Ratlos, mein sohn wird beschimpft

Hallo,

als Fettsack bezeichnet worden wäre

Ach Gottchen. Da fallen im Kindergarten meiner Kleinen aber schon ganz andere Worte…

Du kannst Deinem Sohn helfen, in dem Du ihm schnellstens beibringst, das

  1. Kinder grausam sein können
    und
  2. Das Leben kein Ponyhof ist.
    und
  3. er unbedingt abnehmen muß, wenn ihn die Frotzelei über sein Gewicht so verletzt. Manche essen ja dann aus Frust noch mehr. Zeig ihm den Weg und hilf ihm.

Gerade unter solchen Bedingungen sollte die Motivation lauten: Jetzt erst recht, den Idioten zeig ich wer hier dick ist. Die Idee eines Vorposters mit dem T-Shirt find ich ganz witzig. Erfolg macht stark und selbstbewußt.

So wie Du schreibst ist Dein Sohn tatsächlich ein Weichei. Aber ist das wirklich so was schlimmes? Es kann jeder ein Chuck Noris sein. Weichheit hat nicht unbedingt was mit Schwäche zu tun!

Da hilft nur, das Selbstbewußtsein Deines Sohnes zu stärken und ihm aber auch zeigen, wie er sich (verbal natürlich)wehren kann.

Wenn ein Kind dumm angemacht wird und daraufhin womöglich weinend wegläuft, ist doch nur klar, dass es künftig zur Zielscheibe weiteren Spotts wird, da es einfacher ist, auf vermeintlich schwächere loszugehen.

Schau mal hier
http://tirol.orf.at/magazin/tirol/ratgeber/stories/1…
http://www.musicbits.de/nicht-starke-kinder-schuetze…

Ich wünsch Dir und Deinem Sohnemann viel Erfolg!

Grüße
D.

Kinder tun das nun mal.

  1. Nicht nur Kinder tun das.

  2. Mit 13 sind es keine Kinder mehr.

  3. Es ist nicht in Ordnung, nur weil ‚man‘ es tut.

=^…^=

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Wenn er doch fett ist warum darf man das nicht sagen?

Zwei mögliche Aussagen:

  1. „Stefan, Du bist dick/langhaarig/ohne Markenkleidung.“

  2. „Stefan, Du bist eine fette/schwule/assi Sau!“

Erkennst Du den Unterschied?

=^…^=

Hallo Stefan,

Damit es dann so richtig peinlich wird für den Jungen, dort
wird er
doch keinen Fuß mehr auf die Erde bekommen.

das stimmt so nicht - inzwischen gibt es von schulpsychologischer Seite durchaus ausgefeilte Programme, mit denen Mobbing begegnet werden kann - im Zweifelsfall ist es dann nur noch für den Mobber peinlich.

Und ich halte es auch für wichtig, dass nicht nur dem Mobbingopfer geholfen wird (und er nicht allein auf weiter Flur damit steht - frei nach dem Motto: schwimm oder stirb), sondern dass auch dem, der mobbt, bewusst gemacht wird, dass sein Verhalten völlig inakzeptabel ist.

Denn sonst wird es - so das derzeitige Opfer sich der Sache entziehen kann - nur eine Frage der Zeit sein, bis ein neues Opfer ‚fällig‘ ist…

Grüße

=^…^=

Hallo!

Auch meinem Sohn sage ich, er
soll versuchen sich seinen Teil zu denken und sich denken,
dass dieses arme Kind nur seltendoof ist, keine Erziehung hat
und letztendlich auch keine wirklichen Freunde hat.

Das hat meine Mutter auch immer gesagt. Nur dummerweise waren die Mobber ganz gut in der Schule (nicht ausgezeichnet, aber doch gut) und scharten einen riesigen Freundeskreis um sich.
Und was hilft es einem gegen eine Telefonzelle geschubsten, in den Schwitzkasten genommenen, oder auch einfach nur verbal gequälten Kind, wenn es sich einredet, der andere wär doof oder wenn es sich, wie so oft empfohlen, den anderen im Nachthemd vorstellt. „Ja hihi. Sehr witzig. Du lachst auch noch? Na, dann kriegst du eben noch eins in die Fresse.“

In meiner Kindheit und Jugend habe ich keine Patentlösung gefunden und würde als Eltern wahrscheinlich genauso hilflos dastehen. Ganz furchtbar peinlich waren große und offensichtliche Einmischungen meiner Eltern. Denn danach hab ich’s erst recht abbekommen. Mein sehr einfühlsamer Klassenvorstand, der immer ein offenes Ohr für Problemchen und Gejammer hatte, ohne dann gleich groß auf die Pauke hauen zu müssen, hat da schon viel mehr geholfen.

