Problem mit Lehrerin

Hallo,

hatte letzten Freitag ein Elterngespräch bezüglich meines Sohnes mit seiner Klassenlehrerin. Das Problem war dass er im Unterricht störte. Habe sie auch darauf angesprochen , dass es für mich einfacher wäre, wenn sie die Klassenarbeiten zeitnah korrigiert, weil ich dann besser mit meiner Tochter (gehen beide in die gleiche Klasse) lernen könnte bzw. sehen kann wo es noch hapert.
Weiss nicht mehr wie, jedenfalls hat sie dann davon abgelenkt. Wir sind zum Ende des Gesprächs so verblieben, dass sie meinem Sohn Smilies ins Heft macht wenn es im Unterricht gut geklappt hatte. Am Montag war nix im Heft und ich meinte das nicht negativ, als ich ihr die Nachricht (Notiz im Hausaufgabenheft meines Sohnes) zukommen ließ kurz und knapp : Hatten wir nicht Smilies ausgemacht? Kann man das wirklich falsch verstehen?
Nun bekomm ich heute ein „wunderschönen“ einseitigen Brief mit vielen Ausrufezeichen und der Kernaussage, dass sie viel zu tun hätte mit noch anderen Kindern in der Klasse und sie „in der letzten Zeit schon viel Zeit“ in meinen Sohn investiert hätte und dass ich mich gedulden müsse etc. pp. sie hätte noch nicht mit ihm gesprochen.
Bin grad platt.

Wie kann ich sie denn unterstützen wenn sie mich bei einer einfachen Frage schon dermaßen anfährt? Ich will doch auch nur dass es mit den beiden besser klappt und sie einen stressfreieren Job machen kann!

Gruss Melli

Hi,

eine spontane Reaktion von meiner Seite: Ich finde das ein großzügiges Angebot von ihr - es ist nämlich wirkilch zeitaufwändig. Ich mus mich jaauch auf den Sohn konzentrieren, denn ich soll ja eine Bemerkung ins Heft machen, wenn er NICHT auffällt.
Nun war einmal (das erste Mal? oder gleich am ersten Tag nach dem Gespräch?) nichts im Heft eingetragen, und ich lese das von der Mutti:

Hatten wir nicht Smilies ausgemacht? Kann man das wirklich falsch verstehen?

Dann würde ich persönlich mich aber so richtig angepisst fühlen. Nicht unbedingt wegen „Hatten wir nicht Smilies ausgemacht?“ (für das erste Mal vergessen wäre das wirklich hart), aber definitiv wegen „Kann man das wirklich falsch verstehen?“ Ich würde mir denken: Für wie blöd hält die mich denn?
Ich persönlich hätte mir nicht die Zeit genommen, Dir dann auch noch einen Brief zu schreiben. Vielleicht hätte ich kurz angerufen, das verbraucht weniger Zeit. Denn man hat tatsächlich mehr als ein Kind im Unterricht.

Und es gibt mehr Wege, mich im Unterricht zu unterstützen, als mir aufzutragen, Smilies in das Heft zu malen. Sogar ohne extra einwirken der Lehrkraft: lobe doch einfach Deinen Sohn, wenn keine Mittteilung kommt. No news is good news.

die Franzi

Ich weiß nicht, ob der Satz ‚Kann man das wirklich falsch verstehen?‘ an die Lehrerin oder hier ans Forum gerichtet war.
Aber ich persönlich finde schon, dass man auch den Satz ‚Hatten wir nicht Smilies ausgemacht?‘ in die falsche Kehle bekommen kann. Vor allem, wenn die Situation schon etwas aufgeladen ist.
Ansonsten stimme ich Dir zu - es gibt noch die anderen Schüler und ein Lehrer kann sich beim besten Willen nicht nur um ein Kind kümmern.
Gruß florestino

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Hatten wir nicht
Smilies ausgemacht?

Wie kann ich sie denn unterstützen wenn sie mich bei einer
einfachen Frage schon dermaßen anfährt?

