Hi,
Wir kennen das auch, dass Katzen ab 8 Wochen von der Mutter
wegkönnen. Ist sicher auch vom Individuum abhängig, aber ich
habe noch nie bemerkt, dass das schädlich ist.
wird aber überall so beschrieben. Ich betone aber nochmal: Es gibt sicher Gründe, wo es besser ist, das Tier überhaupt zu sich zu nehmen, unabhängig vom Alter. Nur wenn man es besser weiß und noch warten kann, sollte man das imho auch.
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich das auch noch nicht sooo lange kenne - damals als Kinder haben wir oft Katzen um die acht Wochen zu uns genommen.
Fakt ist, dass MEINE Katze (Die Katzen sind ja praktisch aus
der Famile) die Jungen nicht mehr gesäugt hat (das sieht man
an den Zitzen). Und daher denke ich, war das Alter angebracht.
Wenn die Mutter nicht mehr säugt, gut. Unsere hat seinerzeit den ältestens noch über den dritten Monat hinaus gesäugt (mit dem blieb sie zusammen, die anderen wurden mit zwölf Wochen von ihr getrennt). Allerdings hat sie allen Vieren ordentlich das Klo etc. beigebracht, und da hats die zwölf Wochen gebraucht. Dafür ging aber auch nie was daneben (bis auf einen Ausnahmefall, der ist aber eine andere Geschichte, die spätere Gründe hatte).
Wir möchten uns auch nicht unterstellen lassen, den Kater aus
egoistischen Gründen genommen zu haben.
Tu ich nicht. Würde ich nur tun, wenn jemand es theoretisch besser weiß, praktisch aber die Katze früher nimmt, damit sie sich besser an Menschen gewöhnt. Oder eine Einzelkatze nimmt, weil er meint, die würde sich allein besser an Menschen gewöhnen.
Uns ist sehr wichtig,
dass es ihm gut geht! Und zu dem Argument, dass Katzen allein
in der Wohnung nicht artgerecht sind, kann ich nur sagen, dass
Katzen generell Raubtiere sind und im freien leben sollten.
Das ist einerseits so. Darum bin ich persönlich dagegegen, dass Katzen, die potenziell Freigänger sein könnten, als Hauskatze erzogen werden. Es gibt aber genug Katzen in Tierheimen, die nicht frei laufen dürfen (Krankheiten, Gebrechen, vorige Erziehung), die auch ein gutes Zuhause brauchen.
Allein sollte man aber keine Katze halten (außer, es gibt Gründe gegen Zweierhaltung, wie Krankheiten oder absolute Abneigung gegen andere Katzen). Das ist tatsächlich grausam, wenn die Katze nicht raus kann und sich vergesellschaften kann. Bei Freigängern halte ich Einzelhaltung für absolut legitim.
Heißt: Nicht in der Wohnung, kein Katzenklo und schon gar kein
totes Fressen! Demnach wären ja alle Katzenhalter Tierquäler!
Ist vielleicht mal überlegenswert!
Wie kommst du auf die Aussagen? Hab ich sowas gesagt?
PS: Wir haben in der Familie auch ein „Findelkind“ (Mutter und
Geschwister tot). Mein Onkel bekam sie als sie 5 Wochen alt
war, er peppelte sie mit der Flasche hoch und inzwischen ist
sie 8 Jahre alt und kerngesund! „Frühchen“ sind also nicht
generell alle überempfindlich!!! Liegt vielleicht an der
Veranlagung oder Haltung!
Ich habe nirgendwo gesagt, dass Frühchen generell überempfindlich sind. Bitte dreht nicht jedes Wort im Mund rum, nur weil ihr euch persönlich verpflichtet fühlt, euch zu verteidigen. Ich habe die langjährige Erfahrung gemacht, dass die meisten Frühchen anfällig sind. Natürlich gibt es Ausnahmen (das sag ich jetzt zum x-ten Mal).
Zum Schluss noch einmal deutlich: Es gibt häufig Gründe, besonders junge Katzen aufzunehmen. Diese Gründe sollten aber nicht im Halter selbst liegen und darauf beruhen, dass er eine besonders schmusige anhängliche Katze haben möchte, sondern dem Wohl der Katze gelten. Wenn da eine gesunde Katzenmama mit gesunden Babys ist, die mit Menschennähe groß werden können, gibt es keinen guten Grund, die Jungen vor der zwölften Woche wegzunehmen!
Gruß
Cess