Probleme mit Syrischen Flüchtlingen

Hallo liebe Community,wollte Euch fragen,ist es Euch schon passiert das Ihr von syrischen Flüchtlingen,Zuwanderen,Einwanderen,Asylanten aus diesemLand,angemacht und beleidigt worden seit.

Ich wohne in einer sehr beschaulichenkleinen Stadt in Niederbayern,ich fühle mich hier auch wohl,jedoch nicht mehr sicher.

Jüngstes Beispiel.ich gehe aus dem Haus,sehe mich um,sehe ein fremdes Auto,instinktiv schaue ich auf das Autokennzeichen,so weit so gut.Sekunden später stieg der Lenker aus fragte mich ob ich etwas suchen würde.ich verneinte dies,er fragte weiter,ja warum schaust du dann.Ich antwortete, weil ich nicht blind sei.

Jetzt frage ich Euch,findet Ihr das normal,ist es Euch auch passiert???

Nur so viel,ich bin kein Rechtradikaler oder Ausländerfeind.Ich sehe in jedem den Menschen,nur so viel zum besseren Verständnis,Ich bin traurig und wütent als Bürger dieser Stadt,mein Dasein so unsicher zu erleben.

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Hallo,
du hättest aber dich auch entscheiden können, dich nicht unsicher zu fühlen. Ich meine, vielleicht muss deine Schwelle für das Unsicherfühlen mal kalibriert werden.
Schöne Grüße
Schrella

Wobei mich nun interessieren würde, woher Du weißt, daß das ein syrischer Flüchtling war…

Syrisches Autokennzeichen. Der ist gerade von Damaskus nonstop hierher gefahren, darf aber mit seinem Diesel ohne Feinstaubplakette nicht nach Stuttgart rein fahren, weicht also nach Niederbayern aus. Jetzt ist der natürlich etwas angespannt! Dann kommt Oberbmeier und schaut ihn schräg an …

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Nein.

Objektiv hat sich die Sicherheitslage kaum verschlechtert. Das ist ein schlichter Fakt.

Das mit der gefühlten Sicherheit ist ein anderes Thema. Viele Menschen sind nicht fähig oder willens, sich umfassend und vor allem neutral zu informieren, oder nicht fähig oder willens, Informationen zu hinterfragen. Dadurch entstehen Meinungsbilder und Haltungen, die mit der Realität nicht mehr viel zu tun haben.

Dein Verhalten ist ein typisches Symptom. Was dir „passiert“ ist, ist keineswegs ungewöhnlich. Ein Autofahrer fühlte sich von dir belästigt, hat dich konfrontiert und du hast ihm dann noch einen dummen Spruch mitgegeben. Du bist derjenige der sich in dieser Situation provozierend verhalten hat, ich hoffe, dass ist dir klar.

Vielleicht solltest du dir also die Mühe machen, etwas Zeit zu investieren und die Sicherheitslage mal objektiv betrachten. Dann musst du auch keine Angst mehr haben, sobald mal ein Auto mit fremden Kennzeichen in deinem Ort auftaucht.

Nö, und ich lebe in einer schlechten Ecke einer Großstadt.

Gruß,
Steve

Ja, ich wurde schon öfter blöd angemacht. Von Syrern (vielleicht, ich Frage nicht als erstes nach der Nationalität), von Türken (das weiß ich sicher) und ab und an auch von Deutschen.

Und nun?

Hallo,

Nein, ist mir noch nicht passiert.
Ist das jetzt schlimm?

Gruß
Jörg Zabel

Es wird nicht hundertprozentig klar, was da passiert ist und wieso es zu dieser Konfrontation kam. Wenn es so war, wie du schilderst, dann schien ein (offenbar ausländischer) Autofahrer ein bisschen auf Krawall gebürstet gewesen zu sein.

Ich mache es mittlerweile so, dass ich solche Typen eigentlich direkt frage, ob sie nicht besser in ihrer Heimat aufgehoben sind. Damit meine ich selbstverständlich nur Migranten, die offen durch Fehlverhalten auffallen, nicht die zahlreichen, die keine Probleme bereiten. Bei ersteren aber halte ich es für richtig, durchaus mal in Form einer persönlichen, legitimen Meinungsäußerungen ihren Aufenthalt hier zu hinterfragen.

Man sollte sich nun einfache Überlegungen zumuten. Denn es ist ja so, dass im Prinzip alle sogenannte Flüchtlinge schon heute oder jedenfalls bald in ihre Heimatländer zurückkehren können. Auch in Syrien gibt es sichere Gebiete, ebenso in Afghanistan, im Irak usw. Dass wir es noch nicht einmal schaffen, die kriminellen unter ihnen nach Hause zu schicken, ist ein Armutszeugnis. Hier sollte die Bevölkerung einfach mehr Druck auf die Politik machen. Ich hoffe, du bist dabei.

Was man tun kann, fragst du? Nun, zum Beispiel die Petition unterschreiben: Asylrecht - „Gemeinsame Erklärung 2018“ vom 17.05.2018. Jede Stimme für eine vernünftige Sache zählt.

Hi.

