Promotion ohne Hochschulabschluß

Wenn „zu wenig Geld“ und „Lebensqualität“ wirklich die Argumente sind

Wenn du den geilsten Job auf dieser Erde hast und der bringt dich fast um, dann kommst auch du irgendwann zu der Erkenntnis, das es nur eines gibt was zählt: die Work-Life-Balance! Und da geht es um mehr als Geld, aber Geld ist in unserer Gesellschaft leider überlebensnotwendig. Als ich noch genug davon hatte habe ich genauso dumm argumentiert wie du jetzt!

Himmel, ist Dir eigentlich klar, wie verdammt GUT es Euch
geht?!? Deine Frau hat einen sicheren Job, der es Euch
ermöglicht, Euer Haus zu halten und Du Dich in Vollzeit um die
Kinder kümmern kannst. Wieviele Menschen (beide Ehepartner!)
arbeiten Vollzeit und müssen trotzdem mit Hartz-IV aufstocken?
Die schaffen also den lieben langen Tag um dann nichtmal das
gesetzliche Minimum am Monatsende zu haben. Und Du heulst um
„Haus“ und „Lebensqualität“ rum.

Ernsthaft: Wir haben schön öfters überlegt, ob meine Frau nicht alles daran setzen sollte gekündigt zu werden. Dann bekämen wir nämlich Hartz IV, uns ging es wirtschaftlich blendend (im Vergleich zu jetzt) und vor allem könnten wir Leistungen zur Arbeitsvermittlung resp. Fort- und Weiterbildung in Anspruch nehmen. Aber diesen Schritt zu gehen verbietet uns leider irgend ein versteckter innerer „Mechanismus“, nenn es „Ehrgefühl“? … Im übrigen wünsche ich dir nie die Erfahrung machen zu müssen, das über Jahre hinweg am Ende des Geldes noch Monat übrig ist (oder vielleicht gerade, es würde zumindest dein Einfühlungsvermögen stärken für Menschen, die in solch einer Situation leben müssen, die für einen Staat wie Deutschland unwürdig ist)

Mit Verlaub, wenn einer
meiner Bewerber so auftreten würde, dann würde ich auch mit
dem grössten Bedauern absagen.

Mit Verlaub, das zeigt wie weit du von der Realität eines alltäglichen Kampfes ums nackte Überleben entfernt bist.

Da gebe ich Dir recht: kein Job dieser Welt ist’s wert, dass
man davon krank wird. ABER dann muss man halt auch Abstriche
mit der „Kohle“

Welche Abstriche? Wo nix ist kann man nix abstreichen! Nochmal deutlich: wir leben unter dem Harz IV-Satz. Wir haben das Glück in unserem Haus billiger zu leben als in einer Mietwohnung, weil es fast abbezahlt ist. Für die restliche Tilgung wird fast alles gebraucht bei ebay gekauft, selbst und gerade die Klamotten und die teuren Schulbücher für die Kinder. Die Heizung ist von April bis Oktober aus und wenn die Sonne nicht scheint und die Solaranlage nicht arbeitet wird eben kalt geduscht. Frag mich mal, wann ich mir zuletzt Klamotten gekauft habe - ich glaub es war ein Satz T-Shirts bei ALDI vor nem Jahr.

und der „Lebensqualität“

Wenn man die Lebensqualität aus dem Focus verliert ist man ganz schnell wieder in der alten Mühle drin - das ist wie eine Drogensucht! Und ich war süchtig! Was meinst du wohl, wieso die übergroße Mehrheit meiner ehemaligen Kollegen (die wie ich 10 Jahre durchgehalten haben) entweder nie eine Familie hatten, oder geschieden waren? Das mag für die okay gewesen sein, ich möchte sie nicht dafür verurteilen. Aber es ist nicht mein Ding.

und dem „Kinderhüten“ machen…

Da spricht ja echt der Experte! Was tust du, wenn deine Kinder um 15:00 Uhr nach der (Grundschule + Nachmittagsbetreuung) nach Hause kommen - Mama kommt erst um 19:00 Uhr nach Hause, weitere Betreuungsangebote gibt es nicht, Großeltern etc. auch nicht. „Abstriche im Kinderhüten“ - ich lach mich tot - Kinder sind doch keine Kaninchen, die man im Stall einsperren kann und rausholt wenn man mal kuscheln will …

Wenn Deine Arbeit so gut ist, wie Du sagst, dann findest Du ohne
Probleme und ganz ohne Masterstudium einen Doktorvater.

