Provokative Frage!

Hallo liebe Wähler,

gehen wir einmal hypothetisch davon aus,
dass die griechische SYRIZA Partei die
Probleme des Landes lösen wird.
(Nein, keine Antworten wie: warten wir erstmal ab!)
Nehmen wir also an es wäre Fakt, müssten dann
nicht alle anderen Länder auch die Linken wählen?
D ist ja auch verschuldet bis über die Ohren, nur
dass wir uns das noch(!) leisten können.

Wäre die Horrorvorstellung so manches Zeitgenossen,
eine Trojka von Gysi, Lafontaine und Wagenknecht
dann nicht zwingend?

Ist der Kapitalismus gar am Ende und es muss
sozialistisch gegengesteuert werden?

Freundliche Grüße
Junktor

Friedliche Gegenfragen

Hallo liebe Wähler,

Servus

gehen wir einmal hypothetisch davon aus,
dass die griechische SYRIZA Partei die
Probleme des Landes lösen wird.

Glaubst du denn, die aktuelle griechische Regierung würde ohne den massiven Druck von außen irgendein Problem lösen?

Wäre die Horrorvorstellung so manches Zeitgenossen,
eine Trojka von Gysi, Lafontaine und Wagenknecht
dann nicht zwingend?

Du weißt aber schon, dass die griechische Troika aus Europäischer Zentralbank, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Kommission besteht?

Freundliche Grüße
Junktor

Lg,
Penegrin

Moin,

gehen wir einmal hypothetisch davon aus,
dass die griechische SYRIZA Partei die
Probleme des Landes lösen wird.
(Nein, keine Antworten wie: warten wir erstmal ab!)

Wenn denn diese Hypothese wahr würde.

Nehmen wir also an es wäre Fakt, müssten dann
nicht alle anderen Länder auch die Linken wählen?

müsste immer noch kein Wähler irgendwo irgendetwas tun. Allerdings ist das ähnlich wahrscheinlich, wie ein Bekehrung sämtlicher IS-Mitglieder zum Christentum.

Wäre die Horrorvorstellung so manches Zeitgenossen,
eine Trojka von Gysi, Lafontaine und Wagenknecht
dann nicht zwingend?

Wer sollte denn hier wen zu irgendetwas zwingen?

Ist der Kapitalismus gar am Ende und es muss
sozialistisch gegengesteuert werden?

Bisher hat sich noch keine sozialistische Regierung sonderlich beim Lösen von Wirtschaftsproblemen hervorgetan.

Gruß

TET

Hallo,

Glaubst du denn, die aktuelle griechische Regierung würde ohne
den massiven Druck von außen irgendein Problem lösen?

ich sagte doch bereits im Vorfeld, dass ich keine solchen
Antworten möchte. Und es geht auch nicht darum,
was ich glaube.

Du weißt aber schon, dass die griechische Troika aus
Europäischer Zentralbank, Internationalem Währungsfonds und
Europäischer Kommission besteht?

??? Eine Troika ist ein Dreigespann: Extra für dich gegoogelt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Troika

Willst du nun auf meine Frage antworten oder Fragesteller
nur als dumm hinstellen?
Auf letzteres verzichte ich dankend!

Da diese Thema nicht so albern ist wie du das machen
willst, ein kleines Interview mit einem Topökonom,
als Denkansatz:

http://www.focus.de/finanzen/boerse/top-oekonom-im-i…

Freundliche Grüße
Junktor

Moin,

müsste immer noch kein Wähler irgendwo irgendetwas tun.

sondern dem Untergang gelassen zusehen?

Wer sollte denn hier wen zu irgendetwas zwingen?

Die Not und das Elend wie bei den Griechen!

Bisher hat sich noch keine sozialistische Regierung sonderlich
beim Lösen von Wirtschaftsproblemen hervorgetan.

