Hallo,
Aha. Welche Varianz der Halbwertszeit eines Myons existiert
dann z.b. in Relation auf die personelle Struktur einer
Forschungseinrichtung? Würde mich jetzt brennend
interessieren…
Die ist beliebig - ein britischer Premierminister glaubte nur Statistiken, die er selber gefälscht hatte. Ein russischer Revolutionär prägte den Aphorismus: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“ Ich aber sage dir, dass selbst ein Myon nur eine sehr vage Bezeichnung ist.
Wieso keine Erfolgskontrolle? Kein Mensch hindert dich, die
Forschungsergebnisse anzuschauen und dich über den Erfolg der
Forschung zu informieren.
Die Ergebnisse sind so gegen Kontrolle immunisiert, dass Fachleuten, die nicht zum inneren Kreis eines Institutes gehören, Ergebnisse nicht überprüfen können: Es werden einseitig mathematisch-relativistische Denk- und Formulierungsarten bevorzugt. Die phänomenologisch-anschauliche Beschreibung fehlt völlig oder wird dann wieder absolut primitiv.
Wissenschaft ist doch kein Geheimbund.
Und warum musste Albert Einstein 1933 emigrieren oder wie erging es Solchenyzin? Wissenschaft ist von der realen Gesellschaftsordnung abhängig und hat auch in einer offenen „Multi-Kulti-Gesellschaft“ durchaus ihre Probleme. Der religiöse Hintergrund interessiert in physikalischer Hinsicht kaum, trotzdem gibt es (zu) viele Geheimbünde, die prinzipiell auch eine Kontrolle über Forschungseinrichtungen erlangen können: Freimaurer, Scientologen, Rosenkreuzer, Juden, Buddhisten … Was du hier als Wissenschaft bezeichnest wäre auch nur die etablierte, bezahlte aber abhängige Wissenschaft.
Die Ergebnisse stehen allen offen!
Wie stellst du dir das vor? Insbesondere welche Ergebnisse: Neues von der 7-dimensionalen Stringtheorie, dem Quantenschaum, 100 Seiten Mathematik zwischen part. Diff-Gleichungen, Tensoren, Lorentz-Transformation und das ganze auf Englisch ohne irgendwelche Einführung. Insbesondere gibt es kaum einen konkreten offenen Dialog.
Und spätestens wenn sich die Leute dann wieder über so neue
Produkte wie CD-Player, PCs, Internet oder Navigationssystem
freuen, sehen sie z.B. den Erfolg von wissenschaftlicher
Forschung.
Wir sprachen hier über Quantentheorie. Die Grundlagenforschungen für die genannten Produkte wurden in den vergangenen Jahrzehnten unter völlig anderen Vorzeichen gemacht. Ich spreche vom Zukünftigen - in der Gegenwart werden qualifizierte Wissenschaftler konsequent ausgegrenzt und müssen auswandern, wenn sie ernsthaft wissenschaftlich arbeiten wollen.
Wissen hat immer ideologischen Charakter.
Ideologischen Charakter? Worin besteht denn dann die
ideologische Bedeutung, wenn ich weiß dass Wasser aus
H20-Molekülen besteht und dass die Schwerebeschleunigung auf
der Erde 9,81m/s² ist?
Indem du alles völlig unkritisch übernimmst und keine Fragen mehr stellst und keine zuläßt. Was ist denn eigentlich Schwerkraft, welche Frequenz und Ausbreitungsgeschwindigkeit haben Gravitationswellen, was geschieht konkret mit den H2O-Molekülen bei Flut? Nur als Beispiel für einen phänomenologischen Ansatz: http://www.aethertheorie.de.ms
Es werden Ergebnisse erwartet, die reproduziert werden können.
Und deshalb müssen sie objektiv und eben unabhängig von allen
äußeren Einflüssen sein, zu denen nunmal auch der
Versuchsdurchführende zählt. Gerade DAS macht doch den Wert
von Wissenschaft aus!
Forschungsideal und Forschungswirklichkeit klaffen weit auseinander. Real ist die Vorgehensweise, bei einer Versuchsreihe Messdaten aufzunehmen, die Abhängigkeit dieser Daten von den Versuchsbedingungen zu untersuchen, z.B. wie hängt die Umlaufgeschwindigkeit eines Teilchen-Paketes von dem elektrischen Beschleunigungsfeld oder den Ablenkmagneten ab. Dann wird das mit allen möglichen Funktionen verglichen - und siehe da man kommt auf die Funktion (1 - v²/c²)^0,5 - Heureka! Jetzt wird um die gefundene Formel herum eine Fülle nunmehr bewiesener Unsinnigkeiten angehäuft: Längenkontraktion, Zeitdilatation … Der Grundfehler hierbei ist, das Phänomenologische völlig zu ignorieren.
MfG Gerhard Kemme