Uiuiuiuiuiui - das war ja jetzt echt das Killer-Argument. Das hilft mir jetzt total weiter! Falls du in der entsprechenden Position bist kannst du es ja übernehmen …

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Moin!

Das der Job über allem steht habe ich mir abgeschminkt, als er
mich krank gemacht hat …

Da gebe ich Dir recht: kein Job dieser Welt ist’s wert, dass
man davon krank wird. ABER dann muss man halt auch Abstriche
mit der „Kohle“ und der „Lebensqualität“ und dem „Kinderhüten“
machen…

An dieser Stelle würde mich mal interessieren, wie man Abstriche beim Kinderhüten macht.

Ich verstehe auch nicht, warum du so rigoros Arroganz unterstellst, wenn hier ein Umzug aus den genannten Gründen abgelehnt wird. Ich finde das völlig nachvollziehbar.

Hast du denn Familie und bist jedesmal mit der ganzen Familie einfach umgezogen?

Und zu riskieren, dass sie ihren Job aufgibt und er nach „hire & fire“ auch ohne dasteht - ist doch auch keine Option.

Wie war das mit dem Kinderhüten gemeint?

Gruß

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HI,

bin auch der Meinung, dass Petzi hier etwas übertreibt. Es gibt keinen Grund, den Mann hier so fertig zu machen.

Meine Idee für ihn wäre, ein paar Fachbücher zu schreiben. Macht sich sicher auch gut auf dem Lebenslauf.

Schöne Grüße,

Mohamed.

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Kinderhüten [OT]
Hi Schnucki,

mit der „Kohle“ und der „Lebensqualität“ und dem „Kinderhüten“
machen…

An dieser Stelle würde mich mal interessieren, wie man
Abstriche beim Kinderhüten macht.

sorry, das mag missverständlich rübergekommen sein. Aber es gibt ausser „ein Elternteil hütet die Kinder“ noch andere Modelle der Kinderbetreuung, wie zum Beispiel eine Tagesmutter, Hort oder was auch immer (ein bisschen abhängig von der uns unbekannten Anzahl und dem uns unbekannten Alter der Kinder)

Hast du denn Familie und bist jedesmal mit der ganzen Familie
einfach umgezogen?

Oft genug *seufz* Und ich bin damit offensichtlich nicht alleine, wenn ich mich so in meinem Umfeld umgucke… Dass so ein Umzug ein Riesentheater ist, wissen wir glaub ich alle.

Aber stehe ich wirklich ganz alleine mit meiner Meinung da, dass der Ursprungsposter in der momentanen Situation überhaupt gar keine Chance hat, eine Lösung zu finden? So wie’s ist kann’s nicht bleiben, umziehen will er nicht, pendeln auch nicht und nen Job in der Umgebung findet er nicht (ausserdem hätten wir dann ja das Problem mit dem Kinderhüten wieder).
Und das mit der eigentlich von ihm angefragten Sache mit der Diss wird wohl auch nix. Das heisst - er steckt in ner fetten Sackgasse, die er in meinen Augen eben nur durch „umdrehen“ bzw. in dem Falle „umdenken“ verlassen kann. Aber vielleicht hast ja Du oder jemand noch Ideen für den Kerl?