Für mich kommt diese Formulierung ziemlich schnippich und oberlehrerhaft rüber, das hätte man wesentlich nette rüberbringen kommen. Das ein gestresster Mensch da so reagiert, finde ich fast schon verständlich…

LG

Ich weiß nicht, ob der Satz ‚Kann man das wirklich falsch
verstehen?‘ an die Lehrerin oder hier ans Forum gerichtet war.

Ans Forum natürlich. Hätte da einen Absatz machen können ok.

Ansonsten stimme ich Dir zu - es gibt noch die anderen Schüler
und ein Lehrer kann sich beim besten Willen nicht nur um ein
Kind kümmern.

Ich erwarte kein Privatunterricht für mein Kind. Lediglich ein Smilie ins Heft woraus ich sehen kann wie der Tag war. Was dabei so unheimlich zeitaufwendig sein soll erschließt sich mir nicht.

Hallo,

ich habe mir jetzt deinen letzten 3 Artikel durchgelesen. Drei Dinge fallen mir auf:

Du beschäftigst die Lehrerin relativ stark. Sie meldet dir ein Problem, welches sie mit deinem Sohn hat, du „beauftragst“ sie gewissermaßen mit Sonderaufgaben dir gegenüber. Die Lehrerin wird durch positive Signale an dich wenig an deinem Sohn ändern können. Es ist auch nicht ihre Aufgabe. Wenn, dann sollte sie die positiven Signale direkt an den jungen Mann senden. Der Grund hierfür ist nach meiner Ansicht Punkt 2:

Dein Sohn scheint ein größeres Bedürfnis nach Aufmerksamkeit zu haben. Daher stört er möglicherweise im Unterricht. Die Lehrerin kann ihn unterstützen, wenn sie ihm gelegentlich ein freundliches Extra-Wort bei bravem Verhalten zuteil kommen lässt. Mehr solltest du aber nicht erwarten oder fordern. Die Ursachen für sein „Stören“ können sehr wohl in der Anwesenheit der Schwester begründet sein, sofern sie denn (und hier solltest du vielleicht Freunde und gute Bekannte um „objektive“ Auskünfte befragen) die dominante Rolle auch zu Hause spielt. „Besser“ bei euch in der Familie zurechtkommt, sie mehr Aufmerksamkeit bekommt, weil sie auf dich/deinen Mann offener zugeht, eher die Plaudertasche ist usw. (nicht mal Fußball spielt er alleine. Ist dies in anderen Angelegenheiten auch so?).

Am meisten überrascht hat mich, dass er angesichts der dritten roten Karte bitterlich geweint hat. Vor der Klasse/Lehrerin, und bei dir zuhause. Sofern er dieses Weinen nicht als Mittel zum Zweck benutzt hat, und davon gehe ich aus, dann hat ihn die eigentlich harmlose formale Zurechtweisung durch die Lehrerin sehr sehr heftig getroffen. Das würde mir am meisten Gedanken bereiten.

Wie kann ich sie denn unterstützen

Du denkst meiner Meinung nach in die falsche Richtung. Mag sein, dass ich das Thema „Aufmerksamkeit suchen“ einseitig hervorhebe. Für mich aber ist es schlüssig in vielen Punkten, die ich aus deinen Postings lesen konnte.

cumc

lobe doch einfach Deinen Sohn,

Das habe ich wochenlang getan. „wie wars in der Schule?“ „Ok“.

wenn keine Mittteilung kommt. No news is good news.

Dachte ich ja auch und war zufrieden. Lt. der Lehrerin im Gespräch wars aber seit Dezember wieder so dass es wohl wieder schwieriger wurde mit ihm und wann erfahre ich es ? Im Februar. Würdest du nicht schnellstmöglich wissen wollen wenn dein Kind in der Schule den Kasper macht?

Du beschäftigst die Lehrerin relativ stark. Sie meldet dir ein
Problem, welches sie mit deinem Sohn hat, du „beauftragst“ sie
gewissermaßen mit Sonderaufgaben dir gegenüber.

Ich suche eine Lösung als Mutter. Um meinen Sohn besser maßregeln zu können, indem ich ihn vielleicht Sachen streiche die er mag, (außer Fussball) möchte ich lediglich ein klitzekleines Feedback.