Schauen wir uns einmal die Staatsverschuldungen der
Länder an und betrachten hier einam explizit, wo die
klassichen kapitalistischen Länder wie USA oder Japan
stehen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_n…

Sind also diese Regierungsformen besonders geschickt im Umgang
mit Geld?

Gruß
Junktor

Hallo!

Wäre die Horrorvorstellung so manches Zeitgenossen,
eine Trojka von Gysi, Lafontaine und Wagenknecht
dann nicht zwingend?

Horrorvorstellung wäre eine dauerhaft einseitige politische Richtung. Ein Gemeinwesen fährt am besten mit der ständigen Auseinandersetzung über den geeigneten Weg und dem gelegentlichen Wechsel der Mehrheits- und Machtverhältnisse. Ist eine Binsenweisheit, auch wenn sie manchen einäugigen Parteigängern nicht gefällt.

Von daher bietet der Wechsel in Griechenland durchaus Chancen. Auch bei uns könnte ein Wechsel nicht schaden. Die übersatte Regierungsmehrheit wie derzeit gefällt mir gar nicht.

Gruß
Wolfgang

Moin,

müsste immer noch kein Wähler irgendwo irgendetwas tun.

sondern dem Untergang gelassen zusehen?

Welchem Untergang? Ich kann keinen Untergang erkennen.

Wer sollte denn hier wen zu irgendetwas zwingen?

Die Not und das Elend wie bei den Griechen!

Was konkret meinst du damit?

Bisher hat sich noch keine sozialistische Regierung sonderlich
beim Lösen von Wirtschaftsproblemen hervorgetan.

Schauen wir uns einmal die Staatsverschuldungen der
Länder an und betrachten hier einam explizit, wo die
klassichen kapitalistischen Länder wie USA oder Japan
stehen:

Schauen wir uns mal zwei sozialistische Länder im Gegenzug dazu an. Vielleicht die DDR und die UdSSR. Komisch die finde ich gar nicht. Und das liegt mit Sicherheit nicht daran, dass die Bevölkerung dort im menschengeschaffenen Paradies lebte.

Sind also diese Regierungsformen besonders geschickt im Umgang
mit Geld?

Laut deiner Logik müsste beispielweise ein Japaner deutlich lieber in Indien leben, da dort die Staatsverschuldung ja deutlich geringer ist. Klingt das wahrscheinlich? Irgendwie sollte dir doch einleuchten, dass die Staatsverschuldung als Mass für Lebensqualität in den einzelen Ländern nicht taugt.

Das Grundproblem deiner Frage ist allerdings, die verquere These, dass Tsipras und seine Kollegen die magische Formel zur Lösung der griechischen Probleme in der Tasche hätten. Da sie diese nicht haben, sind die was-wäre-wenn-Fragen nicht wirklich zu beantworten.

Moin,

Da diese Thema nicht so albern ist wie du das machen
willst, ein kleines Interview mit einem Topökonom,
als Denkansatz:

http://www.focus.de/finanzen/boerse/top-oekonom-im-i…

Was genau hat das Interview mit dem nicht ganz unumstrittenen Top-Ökonomen jetzt mit deiner Frage zu tun?

Gruß

TET

Hallo,

Servus

Glaubst du denn, die aktuelle griechische Regierung würde ohne
den massiven Druck von außen irgendein Problem lösen?

ich sagte doch bereits im Vorfeld, dass ich keine solchen
Antworten möchte. Und es geht auch nicht darum,
was ich glaube.

Ich habe auch keine Antworten gegeben sondern Fragen gestellt. Und ich habe nichts dagegen, wenn meine Fragen beantwortet werden.

Du weißt aber schon, dass die griechische Troika aus
Europäischer Zentralbank, Internationalem Währungsfonds und
Europäischer Kommission besteht?

