Moin!
Zu schnelles Fahren ist übrigens die Hauptursache der Unfälle.
Vorsicht. Das steht nur so in der Statistik, weil der Polizei vor Ort meist nichts Besseres einfällt.
Wahrscheinlich weil es das Plausibelste ist.
Genau wie Stress bei Herzinfarkten.
In bzw. durch
stehende Fahrzeuge kommen jedenfalls deutlich weniger um, dann
noch ein paar Idioten, die auf Autobahnen rumlaufen oder im
Dunkeln mit schwarzen Klamotten auf der Landstraße
Rollerskates fahren.
Dann sollten wir alle laufen.
Allerdings tauchen die dann nicht als
Tote aufgrund zu hoher Geschwindigkeit auf.
Die meisten Unfalltoten gibt´s wohl im Suff.
Dafür hast Du einen Beleg?
Woher denn? Ich habe doch gerade aufgezeigt, weshalb die Unfallstatistik, welche man als Beleg anführen könnte, oft falsch ist.
Was soll also die Frage?
Und letztlich sind die dann auch im
Verhältnis zu ihrer körperlichen Verfassung zu schnell
gewesen.
Das würde dann für jeden unfall gelten. Es gäbe nur noch diese Unfallursache.
oder bei wirklich harten Aktionen.
Was sind wirklich harte Situationen? 160 km/h auf der
verschneiten Landstraße mit angekündigtem Wildwechsel? Das ist
dann einfach zu schnell und nicht schuld des Schnees oder des
Wildes.
Z.B.
Außerdem >1.0 o/oo Blutalkohol, Überholen bei Gegenverkehr, gefährliche Spurwechsel,…
Dem kommt man nicht bei, egal wie hoch die Strafen sind.
Wann wird nie alle Straftaten oder Übertretungen verhindern
können. Aber es können ausreichend hohe Anreize gesetzt
werden, sich an die Regeln zu halten. Der Verlust des
Führerscheins kann ein solcher Anreiz sein.
…welchen es nah wie vor gäbe. Nur nicht mehr wegen Kinkerlitzchen.
Ein besserer weil auch fürs Staatssäckel lohnenderer Ansatz wären höhere Geldstrafen wie von mir beschrieben.
Aber auf der anderen Seite werden eigentlich anständige, vernünftige Bürger reihenweise durch ein völlig übertriebens Verkehrsrecht kriminalisiert.
Ganz klar ist eine Reform des Punktesystems nicht die Lösung,
es muss auch ein entsprechend hoher Verfolgungsdruck herrschen
und die Strafe auf den Fuss folgen. Wer mal in den
Niederlanden, der Schweiz oder in Dänemark usw. unterwegs war,
weiß was gemeint ist. Auch die Bewohner dieser Länder wissen
das genau. Die benhemen sich hier bei uns ganz anders als im
Heimatland.
Weil sie hier nicht bezahlen müssen.
Das müssen wir bei denen aber auch nicht…
Ansonsten meide ich nach Möglichkeit die Länder mit völlig schwachsinnigen Speedlimits und rigider Verfolgung bereits kleinster Verstöße.
So etwas lehne ich ab.
Auf 8.000 Km in Skandinavien habe ich in 2011 übrigens kein einziges Ticket erhalten. Man hält sich halt dran, genau wie zu Hause auch. Mitdenken und hinterfragen darf man aber trotzdem…
Der Durchscnittsdeutsche fährt mit seinem Golf 8.000 Km im Jahr. Er wohnt in einer Kleinstadt.
Wo ist denn diese Statistik her? Nach dem statistischen
Bundesamt gab es 2008 29,1 Mio. private Benziner und 7,7 Mio.
private Diesel-PKW. Die durchschnittliche Fahrleistung lag bei
den Benziner bei 11.500 und bei Diesel-PKW bei 18.500 km. Wie
man da auf durchschnittliche 8.000 km kommen will, ist mir
schleierhaft.
Selbst wenn wir durchschnittlich 15.000 Km nehmen, ist das minimal.
Diese Leute fahren in 6 Jahren auf immer denselben Strecken das, was ich im Jahr allein mit meinem Dienstwagen quer durch Mitteleuropa fahre.
Klar dass da kaum leidensdruck bzgl. Tickets entsteht, denn die 3 Blitzer im Umfeld kennen sie und ansonsten besteht keine Gefahr, auf unbekanntem Terrain erwischt zu werden.