Die Lehrerin
wird durch positive Signale an dich wenig an deinem Sohn
ändern können.

Sie nicht aber ich - hoffe ich jedenfalls.

Es ist auch nicht ihre Aufgabe.

Aber sie hat doch das Problem in der Schule mit ihm. Ich denke da liegst du falsch.

Wenn, dann
sollte sie die positiven Signale direkt an den jungen Mann
senden.

Das hört sich doch schön an.

Dein Sohn scheint ein größeres Bedürfnis nach Aufmerksamkeit
zu haben. Daher stört er möglicherweise im Unterricht. Die
Lehrerin kann ihn unterstützen, wenn sie ihm gelegentlich ein
freundliches Extra-Wort bei bravem Verhalten zuteil kommen
lässt.

Entschuldige aber, davon geh ich doch aus, dass sie soviel pädagogisches Einfühlungsvermögen hat, um ihn ab und an doch zu loben. Das der Lehrerin vorzuschlagen trau ich mich lieber nicht …

Die
Ursachen für sein „Stören“ können sehr wohl in der Anwesenheit
der Schwester begründet sein, sofern sie denn (und hier
solltest du vielleicht Freunde und gute Bekannte um
„objektive“ Auskünfte befragen) die dominante Rolle auch zu
Hause spielt.

Haben wir mit ihr auch besprochen. Die Lehrerin meint sie sei sehr sicher dass das nicht der Fall sei. Zuhause ist sie schon dominant, wobei er sich mittlerweile sehr gut durchsetzen kann.

„Besser“ bei euch in der Familie zurechtkommt,

sie mehr Aufmerksamkeit bekommt, weil sie auf dich/deinen Mann
offener zugeht, eher die Plaudertasche ist

Nein ist nicht der Fall. Eher im Gegenteil.

usw. (nicht mal
Fußball spielt er alleine. Ist dies in anderen Angelegenheiten
auch so?).

Versteh ich grad nicht sorry.

Am meisten überrascht hat mich, dass er angesichts der dritten
roten Karte bitterlich geweint hat. Vor der Klasse/Lehrerin,
und bei dir zuhause… Das würde mir am meisten
Gedanken bereiten.

Mir nicht, weil ich weiss warum: Hatte ihm gesagt -was nicht richtig war- weniger Fußball.

Wie kann ich sie denn unterstützen

Du denkst meiner Meinung nach in die falsche Richtung. Mag
sein, dass ich das Thema „Aufmerksamkeit suchen“ einseitig
hervorhebe. Für mich aber ist es schlüssig in vielen Punkten,
die ich aus deinen Postings lesen konnte.

Ok. danke.

Hallo Melli,

ich finde gut, dass du das Problem mit den Klassenarbeiten direkt, ohne Umwege, und offenbar so angesprochen hast, dass die Lehrerin es annehmen konnte.

Wenn ich dir noch mehr Ratschläge um die Ohren hauen darf: Sei geduldig mit der Lehrerin. Ich habe schon oft mit verschiedenen Kindern ähnliche Belohnungsdinge vereinbart und leider auch immer wieder vergessen. Ich habe dann ein schlechtes Gewissen, denn eigentlich ist es natürlich schon sehr wichtig, so etwas regelmäßig zu machen. Aber es ist im Lehreralltag wirklich nicht so einfach, alles im BLick zu haben.

Ist dein Sohn in der Lage, die Lehrerin freundlich an die Abmachung zu erinnern? Oder kann in der Federtasche oder im Ranzen von dir ein Schild oder etwas anderes angebracht werden: Achtung, hast du Frau X schon nach dem Smiley gefragt? So dass dein Sohn sich dann erinnert: Ach ja, ich muss noch zu ihr hingehen und sie bitten.
Die Idee ist grundsätzlich gut, ich kenne viele Kinder, die soetwas sehr mögen und es hilft oft.

Viel Erfolg!
Karl

ich finde gut, dass du das Problem mit den Klassenarbeiten
direkt, ohne Umwege, und offenbar so angesprochen hast, dass
die Lehrerin es annehmen konnte.