??? Eine Troika ist ein Dreigespann: Extra für dich gegoogelt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Troika

Die Frage war nicht, was eine Troika ist, sondern wer teil davon ist. Ich kann auch ein bissl googeln:
http://de.wikipedia.org/wiki/Troika_%28EU-Politik%29

Alles Sozialisten hier…

Willst du nun auf meine Frage antworten oder Fragesteller
nur als dumm hinstellen?
Auf letzteres verzichte ich dankend!

Also du beantwortest hier keine Fragen, aber wir anderen sollen das gefälligst tun? Das ist mal eine interessante Einstellung.

Da diese Thema nicht so albern ist wie du das machen
willst, ein kleines Interview mit einem Topökonom,
als Denkansatz:

Albern ist deine Weigerung, zwei einfach Fragen zu beantworten. Befürchtest du etwa, die Antworten könnten deinem Weltbild zuwiderlaufen?

http://www.focus.de/finanzen/boerse/top-oekonom-im-i…

Ich sehe hier keinen Zuzsammenhang mit deinem kleinen Gedankenspiel. Vielleicht kannst du mir den konkreten Teil des Interviews zeigen?

Freundliche Grüße
Junktor

Penegrin

gehen wir einmal hypothetisch davon aus,
dass die griechische SYRIZA Partei die
Probleme des Landes lösen wird.
(Nein, keine Antworten wie: warten wir erstmal ab!)
Nehmen wir also an es wäre Fakt, müssten dann
nicht alle anderen Länder auch die Linken wählen?

Nein. Denn wenn die neue griechische Regierung das Land tatsächlich voranbringt, dann nur, indem sie die Fehlentwicklungen aus der Vergangenheit aufbricht. In Griechenland wäre dies vor allem die Korruption und das einseitige Ausnehmen des Staates (keine Steuern zahlen, öffentlichen Dienst aufblähen, Sozialleistungen erschleichen usw.).

In Deutschland müsste es eine Partei geben, die die entsprechenden Fehlentwicklungen in Deutschland korrigierte. Und das ist nicht primär Korruption oder die schlechte Steuermoral (na gut, das gibt es auch, aber eben nicht im gleichen Ausmaß). In Deutschland liegt die zentrale Fehlentwicklung gegenwärtig in der unbändigen Überregulierung zulasten des natürlichen Marktgeschehens.

Beispiel: Mietpreisbremse. Klingt im ersten Moment toll. In Wirklichkeit aber wird dadurch natürlich auch der Wohnungsbau zurückgedrängt. Langfristig erreicht man das Gegenteil vom gewünschten. Das gleiche droht auch im Hinblick auf den Mindestlohn. Oder in dem Irrglauben, durch Zuwanderung demografische Probleme lösen zu können.

Und als Gegenpol zu diesen Fehlentwicklungen eignen sich die Linken ganz offensichtlich nicht.

Hallo liebe Wähler,

Darf ich trotzdem antworten, lieber Junktor :wink:

gehen wir einmal hypothetisch davon aus,
dass die griechische SYRIZA Partei die
Probleme des Landes lösen wird.
(Nein, keine Antworten wie: warten wir erstmal ab!)
Nehmen wir also an es wäre Fakt, müssten dann
nicht alle anderen Länder auch die Linken wählen?

Auch wenn ich den Als-ob-Charakter deiner Frage verstehe, wäre es auch im Als-ob eine Wichtigkeit für deine Frage, wie die Probleme gelöst werden.

Ja, ich sehe schon das Potential für einen gesamteuropäischen „Linksrutsch“, wenn Syriza gute Lösungen implementieren könnte oder zumindest auf den Weg bringen würde, denn das wäre ein Signal z.B. für die spanischen Wahlen Ende des Jahres.

Wäre die Horrorvorstellung so manches Zeitgenossen,
eine Trojka von Gysi, Lafontaine und Wagenknecht
dann nicht zwingend?

Nein, zwingend nicht.
Ich glaube auch nicht, dass bei einem allgemeinen Linksrutsch der Wähler zur Linkspartei rutschen würden, sondern dass -wenn schon- die Programme der Parteien nach links ‚rutschen‘, ähnlich wie alle Parteien nach und nach „grün“ geworden sind.

