Problem mit einem jungen Kater

Danke für die Antworten!
Vielen Dank für eure Antworten.

Wir haben uns natürlich auch schon viele Gedanken gemacht. Dass er sich unwohl fühlt, glauben wir eigentlich nicht. Dafür ist er seit Anfang an viel zu schmusig und verspielt. Er ist auch sehr selbstbewusst und neugierig, frisst gerne, schläft die Nacht in unsere Nähe durch usw. Natürlich denken alle Katzeneltern, dem Tier geht es gut… Wir haben uns die Frage aber auch schon gestellt und dann nach konkreten Anzeichen der Unzufriedenheit etc. gesucht, aber keine gefunden.

Sein Alter ist nur geschätzt. Er kann auch schon Ende April geboren sein. Er war schon komplett selbständig, was Fressen betrifft. Wir wollten, dass er sich nicht das Jagen und Ströpern von seiner Mutter abguckt.

Als Streu nutzen wir auf Anraten einer Züchterin „Feliton extreme“, weil wir mit Catsan überhaupt nicht zufrieden waren. Wir machen die Klümpchen immer raus, wenn wir merken, da ist was drin und wir wechseln es alle paar Tage komplett aus.

Was füttert ihr eigentlich? (Nur Interessehalber)

Vielen Dank für eure schnellen Antworten! Wir bleiben weiter geduldig. Geschlagen oder angeschrien wird Simba natürlich nicht! Da mache ich lieber ständig die Waschmaschine an! :smile:

Hallo Katzenfreunde!

wir haben einen jungen Kater (10 Wochen). Er kommt vom
Bauernhof und hat die ersten Lebenswochen in einem Versteck
mit seiner Mutter und seinen Geschwistern verbracht. Menschen
hat er erst mit etwa 8 Wochen kennen gelernt.

Ich glaube nicht das 10 Wochen zufrüh sind, Das wird schon O.K. sein- keine Sorge!

ihn etwa eine Woche und sind mit seiner Entwicklung auch sehr
zufrieden: Er vertraut uns, spielt viel, frisst gut usw.

Das sind meiner Meinung nach alles Zeichen das er sich wohl fühlt aber Feliway zur Unterstützung ist sinnvoll- gibts beim Tierarzt!
Ich kenne auch andere Wildkatzen und die sind auch vom ersten Tag an stubenrein gewesen aber jede Katze ist ein bißchen anders…

Eigentlich geht er auch auf die Katzentoilette. EIGENTLICH! Am
Anfang ist natürlich auch mal ein „Maleur“ passiert und wir
haben das unter Unwissenheit und neuer Umgebung verbucht. Da
er sich aber gut eingelebt hat und ja auch regelmäßig seine
Toilette aufsucht, sind wir nun unsicher, warum er neuerdings
mindestens einmal täglich (oder nächtlich) irgendwo in die
Wohnung macht (fast immer auf Decken). Habt ihr einen Rat? Wie
kann man ihm das abgewöhnen?

Ja, kann man! Grundsätzlich immer loben wenn was richtig gemacht wurde und wenn man was auf der Decke hat beim sauber machen die Katze ignorieren- das reicht meistens schon als Strafe!

Am Anfang hat er es nicht gemacht? Ich würde mal beim Tierarzt vorbei um Blasenkrankheiten auszuschließen.

Könnte das schon mit 10 Wochen
Reviermarkierung sein?

Kater fangen erst mit geschlechtsreife an zu markieren- deswegen eher nicht.

Unser Kater ist eine reine Wohnungskatze. Wir dürfen ihn nicht
rauslassen. Anordnung der Wohnungsverwaltung!

Eine zweite Katze wäre nicht schlecht. Die zeigt wo es lang geht.

Falls jemand einen Rat hat - gerne auch generell im Umgang mit
Jungkatzen - würden wir uns sehr freuen. Danke schonmal!

Schaut doch mal bei Amazon nach Fachliteratur- da gibt es tolle Sachen!
Ansonsten kann man ja hier konkrete Fragen stellen,

Viel Spaß mit dem kleinen Schatz- ihr macht das schon- nur Geduld!