Zuerst mal finde ich es schade, wie deine Frage hier in die Lächerlichkeit gezogen wird. Tatsache ist doch, das solche Vorgänge in der letzten Zeit mehr und mehr zu beobachten sind. Das sollte eigentlich jedem, der sehenden Auges durch die Gemeinde zieht, aufgefallen sein.

Allerdings würde ich keinen wesentlichen Unterschied zwischen, den von dir angesprochenen, Syrern, oder Türken, oder Deutschen machen. Das Problem ist IMHO nicht auf Nationen, oder Ethnien zu beziehen.

Traurig fand ich die Bemerkung, du seiest selbst der Provokateur, da du dir ein Auto mit ortsfremden Kennzeichen angesehen hast. Da frag ich mich wo die Provokation liegen soll.

Um deine Frage zu beantworten: Ja, hab sowas auch schon erlebt. Problem scheint mir aber, wie der Einzelne damit umgeht. Traurig ist diese Entwicklung aber allemal.

Was meinst du mit „kaum“? 1 Prozent, 5 Prozent, 10 Prozent? Das wäre der Rahmen von „kaum“. Man darf, wenn du schon von „Fakt“ schreibst, eine präzisere Formulierung erwarten als das nebulöse „kaum“.

Naja, er meint wahrscheinlich den deutlichen Rückgang der Kriminalität im Jahr 2017, der maßgeblich auf einem Rückgang der Einbruchs- und Diebstahlskriminalität zurückgeht, welcher wiederum mit den Grenzkontrollen im Rahmen des G20-Gipfels zusammenhängt, was beweist, dass permanente Grenzkontrollen eine gute Sache sind, jedoch meint die Politik, für den Schutz der Politiker solle man das machen, die einfache Bevölkerung aber habe sich zur Verfügung zu stellen, damit der längst gescheiterte Traum der offenen Grenzen auf dem Rücken der Bürger weiter geträumt werden kann.

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Echt jetzt? Ein Blick auf ein Autokennzeichen ist geeignet, dass sich jemand belästigt gefühlt haben darf?

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„sogenannte Flüchtlinge“ - unzulässige Pauschalisierung
Der Rest der Aussage: klare Fehleinschätzung.

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Wir wissen nicht wie er auf das Kennzeichen geschaut hat, dass sich der Autofahrer davon belästigt fühlte ist offensichtlich. Dass man in so einem Fall noch nen dummen Spruch bringt ist provokant.

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Ja, es passiert mir öfter, dass ich von Autofahrern in erregtem, agressivem Tonfall und häufig mit wenig gewähltem Wortschatz angemacht werde, wenn ich sie bitte, ihr Blech an einer anderen Stelle unterzubringen als z.B. auf dem Fahrradweg, den ich dann nicht mehr benutzen kann, oder im Haltverbot an der engsten Stelle der Zufahrt zum Fernbusbahnhof, neben der ich wohne und wo ich zu jeder Tages- und Nachtzeit ausführliche Fanfarenkonzerte der blockierten Busse hören kann.

Mein Hinweis, dass keine hundert Meter entfernt eine Tiefgarage ist, in der man eine Viertelstunde für umme stehen kann und wo auf der dafür vorgesehenen Spur immer Platz ist, wird dann eher selten wahrgenommen. Ein einziges Mal hat sich einer dafür bedankt und gesagt „Das ist ja prima, das wusste ich noch gar nicht“.

Ich glaube, dass Autofahrer, wenn sie von Fremden angesprochen werden, das deswegen unabhängig von Inhalt und Tonfall leicht als Angriff empfinden und je nach Temperament und Kinderstube entsprechend reagieren, weil das Auto als eine Art schützender Kokon erlebt wird - sowas wie eine gefühlte „Unverletzlichkeit des Autos“.

Ob diese verschobene Wahrnehmung des Autos noch stärker ist, wenn man in fremder Umgebung das Grundgefühl hat, fehl am Platz zu sein, kann ich nicht sagen, aber es wäre immerhin plausibel. Dieses Grundgefühl ist übrigens vollkommen unvermeidlich und jeder Expat erlebt es. Man kann es nicht ausknipsen, sondern nur lernen, damit umzugehen. Hier, vielleicht magst Du mal was dazu lesen:

Schöne Grüße

MM

Damit wäre eine Verbesserung der Sicherheitslage gemeint. Zerschmetterling formuliert aber „kaum verschlechtert“. Ihm geht es also um eine Verschlechterung, die kaum (= fast gar nicht (Duden)) geschehen ist. Fast bedeutet wiederum, dass sie geschehen ist, aber nur aber in geringem Umfang. Also geht es ihm um Verschlechterung, nicht um Verbesserung.

Oder er hat einfach nur schlampig formuliert.

Eben, wir wissen es nicht. Was ich aber, auch aus eigener mehrfacher Erfahrung, weiss, ist, dass es Ethnien gibt, die sich bereits durch simples kurzes in ihre Richtung sehen, angemacht fühlen. Die Formulierung „Was guckst du“ kommt ja nun nicht von ungefähr. Und ich für meinen Fall bin nicht bereit, diese kulturelle Eigenheit hinzunehmen.

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Danke,du hast als einziger die wahre Problematik erkannt,ich danke Dir sehr dafür.liebe Grüße.Dankeeeeeeeeeeee