Selbst die allsamstägliche Fahrt im Suff nach Hause fällt da nicht auf…
Da kommen noch die ganzen Kilometer in
Dienstfahrzeugen, LKW, Bussen etc. dazu. Ganz sicher gibt es
Opis, die nur auf 8.000 km kommen, aber der Durchschnitt ist
das sicher nicht.
klar, dass der keine Probleme mit Punkten hat. Die Welt besteht aber auch aus anderen Leuten, die ihr Geld auf der Straße verdienen und ab und an auch mal etwas anderes tun, als andere Fahrer aufs Korn zu nehmen und fast zu ermorden…
Und deshalb sollten sie öfter mal die Regeln übertreten und
damit die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Unfälle erhöhen
dürfen?
Wenn jemand wie ich auf der trockenen Landstraße 150 fährt, ist das in der Regel sicherer, als es der Otto-Normal-Schnarcher bei 90 macht.
Nun fahren Vielfahrer aber meist „20+“ und sind extrem selten in schwere Unfälle verwickelt (auf der Autobahn findet nur ein Bruchteil der Unfälle statt).
Somit sind kleine regelverstöße durch geübte Fahrer in keiner Relation mit der Erhöhung von Unfallwahrscheinlichkeiten zu sehen.
Die wenigsten werden in der Absicht die Regeln
übertreten andere zu verletzen oder gar zu töten. Sie nehmen
es allerdings regelmäßig in Kauf, was eventuell an den eher
laschen Strafen oder dem geringen Verfolgungsdruck liegt.
Das macht jeder, der Auto fährt.
Am schlimmsten sind die, die ihr Fahrzeug nicht im Griff haben. Die Geschwindigkeit ist dabei zunächst nicht relevant.
Ich plädiere da eher für die Abschaffung des Punktesystems und die Erhöhung der Geldstrafen.
Also auch wer regelmäßig das Leben und die Gesundheit anderer
gefährdet, sollte weiterhin Auto fahren dürfen?
Nein, denn ich schrieb ja, dass bei harten Verstößen auch der FS weg sein dürfte.
Im Übrigen sehe ich die schlimmsten Gefährder in der Gruppe derjenigen, die auf der Autobahn bei Aldi-Parkplatz-geschwindigkeit auf die linken Spuren wechseln und dabei regelmäßig andere fahrer zu Vollbremsungen nötigen.
Durch Übertretungen des Limits fallen solche Typen selten auf und doch sind sie gefährlicher, als Walter Röhrl im Porsche GT3 bei 100 Km/h in der Münchner Innenstadt…
Hier muss somit sehr viel mehr Augenmerk auf die wirklichen Gefährder gelegt werden, anstatt Bürger, die eigentlich vernünftig fahren, wegen harmloser, aber lukrativen weil leicht zu überwachender Verstöße zu kriminalisieren.
na klar, da kann der Begüterte fahren „wie Sau“; er bezahlt die hohe Geldbuße und fährt ohne Angst um seinen Führerschein weiter zu schnell.
V.a. können Vielfahrer damit besser leben, deren Existenz wegen des Übersehens eines meist ohnehin überflüssigen Speedlimitschildes aktuell leicht mal gefährdet sein kann.
Vielfahrer könnten sich auch einfach an die Regeln halten. Ein
Anwachsen des Punktekontos aufgrund regelmäßigen Übersehens
von Speedlimits könnte da ein Hinweis auf eine mangelnde
Aufmerksamkeit im Straßenverkehr sein, was dann auch immer
wieder mal in tödlichen Unfällen endet.
Dass das Unfug ist, muss man nicht weiter erläutern.
Wer häufig auf ihm unbekannten Strecken unterwegs ist, fällt eben öfter auf Abzock-Limits herein.
Dennoch sieht er die Straße und fährt entsprechend.
Oder denkst Du, Du musst lediglich die erlaubte Geschwindigkeit fahren und schon kann Dir nichts mehr passieren…?
Der reiche Raser ist sowieso eine Mär. Mit meinem einfachen Passat TDI überhole ich täglich einige Porsche, viele Mercedes S u.ä. Ich erlebe so gut wie nie Drängler in teuren Sportwagen.
Ein Geisterfahrer? Viele! ;o)
Habe noch keinen erlebt…
Die müssen sich auch nicht mehr produzieren und wollen sicher
nicht unnötig ihr Schmückstück vor den Baum setzen. Die fahren
da und ann schneller, wo es gefahrloser möglich ist.