Liebe Grüße Marah

Hi,

Ich glaube nicht das 10 Wochen zufrüh sind, Das wird schon

das hat nichts mit „glauben“ zu tun, das ist eine Tatsache, vor der leider zu viele Leute die Augen verschließen. Außerdem war er schon mit neun Wochen bei ihnen.

Gruß
Cess

Hallo Mark:

Seit wie lange habt ihr ihn? Es liest sich fast als hättet ihr in mit 8 Wochen bekommen.
Wie meine vorgänger geschrieben haben ist das alter sehr wichtig für Kitten.

Er kennt einige dinge nicht und wenn ihr Pech habt (was ich natürlich nicht hoffe) könnte er ein unsaberer Kater bleiben.

Feliway kenn ich persönlich… hatte bei meine null wirkung in gegenteil solange das Ding in meine Steckdose war, war unsere Katze unsauber.

Als erstes:
*egal was er macht „NIE BESTRAFEN“ das ist sehr wichtig.

Wo steht das Katzenklo? vielleicht schafft er es nicht rechtzeitig stell solange er noch klein ist noch eine bis zwei kleine Klos wo er sich aufhält.

Versuch den Klo nicht sofort sauber zu machen denn den geruch zeigt bekanntlich den Weg (bitte aber auch keine dreckige toilette, nur nicht ständig reinigen)
kein Deinfekionsmittel, oder reinigungsmittel benutzen vielleicht mag er den geruch nicht.
Nochmal streu wechseln (ich benutze Golden Grey Master -Zooplus-)
Ist es ein Haubenklo?

Chestnut Bud ist ein bachblute Wenn Die Unsauberkeit schon länger besteht; als Unterstützung einer Erziehungsmassnahme, immer dann, wenn die Katze schlecht begreift, was man von ihr will.

Sweet Chestnut: Wenn die Katze aus Verzweiflung pinkelt.
es gibt so viele bachblüten für unsauberkeit am besten holst du dir bei ein homeöpat rat.

[MOD: überflüssiges Vollzitat gelöscht]

Hallo Cess,
ich denke ich habe mich da wohl falsch ausgedrückt, verzeih!

Ich habe seit sechzehn Jahren Katzen:

Sake
mit 8 Wochen eingezogen weil aus dem Tierheim

Neo
mit 5 Tagen eingezogen weil Mutter verstorben

Caira
mit sechs Wochen eingezogen wegen Platzmangel beim vorherigen Besitzer

Rona
eingezogen bei meinen Eltern mit 10 Wochen

Kato
eingezogen bei meinen Eltern mit 12 Wochen

Keine dieser Katzen unterschied sich mit irgendwelchen Verhaltensauffälligkeiten von den anderen und leider hat man nicht immer Einfluß darauf wie alt sie bei Einzug sind.
Ich könnte Dir noch eine Beispiele mehr nennen…
Neun Wochen ist wirklich O.K. wenn man sich gut um die kleinen kümmert!
Man hat auch mit 12 Wochen nicht einen so guten ZUgriff auf das Sozialverhalten
der Kleinen, dass schützt sie natürlich vor Erziehungsfehlern aber dafür könnem Vorbesitzer und somancher Züchter ihr Unwesen treiben was ich auch für nicht empfehlens wert halte.
Ich würde es so ausdrücken:
Wenn es für die Katze von Vorteil ist…dann sollte man sie ruhig schon früher nehmen und ich glaube das trifft in diesen Fall zu!
Wenn die Katze noch länger auf dem Bauernhof geblieben wäre, wäre es noch schwieriger für sie gewesen sich in einem neuen Zuhause einzuleben!
Das werden dir Mitarbeiter eines Tierheimes auch bestätigen.