*wink*

Petzi

Hi,

nö, du bist nicht allein. Er hält sich für ziemlich prima und von seiner Umwelt völlig verkannt. Dazu überschätzt er noch den Wert seiner Idee und unterschätzt den Aufwand für eine Dissertation. Und er tut viel zu wenig. Wiederum: wenn die finanzielle Situation wirklich so untragbar wäre, dann würde er schon arbeiten

die Franzi

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Hi,

ich nehme dir ja deinen Zorn ab. Wiederum macht deine Geschichte zunehmend weniger Sinn: Weiter oben war der Job deiner Frau „krisensicher“ und sie würde „so schnell keinen vergleichbaren finden“. Jetzt plötzlich lebt ihr trotz ihres Jobs unter Hartz IV-Niveau… wenn dem so wäre, müßte es von der finanziellen Seite her einer sein, den sie jederzeit überall wieder findet.
Wiederum, wenn es tatsächlich so ist, dass ihr Job so prima ist, und ihr trotzdem so wenig Geld habt, dann säße ich an Deiner Stelle schon seit ein paar Wochen an der Supermarktkasse, um die Haushaltskasse aufzubessern.
Nein, ich möchte nicht, dass Du noch mehr von Dir preisgibst - ich möchte nur, dass Du nachdenkst. Ich hab auch mit nem guten Staatsexamen in einem Lagerverkauf an der Kasse gearbeitet, in einem Büro als Aushilfe Rechnungen abgeheftet…

die Franzi

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Guten Morgen!

Ob dir die Promotion im Moment und beruflich wirklich etwas bringt, vermag ich ohne Hintergrundkenntnisse nicht zu beurteilen. Eine bezahlte Anstellung geht damit jedenfalls nicht einher. Von daher ist es immerhin möglich, daß eine Dissertation zur beruflichen Scheinaktivität führt, die vielleicht taugt, das Ego zu streicheln, aber insgesamt die Situation, die insbesondere von fehlendem Einkommen geprägt ist, eher verschärft. Bis zum Abschluß der Promotion mögen ein, eher zwei Jahre vergehen und damit bist du danach ein bis zwei Jahre länger aus bezahlter Anstellung heraus. Leichter wird dadurch vorhersehbar nichts und nur aufgrund einer Promotion wird niemand eingestellt.

Soll heißen: Das alles spricht nicht gegen eine Promotion, aber gegen deren Begründung. Aus Lust an der Beschäftigung mit irgendeinem Thema und gerne auch zur Befriedigung von Eitelkeiten geht das Vorhaben in Ordnung. Um aber aus längerer Arbeitslosigkeit heraus und im schon etwas fortgeschrittenen Lebensalter die Jobchanchen zu verbessern, halte ich die Idee für nicht sonderlich zielführend.

Im ersten Schritt sollte dir selbst die Motivation für eine Promotion bewußt werden. Das führt vorhersehbar zunächst zur Trennung der Ziele, nämlich einerseits vermutlich Befriedigung der Eitelkeit/Ego aufpolieren und andererseits Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit zum Gelderwerb. Mit Kenntnis von beruflichem Hintergrund, Lebensverhältnissen und Rahmenbedingungen könntest du per Brainstorming zu Lösungsansätzen kommen.

Ich fange mal mit dem Ziel der Promotion an. Das Versteifen auf ein zu arg abenteuerliches Thema ist möglichweise nicht klug. Bei Kenntnis der früheren Studienrichtung und der vorhandenen Berufserfahrung sollte es aber mit dem Teufel zugehen, fände man nicht irgendwas Passendes aus Technik, Marketing, Kombination daraus o. ä. Einen Prof zu finden, kann auch nicht das ganz große Problem sein. Aus dem eigenen Studium kennt man den einen oder anderen Lehrenden, womöglich auch aus dem Kreis ehemaliger Kommilitonen, von denen irgendwer die passende Verbindung herstellt. Außerdem gibt es diverse durchaus seriöse Seiten im Netz mit einschlägigen Angeboten kooperierender Hochschulen … wie erwähnt, führt da Brainstorming auf gangbare Wege.

