine große Sache, wir haben da auch unser Bauchgefühl befragt - und es war für uns richtig.
Es gibt Menschen, die sind in einer Mietimmobilie besser aufgehoben, andere im Eigenheim, relativ unabhängig vom Finanziellen (das man aber trotzdem im Blick haben muss).
Bufo

Das, was ich aufführte, sind unsere realen Kosten. Nicht in der Großstadt, sondern in einer 20.000 Einwohner-Gemeinde. Die Kindergartenbeiträge, die ich aufführte, sind die, die man in der oberen Einkommensklasse, in die der Fragesteller sicherlich fiele, bei uns bezahlt.

Vergessen hatte ich in der Aufstellung natürlich das Mindereinkommens eines der Elternteile für die Zeit, in der sich das Kind nachmittags noch nicht selbst versorgen kann, sowie die Differenz aus weggefallenem Einkommen und Elterngeld, die man natürlich auch auf die Zeit zwischen Geburt und Auszug umlegen muß.

Natürlich sind die Eltern verpflichtet, den Kindern die erste Ausbildung zu finanzieren. Wird es eine Berufsausbildung: gut, dann kann es sich selbst finanzieren. Wird es ein Studium, legt man entweder zurück oder ist mit 500 bis 1.500 Euro (je nachdem, ob das Kind noch zuhause wohnt oder woanders) dabei. Bafög dürfte bei den genannten Einkommen eher nicht in Frage kommen.

Deswegen schrieb ich ja, daß das die Kosten bei dem beschriebenen Lebensstandard sind. Eine alleinerziehende Mutter wird im Regelfall kein Haus der Größe kaufen, nicht für 3000 Euro in Urlaub fahren und keine zwei abbezahlte Autos sowie 25.000 Eigenkapital haben.

Gruß
C.

Hallo BudHill,
für Euch kommt ein Hauskauf leider nicht in Frage.

Ihr wollt zwei Autos halten, die abgezahlt sind. Wie lange meint Ihr werdet Ihr diese Autos noch fahren? 31 Jahre? Halten, zum Beispiel sämtliche Geräte wie Herd, Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, Fernseher, Pc, Notebook und Möbel, sowie Kleidung auch ca. 31 Jahre?
Es gibt auch keine Arbeitsplatzgarantie, jetzt weniger als in allen Zeiten davor.

Habe ein Beispiel unten reingestellt. Es nennt sich Annuitätendarlehen und ist der Klassiker der Immobilienfinanzierung. Leider seid Ihr völlig ahnungslos.

Ihr seid und werdet finanziell nie in der Lage sein eure Vorstellungen umzusetzen.

Euch muss geholfen werden.

Grundlage sind eure Angaben.

Vorhaben: Immobilienkauf
Objektart: Einfamilienhaus/ Eigenheim
Berufsstand: Angestellte
Wie nutzen Sie die Immobilie?: Bewohnen

Errechneter Finanzierungsaufwand:
Kaufpreis 250.000

  • Grunderwerbsteuer 5,00 % 12.500
  • Notar & Gerichtskosten 2,00 % 5.000
  • Maklergebühren 3,57 % 8.925
    = Gesamtaufwand 276.425
    – Eigenkapital 25.000
    = Benötigtes Darlehen 251.425

Darlehensbeträge werden im Rechner auf volle 500 Euro gerundet.