Naja, nichts für ungut
Liebe grüße Marah

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Hallo,

das ausschließliche Benutzen des Katzenklos ist wider Erwarten einer Katze nicht genetisch einprogrammiert. Hauskatzen schauen es sich bei der Mutter ab. Ansonsten ist das Prinzip „Katzenklo“ ein Ausnutzen der natürlichen Neigung der Katze, ihre Exkremente zu verscharren. Durch Anbieten einer Gelegenheit dazu kann man i.d.R. erreichen, dass die Katze diese auch ausschließlich nutzt.

Eine allgemeine Übersicht zum Thema Unsauberkeit bei Katzen findest Du hier: FAQ:2196

Meine Ferndiagnose lautet: junger Bauernhofkater ist noch nicht stubenrein, da er es nicht anders kennt und auch recht jung von Mutter und Geschwistern getrennt wurde. Möglicherweise kommt auch noch Unsicherheit dazu.

Ich würde folgendes raten:

  • Feliway
  • attraktives Katzenklo mit reichlich Streu, am besten 2 Klos, ruhiger Standort, weit weg von den Näpfen
  • bevorzugte Pieselstellen möglichst unzugänglich machen
  • Urinflecken gründlich entfernen, aber nicht mit ammoniakhaltigem Reinigungsmittel
  • wenn möglich den Kater beobachten und beim Anzeichen von Pieseln ins Klo setzen
  • wenn etwas daneben geht: niemals schimpfen, auch nicht die Nase des Tieres in die Pfütze stoßen, oder was Großvater sonst für altbewährte Tipps geben mag

Weiterhin noch der Hinweis, dass Einzelhaltung von Katzen in der Wohnung nicht artgerecht ist. Für junge Katzen ist es besonders schlimm.

Gruß,

Myriam

Hallo,

klar, es gibt Situationen, in denen geht es nicht anders. Das heißt für mich aber nicht, dass es ok ist. Wir hatten einen Kater, der mit ungefähr sechs Wochen zu uns kam (zugelaufen, Alter geschätzt). Der hat Zeit seines Lebens gekränkelt, möglicherweise, weil ihm die Muttermilch in den frühen Wochen fehlte.

Ich habe es auch so erlebt, dass „frühe“ Katzen, besonders wenn sie allein gehalten werden, unglaublich anhänglich und verschmust werden - wohl aus der Notwendigkeit und der Einsamkeit heraus. Das halte ich aber für einen egoistischen Ansatz, um eine Katze schmusig zu bekommen.

Und besonders Katzen, die ihre ersten Wochen „wild“, also ohne Menschenkontakt, beginnen, tun sich sehr schwer, wenn sie früh von der Mutter wegkommen und dann Menschen und ohne Kontakt zu anderen Katzen.

Ich bleibe dabei, dass sich das Verhalten nach Einsamkeit/unglücklich sein anhört. Jetzt ist es auch zu spät, egal warum er zu früh von der Mutter weg kam. Aber eine zweite Katze kann man trotzdem dazu holen.

Gruß
Cess

Hi Marc,

erst einmal möchte ich mich anschließen und Euch dringend anraten eine zweite Katze zu Euch zu nehmen. Auch wenn Ihr viel mit dem Kleinen spielt, Ihr werdet ihn nie am Köpfchen schlecken, ihm nie aus Spaß in die Füße beißen (oder Euch in die Füße beißen lassen) und Euch auch nie zur Verfügung stellen, damit er seine schlechte Laune an Euch auslassen kann. Das alles gehört aber zu einem Katzenleben. Eine zweite Katze macht nicht wesentlich mehr Arbeit als eine und verschmust bleiben sie, wenn sie vom Charakter Schmuser sind, auch wenn Artgenossen da sind.

So, dann wollte ich noch was zum Katzenstreu sagen:
Catsan ist wirklich der größte Mist, den es für so viel Geld zu kaufen gibt - klumpt ja nicht mal wirklich richtig. Wir benutzen Natusan. Nicht nur, dass es schöne Klumpen macht, die man einfach rausholen kann - der größte Vorteil ist wohl, dass keinerlei Parfums darin verwendet werden. Das Katzenklo riecht nach nichts anderem als nach Katze *g* (damit meine ich nicht die Exkremente!), was Katze bekanntlich gerne riecht. Man muss das Streu auch wirklich selten komplett austauschen, weil es so gut bindet.