Ist der Kapitalismus gar am Ende und es muss
sozialistisch gegengesteuert werden?

Gut denkbar, dass dieser neoliberale Kapitalismus noch zu unserer Lebzeit ein Ende finden wird. Eine prinzipielle Form des Nach-Kapitalismus ist m.E. heute überhaupt nicht einmal denkbar.
Wenn dann schon eher das Erstarken eines rhetorischen Antikapitalismus (Faschismus, Peronismus, Folksheimismus, Sozialismus), der aber globalwirtschaftlich in einem kapitalistischen Rahmen operieren muss - wie der verbliche real-ex-Soz damals auch.

Gruß
F.

Moin,

Schauen wir uns mal zwei sozialistische Länder im Gegenzug
dazu an. Vielleicht die DDR und die UdSSR.

Ach bitte…

Das Grundproblem deiner Frage ist allerdings, die verquere
These, dass Tsipras und seine Kollegen die magische Formel zur
Lösung der griechischen Probleme in der Tasche hätten. Da sie
diese nicht haben, sind die was-wäre-wenn-Fragen nicht
wirklich zu beantworten.

Wenn du nicht flexibel genug bist, eine hypothetische
Überlegung zu vollziehen, dann lass es halt sein.
Da ist keine verquere These!

Hallo,

Ich habe auch keine Antworten gegeben sondern Fragen gestellt.
Und ich habe nichts dagegen, wenn meine Fragen beantwortet
werden.

ich wollten Antworten und keine Gegenfragen.

Die Frage war nicht, was eine Troika ist, sondern wer teil
davon ist. Ich kann auch ein bissl googeln:
http://de.wikipedia.org/wiki/Troika_%28EU-Politik%29

Sag mal! Wie oft muss ich das noch erklären,
lies halt mal was ich geschrieben habe!

Eine Troika, also 3 Führungskräfte, Gysi, Wagenknecht und
Lafontaine. Ist das so schwer zu verstehen? Was hat das mit
der EU-Kontrollgemeinschaft zu tun? Nix aber auch gar nix!

Also du beantwortest hier keine Fragen, aber wir anderen
sollen das gefälligst tun? Das ist mal eine interessante
Einstellung.

Ich habe hier eine Frage eingestellt, seit wann muss ein
Fragesteller Fragen beantworten? Und schon gar keine,
die überhaupt nicht relevant sind.

Befürchtest du etwa, die Antworten könnten deinem
Weltbild zuwiderlaufen?

Welches Weltbild? Ich kann mich nicht erinnern
hier mein Weltbild eingestellt zu haben!

Ich sehe hier keinen Zuzsammenhang mit deinem kleinen
Gedankenspiel.

Ich sag nur Troika, du siehst so manches nicht.
Vielleicht liest du ersteinmal die Antworten von
FBH oder Ultra, seltsamer Weise verstehen die
schon was gemeint ist.

Gruß
Junktor

Hallo lieber Nichtwähler,

Darf ich trotzdem antworten, lieber Junktor :wink:

ich bitte darum!

Auch wenn ich den Als-ob-Charakter deiner Frage verstehe, wäre
es auch im Als-ob eine Wichtigkeit für deine Frage, wie die
Probleme gelöst werden.

Erst einmal grundsätzlich die Frage, ob die etablierten
Parteien überhaupt substantiell in der Lage wären
die Lawine zu stoppen.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/oxfam-warnung-…

Was in Griechenland im Kleinen abläuft, findet ja auch weltweit-global
sein Korrelat.

Ja, ich sehe schon das Potential für einen gesamteuropäischen
„Linksrutsch“, wenn Syriza gute Lösungen implementieren könnte
oder zumindest auf den Weg bringen würde, denn das wäre ein
Signal z.B. für die spanischen Wahlen Ende des Jahres.