Ergebnis der Berechnung// ab Januar 2019

Monatliche Darlehensrate: 995,52
• davon Zinsen (57,89% der Rate): 576,35
• davon Tilgung (42,11% der Rate): 419,17
Sollzins p.a.: 2,75 %
Tilgung p.a. im ersten Jahr: 2,00 %

Laufzeit des Darlehens bis zur Volltilgung: 31 Jahre, 4 Monate
Die Laufzeit des Darlehens wurde mit gleichbleibendem Sollzins ermittelt.
Am Ende der Zinsbindung von 25 Jahren
Zinsen mtl. (16,33% der Rate): 162,56
Tilgung mtl. (83,67% der Rate): 832,96
Restschuld: 70.936,93
Getilgter Betrag: 180.563,07
Zinszahlungen gesamt: 118.093,18
Tilgungssatz p.a.: 14,09 %

Mögliche Veränderung der Rate nach der Zinsbindung:
• Zinserhöhung um 2%: 1.113,75
• Zinserhöhung um 4%: 1.231,98

Am Ende des Darlehens (bei gleichbleibendem Sollzins)
Getilgter Betrag: 251.500,00
Zinszahlungen gesamt: 124.691,25
Letzte Darlehensrate: im Jahre 2050 = 879,89

Grundlagen der Berechnung
Darlehensbetrag: 251.500,00
Wert/Kaufpreis Objekt: 250.000,00
Dauer der Sollzinsbindung: 25 Jahre
Vereinfachter Beleihungswert: 100,60 %

In den 31 Jahren sind aber auch, wenn man schlau ist, Rücklagen, wie bei einer Eigentumswohnung zu bilden. Für Reparatur, Wartung und Instandhaltung (man denke nur an das Dach).

Das Thema ist noch komplexer,aber ich glaube es reicht euch erstmal.

LG Knut

Hallo,
waren die Autos etwa schon finanziert? Konsumkredit fuers Auto? Seinlassen. Autos kosten heute 9ooo Euro Neupreis fuer nen Kleinen. Ein grosser Familienwagen kostet ab 17ooo neu BAT bar auf Tatze. Gebraucht wird ueber 10 Jahre nicht viel billiger. Ein Auto kostet vielleicht 15ooo Sprit, 6ooo Versicherung, 4ooo Wartung usw in 10 Jahren. Gebrauchte dann mehr Reparatur bei weniger Kaufpreis.

Es soll Leute geben, die bei 25ooo von Vermoegen sprechen. Fuer einen Hauskauf denkt die Bank an bestens 60 Prozent Kredit auf die eigene Wert-Schaetzung. Macht bei 250ooo Wert dann 150ooo Kredit und 137ooo Eigenkapital. Das kann man auch mit 80 Prozent betrachten, dann 87ooo EK. Will sagen, beginnen zu sparen was das Zeug haelt. Auto waere ein guter Anfang. Man hat auch schon gesehen, dass Leute im Urlaub nicht konsumiert sondern verdient haben.
Gruss Helmut

Das ist genau der Rechenfehler, der immer wieder gemacht wird.
In den „1000 Euronen“ für Miete sind aber Nebenkosten enthalten, auch Kosten für Reparaturen, Rücklagen, steuerliche Abgaben.
In 1000 Euro Hypothekanabzahlung ist das nicht enthalten, sondern kommt obendrauf.
Wie dem Frager ja auch schon bewusst war.
Vor solchen Milchmädchenrechnungen sei dringend gewarnt.

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Ja, „Lebensstandard halten“ und „Haus kaufen“ kann stark divergieren.
Aber auch Gutverdiener mit zwei Autos und einem Urlaub im Jahr müssen nicht zwingend > 1000,- € pro Kind aufwenden, damit es ihnen gut geht. Wenn dem so wäre, gehörte mein Haus (das bei höheren Zinsen teurer war) längst nicht mehr mir :wink:
Was die beiden in ihrer Gegend tatsächlich für Kosten haben und wo sie am ehesten bereit sind Abstriche zu machen, müssen sie letztlich selbst zusammenrechnen.

Gruß,

Kannitverstan

Ähm - ich habe drei Kinder und ein Gesamteinkommen unter 2800€. Warum bin ich nicht verhungert?

Ich habe wirklich keine Ahnung, was ihr hier rechnet.

Allerdings habe ich auch keine Ahnung was der Fragesteller sich eigentlich so vorstellt.

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