Mücke

Catsan ist wirklich nicht das beste, aber es gibt noch Schlimmere. Catsan klumpt mehr, als diese „Hygiene-Streus“, die es bei Rossmann und Co gibt. Die taugen nämlich überhaupt nichts.

Feliton ist m.E. das Beste Streu auf dem Markt. Ich hab da mittlerweile auch schon viel ausprobiert.

Da kommt man mit einer Packung locker 2 Monate hin.

Sollte man als Reinigungsmittel für die Pipi-Flecken , bzw. gegen den Geruch davon, nicht Essig nehmen? Also ich habs zumindest mal gelesen und es hat geholfen.

Auch von mir noch viel Spaß mit dem kleinen Süßen und viel Glück, dass sich sein Verhalten bald bessert :o)

Hallo,

klar, es gibt Situationen, in denen geht es nicht anders. Das
heißt für mich aber nicht, dass es ok ist. Wir hatten einen
Kater, der mit ungefähr sechs Wochen zu uns kam (zugelaufen,
Alter geschätzt).
Der hat Zeit seines Lebens gekränkelt,
möglicherweise, weil ihm die Muttermilch in den frühen Wochen
fehlte.

Bei deinem Kater weißt Du doch garnicht wielange er keine Muttermilch bekam.
Es kann auch Veranlagung sein.
Die Immunisierung über die Milch findet schon in den ersten Tagen statt.

Ich habe es auch so erlebt, dass „frühe“ Katzen, besonders
wenn sie allein gehalten werden, unglaublich anhänglich und
verschmust werden - wohl aus der Notwendigkeit und der
Einsamkeit heraus.

Wie Du schon sagst, hier wäre eine zweite Katze toll aber man kann ja keinen zwingen.
Man kann die Leute nur darauf hinweisen und Tipps geben wie es auch so geht.
Das ist nicht die perfekte Lösung- ich weiß…

Das halte ich aber für einen egoistischen
Ansatz, um eine Katze schmusig zu bekommen.

Aber die haben doch garnichts gesagt was darauf hindeutet?..

Und besonders Katzen, die ihre ersten Wochen „wild“, also ohne
Menschenkontakt, beginnen, tun sich sehr schwer, wenn sie früh
von der Mutter wegkommen und dann Menschen und ohne Kontakt zu
anderen Katzen.

Kennst Du da einen Fall oder warum denkst Du so?

Ich bleibe dabei, dass sich das Verhalten nach
Einsamkeit/unglücklich sein anhört. Jetzt ist es auch zu spät,
egal warum er zu früh von der Mutter weg kam.

Das kann so über Entfernung nicht sicher sagen- das kann noch nicht einmal ein
Tierarzt oder Psychologe!

Aber eine zweite
Katze kann man trotzdem dazu holen.

Das habe ich ja auch geschrieben- ist auch meine Meinung!

Ich habe im Rahmen meiner Ausbildung zur Tierheilpraktikerin einen Zeitstrahl bekommen der den Verlauf der Kätzchenentwicklung darstellt.

Ab der achten Woche ist nur noch eine Entwicklung der Bewegungskoordination zu verzeichnen,
Ab der sechsten Woche ist schon eine erwachsenähnliche Reaktion auf soziale Reize
verzeichnet.
Die Entwöhnung findet zwischen der vierten und siebten Woche statt.

Naja, Du hast da wohl schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich habe bei solchen Fällen nie was wirklich schlimmes erlebt und wünsche das auch keinem.
Aber wenn Du Lust hast dann frag doch mal im Tierheim nach einschlägigen Erfahrungen- die können das ganz gut einschätzen!

Ich wollte Dich nicht ärgern mit meinem Artikel, verzeih!

Liebe Grüße Marah

Hi,

Bei deinem Kater weißt Du doch garnicht wielange er keine
Muttermilch bekam.

naja, keine sechs Wochen, denn darauf wurde er vom Tierarzt geschätzt und so verhielt er sich.

