Hallo,
wo kommen die Gelder für den Limburger Bischofssitz her.
Sind da außer den staatlichen Zuschüssen für den Denkmalschutz auch andere staatliche Mittel dabei.
Gruß
nicki
Hallo,
wo kommen die Gelder für den Limburger Bischofssitz her.
Sind da außer den staatlichen Zuschüssen für den Denkmalschutz auch andere staatliche Mittel dabei.
Gruß
nicki
Es geht so um 40 Millionen €. Das ist schon recht viel. Darum mußt die Sache dringend untersucht werden.
Hallo,
Es geht so um 40 Millionen €. Das ist schon recht viel. Darum
mußt die Sache dringend untersucht werden.
Was allerdings eine Angelegenheit der katholischen Kirche ist, da es sich um deren Gelder handelt.
Gruß
vdmaster
Was allerdings eine Angelegenheit der katholischen Kirche ist,
da es sich um deren Gelder handelt.
Das hoffe ich auch. Da ich nicht Mitglied der Kirche bin, sehe ich die Sache bisher auch als kircheninterne Angelegenheit.
Trotzdem wäre es doch mal eine gute Gelegenheit, sich mit den Zahlungen von uns Steuerzahlern an die Kirchen zu beschäftigen. Ich zahle also auch für die Ausbildung von Priestern oder für die Versorgung irgendwelcher Bischöfe, die dann in den Medien unter anderem gegen die Säkularisierung hetzen.
Man hat den Eindruck, der Umgang mit Geld fällt einigen Kirchenoberen äußerst leicht. Es ist ja schließlich das Geld anderer Leute.
Hallo,
Es geht so um 40 Millionen €. Das ist schon recht viel. Darum
mußt die Sache dringend untersucht werden.Was allerdings eine Angelegenheit der katholischen Kirche ist,
da es sich um deren Gelder handelt.
der Kirchensteuer in D, was weltweit ein einmaliger Vorgang ist!
MfG ramses90
Gruß
vdmaster
Servus,
Es ist ja schließlich das Geld anderer Leute.
es ist das Geld einer Organisation, die in den letzten paar hundert Jahren wirtschaftlich deutlich erfolgreicher war als alle Unternehmen der „freien Wirtschaft“, vielleicht mit Ausnahme der Fam. Thun und Tatnix. Dieser wirtschaftliche Erfolg kommt nicht von ungefähr.
Wer ist Humpis? Wer ist Fugger? - alles zu Staub zurückgekehrt.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Vorsicht! Die Kirche in Verbindung mit gewissen Organisationen zu bringen, hat schon so manchen vor Gericht gebracht.
Ist doch auch viel wichtiger, den Menschen ihre ominösen religiösen Gefühle zu schützen, als die grundgesetzliche Vorgabe in Art. 138 Abs. 1 WRV nach Jahrzehnten vielleicht mal umzusetzen.
166 StGB
Servus,
einige Verfahren zum Thema § 166 StGB habe ich aus besseren Quellen als der „Bild“ verfolgt und auch mal eine Hauptverhandlung zu dem Thema persönlich besucht; die Hervorhebung des Erfolges der katholischen Kirche als wirtschaftliche Organisation ist weder strafbar noch riskant - die Frage danach würde sich überhaupt erst stellen, wenn man für „Wirtschaftsorganisation“ einen herabsetzenden Begriff verwendete: Es gibt ja einige davon.
Im Übrigen zeigt die Praxis der Anwendung des „Gotteslästerungsparagraphen“, dass auf der Grundlage von § 166 StGB nie isolierte, nicht organisierte Einzelpersonen angeklagt werden: Deren Äußerungen sind nicht geeignet, den öffentlichen Frieden zu stören.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hallo,
(finanziert von)
der Kirchensteuer in D, was weltweit ein einmaliger Vorgang ist!
Yo, Du magst den Eindruck haben. Es stimmt aber nicht.
finanziert (abgesehen von Zuschüssen wg. Denkmalsschutz) natürlich nur von den katholischen Kirchensteuern des Freistaates Bayern. Witzig daran ist, dass in BAY und BAWÜ eine geringere Kirchensteuer entrichet wird. Ist alles duch Staatsverträge der Bundesländer mit den Kirchen geregelt und geht noch auf die Weimarer Republik zurück.
es ist keinesfalls nur in D so. Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchensteuer_%28sonsti…
Gruß
vdmaster
In meinem Geld badet der Limburger nicht
Hallo,
was sind „die letzten paar hundert Jahre“ genau? Wirtschaftlich erfolgreich waren die Kirchen vor allem in der Aneignung von Land, der Ausbeutung der Menschen und der Erbschleicherei. Wenn ich einmal das MA als gültigen Zeitraum heranziehe. Und seit dieser Zeit und dem Ende der Reformationskriege waren „die Kirchen“ auch die größten Grundbesitzer in Deutschland. Sie sind es immer noch.