Das stimmt so nicht, denn auch ich fahre nur dort schnell, wo es sinnvoll möglich ist.
Ich vermute, die meist älteren Fahrer solch teurer Autos haben einfach mehr Zeit.
Gerast wird eher mit Audi A4, VW Passat oder Mercedes C.
Gerast wird mit allen Autos. Rasen fängt nicht erst jenseits
von 150 km/h an. Das Problem ist die nicht an die eigenen
Fähigkeiten sowie die Verkehrs- und Straßenverhältnisse
angepasste Geschwindigkeit.
Ich dachte immer, man könne unter 180 Km/ nicht „rasen“.
Wer so etwas fährt, steckt 1.000 Eur Strafe üblicherweise nicht so leicht weg, wie drei Punkte.
Ansichtssache.
Nein, eine rage der Realität.
Der typische Dienst- A4 / Passat / C wird von Vertretern genutzt, die zwischen 50.000 und 100.000 Eur brutto p.a. verdienen.
Da merkt man 1.000 Eur schon noch.
Wer wirklich viel fährt, erhält mit großer Wahrscheinlichkeit auch mal eine Strafe.
Um bisher auf 18 Punkte zu kommen, bedarf es daher ja auch
deutlich mehr als mal eine punktepflichtige Übertretung.
Das schafft ja auch keum einer.
Man kann nicht alle Limitierungen immer sehen.
Es ist trotzdem enorm schwierig so auf 18 Punkte zu kommen.
Einverstanden.
Ich empfinde es als relativ leicht, gar keinen Punkt zu bekommen.
Jeder macht Fehler.
Wenn diese innerhalb der dazu notwendigen Zeit zu 18 Punkten
führen sollte das Anlass sein, sich untersuchen zu lassen.
Das kann auch Pech sein.
3 x telefoniert, 2 x Umweltzone, 3 x zu dicht aufgefahren, 2 x rechts überholt.
Man muss dann zwar schon ein ziemlicher Rowdy sein, aber allzu übel ist das für einen sportlichen Fahrer mit hoher Fahrleistung auch nicht.
Die Regeln bei uns sind ja entsprechend eng.
Eventuell liegt ein Defizit im Sehvermögen vor.
Das könnte man durch eine zyklische Überprüfung für alle FS-Inhaber alle 3 Jahre aus der Welt schaffen.
Man würde so auch die sturen alten Säcke, die mit ihren Vectras die Bahn verstopfen, ausfiltern…
Dafür dann ordentlich zu bezahlen, ist völlig o.k. Aber den FS abgeben wegen 110 Km/h auf der Landstraße auf einem mit 60 limitierten Stück, wo 150 möglich wären,
Woran machst Du fest, dass das jederzeit möglich wäre?
Ich schrieb nicht „jederzeit“, sondern „möglich“.
Es kann sein, dass bei Schnee oder Nebel dort nur 40 möglich wären. Aber das ist hier nicht der Punkt.
Vielleicht snd da schon mehrere Unfälle passiert, die Du bloß
nicht gesehen hast.
Ich sehe, wo man wie schnell fahren kann.
Wenn andere zu blöd sind, sicher zu fahren, ist das kein Grund, die große Mehrheit unrealistisch drastisch einzubremsen. Vielmehr ist dann die Fahrschulausbildung zu hinterfragen oder der Gesundheitszustand der FS-Inhaber zyklisch zu überprüfen.
ist inakzeptabel.
Naja, 60 km/h zuviel ist ja nicht ganz ohne.
Das geht bei typischen „Abzock-Limits“ ganz fix.
Man erkennt auf der STraße selbst keinerlei Notwendigkeit. Also keine Einmündung, Schule, Wohngebiet, Serpentine o.ä. Es geht nur um eine Grundlage fürs Blitzen.
Mindestens eine solche Stelle sehe ich täglich.
Es gibt viele
Gründe für Limits ohne das sie dem Vorbeifahrenden unmittelbar
klar wären.
Was nicht sofort klar wird, ist überflüssig.
Ich bewundere immer wieder Kreuzungen, die aus
allen Richtungen Hunderte Meter weit einzusehen sind. Dort
kommt es trotzdem regelmäßig zu Unfällen.
s.o. Eine Kreuzung sehe ich sofort.