Es kann auch Veranlagung sein.
Die Immunisierung über die Milch findet schon in den ersten
Tagen statt.

Und ist erst nach ungefähr zwölf Wochen abgeschlossen.

Wie Du schon sagst, hier wäre eine zweite Katze toll aber man
kann ja keinen zwingen.

Man kann es aber anraten. Wer Tiere hält, muss auch Verantwortung übernehmen.

Man kann die Leute nur darauf hinweisen und Tipps geben wie es
auch so geht.

Und man kann darauf hinweisen, wie es besser geht - um Tipps zu Jungkatzen wurde ja gebeten.

Aber die haben doch garnichts gesagt was darauf hindeutet?..

Habe ich auch nicht behauptet.

Kennst Du da einen Fall oder warum denkst Du so?

Ich kenne aufgrund von direktem Kontakt zum Katzenverein in Bonn sogar viele Fälle. Bzw. kannte, der Kontakt bestand in den Jahren 2001/2002 vermehrt, aber das spielt ja keine Rolle. Die vermitteln schwangere Katzen u.a. deshalb in Pflegefamilien, damit die Jungkatzen rechtzeitig an den Menschen gewöhnt werden können.

Davon abgesehen kommen noch Gespräche mit etlichen Tierärzten und Katzenbesitzern dazu, und bisher hat jeder die gleichen Erfahrungen gemacht.

Das kann so über Entfernung nicht sicher sagen- das kann noch
nicht einmal ein
Tierarzt oder Psychologe!

Darum sage ich ja auch „es hört sich danach an“, gell.

Ab der achten Woche ist nur noch eine Entwicklung der
Bewegungskoordination zu verzeichnen,
Ab der sechsten Woche ist schon eine erwachsenähnliche
Reaktion auf soziale Reize
verzeichnet.
Die Entwöhnung findet zwischen der vierten und siebten Woche
statt.

Das stimmt aber so nicht ganz. Die Sozialisierung ist erst zum Ende der zwölften Woche abgeschlossen, Muttermilch ist auch besser länger als kürzer. Vieles, dass sie fürs spätere Leben mit dem Menschen brauchen, lernen sie erst bis zur zwölften Woche (unsere wurden zB um die elfte Woche sauber, das hat ihnen die Mutter beigebracht - vorher hat die Mutter alles weggeleckt).

Naja, Du hast da wohl schlechte Erfahrungen gemacht.

Nein, ich habe einfach nur beobachtet und Schlüsse gezogen. Und die mit dem, was ich schon vorher wusste, verglichen und es nur bestätigen können.

Ich habe bei solchen Fällen nie was wirklich schlimmes erlebt
und wünsche das auch keinem.

Richtig, man sollte es aber imho erst gar nicht drauf ankommen lassen. Ich sage ja, es kann gut gehen, aber man sollte sich trotzdem eher an die oberen Grenzen halten als an die unteren.

Aber wenn Du Lust hast dann frag doch mal im Tierheim nach
einschlägigen Erfahrungen- die können das ganz gut
einschätzen!

Muss ich nicht, kenn ich ja. :smile:

Ich wollte Dich nicht ärgern mit meinem Artikel, verzeih!

Ich fühle mich nicht geärgert, das hast du missverstanden.

Gruß
Cess

Hallo Marc,

wir haben zwei Katzen, Kater und Katze, nun schon seit dreieinhalb Jahren. Anfangs hatten wir mit dem Kater auch arge Probleme, weil er ständig gepinkelt hat. Allerdings hat sich das nach relativ kurzer Zeit gelegt. Bei uns waren es verschiedene Faktoren:

Wie hier schon von mehreren geschrieben, Katzenstreu. Wir mussten etwas rumprobieren, bis es unseren Tigern „genehm“ war. Außerdem hatte unser Kater auch Probleme mit der Klappe vor dem Katzenklo, die wir dann entfernt haben (damit er schön rausschauen kann :smile: )

Dann war anfangs auch der Tagesablauf extrem wichtig für unseren Kater. So bald mal was außer Plan war (sprich Herrchen oder Frauchen mal einen Tag frei hatten oder später heim kamen) hat er gepinkelt. Allerdings hat sich das bald gelegt.

