Pulverfass Naher Osten

Warum werden dann Medikamente wie HIV- oder Malariamedizin in
den besonders betroffenen Ländern nicht deutlich günstiger
angeboten bzw. günstige Franchiseverträge für in den Ländern
ansässige Firmen angeboten?

Weil die Entwicklung Unsummen Geld verschlungen hat. Wenn ein Staat bereit ist dies den Firmen zu erstatten sind diese sicherlich bereit diese günstiger anzubieten.

Was auch schon viel helfen würde: keine Subventionen für in
Entwicklungsländer exporierte Lebensmittel (bekannt:
amerikanische Erdnüsse).

Die Agrarsubentionen der Industriestaaten sinken seit Jahren dramatisch und der Anteil der direkten Subventionen für Erzeugungsmasse und Export sind verschwindend gering. Mitterweile gibt es Geld fast nur noch für Flächenstilllegung, schwierig zu bewirtschaftende Flächen (Erhalt der Kulturlandschaft) und irgendwelche Bio/Öko Spielchen.
DIe Subventionen in Schwellenländern steigen dagegen rassant. Dies wird noch ein paar Jahre so bleiben bis der Strukturwandel „weg von der Landwirtschaft“ vollzogen ist.

Afrika von einem Weltmarkt abkoppeln zu wollen und Mini-Bauernhöfe mit 3 Kühen, 2 Ziegen und 3 Hektar Land am Leben halt zu wollen, ist fatal.

Das macht die dortige Landwirtschaft
kaputt, ebenso wie die hiesigen Altkleiderspenden, die am Ende
meist von arabischen Händlern in Schwarzafrika gewinnbringend
verkauft werden, die dortige „Textilindustrie (Einzel- bis
Kleinbetriebe)“ aber zerstören.

Von einer nennenswerten Textilindustrie in Afrika kann keine Rede sein. Es kommt auch in Afrika fast alles aus Fernost.

Reichlich naiv was du hier schreibst.

Hallo,

sondern verfügen zusammen auch über ein stehendes
Herr von gut 1 Mio Soldaten.

Ungefähr wie der Irak. Gebracht hat das gar nichts, vor allem
weil ein Mann mit einem Sturmgewehr überhaupt gar nichts
ausrichten kann.

Die Ausgangsbehauptung war übrigens, dass der Iran die Straße von Hormus blockieren würde. Aber das driftete urplötzlich in die Besetzung des Iran ab :wink:.
Vielleicht kann das Heer ja eine schwimmende Kette bilden?

Zu Wasser würden die Streitkräfte ohnehin max 2-3 Tage
überleben.

Allerdings, und das muß eingeräumt werden, verfügt der Iran über 200 Kanonenboote. Deren See-See-Raketen sowie Torpedos der ca. 15 U-Boote könnten schon einen gewissen Schaden anrichten. Aber nichts, was die 5. Flotte ernsthaft in Bedrängnis bringen könnte.

Auch in Vietnam, Irak oder Afghanistan hatten die örtlichen
Streitkräfte den USA absolut gar nichts entgegen zu setzen.

Bezüglich Vietnam liegst Du hier jedoch falsch. Immerhin ca. 50.000 tote US-Soldaten machten diesen Krieg zum viertverlustreichsten der US-Geschichte. Das hatte wenig mit asymetrischer Kriegsführung, sondern mit der Vegetationsdichte und Topographie zu tun. Sowie der Hartnäckigkeit der nordvietnamesischen Invasoren.

Nach dem letzten

Angriff der Israelis wurde ein Großteil der Raketenabwehr
gegen Israel ausgerichtet.

Du meinst doch nicht ernsthaft dass diese Raketenabwehr
irgendwas bewirken kann?

Gemeint sind hier Luftabwehrraketen und keine „Raketenabwehr“. Diese wäre sehr wohl für israelische Kampfjets eine Bedrohung, sofern Israel welche über syrischem Gebiet einsetzen würde. Aber dazu haben sie ja gar keine Veranlassung.

Gruß
vdmaster

komisch alles was du da anführst seh ich in deinen Beiträgen :wink:

Allerdings, und das muß eingeräumt werden, verfügt der Iran
über 200 Kanonenboote. Deren See-See-Raketen sowie Torpedos
der ca. 15 U-Boote könnten schon einen gewissen Schaden
anrichten. Aber nichts, was die 5. Flotte ernsthaft in
Bedrängnis bringen könnte.

