Mit diesem Vergleich hast du wirklich eindeutig recht. Keiner
traut sich etwas gegen die jüdischen Jugendbanden in Berlin
und anderen Großstädten - erkennbar an den Locken und der
Kippa - zu schreiben, welche ganze Stadtviertel unsicher
machen. Ganz zu schweigen von den in den Synagogen
geschlossenen Zwangsehen und den Ehrenmorden unter der
jüdischen Bevölkerung.
Der Komentator schreibt nicht über Straftäter und greift deren Straftaten an, sondern über eine komplette Religion. Dies ist in Deutschland nun mal illegal, egal ob es sich dabei um das Judentum oder den Islam handelt. Und das aus gutem Grund. Einzelne Moslems, Juden, Christen, Atheisten, … und ihre Handlungsweisen darf man derart polemisch angreifen, Religionen nicht.
Du siehst, es kann auch einen Grund geben für das, was man
meint.
Es kann auch einen Grund geben, dass ich jemanden für ein Arschloch halte, so nennen darf ich ihn trotzdem nicht.
Gerade ihr wollt doch immer, dass man differenziert und
nicht alles über einen Kamm schert. Warum muss man dann alle
Religionen pauschal als friedfertig betrachten? Kann es nicht
Unterschiede geben zwischen den Werten, die vermittelt werden
- Nathan der Weise hin oder her?
Die meisten Religionen sind nicht pauschal friedfertig. Die Differenzierung muss dann eben zwischen den einzelnen Gläubigen erfolgen.
Abgesehen davon hast du von Augstein oder Grass wohl noch
nichts gehört, deren Positionen in den Medien zum Teil sogar
positiv aufgenommen wurden.
Du hast offensichtlich Augsteins letzten Kommentar im Spiegel nicht gelesen.