Gleiches Bild an
schnurgeraden und ebenen Straßen. Viele Bäume mit
Unfallschäden, Spuren die links und rechts ins „Grün“ führen
und noch nicht verwaschene Markierungen vergangener Unfälle.
Offenkundig sind Viele nicht in der Lage selbst
übersichtlichste Situationen korrekt einzuschätzen. Da muss
dann eben limitierend eingegriffen werden.
Nein, da müssen die Fahrer entsprechend trainiert werden.
Wenn man den jungen leuten in der Fahrschule natürlich nur das korrekte Durchschleichen von 30er Zonen zeigt, kann das nichts werden.
Allerdings habe ich weder jetzt noch hätte ich mit Ramsauers Modell in Zukunft ein Problem, denn ich erhalte trotz zügiger Fahrweise bei aktuell um die 90.000 Km p.a. üblicherweise 2-3 Tickets.
Kein Ding, ich habe auch schon mal 200.000 km p.a. ohne Ticket
geschafft.
Meist einmal 10 Km/h zu viel / 15 Eur und ein- bis zweimal falsch geparkt / 10 Eur.
Beim Falschparken werden ja auch nur im geringen Maß Leben
und Gesundheit anderer gefährdet, wenn wir mal vom Parken auf
der Mittelspur der Autobahn absehen.
Ich bin eben brav…
Dafür würde es vermutlich auch nach dem neuen System keine Punkte geben.
So ist es.
Dennoch fahre ich wo es möglich und erlaubt ist auch mal 200.
Na und. Du weißt, dass Du bei diesem Tempo schon rein physisch
die Situation nicht mehr vollständig unter Kontrolle hast und
passt entsprechend der Straßen- und Verkehrssituation auch
Deine Geschwindigkeit wieder an. Und Dir ist auch bewusst,
dass Du bei dieser Geschwindigkeit auf einer leeren Autobahn
vorrangig Dein eigenes Risiko erhöhst. Problematisch ist
Raserei nur dann, wenn auch die Risiken anderer erhöht werden,
Das werden sie immer.
Genau wie durch Spurwechsel, Abbiegen u.s.w.
Man muss eben die Augen aufsperren und im zweifel auch mal warten.
sei es durch eigene Unzulänglichkeit oder auch rein zufällige
Ereignisse. Ein Reifenplatzer oder ein Vogel auf der
Windschutzscheibe führt bei 200 zu größeren Problemen als bei
120.
Vielleicht bin ich ja mit 200 an dem Vogel längst vorbei, den ich mit 120 noch getroffen hätte…
Der Freibrief für Raser ist somit eine Mär des deutschen Neidbürgers, das Punktesystem ein Auswuchs ebendieser ekelhaften Denunzianten-Einstellung.
Ich denke eher, dass das Punktesystem dazu dient notorische
Raser aus dem Verkehr zu ziehen.
Das erzählt man uns nur.
Echte Raser erhalten kaum Punkte, denn sie drängeln meist auf freier Strecke.
Echte Penner erwischt man auch nciht, denn sie werden nicht verfolgt.
Somit können die Hauptgefährder eigentlich machen, was sie wollen.
Und wegen Telefonierens am Steuer gibt´s Punkte. Wegen Essens, Fummelns, Trinkens, rauchens ö.ä. jedoch nicht.
Zackige Strafen, von Ausländern direkt vor Ort cash oder per Kreditkarte eingezogen (sonst Fahrzeug konfisziert), von Deutschen per Überweisung mit Zahlungsziel 2 Wochen.
Warum nicht auch sofort?
Wozu? Es besteht keine Fluchtgefahr.
Ich bin auch der Meinung, dass es
nicht nur auf die Strafhöhe ankommt und auch nicht mal auf die
finanzielle, sondern auch auf die unmittelbare Bestrafung.
Von mir aus.
Ich habe meine Kreditkarte immer mit, um die 15 Eur im Jahr zu bezahlen…
Wenn jeder Raser jedesmal angehalten wird, sofort zahlen muss
und dadurch fünf Minuten verliert, dann relativiert sich sehr
schnell jeder Zeitgewinn, der durch Raserei ermöglicht wird
und oft nur marginal ist. Wenn sich dadurch auch noch jedes
Jahr Stunden im Stau durch von Raserei verursachte Unfälle
vermeiden lassen, haben alle was davon und sparen mehr Zeit
als durch jede Raserei möglich wäre.