Ob eine zweite Katze das ganze von heute auf morgen besser machen würde - ich denke nicht. Bei uns sind es ja auch zwei (Geschwister übrigens), und gepinkelt hat der Kater trotzdem.

Ich würde sagen, einfach geduldig sein, dem Kater zeigen, dass man da ist (junge Kater sind eh recht sensibel, und das mit dem markieren kommt oft vor, hab ich gelesen) und dann wird das sicher besser. Viel Glück!

Katrin

Hallo!

Ist ja interessant, welche Diskussion daraus erwachsen ist! :smiley:

Wir kennen das auch, dass Katzen ab 8 Wochen von der Mutter wegkönnen. Ist sicher auch vom Individuum abhängig, aber ich habe noch nie bemerkt, dass das schädlich ist.

Fakt ist, dass MEINE Katze (Die Katzen sind ja praktisch aus der Famile) die Jungen nicht mehr gesäugt hat (das sieht man an den Zitzen). Und daher denke ich, war das Alter angebracht.

Wir möchten uns auch nicht unterstellen lassen, den Kater aus egoistischen Gründen genommen zu haben. Uns ist sehr wichtig, dass es ihm gut geht! Und zu dem Argument, dass Katzen allein in der Wohnung nicht artgerecht sind, kann ich nur sagen, dass Katzen generell Raubtiere sind und im freien leben sollten. Heißt: Nicht in der Wohnung, kein Katzenklo und schon gar kein totes Fressen! Demnach wären ja alle Katzenhalter Tierquäler! Ist vielleicht mal überlegenswert!

Diskutiert mal eifrig weiter! :smile: Ich denke, wir werden uns eh nicht alle einig werden. Wir denken, es geht unserem Kater hier gut. Wir bleiben weiter geduldig!

PS: Wir haben in der Familie auch ein „Findelkind“ (Mutter und Geschwister tot). Mein Onkel bekam sie als sie 5 Wochen alt war, er peppelte sie mit der Flasche hoch und inzwischen ist sie 8 Jahre alt und kerngesund! „Frühchen“ sind also nicht generell alle überempfindlich!!! Liegt vielleicht an der Veranlagung oder Haltung!

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Hi,

Wir kennen das auch, dass Katzen ab 8 Wochen von der Mutter
wegkönnen. Ist sicher auch vom Individuum abhängig, aber ich
habe noch nie bemerkt, dass das schädlich ist.

wird aber überall so beschrieben. Ich betone aber nochmal: Es gibt sicher Gründe, wo es besser ist, das Tier überhaupt zu sich zu nehmen, unabhängig vom Alter. Nur wenn man es besser weiß und noch warten kann, sollte man das imho auch.

Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich das auch noch nicht sooo lange kenne - damals als Kinder haben wir oft Katzen um die acht Wochen zu uns genommen.

Fakt ist, dass MEINE Katze (Die Katzen sind ja praktisch aus
der Famile) die Jungen nicht mehr gesäugt hat (das sieht man
an den Zitzen). Und daher denke ich, war das Alter angebracht.

Wenn die Mutter nicht mehr säugt, gut. Unsere hat seinerzeit den ältestens noch über den dritten Monat hinaus gesäugt (mit dem blieb sie zusammen, die anderen wurden mit zwölf Wochen von ihr getrennt). Allerdings hat sie allen Vieren ordentlich das Klo etc. beigebracht, und da hats die zwölf Wochen gebraucht. Dafür ging aber auch nie was daneben (bis auf einen Ausnahmefall, der ist aber eine andere Geschichte, die spätere Gründe hatte).

Wir möchten uns auch nicht unterstellen lassen, den Kater aus
egoistischen Gründen genommen zu haben.