Genau so sehe ich das auch! Es wäre eine Initialzündung
für zumindest einmal die südlichen Länder.

Nein, zwingend nicht.

Erst wenn der Leidensdruck groß genug wäre?
Glaubst du nicht, dass ein vorbeugendes
Umdenken geschehen könnte? Also BEVOR
man so weit ist, wie die Griechen?

Ich glaube auch nicht, dass bei einem allgemeinen Linksrutsch
der Wähler zur Linkspartei rutschen würden, sondern dass -wenn
schon- die Programme der Parteien nach links ‚rutschen‘,
ähnlich wie alle Parteien nach und nach „grün“ geworden sind.

Ich denke auch, dass beide Flügel wachsen werden.
Auch bei den Rechtsparteien wie der AFD sehe ich
Potential in der Bevölkerung. Schau nach Frankreich,
Österreich, Holland usw.

Gut denkbar, dass dieser neoliberale Kapitalismus noch zu
unserer Lebzeit ein Ende finden wird. Eine prinzipielle Form
des Nach-Kapitalismus ist m.E. heute überhaupt nicht einmal
denkbar.

Darüber, exakt, mach ich mir Gedanken. Ist der Sozialismus
die einzige Alternative? Oder wie sonst könnte die Zukunft
aussehen?

Wenn dann schon eher das Erstarken eines rhetorischen
Antikapitalismus (Faschismus, Peronismus, Folksheimismus,
Sozialismus), der aber globalwirtschaftlich in einem
kapitalistischen Rahmen operieren muss - wie der verbliche
real-ex-Soz damals auch.

Tja. Danke für deine Antwort!

Gruß
Junktor

Hi,

Nein. Denn wenn die neue griechische Regierung das Land
tatsächlich voranbringt, dann nur, indem sie die
Fehlentwicklungen aus der Vergangenheit aufbricht…

Ja zum einen! Wenn sie aber ihre Hardcore-Linie
weiterführen, wäre ein Austritt aus der Eurozone,
mit Einführung der Drachme und einem entsprechenden
Schuldenschnitt nicht unrealistisch. Wenn ein
gesundgeschrumpftes und von Schuldenlast
befreites Land wieder aufatmen könnte,…

In Deutschland müsste es eine Partei geben, die die
entsprechenden Fehlentwicklungen in Deutschland korrigierte.

Das stimmt, wir haben andere Voraussetzungen.

Und als Gegenpol zu diesen Fehlentwicklungen eignen sich die
Linken ganz offensichtlich nicht.

Wurden denn immer Parteien gewählt, die sich eignen? :wink:

Gruß
Junktor

Hallo Wolfgang!

Von daher bietet der Wechsel in Griechenland durchaus Chancen.

Selbst Angela Merkel gibt ihnen Chancen!

Auch bei uns könnte ein Wechsel nicht schaden. Die übersatte
Regierungsmehrheit wie derzeit gefällt mir gar nicht.

Seltsamer Weise sind sie sich immer dann einig,
wenn sie eine Koalition bilden. Das wird wohl daran
liegen, dass sich beide Parteien immer weiter zur
Mitte hin entwickelt haben, so dass man eigentlich
nur mehr marginale Unterschiede wahrnimmt.
Von „pflichtbwewussten“ Auseinandersetzungen
abgesehen! Quasi Daseinsberechtigungen.

Gruß
Junktor

Auch wenn ich den Als-ob-Charakter deiner Frage verstehe, wäre
es auch im Als-ob eine Wichtigkeit für deine Frage, wie die
Probleme gelöst werden.

Erst einmal grundsätzlich die Frage, ob die etablierten
Parteien überhaupt substantiell in der Lage wären
die Lawine zu stoppen.