Solange die Schnarcher und Linksschleicher dann auch sofort und drastisch abkassiert werden, bin ich dabei. Dann hätten wir einen echten Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet.
Summen im Vergleich zu heute etwa verffünffacht, bei wirklich harten Verstößen x 20, und alles wäre chic.
Wenn dann bitte am Einkommen festmachen, so etwa in Form von
Tagessätzen. Also etwa 1 Punkt gleich 10 Tagessätze, gerne
auch mit Progression und dem Brutto als Bemessungsgrundlage.
Auch gut.
Allerdings wäre mir hier die Bemessung viel zu kompliziert. Eine unmittelbare Bestrafung wäre dann auch nicht mehr möglich.
Das wäre doch fair und nähme jeder Diskussion um
Zwei.Klassen-Geselslchaft oder nur Reiche könnten rasen die
Grundlage.
Der Staat bzw. die Kommunen würden fette Beute machen,
Der Staat und die Kommunen sind wir alle. Und wir alle
bezahlen auch die Folgekosten solcher Unfälle. Da kommt für
uns nicht mal ein Null-Summen-Spiel raus.
Dann schaden höhere Einnahmen ja auch nix.
Säufern kann man nach wie vor den Lappen zwicken
Und zwar wie?
Wie heute auch. Sofort einbehalten ab 1.0 o/oo, ansonsten nichts machen. Das wäre auch realistisch.
und etwas sportlichere Vielfahrer müssen nicht um ihre Existenz fürchten, weil sie in irgendeinem Kaff auf ein mieses Abzocke-Limit, dass kein vernünftiger Mensch nachvollziehen kann, hereingefallen sind.
Es kommt nicht auf das nachvollziehen an. Wer sich an die
Regeln hält, verliert auch nichts. Die Unfälle durch überhöhte
Geschwindigkeit werden nicht von „sportlichen“ Vielfahreren
verursacht, sondern von Leuten, die ihre Geschwindikeit nicht
an die gegenwärtige Situation anpassen konnten oder die eben
meinten auf einer Rennstrecke unterwegs zu sein. „Sportliche“
Fahrweise ist in diesem Zusammenhang wohl in etwa eine
Verniedlichung wie die eines Schnäpschens oder des Bierchens
des Säufers. Es muss schon noch eine Möglichkeit geben, solche
Leute aus dem Verkehr zu ziehen, die rgelmäßig erhebliche
Übertretungen begehen und auch alle anderen abzuschrecken,
solche Übertretungen zu begehen.
Dafür würde mir der sofortige FS-Entzug bei harten Vergehen völlig ausreichen.
Jemandem den FS zu entziehen, der ein paar mal telefoniert hat und ein wenig zu schnell gefahren ist, nur weil sich Punkte für jeweils harmloose EInzelvergehen sammeln, halte ich für ändernswert.
Zum Thema Abzocke-Limit usw. kann ich nur anführen, dass sich
der hiesige Landkreis gerade dazu entschlossen hat, das
vorhandene mobile Blitzgerät zu verschrotten und kein neues
anzuschaffen. Offenkundig wird hier zu wenig gerast.
Eine in alle Richtungen hunderte Meter einsehbare Kreuzung
wurde letztes Jahr mit einer Ampel versehen. Jetzt kann man da
zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten erstmal
stehenbleiben und auf grün warten, selbst wenn man mit dem
einzigen Fahrzeug weit und breit unterwegs ist. Und daran sind
sicher nicht die Falschparker schuld, sondern Leute, die so
schnell waren, dass sie nicht mehr rechtzeitig anhalten
konnten, um einen Unfall zu vermeiden.
Nein, daran sind schwachsinnige Verkehrsplaner schuld.
Ein Kreisverkehr hätte das Problem vermutlich zur Zufriedenheit aller gelöst.
Das muss zwar auch
jetzt niemanden davon abhalten, die rote Ampel zu ignoriern,
aber nach 5 tödlichen Unfällen, war das wohl die einzige
Lösung. Jedenfalls gab es seitdem keinen tödlichen Unfall
mehr. Könnte jetzt natürlich auch daran liegen, dass die fünf
Idioten jinzwischen nicht mehr da lang rasen können.
Durchaus denkbar.
Weshalb sonst sollte man an einer Kreuzung mit eindeutiger Vorfahrtsregelung einen Unfall haben?
Normale Autofahrer haben mit solchen Situationen kein Problem, also muss man sie nicht wegen ein paat Idioten bestrafen.
M.