Tu ich nicht. Würde ich nur tun, wenn jemand es theoretisch besser weiß, praktisch aber die Katze früher nimmt, damit sie sich besser an Menschen gewöhnt. Oder eine Einzelkatze nimmt, weil er meint, die würde sich allein besser an Menschen gewöhnen.

Uns ist sehr wichtig,
dass es ihm gut geht! Und zu dem Argument, dass Katzen allein
in der Wohnung nicht artgerecht sind, kann ich nur sagen, dass
Katzen generell Raubtiere sind und im freien leben sollten.

Das ist einerseits so. Darum bin ich persönlich dagegegen, dass Katzen, die potenziell Freigänger sein könnten, als Hauskatze erzogen werden. Es gibt aber genug Katzen in Tierheimen, die nicht frei laufen dürfen (Krankheiten, Gebrechen, vorige Erziehung), die auch ein gutes Zuhause brauchen.

Allein sollte man aber keine Katze halten (außer, es gibt Gründe gegen Zweierhaltung, wie Krankheiten oder absolute Abneigung gegen andere Katzen). Das ist tatsächlich grausam, wenn die Katze nicht raus kann und sich vergesellschaften kann. Bei Freigängern halte ich Einzelhaltung für absolut legitim.

Heißt: Nicht in der Wohnung, kein Katzenklo und schon gar kein
totes Fressen! Demnach wären ja alle Katzenhalter Tierquäler!
Ist vielleicht mal überlegenswert!

Wie kommst du auf die Aussagen? Hab ich sowas gesagt?

PS: Wir haben in der Familie auch ein „Findelkind“ (Mutter und
Geschwister tot). Mein Onkel bekam sie als sie 5 Wochen alt
war, er peppelte sie mit der Flasche hoch und inzwischen ist
sie 8 Jahre alt und kerngesund! „Frühchen“ sind also nicht
generell alle überempfindlich!!! Liegt vielleicht an der
Veranlagung oder Haltung!

Ich habe nirgendwo gesagt, dass Frühchen generell überempfindlich sind. Bitte dreht nicht jedes Wort im Mund rum, nur weil ihr euch persönlich verpflichtet fühlt, euch zu verteidigen. Ich habe die langjährige Erfahrung gemacht, dass die meisten Frühchen anfällig sind. Natürlich gibt es Ausnahmen (das sag ich jetzt zum x-ten Mal).

Zum Schluss noch einmal deutlich: Es gibt häufig Gründe, besonders junge Katzen aufzunehmen. Diese Gründe sollten aber nicht im Halter selbst liegen und darauf beruhen, dass er eine besonders schmusige anhängliche Katze haben möchte, sondern dem Wohl der Katze gelten. Wenn da eine gesunde Katzenmama mit gesunden Babys ist, die mit Menschennähe groß werden können, gibt es keinen guten Grund, die Jungen vor der zwölften Woche wegzunehmen!

Gruß
Cess

PS: Wir haben in der Familie auch ein „Findelkind“ (Mutter und
Geschwister tot). Mein Onkel bekam sie als sie 5 Wochen alt
war, er peppelte sie mit der Flasche hoch und inzwischen ist
sie 8 Jahre alt und kerngesund! „Frühchen“ sind also nicht
generell alle überempfindlich!!! Liegt vielleicht an der
Veranlagung oder Haltung!

Dass Katzen, die nicht von der Mutter aufgezogen wurden nicht zwingend empfindlicher sind, kann ich bestätigen. Meine Katze ist vom ersten Tag an von ihrer Mutter verstoßen worden. Ich hab Sie daher mit der Flasche groß gezogen. Bis sie ca. 11 Wochen war - danach wollte sie die Milch von selbst nicht mehr trinken. Und mittlerweile ist sie morgen 2 Jahre alt und kerngesund. Ihr fehlt wirklich überhaupt nichts. Und sie zeigt auch keine komischen Verhaltensauffälligkeiten oder so.
Sie ist einfach so, wie eine Katze sein soll :o)

Hallo!

Ist ja interessant, welche Diskussion daraus erwachsen ist!