Ich meinte das „wie“ gar nicht so grundlegend.
Zum Beispiel halte ich es für möglich, dass die EU-Gewaltigen Griechenland und Syriza noch reichlich entgegenkommen könnten, so dass Syriza (im Vergleich zur Vorgängerregierung) als sehr erfolgreich gelten könnte.
So ein „wie“ würde keine größere Initialzündung mit sich bringen, sondern höchstens zum Scheitern verurteilte Nachahmungsversuche.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/oxfam-warnung-…

Das ist eh der reine Wahnsinn.
Seit Jahren würde ich hier im Forum gerne mal fragen, wie das überhaupt sein kann, dass die Menschen nicht in Massen aufstehen und diesen 1% ihre Schädel einschlagen.
Aber da sind keine fruchtbaren Antworten zu erwarten. Das ist schlicht unbegreiflich, denke ich.

Was in Griechenland im Kleinen abläuft, findet ja auch
weltweit-global
sein Korrelat.

Definitiv.
Aber wir verleugnen das ganz gut, wenn wir ständig über speziell-griechische Missstände sprechen (Faulheit, Steuerflucht, Vetternwirtschaft usw), und die ganze Problemlösung im „Sparen“ sehen.

Gut denkbar, dass dieser neoliberale Kapitalismus noch zu
unserer Lebzeit ein Ende finden wird. Eine prinzipielle Form
des Nach-Kapitalismus ist m.E. heute überhaupt nicht einmal
denkbar.

Darüber, exakt, mach ich mir Gedanken. Ist der Sozialismus
die einzige Alternative? Oder wie sonst könnte die Zukunft
aussehen?

Da müssten wir erst klären, ob wir von Ähnlichem sprechen, wenn wir von „Kapitalismus“ sprechen. Ich meine damit das 500 Jahre alte „kapitalistische Weltsystem“, das die Weltsystemtheorie aus meiner Sicht höchst fruchtbar erforscht. Aus dieser Sichtweise war der damalige Sozialismus rhetorisch ein Antikapitalismus, ökonomisch aber „nur“ ein Neo-Merkantilismus, also keine Alternative zum Kapitalismus, sondern nur eine kurzlebige Variante davon.

Ich glaube wirklich, dass das Nachfolgesystem heute noch gar nicht im Bereich des Denk-Möglichen liegt.

Gruß
F.

Hallo,

Moin

Ich habe auch keine Antworten gegeben sondern Fragen gestellt.
Und ich habe nichts dagegen, wenn meine Fragen beantwortet
werden.

ich wollten Antworten und keine Gegenfragen.

Tja, mit dem wollen ist das so eine Sache, stimmts?

Sag mal! Wie oft muss ich das noch erklären,
lies halt mal was ich geschrieben habe!

Eine Troika, also 3 Führungskräfte, Gysi, Wagenknecht und
Lafontaine. Ist das so schwer zu verstehen? Was hat das mit
der EU-Kontrollgemeinschaft zu tun? Nix aber auch gar nix!

Es hat damit zu tun, dass dein Beispiel gewaltig hinkt. Du tust nämlich so, als ob diese „linke“ Regierung (an der übrigens auch rechtspopulisten beteiligt sind) aus eigenem Antrieb an der Lösung der Probleme arbeitet. Das Wort Troika hast du ja scheinbar schon mal irgendwo gehört, also wirst du auch wissen, welche Rolle sie hat (falls nicht hast du ja auch schon bewiesen, dass du googeln kannst).

Aber gut, sagen wir mal die „linke“ Regierung macht Griechenland wieder flott und in Deutschland gibt es dann auch eine linke Regierung: wieso sollte dann die Troika aus Sozialisten bestehen, wenn die Troika in Griechenland aus Kapitalisten besteht?

Ich habe hier eine Frage eingestellt, seit wann muss ein
Fragesteller Fragen beantworten?

Seit immer? Besonders dann, wenn seine Frage weitere Fragen aufwirft.

Und schon gar keine, die überhaupt nicht relevant sind.

Dass du die Relevanz nicht sehen kannst/willst, ist augenscheinlich.