Schon. Aber irgendwie glaube ich nicht dass sie das so gut aufgenommen hat -weil gleich Thema gewechselt - obwohl ich mich an die ICH-Formulierungen gehalten habe

Wenn ich dir noch mehr Ratschläge um die Ohren hauen darf

Sehr gerne, ich bin für jeden Ratschlag dankbar.

Sei
geduldig mit der Lehrerin.

Ich bin ein geduldiger Mensch auch wenn das hier nicht so rüberkommt.

Ich habe schon oft mit
verschiedenen Kindern ähnliche Belohnungsdinge vereinbart und
leider auch immer wieder vergessen. Ich habe dann ein
schlechtes Gewissen, denn eigentlich ist es natürlich schon
sehr wichtig, so etwas regelmäßig zu machen. Aber es ist im
Lehreralltag wirklich nicht so einfach, alles im BLick zu
haben.

Ist dein Sohn in der Lage, die Lehrerin freundlich an die
Abmachung zu erinnern?

Habe bereits mit ihm gesprochen und ja das ist seine Aufgabe auf sie zuzugehen mit seinem Hausaufgabenheft.

Oder kann in der Federtasche oder im

Ranzen von dir ein Schild oder etwas anderes angebracht
werden: Achtung, hast du Frau X schon nach dem Smiley gefragt?
So dass dein Sohn sich dann erinnert: Ach ja, ich muss noch zu
ihr hingehen und sie bitten.

Sehr nette Idee !

Die Idee ist grundsätzlich gut, ich kenne viele Kinder, die
soetwas sehr mögen und es hilft oft.

Er fand das auch gut. Hat auch einmal super geklappt. Die Lehrerin hat allerdings nach ca. zwei Wochen aufgehört damit. Deswegen habe ich es wieder vorgeschlagen.

Heute meint mein Sohn sie hätte ihm gesagt, dass sie das nur für eine Woche machen will :frowning:

Würde dir gerne ein PN schicken falls es dir nix ausmacht.

Hallo,

ich persönlich finde Deine Formulierung an die Lehrerin nicht sehr glücklich.

Ich bin ganz Deiner Meinung, dass wenn etwas abgemacht ist, dann sollte man sich daran halten - ich halte aber auch die Abmachung für unsinnig. Das setzt doch alle nur unter Stress: Dich, die immer gespannt ins Postheft schaut, der Lehrerin, die Dein Sohn ständig unter Beobachtung halten muss und entsprechend den Eintrag machen muss und Deinem Sohn.

Das Postheft ist dazu da besondere Vorkommnisse und Termine einzutragen. Von diesem Standpunkt aus betrachtet stellt ein unauffälliges über normales bis erfreuliches Mitarbeiten und Verhalten eines Schülers nicht ein besonderes Vorkommnis dar, sondern der Normalfall und dem zu Folge auch nicht erwähnenswert. Daher wäre es sinnvoller ein Gesicht mit herunterhängenden Mundwinkeln (wie nennt man die?) zu zeichnen, wenn es mal nicht so gut geklappt hat, denn wir gehen mal davon aus, dass das seltener der Fall sein wird als umgekehrt.

Unabhängig davon solltet ihr regelmässige Elterngespräche führen, um die persönliche Rückmeldung zu bekommen.

Wenn ich mich auf etwas einlasse, dann ziehe ich das auch durch - für einen Smiley muss man keine Überstunden schieben. Darauf würde ich sie mal nett (!) ansprechen und ansonsten die o.g. Lösung vorschlagen.

Viele Grüße

ich persönlich finde Deine Formulierung an die Lehrerin nicht
sehr glücklich.

Ok. sehe schon dass ich mich besser ausdrücken muss.

… Daher wäre es sinnvoller ein Gesicht mit
herunterhängenden Mundwinkeln (wie nennt man die?) zu
zeichnen, wenn es mal nicht so gut geklappt hat, denn wir
gehen mal davon aus, dass das seltener der Fall sein wird als
umgekehrt.

Ja hoffentlich, gute Überlegung!

Unabhängig davon solltet ihr regelmässige Elterngespräche
führen, um die persönliche Rückmeldung zu bekommen.

