Hallo an alle,
da ich seit einiger Zeit politisch aktiv bin und in meinem Bundesland in Kürze Kommunalwahlen stattfinden, bin ich erneut mit der Quotenfrauen-Regelung konfrontiert worden.
In allen Parteien, aber auch in Gewerkschaften und vielen Vereinen, Verbänden und anderen Organisationen, gibt es sie: Die Quotenfrau.
Auswirkungen sind:
-
Unfähige Frauen kommen in wichtige Funktionen (z. B. Parteivorstand, Geschäftsleitung, usw.), weil die Quote erfüllt werden muss. Dies schadet der Leistung der Gruppe, aber insbesondere auch dem Ruf der beteiligten Frauen.
-
Hochqualifizierte Frauen, die in eine wichtige Funktion kommen, werden dort nicht ernst genommen, weil man aufgrund der unter (1) genannten Möglichkeiten und den daraus folgenden Erfahrungen davon ausgeht, sie habe diese Aufgabe nur aufgrund der Quotenforderung erhalten.
Fazit:
Dass Frauen in der Vergangenheit nicht in ausreichendem Maße in Leitungsfunktionen gelangten, ist zweifellos richtig. Quotenregelungen helfen aber nur scheinbar weiter, mittel-und langfristig schaden sie Frauen sogar.
Seht Ihr das anders?
Insbesondere Ihr Frauen?
Gruß
Lothar
PS Falls jemand nicht weiß, was eine „Quotenfrau“ ist: Viele Partei-, Vereins-, und Geschäfts- Satzungen schreiben vor, dass in der Leitung mindestens 30 oder 40 oder 50 Prozent der Mitglieder Frauen sein müssen.