Die Uboote würde die Iraner vermutlich versuchen irgendwo hin zu retten vor einem Ausbruch. Sie sind gegen die USA vollkommen nutzlos, da ihr standort jederzeit bekannt ist wenn gewünscht.
Auch dürften bereits nach einem Tag max. die Hälfte der Kanonenboote noch über Wasser zu finden sein…

Bezüglich Vietnam liegst Du hier jedoch falsch. Immerhin ca.
50.000 tote US-Soldaten machten diesen Krieg zum
viertverlustreichsten der US-Geschichte.

Ja, was daran lag dass man mit einer großen Zahl von Soldaten über lange lange Zeit im Land war. Im direkten Gefecht hatte weder der Vietcong, noch die nordvietnamesische Armee irgendeine Chance gegen die USA.

Heute werden verheerende militärische Desaster wie die Tet-Offensive gerne als siegreicher Kampf gegen die US Imperialisten verkauft, obwohl diese nahezu in der völligen Vernichtung der Vietcong endeten…

Gemeint sind hier Luftabwehrraketen und keine „Raketenabwehr“.
Diese wäre sehr wohl für israelische Kampfjets eine Bedrohung,
sofern Israel welche über syrischem Gebiet einsetzen würde.

Ach wirklich… Israel wäre ja jetzt nicht zum ersten Mal über Syrien unterwegs, aber irgendwie haben es die Syrer noch nicht geschafft eine F-16 (was im Gegensatz zu dem was die USA in der Luft haben ja nicht gerade als modernes Gerät bezeichnet werden kann) vom Himmel zu holen…

Weil die Entwicklung Unsummen Geld verschlungen hat. Wenn ein
Staat bereit ist dies den Firmen zu erstatten sind diese
sicherlich bereit diese günstiger anzubieten.

Das heisst also, Spanien, Grossbritanien und andere Staaten erstatten den Pharmakonzernen viel Geld, Deutschland hingegen nicht. Denn hier sind die Medikamente auch viel teurer als im Rest Europas.

Reichlich naiv was du hier schreibst.

So isses, wieder einmal.

Hallo,

Das heisst also, Spanien, Grossbritanien und andere Staaten
erstatten den Pharmakonzernen viel Geld, Deutschland hingegen
nicht. Denn hier sind die Medikamente auch viel teurer als im
Rest Europas.

  1. Könntest Du zumindest die Krankheit benennen, bei der die Medikamente viel teurer sind als im Rest Europas. Oder gilt dies für alle Medikamente?

  2. Was ist Deine These, warum die Medikamente in D teurer sind?

Gruß
vdmaster

wobei wir hier schon etwas außerhalb des Ursprungsthemas sind. Ggf. wäre eine Verlagerung ins Brett Europapolitik angebracht. Schreib doch einen Mini-Artikel dazu.

Hallo,

  1. Könntest Du zumindest die Krankheit benennen, bei der die
    Medikamente viel teurer sind als im Rest Europas. Oder gilt
    dies für alle Medikamente?
  2. Was ist Deine These, warum die Medikamente in D teurer
    sind?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/vergleich-…

Gruß
T.

Hallo,

da der von Dir verlinkte Spiegelartikel aus dem Jahr 2010 ist, habe ich mal eine für 2013 eine Pressemappe, die anläßlich der Veröffentlichung herausgegeben wurde, verlinkt.
http://www.springerfachmedien-medizin.de/spmblob/467…

Dort kann man bei den Angaben zu den 3 „Prognosen“ sehen, dass in den letzten Jahren durch die Rabattverträge der Krankenkassen erhebliche Einsparungen erzielt wurden. Die Differenzen scheinen also zu schrumpfen. Es käme ja auch noch gemäß dem Artikel des Spiegels die unterschiedliche Besteuerung auf Medikamente hinzu.

Dass in D zu Teilen, nicht nur bei Medikamenten, „zu hohe“ Preise genommen werden, ist jedoch nichts unbekanntes. Hier hat möglicherweise der Markt mittlerweile auf die Produzenten besser eingewirkt, als dies noch vor 3 Jahren der Fall war.

Hoffen wir mal, dass dieser Marktdruck noch etwas höher wird.

Gruß
vdmaster

Hallo,

Die Uboote würde die Iraner vermutlich versuchen irgendwo hin
zu retten vor einem Ausbruch. Sie sind gegen die USA
vollkommen nutzlos, da ihr standort jederzeit bekannt ist wenn
gewünscht.