Ja das denke ich auch, aber von ihr kommt nix. Da muss ich mich wohl melden.

Wenn ich mich auf etwas einlasse, dann ziehe ich das auch
durch - für einen Smiley muss man keine Überstunden schieben.
Darauf würde ich sie mal nett (!) ansprechen und ansonsten die
o.g. Lösung vorschlagen.

Danke, werde ich tun!

Servus, Melli,

nachdem ich mir die anderen Antworten und auch dein UP nochmal durchgelesen habe, fällt mir folgendes dazu ein:

Am Freitag habt ihr das vereinbart, am Montag, also am ersten Tag, an dem die Vereinbarung gelten sollte, war noch kein Smiley im Heft.

  1. Woher weißt du, daß er sich an diesem Tag besonders gut aufgeführt hat? Du wirst ja nicht für normales oder noch hinnehmbares Verhalten jedesmal einen Smiley verlangen, sondern eben nur für gutes.

  2. Warst du nicht ein bischen sehr ungeduldig? Im Hinblick auf 1. und darauf, daß sie vielleicht am ersten Tag noch nicht daran gedacht hat?

Du solltest aufpassen, daß du nicht anfängst, die Lehrerin zu nerven. Sonst muß daß schlimmstenfalls irgendwann dein Sohn ausbaden.

Gruß Manu

Hi,

es ist mir klar, dass es sich dir nciht erschließt - um es nachvollziehen zu können, muss man erstmal unterrichten, und zwar nicht eine Stunde zum PRobieren, sondern rgelmäßig eigenvberantwortlich (auc angehende Lehrer bemerken diese Schwierigkeit erst richtig, wenn sie im Einsatzschuljahr sind und zusammenhängenden Unterricht für ein Jahr halten, statt Einzelstunden unter Aufsicht).

Es ist sehr, sehr schwierig, einen einzelnen Schüler jeden Tag so konzentriert zu beobachten, dass man dann ein aussagekräftiges Smilie abzuliefern. Wi derHefteintrag genau funktioniert, weiß ich nciht, aber ich denke, sie müßte es dann von Deinem Sohn noch extra einsammeln und wieder zurückgeben. Ich weiß, auch diese Erklärung wird wenig helfen - vielleicht versuchst Du es einfach mit glauben. Ich hab heute…

  • vergessen, die Lehrstoffeintragung ins elektronische Klassenbuch vorzunehmen, obwohl ichwährend des Unterrichts Stillbeschäftigung vergeben hatte und vor dem Computer saß
  • meinen Rucksack in der Frühstückspause mit nach oben genommen und das Lehrbuch unten gelassen, obwohl ich für die Folgestunde Kopien aus dem Lehrbuch machen wollte.
    Dafür habe ich anschließend den rucksack oben vergessen und hatte dann im Untericht weder einen Stift für Notizen noch meine Flüssigkreide (Stift) dabei.

Sachen, die dramatischer sind als Smilies in einem Heft - wenn Du die Smilies nicht hast kannst Du immer noch deinen Sohn erziehen, und auch wenn du das nciht tust, kann ich ihn immer noch schimpfen, oder Mitteilungen nach Hause schreiben.

die Franzi,
die jetzt den Unterichtsstoff nachträgt.

Hi,

Elterngespräche sollten in erster Linie von den Eltern angefordert werden. Gewisse allgemeine Termine setzt die Lehrkraft fest, aber der individuelle Mehrbedarf für einzelne Schüler sollte von den Eltern angemeldet werden. Wenn der Lehrer jemanden zusätzlich einbestellt, dann ist die Kacke am dampfen. Das ist (im Gegensatz zum Eintrag von Smilies, das eher unter „Drandenken“ fällt, ein tatsächlicher Mehraufwand, vor allem, wenn man Eltern einbestellt, die keine ÄHandlungsbedarf sehen und es ist kein schlimmer Fall, oder Eltern einbestellt, die schon genug tun und nicht wissen, wie ihnen geschieht)

Du bist immr noch diejenige, die für die Erziehung Deines Sohnes zuständig ist - Schule ist für Bildung zuständig. Natürlich gibt es Überschneidungen. Aber du kannst nicht die Lehrerin so durch die Gegend schicen, wie du es tust (ich habe schon verstanden, dass du das nciht so meinst - aber es kommt so an).

die Franzi

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hatte letzten Freitag ein Elterngespräch bezüglich meines
Sohnes mit seiner Klassenlehrerin. Das Problem war dass er im
Unterricht störte.