Die gleiche Methode kann helfen, dem Gelderwerb auf die Sprünge zu helfen. Es gibt ja mehr zwischen Himmel und Erde als nur feste Anstellungen in 9 to 5-Jobs. Vielleicht sind selbständige Tätigkeiten möglich, sei es beratend, sei es durch Übernahme einer Industrievertretung … aber ohne Informationen stochert man im Nebel.

Wir haben schön öfters überlegt, ob meine Frau
nicht alles daran setzen sollte gekündigt zu werden. Dann
bekämen wir nämlich Hartz IV, uns ging es wirtschaftlich
blendend (im Vergleich zu jetzt) …

In dieser deiner Aussage stecken fatale Irrtümer. In Abhängigkeit von einem Amt und dessen Mitarbeitern geht es niemandem blendend, weder finanziell noch emotianal. Solche Abhängigkeit ist ein ziemlich sicherer Weg, Menschen kaputt zu machen. Ungeachtet dessen kann Anspruch auf ergänzende Hilfe zum Lebensunterhalt bestehen. Das solltest du prüfen, indem du schlicht und ergreifend einen Antrag auf Hilfe stellst. Spätestens bei der Gelegenheit wirst du merken, daß du in solcher Behörde lieber nicht zum längerfristigen Kunden werden willst.

… und vor allem könnten wir Leistungen zur Arbeitsvermittlung resp. Fort- und
Weiterbildung in Anspruch nehmen.

Selten so gelacht. Du hast offensichtlich nicht die geringste Ahnung, wovon du träumst. Was Jobcenter an Arbeitsgelegenheiten vermiteln können, das willst du nicht. Glaubs mir einfach. Und was die Fort- und Weiterbildung anbelangt, wirst du ganz neu lernen, was manche Leute und Ämter unter Bildung verstehen. Da kannst du zusammen mit herzallerliebstem Publikum einen 4-Wochen-Kursus belegen, um zu erfahren, wie man eine Bewerbung schreibt (eigentlich eher, wie man es auf keinen Fall machen sollte). Als Gipfel der Qualifikation kannst du vielleicht einen Gabelstaplerschein erlangen. Wer in strukturschwacher Region lebt und anderen Leuten gelegentlich bei Schriftverkehr und Behördenangelegenheiten hilft, bekommt mit, was da läuft. Die Erkenntnis in aller Kürze: Diese Ämter sind Inbegriff öffentlich besoldeter Inkompetenz, bestehend aus einem Haufen ahnungsloser Leute, die selbst ein Qualifikationsproblem haben, außer kleinkarierter Centzählerei nichts zustande bringen, die Hilfebedürftige drangsalieren, aber rein gar nichts an nachhaltig wirksamer Hilfe, geschweige denn an beruflichen Qualifikationsmaßnahmen zu bieten haben. Sie ernähren Firmen, die weitgehend sinnbefreite Maßnahmen anbieten und führen Unternehmen mit untauglichem Geschäftskonzept billige Arbeitskräfte zu.

Zusammengefaßt: Dein drückendes Problem ist zu niedriges Haushaltseinkommen. Dieses Problem steht mit fehlendem Doktorgrad in keinem unmittelbaren Zusammenhang. Die Feststellung spricht nicht gegen den Wunsch, zu promovieren, sondern nur dagegen, mit der Promotion die Lösung des finanziellen Problems angehen zu wollen. Die Lebenserfahrung lehrt, daß ein schwelender Partnerschaftskonfikt dergestalt, endlich etwas zum Haushaltseinkommen beizutragen, zu Luft verschaffenden Scheinaktivitäten führen kann. Ohne Hintergrundkenntnisse ist das zwar Spekulation, dennoch ist es wichtig, daß du dir selbst nichts vormachst und dir die Gründe für Aktivitäten bewußt machst.

Gruß
Wolfgang

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Ich bin ja ehrlich begeistert *Achtung Ironie* wie hier über mich gerichtet wird, anhand der paar wenigen Details, die ich hier preisgebe. Ich wusste noch gar nicht, das ich so ein schlechter Mensch bin. Vor allem finde ich es immer wieder spannend, wenn Leute sich mit scheinkompetentem Gefasel einmischen und man ganz genau merkt, das sie es nicht für notwendig empfunden haben, den gesamten Thread zu lesen - soooo lang ist der ja auch nicht.