-D

Wir kennen das auch, dass Katzen ab 8 Wochen von der Mutter
wegkönnen. Ist sicher auch vom Individuum abhängig, aber ich
habe noch nie bemerkt, dass das schädlich ist.

Viele Züchter machen das auch so und so wie ich es gelernt habe( Wir arbeiten mit Veterinärmedizinischen UNterlagen) ist das garkein Problem, wie ich an meinen Katzen und denen in meinem näheren Umfeld gesehen habe.

Fakt ist, dass MEINE Katze (Die Katzen sind ja praktisch aus
der Famile) die Jungen nicht mehr gesäugt hat (das sieht man
an den Zitzen). Und daher denke ich, war das Alter angebracht.

Glaube ich Dir auch ungesehen!

Wir möchten uns auch nicht unterstellen lassen, den Kater aus
egoistischen Gründen genommen zu haben. Uns ist sehr wichtig,
dass es ihm gut geht!

Ihr macht das bestimmt schon richtig- hört sich für Mich alles sehr gut an.

Heißt: Nicht in der Wohnung, kein Katzenklo und schon gar kein
totes Fressen! Demnach wären ja alle Katzenhalter Tierquäler!
Ist vielleicht mal überlegenswert!

Man kann Katzen einfach nicht die Natur pur bieten.
Das er bei Euch gelandet ist, ist auf jedenfall besser als auf sich alleine gestellt.

Diskutiert mal eifrig weiter! :smile:

Bor ey…kein Bock mehr! Die sind alle total agro…;->

Alles Gute

Marah

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Hi Cess

Ich habe schon über 20 J Katzen gehabt. Deine „berichteten“ Erfahrungen sind tatsächlich NICHT auf alle Katzenhalter übertragbar.

[unnötigen persönlichen Bezug entfernt, MOD]

Gruß
S

Hi,

Bor ey…kein Bock mehr! Die sind alle total agro…;->

das weise ich entschieden von mir. Ich hab in diesem Thread noch kein agressives Wort von mir gegeben und fühle mich auch (noch) nicht genervt. Ich habe nur eine andere Meinung.

Also ruhig bleiben.
Gruß
Cess

Ja,

Ich habe schon über 20 J Katzen gehabt. Deine „berichteten“
Erfahrungen sind tatsächlich NICHT auf alle Katzenhalter
übertragbar. Auch wenn es a bisserl schmerzen mag - trotz
Deines Studiums und Deinen „berichteten“ Erfahrungen.

und du hast gelesen, dass auch ich sagte, dass das bestimmt nicht auf alle Katzen zutrifft? Und dass die berichteten Erfahrungen nicht ausschließlich meine sind und gar nichts mit meinem Studium zu tun haben? Wo habe ich denn mein Studium erwähnt? Ich erwähnte Kontakt zum Katzenverein und zu Tierärzten, sonst nichts.

Cess
Jetzt langsam wirklich tierisch genervt - ich hab hier niemanden angegriffen, aber anscheinend sehen sich viele derart bemüht, ihre 8-Wochen-Katzen zu verteidigen, dass sie nicht lesen, was ich schreibe.

Hi,

Dass Katzen, die nicht von der Mutter aufgezogen wurden nicht
zwingend empfindlicher sind, kann ich bestätigen.

das freut mich, und ich hoffe, du gehörst zu denen, die meine Artikel richtig gelesen haben und nicht chronisch falsch verstehen wollen.

Deine Tipp weiter unten mit Feliway kann ich übrigens bestätigen, das hat bei meinen auch schon gute Auswirkungen gehabt und ich habe bisher nur Gutes davon gehört. (Für die Skeptiker: Eigene Erfahrungen mit zwei Katern und Erfahrungsberichte von zwei Tierärzten über den Zeitraum von ungefähr zwei Jahren. Hat nichts mit meinem Studium zu tun, das hier von anderen erwähnt wurde und das ich, soweit ich mich erinnern kann, hier noch nie als Rückendeckung angeführt habe).

Gruß
Cess