Auch wenn es Ihnen (und einigen anderen hier) nicht paßt: Die Schule dient der Wissensvermittlung, die Erziehung ist Sache des Elternhauses. Und wenn Sie Ihrem prachtvollen Söhnchen nicht besseres Benehmen beibringen können, ist das traurig.
Die Lehrerin anzuöden halte ich nicht für konstruktiv.

Und wenn Sie Ihrem prachtvollen Söhnchen
nicht besseres Benehmen beibringen können, ist das traurig.
Die Lehrerin anzuöden halte ich nicht für konstruktiv.

Haben Sie Kinder? Läuft da alles nach Plan? Solche Kommentare wie Sie es abgeben um sich einfach mal auszukotzen kann ich am wenigsten gebrauchen.

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Sachen, die dramatischer sind als Smilies in einem Heft - wenn
Du die Smilies nicht hast kannst Du immer noch deinen Sohn
erziehen, und auch wenn du das nciht tust, kann ich ihn immer
noch schimpfen, oder Mitteilungen nach Hause schreiben.

Ich bin nicht scharf auf Smilies. Wenn man das aber schon mal probiert hat und es hat geholfen, dann könnte man dass doch logischerweise weiterführen.

Mir geht es drum dass diese Smilies zeitnah gemacht werden, damit ich eben „erziehen“ kann.

Haben Sie Kinder? Läuft da alles nach Plan?

Habe ich. 2 Töchter. Und nie Ärger mit dem Benehmen meiner süßen Kleinen. Eine Erziehungsfrage.

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Hallo,

Elterngespräche sollten in erster Linie von den Eltern
angefordert werden.

Ein Elterngespräch fordert der, der Gesprächstbedarf sieht. Wenn die Lehrerin kein Gesprächstbedarf sieht, aber die Mutter, dann ist es ziemlich unsinnig darauf zu warten, dass die Lehrerin in dieser Hinsicht tätig wird.

Gewisse allgemeine Termine setzt die
Lehrkraft fest, aber der individuelle Mehrbedarf für einzelne
Schüler sollte von den Eltern angemeldet werden. Wenn der
Lehrer jemanden zusätzlich einbestellt, dann ist die Kacke am
dampfen.

Das sehe ich auch so.

Du bist immr noch diejenige, die für die Erziehung Deines
Sohnes zuständig ist - Schule ist für Bildung zuständig.
Natürlich gibt es Überschneidungen.

Das stimmt nicht ganz. Je weniger Zeit Eltern mit ihren Kindern verbringen, umso geringer wird ihr Einfluss auf deren Entwicklung und Erziehung und entsprechend steigt auch mit der Ganztagsbetreuung der Eziehungsauftrag an den Schulen. Früher war es normal, wenn ein Kind mit 4-5 in den Kindergarten oder in die Vorschule kam (bis Mittags) und der Tag an der Grundschule endete spätestens um 13:30. Heute kommt ein Kind mit spätestens 3 in den Kindergarten bis 16-17h, manche KiGa haben noch länger auf. Später beginnt die Schule um 8 und wird bei den Ganztagsschulen bis 17h betreut. Am Tag bleiben den Eltern dann durchschnittlich 4 Stunden (abzüglich Einkauf, Haushalt, und vielleicht noch 'ne Minute alleine etwas für sich machen) für die Kindererziehung mit einem völlig übermüdeten Kind. Das ist der Preis, den wir dafür zahlen, wenn die Mütter arbeiten gehen wollen / müssen. Und das ist der Preis, den die Schulen zahlen müssen, wenn sie die Kinder 9 Stunden in ihrer Obhut haben: sie kommen an der Erziehung nicht vorbei!

Viele Grüße

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