Gruß
vdmaster
Benediktiner at work
Servus,
Sie sind es immer noch.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hallo,
- und in diesem Zusammenhang die Grundsteuerbefreiung zu
erhalten, zeugt von einigem unternehmerischen Geschick.
Das hat nichts mit unternehmerischem Geschick zu tun, sondern mit dem geltenden Recht, welches Körperschaften des öffentl. Rechts bevorzugt behandelt. Das sollte auch mal dringend geändert werden. Diese Körperschaften könnten die Steuer bei Nachweis der Bedürftigkeit als Zuschuss des Staates ja wieder zurückerhalten. Die Kirchen würden davon mit Sicherheit nicht profitieren.
Zu den rechtlichen Hintergründen der Befreiung:
http://www.sis-verlag.de/archiv/3131-bfh-beschraenku…
Da bin ich einmal ausnahmsweise auf der Seite von „Die Linke“. Die wollen den Mist (Befreiung) abschaffen. Und das wäre bei weitem nicht der einzige Punkt bei dem einmal die Kirche zurechtgestutzt gehören.
Gruß
vdmaster
Hallo,
(finanziert von)
der Kirchensteuer in D, was weltweit ein einmaliger Vorgang ist!
Yo, Du magst den Eindruck haben. Es stimmt aber nicht.
- finanziert (abgesehen von Zuschüssen wg. Denkmalsschutz)
natürlich nur von den katholischen Kirchensteuern des
Freistaates Bayern.
Hi,
warum sollten Kirchensteuern des Freistaates Bayern für den Protzbau eines hessischen Bischofs eingesetzt werden?
Limburg an der Lahn lieg in Hessen, nicht in Bayern:
Das Bistum Limburg ist eine römisch-katholische Diözese in der deutschen Kirchenprovinz Köln. Sie umfasst Teile der Bundesländer Hessen und Rheinland-Pfalz. Kathedralkirche des Bistums ist der Dom St. (Wikipedia)
Nicht immer sans die Bayern!
Gruß
Tina
Hallo,
die Kosten sind wohl zu einem grossen Teil nicht aus der Kirchensteuer bezahlt worden, sondern aus dem Vermögen des „Bischöflichen Stuhl“.
In diesen nicht veröffentlichen „Haushalten“ wird das Vermögen der Kirche versteckt.
Gruß
tycoon
Servus,
die Einwirkung auf die politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen der eigenen Aktivitäten zu deren Gunsten ist auch ein Aspekt unternehmerischen Handelns - deswegen habe ich die Amigos von FJS angeführt.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hallo,
In diesen nicht veröffentlichen „Haushalten“ wird das Vermögen
der Kirche versteckt.
Das klingt jetzt irgendwie zu Unrecht negativ - meine Einkommenssteuererklärung veröffentliche ich auch nicht. Daran allein ist noch nichts unrätliches.
Gruß
Anwar
Hallo,
angeklagt werden: Deren Äußerungen sind nicht geeignet, den
öffentlichen Frieden zu stören.
Doch, möglich wäre das schon. Allerdings, ohne dir zu Nahe treten zu wollen und auch wenn ich persönliche die Breite deines Wissens immer sehr beeindruckend finde, brauchst du davor wohl keine Angst zu haben. Würde (als absurdes Beispiel) Frau Merkel mit ihrer geballten Medienpräsenz den Hebel ansetzen, sähe das schon anders aus.
Gruß
Anwar
Einzelperson
Hallo Anwar,
Würde (als absurdes Beispiel)
Frau Merkel mit ihrer geballten Medienpräsenz den Hebel
ansetzen, sähe das schon anders aus.
vielleicht ist sie keine
isolierte, nicht organisierte Einzelpersonen
Gruß
achim
Hallo, Nick Hauser,
ich (Katholik) stimme dir zu, dass da etwas gewaltig aus dem Ruder gelaufen ist. Gerade weil aber hier wohl vernünftige Größenordnungen überschritten wurden, muss die Frage so gestellt werden, warum dieser Bau denn überhaupt notwendig erschien. Wo wohnt er denn bisher? Die Aufsichtsgremien werden sich noch einiges anhören müssen.
Umgekehrt kann ich aber auch die Meinung meines Friseurs (nach seiner eigenen Aussage kein besonderer Kirchgänger) nicht ganz vom Tisch wischen, dass eben unser Abendland nicht dadurch entstanden ist, das Geld „den Armen zu geben“. Von König Ludwig zehren wir heute noch …
Gruß
Sepp