Ich persönlich fand den Tipp mit den Fachveröffentlichungen ganz hilfreich. Daran habe ich auch schon gedacht. Allerdings wollte ich meine „blasphemischen Thesen“ natürlich maximal nutzbringend verwerten. Und wenn sie erstmal als Buch veröffentliche kann ich sie ja nicht ein zweites mal als Promotion einreichen - oder?

Hmmmm, ich könnte eine Kritik der aktuellen Situation als Buch veröffentlichen und vielleicht findet sich dann jemand, der die neue „Lösung“ als Doktorarbeit annimmt - nur so als Gedankenspiel.

P.S: an alle die mich immer noch für überheblich oder naiv - oder beides - halten: Ich habe an mehreren Dissertationen fachlich mitgewirkt oder habe fachlich beraten - wenn auch inkognito, da das den Doktoranden peinlich oder gar verboten gewesen wäre. Mir ist durchaus bewusst was da auf mich zukommt und was in so eine Arbeit hineingehört.

Hi,

so ein Mist, nun habe ich meinen tapferen Vorsatz, Dir nicht mehr zu antworten doch nicht halten können. Aber dieser Widerspruch ist doch zu hübsch:

Ich habe an mehreren Dissertationen
fachlich mitgewirkt oder habe fachlich beraten

Und dann hast Du kein Netzwerk zu potentiellen Doktorvätern? Mit Verlaub, Euer Ehren…

*wink*

Petzi

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Mein Kommentar bezog sich mehr auf die MINT-Fächer. Aber klar sieht es in Medizin und Teilen der Sozialwissenschaften in Deutschland sehr schlecht um die wissenschaftliche Qualität eines Doktors aus.

Und dann hast Du kein Netzwerk zu potentiellen Doktorvätern?
Mit Verlaub, Euer Ehren…

Das ist über 20 Jahre her - zu Beginn meiner Karriere. Hab dann nur noch in der Wirtschaft gearbeitet. Ich weiß die Namen gar nicht mehr und die Leute mit Sicherheit auch nicht mehr. Hätte man damals schon was von „Netzwerken“ gewußt, dann hätte ich die Kontakte aufrecht erhalten …

(Zum Hintergrund: bin seit einigen Jahren gesundheitsbedingt
A-los, in meinem alten Job in der freien Wirtschaft
"verbrannt", Hausmann mit familiären Verpflichtungen und
erhoffe mir dadurch eine neue Chance auf dem Arbeitsmarkt)

Warum schreibst du kein Buch?
Es gibt viele, die darüber zum Ehrendoktor o.ä. gekommen sind…

Tilli

es gibt folgende Möglichkeiten

  1. Deine Frau bleibt in ihrem „krisensicheren“ Job und Du
    bleibst arbeitslos

inakzeptabel, da dauerhaft zu wenig Knete in der Kasse!

  1. Ihr zieht zu einem Job, der für Dich passt, Deine Frau
    sucht sich dort was oder hütet die Kinder

Inakzeptabel wg. Risiko und schlechterer Lebensqualität (ist
nicht allein vom Geld abhängig!)

Würde dich denn wirklich jemand für teuer Geld wieder einstellen, wenn du Dr. KleinerDummer wärst?

Tilli

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Blödsinn

Ich wiederhole mich ungern, aber auch das war Ironie. Denn
eine solche geniale Arbeit von einem solch genialen Menschen
lässt sich kein Doktorvater entgehen :smile:

Das, mit Verlaub, ist Blödsinn.
Auch in der Wissenschaft geht es um Meinungen und etablierte Methoden, nicht um gute, geniale Arbeiten.
Beispiele bietet die Geschichte zuhauf.

Fang bei der Evolution des Menschen an und gehe über die Kontinentaldrift direkt zu Pocken und Heliobacter pylori.