Ich kann keine Patentlösung anbieten. Ich kann nur sagen, welche Dinge mir geholfen haben:

  • (erwachsene) Vertrauenspersonen außerhalb des direkt betroffenen Kreises. In meinem Fall war das einerseits der Klassenlehrer, der sich wunderbar unparteiisch gezeigt hat und die Leiterin eines Jugendseelsorgezentrums weitab der Schule (offiziell eine Psychologin, aber ich hab’s mehr freundschaftlich empfunden)

  • Erschließen eines neuen Freundeskreises
    In einem neuen Umfeld kann er sich vielleicht besser entfalten. Dazu stellt sich die Frage: Was kann er gut? Vielleicht wäre ein Schachclub gut für ihn? Spielt er ein Instrument? Kann er in einem Orchester oder einer Musikkapelle mitmachen? Oder in einem „netten“ Sportclub, in dem auch dicke oder unsportliche Kinder gut aufgenommen und nicht gleich gehänselt werden. Pfadfinder wär auch eine Idee (das war in meinem Fall gut für mich) oder ein betreutes Jugendzentrum. Wichtig ist halt, dass er dort möglichst niemanden trifft, der sein negatives Image schon kennt, so dass er sich in einem vollkommen neuen Umfeld neu entfalten kann.

  • Perspektiven bieten
    Wenn er darunter leidet, zu dick zu sein, dann kann man dagegen etwas unternehmen. Vielleicht kann er einen Ernährungskurs machen, oder ihr fangt an, gemeinsam Zeit mit Sport zu verbringen. Wenn er abnehmen möchte, oder sportlicher werden, dann könnt ihr das gemeinsam beschließen, einen (lockeren(!) machbaren(!!!)) Plan aufstellen und dann langsam danach vorgehen. Eventuell weiß zu solchen Kursen eure Krankenkasse oder eine Volkshochschule mehr.

  • im allerschlimmsten Fall, wenn gar nichts anderes hilft, das Umfeld radikal wechseln. Das war bei mir durch das Studium automatisch der Fall und plötzlich war ich nicht mehr die Fette (172cm, 60kg (!!!)), sondern einfach nur ein hübsches Mädl unter vielen. Das würd ich aber erst dann machen, wenn wirklich nichts anderes mehr hilft und der Leidensdruck einfach zu groß wird.

Liebe Grüße und alles Gute
igel

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…NICHT jeder ein Chuck Noris…
Das sollte natürlich heißen, das nicht jeder ein Chuck Noris sein kann!

Grüße
D.

Morgen!

Ebenso!

Damit wirst du deren Verhalten aber nicht ändern!

ich habe in der Klasse meiner Tochter gesehen, dass schulpsychologische Betreuung durchaus fruchten kann.

Du kannst das Problem nicht lösen in dem du den Stärkeren Strafe androhst,

Strafe ist dabei auch nur ein Mittel, deutlich zu machen, dass ein solches Verhalten nicht toleriert wird. Von schulpsychologischer Seite aus wird parallel dazu darauf hingewirkt, dass die Täter verstehen , was an dem Verhalten nicht in Ordnung ist - während gleichzeitig die Opfer gestärkt werden.

du must den Schwächeren stärker machen.

Das passiert aber nicht, wenn auch noch die Eltern suggerieren, dass er so, wie er ist, selbst schuld sei an dem Mobbing. Wenn man erst einmal auf der Schiene ist zu sagen „wenn Du nur abnehmen würdest…“, „wenn Du nur andere Kleidung tragen würdest…“, „wenn Du nur wie alle anderen wärst…“, macht man leicht die Opfer zu Tätern.

Man das sind Kinder, da gibt es immer blöde Sprüche. Seit
neuesten heißt das ganze dann mobbing.

Die Qualität des Ganzen hat sich aber in den letzten Jahrzehnten deutlich geändert - nicht nur, was die technischen Möglichkeiten zum ‚Rundum-Mobbing‘ angeht. Da ich selbst und auch meine Schwestern an der Schule waren, die nunmehr meine Tochter besucht, habe ich direkte Vergleichsmöglichkeiten, und ich sage Dir: Da liegen Welten dazwischen. Und meine Tochter geht auf ein katholisches Mädchengymnasium, quasi eine Insel der Seligen - ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es wohl an staatlichen Schulen, gar an Hauptschulen zugeht…

Wenn jetzt nämlich eine gute Fee den Zauberstab schwingen
würde und dem akut betroffenen Jungen eine Extraportion
Selbstvertrauen geben würde, so dass derlei an ihm einfach
abprallen würde - würde der Mobber sich einfach ein anderes
Opfer suchen…

Was genau die Hilfe für diesen Jungen jetzt wäre die er
braucht.

St.Florians-Prinzip nennt man das, glaube ich… ;o)

Habe ich gelesen und das Drama mit der Klassenfahrt und und
und. Bewirkt habt ihr doch nichts, das Verhältnis ist extrem
angespannt

Du kennst die Vorgeschichte nicht: Die Geschichte zieht sich schon etwas länger hin, und die Klassenlehrerin des letzten Jahres hat sich sehr darum gekümmert; es gab in dieser Zeit auch schulpsychologische Betreuung, und es wurden merkliche Fortschritte erzielt. Natürlich hörten nicht alle blöden Bemerkungen von jetzt auf gleich auf, aber die Haupttäterinnen konnten innerhalb der Klasse ganz klar damit nicht mehr punkten - und vor allen Dingen: Die Opfer waren sich der Unterstützung der Lehrerin und des Großteils der Klasse sicher; sie fühlten sich angenommen und aufgehoben, und das ist in dem Zusammenhang für das angeschlagene Ego extrem wichtig. Wenn die Klasse diese Lehrerin behalten hätte, sähen die Dinge heute ganz anders aus…