Da die ja keinen GPS-Sender haben, könnten sich u.U. 1 oder 2 U-Boote schon bis auf Torpedoschußweite heranpirschen. Und 1 Torpedo reicht, um ein mittelschweres Kriegsschiff in der Mitte zu zerreißen. Da die USA jedoch die Lufthoheit hätten, würde man vor einer Einfahrt der 5. Flotte in den Persischen Golf, sofern sie denn überhaupt nötig wäre, mit entsprechenden U-Boot-Jägern die Gegend aufklären und die U-Boote bekämpfen. Im Gegensatz zu Saddams Luftwaffe im 1.Golfkrieg, die ja schnell in den Iran abgeschoben wurde (!), können U-Boote jedoch nicht einfach per Luftpost bewegt werden.

Auch dürften bereits nach einem Tag max. die Hälfte der
Kanonenboote noch über Wasser zu finden sein…

Da stimme ich Dir zu. Die Frage wäre nur, was bislang an Schaden angerichtet worden wäre. Auch bei den ganzen zivilen Schiffen, die den Golf ja regelrecht verstopfen. Und zwei versenkte US-Zerstörer (also eher die kleinste Klasse) würden politisch in den USA schon als schwerer Schlag gesehen werden, wären jedoch insgesamt militär-strategisch unbedeutend.

Bezüglich Vietnam liegst Du hier jedoch falsch. Immerhin ca.
50.000 tote US-Soldaten machten diesen Krieg zum
viertverlustreichsten der US-Geschichte.

Ja, was daran lag dass man mit einer großen Zahl von Soldaten
über lange lange Zeit im Land war. Im direkten Gefecht hatte
weder der Vietcong, noch die nordvietnamesische Armee
irgendeine Chance gegen die USA.

Das hing doch sehr von der Art des einzelnen Infanteriegefechts und des umliegenden Geländes ab. Die napoleonischen Zeiten sind ja nun schon länger vorbei.

Ach wirklich… Israel wäre ja jetzt nicht zum ersten Mal
über Syrien unterwegs, aber irgendwie haben es die Syrer noch
nicht geschafft eine F-16 (was im Gegensatz zu dem was die USA
in der Luft haben ja nicht gerade als modernes Gerät
bezeichnet werden kann) vom Himmel zu holen…

Wiki: „Die Flugabwehr-Truppe innerhalb der Armee ist mit 60.000 Mann ungewöhnlich groß und verfügt neben rund 4.000 Geschützen über die vergleichsweise fortschrittlichen Raketen SA-5 Gammon, SA-6 Gainful, SA-7 Grail, SA-15 Gauntlet (mit 4.000 Raketen das zahlenstärkste System) und SA-8 Gecko, die teilweise in stationären Raketenbasen nahe Damaskus und Aleppo stationiert sind. Das Land plant die modernen russischen Pantsir-S1, sowie S-300 Systeme in Dienst zu stellen.[5]“

Wann waren denn die letzen israelischen Jets über Syrien? Ist wohl schon länger her, bzw. war nur eine Minivisite. Außerdem ist es einfacher, ein oder zwei Jets kurzfristig verlustfrei über feindliches Gebiet zu fliegen, als mit 30 oder 40 einen Luftschlag durchzuführen.

Gruß
vdmaster

Hi.

Bezüglich Vietnam liegst Du hier jedoch falsch. Immerhin ca.
50.000 tote US-Soldaten machten diesen Krieg zum
viertverlustreichsten der US-Geschichte. Das hatte wenig mit
asymetrischer Kriegsführung, sondern mit der Vegetationsdichte
und Topographie zu tun. Sowie der Hartnäckigkeit der
nordvietnamesischen Invasoren.

Das eigentliche Problem war, daß die Militer nicht bekam was für die Erledigung der Aufgabe nötig gewesen wäre.
Auf der politische Ebene, daß man Vietnam so gut wie nicht kannte.
Davon hat man dann aber gelernt.
Als Busch Senior seine Entscheidung traf fragte die Experten auf wen er die Oberkommando anvertrauen soll.
Dann rufte er das Büro vom Swarzkop wo sein Adjutant ans Apparat ging.: Fragen sie ihren General ob er die Aufgabe zu übernehmen gewillt ist.
Er lies dann dem Presidenten ausrichten, daß er es unter einer Bedingug macht nähmlich, das er alles bekommt was er verlangt.
Buschs Antwort: sie bekommen alles und noch mehr.
Nur kein Vietnam mehr ist die oberste Devise im Pentagon.

Gruß
vdmaster

Mein Gott, wird dieses Märchen denn nie aufhören?

Nein, weil es so einfach schön ist.