Befürchtest du etwa, die Antworten könnten deinem
Weltbild zuwiderlaufen?

Welches Weltbild? Ich kann mich nicht erinnern
hier mein Weltbild eingestellt zu haben!

Aber nicht doch. Eine „linke“ Regierung rettet Griechenland, das konservative Deutschand ist am Ende, eine Troika aus dem who is who des deutschen Sozialismus soll Deutschland retten und dann wird noch das Ende des Kapitalismus ausgerufen.
Also nein, ich kann hier beim besten Willen nichts herauslesen.

Ich sehe hier keinen Zuzsammenhang mit deinem kleinen
Gedankenspiel.

Ich sag nur Troika, du siehst so manches nicht.

Also nein, du kannst es mir nicht zeigen. Oder willst du es nicht?

Vielleicht liest du ersteinmal die Antworten von
FBH oder Ultra, seltsamer Weise verstehen die
schon was gemeint ist.

Weder FBH noch Ultra haben auf dein Posting mit dem Artikel geantwortet. Da war außer mir nur noch TET. Schauen wir doch mal gemeinsam, was TET zu dem Artikel sagte:

Was genau hat das Interview mit dem nicht ganz unumstrittenen Top-Ökonomen jetzt mit deiner Frage zu tun?

Na hoppala. Der ist wohl genauso dumm wie ich. Also dann bitte erleuchte uns doch: was hat dieser Artikel (http://www.focus.de/finanzen/boerse/top-oekonom-im-i…) mit deiner Frage zu tun?

Gruß
Junktor

Penegrin

Hallo Penegrin,

wieso sollte dann die Troika aus
Sozialisten bestehen, wenn die Troika in Griechenland aus
Kapitalisten besteht?

Ich glaube, ihr missversteht euch. Troika bedeutet einfach die Zahl „drei“. Man kann es zu Pferdegespann benutzen, dass Troika bezeichnet die Zahl „drei“ bei Kartenspielen usw. Es ist nur ein Bezeichnung für etwas was aus drei besteht.
Ich kann, meine Smartphones Troika nennen, weil es drei Stück gibt. Ich kann auch sagen: Troika aus Merkel, Gabriel und von der Leyen haben sich in Rüstungssachen unter geschlossenen Türen beraten.

Der Threadersteller bezeichnet halt diese Menschen als Troika, weil es halt drei waren, die er genannt hat.

Daher ist deine Frage ob sie sozialistisch oder kapitalistisch oder lustig oder wie auch immer einfach unpassend ist.

Viele Grüße
Alexander

P.S.: in Wiki nicht geschaut, spreche nur meine Meinung als der, der Russisch als Muttersprache hat.

Tach,

Schauen wir uns mal zwei sozialistische Länder im Gegenzug
dazu an. Vielleicht die DDR und die UdSSR.

Ach bitte…

Na, dann liefer doch mal bitte ein Beispiel für ein sozialistisches Land mit einer funktionierenden sozialistischen Wirtschaft.

Das Grundproblem deiner Frage ist allerdings, die verquere
These, dass Tsipras und seine Kollegen die magische Formel zur
Lösung der griechischen Probleme in der Tasche hätten. Da sie
diese nicht haben, sind die was-wäre-wenn-Fragen nicht
wirklich zu beantworten.

Wenn du nicht flexibel genug bist, eine hypothetische
Überlegung zu vollziehen, dann lass es halt sein.

Das hat doch mit Flexibilität nichts zu tun. Natürlich kann man aufgrund einer schachsinnigen Hypothese Schlussfolgerungen aufstellen. Sie sind halt nur komplett sinnbefreit, da ja schon die Grundlage blödsinnig ist. Man kann problemlos Thesen über die Zukunft eines kleinen gallischen Dorfes aufstellen für den Fall, dass dem Häptling der Himmel auf den Kopf fällt. Bringt nur nichts.

TET