Häme, Spott und Hackentreterei säumen den Weg der wissenschaftlichen Irrtümer.

Tilli

Dr. Tilli

Ich bin ja ehrlich begeistert *Achtung Ironie* wie hier über
mich gerichtet wird, anhand der paar wenigen Details, die ich
hier preisgebe.

Das sind gar nicht so wenig. Du wiederholst nur immer nur deinen Kram. Ich lese hier beeindruckende Hilfeideen, die sogar mit helfen könnten.

Ich HABE übrigens einen Doktor, geschrieben in der Kinderbabyzeit.

Der ist toll bei der Bank und beim Arztbesuch. Aber Geld hat er mir nicht gebracht. Eher Respekt.

Ich wusste noch gar nicht, das ich so ein

schlechter Mensch bin. Vor allem finde ich es immer wieder
spannend, wenn Leute sich mit scheinkompetentem Gefasel
einmischen und man ganz genau merkt, das sie es nicht für
notwendig empfunden haben, den gesamten Thread zu lesen -
soooo lang ist der ja auch nicht.

Das klingt eher nach KleinerNarziss als nach KleinerDummer. Ich finde den Nick übrigens ungemein geschickt und treffend gewählt.

Ich persönlich fand den Tipp mit den Fachveröffentlichungen
ganz hilfreich. Daran habe ich auch schon gedacht. Allerdings
wollte ich meine „blasphemischen Thesen“ natürlich maximal
nutzbringend verwerten. Und wenn sie erstmal als Buch
veröffentliche kann ich sie ja nicht ein zweites mal als
Promotion einreichen - oder?

Doch. Warum nicht. Einmal allgemeinverständlich und einmal wissenschaftlich (!) nachvollziehbar.
Aber langsam kommt auch mir der Verdacht, dass du keine Ahnung hast, wie z.B. ein Buch geschrieben wird und wieviel z.B. Druck und Layout kostet, wenn dich keiner ums Schreiben und Veröffentlichen bittet…

Hmmmm, ich könnte eine Kritik der aktuellen Situation als Buch
veröffentlichen und vielleicht findet sich dann jemand, der
die neue „Lösung“ als Doktorarbeit annimmt - nur so als
Gedankenspiel.

Na und?
Man kann ein Thema von mehreren Seiten erörtern.

Mir ist durchaus bewusst was da auf mich zukommt
und was in so eine Arbeit hineingehört.

So?

Tilli

Abgesehen davon braucht mir keiner was von Stress zu erzählen
bei 60-80 WS regelmäßig in meinem letzten Job …

Wenn du das abkannst und Ingenieur bist, sollte doch was zu finden sein. Irgendwas…

Hausmeister und mehr?

Tilliu

Da ist es schwerer als bei Medizinern. Hier mal ein Beispiel.

http://www.heise.de/tp/artikel/39/39436/1.html

Da ist es schwerer als bei Medizinern. Hier mal ein Beispiel.

http://www.heise.de/tp/artikel/39/39436/1.html

Drei Seiten hat er hier schon gesammtelt. Und mehr als Sieben sind wir wohl auch.

Also!

Schon fertig.

Dr. Tilli

Ich habe verschiedene Veröffentlichungen im Markt (Fachbücher zu verschiedenen Themen und auch Belletristik).

Es ist doch immer wieder lustig zu erleben, wie Menschen fehlendes Wissen extrapolieren und dann sooooo überzeugt davon sind, das ihr Bild der Wirklichkeit entspricht …

Ich habe verschiedene Veröffentlichungen im Markt (Fachbücher
zu verschiedenen Themen und auch Belletristik).

Und? Wie verkaufen sie sich?

Warum promovierst du dann nicht kumulativ?

Es ist doch immer wieder lustig zu erleben, wie Menschen
fehlendes Wissen extrapolieren und dann sooooo überzeugt davon
sind, das ihr Bild der Wirklichkeit entspricht …

Keine Scherze mit Dir, gelt? Keine.

Bierernst ist die Wissenschaft, die angestrebte und die plagiierte…

Tilli

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