Leider haben sie aber eine andere Klassenlehrerin bekommen, eine, die die Sache nicht ernst nimmt bzw. so darauf reagiert, wie auch einige hier im Thread: „Das sind nur Zickereien“, „So etwas hat es schon immer gegeben“, „Ja, wenn die auch immer in den Pausen auf den Flur gehen, müssen sie sich ja nicht wundern, wenn dumme Bemerkungen gemacht werden“ (dabei gehen sie auf den Flur, weil dumme Bemerkungen gemacht werden), „Wenn sie schon hinfahren mit dem Gedanken, dann werde ich wieder gemobbt, dann ist das auch klar, dass das passiert…“

Bei dem ersten Elternsprechtag bei dieser Klassenlehrerin bin ich aus allen Wolken gefallen, als ich mich eigentlich nur nach den schulischen Leistungen meiner Tochter erkundigen wollte und diese Lehrerin anfing, sich über die Verhaltensauffälligkeiten ihrer Freundin (des Hauptopfers) auszulassen - nicht nur, dass es mich nichts angeht, sondern auch, weil ganz klar das Opfer zur Täterin gemacht wurde. So als ob es in Ordnung sei, sich über jemand lustig zu machen, nur weil der sich im Unterricht nicht meldet oder einem nicht in die Augen schaut. Zeitweise hat diese Lehrerin dann im Unterricht selbst dieser Schülerin gegenüber ein Verhalten an den Tag gelegt, das hart an Mobbing grenzte - und dadurch haben natürlich die Täterinnen wieder Wind unter den Flügeln bekommen.

Ich erwähne jetzt auch nicht, dass das Verhalten des Mädchens im privaten Umfeld völlig normal und unauffällig ist, sie hat nichts an sich, das sie aus der Masse der Teenager herausheben würde - nur eben das Pech, dass sie sich nicht für Germany’s Next Top Model interessiert hat, als die anderen das alle taten.

Und was mich wirklich wütend macht, ist inzwischen gar nicht mehr das Mobbing als solches - denn ich habe gesehen, dass sich derlei tatsächlich merklich bessern lässt, wenn Lehrer und Schulpsychologin sich zusammen mit der Klasse darum kümmern. Was mich wirklich wütend macht, ist, dass eine ignorante Lehrerin genügt, um so vieles von dem, was erreicht wurde, wieder zunichte zu machen!

die Kinder konnten nichts selbst lösen und überlassen es jetzt
trotzig den Großen, ob das schlau war?

So ist das keineswegs. Das Hauptopfer hat immerhin drei Freundinnen (eine davon meine Tochter), die mit ihr solidarisch sind, und auch wenn das Mädchen selbst in der Schule inzwischen nahezu sprachlos ist, wissen sich meine Tochter und eine weitere der Freundinnen durchaus der Sache zu erwehren. Lustigerweise wird inzwischen auch eine der früheren Täterinnen gemobbt - und ich bin stolz auf meine Tochter, weil sie sich trotz der Vorgeschichte auch um dieses Mädchen kümmert.

Grüße

=^…^=

Hallo,

  1. Kinder grausam sein können

Ja.

  1. Das Leben kein Ponyhof ist.

Ja.

  1. er unbedingt abnehmen muß,

Ja, vielleicht, aber

wenn ihn die Frotzelei über sein
Gewicht so verletzt.

Nein!

Manche essen ja dann aus Frust noch mehr.

Genau deshalb nein.

Zeig ihm den Weg und hilf ihm.

Ja.

Der Junge soll dann und nur dann abnehmen, wenn ihn sein Gewicht stört. Wenn IHN das Gewicht stört. Nicht, weil er gehänselt wird. Das ist ein Unterschied.

ER soll zu SEINEM positiven Körpergefühl kommen. Nicht zu dem, was gesellschaftlich gerade en vogue ist. Jemand, der sich und seine Ernährung / sein Gewicht nur im Spiegelbild der Gesellschaft sieht, ist in meinen Augen essgestört. Ganz egal, ob übergewichtig oder durch „zwanghaft“ Diättreiben und Sporttreiben schlank, nur um dem Ideal anderer zu entsprechen.

Was der Junge braucht, ist SELBSTbewusstsein. Er soll herausfinden, was seine Stärken, seine Ziele sind. Und die soll er sich erarbeiten, dabei kann man ihm helfen. (Die o.g. links dazu sind ja schon klasse).

Nur abzunehmen, weil er dann nicht mehr gehänselt wird, löst das Problem nicht! Verschlimmert das eigentlich Problem vielleicht sogar, weil er es eben nicht FÜR SICH, sondern FÜR ANDERE tut.

Schaden kann ihm sicher nicht, wenn er etwas macht, dass sein Körpergefühl positiv stärkt. Das muss aber nicht Kampfsport sein. Diese Allzwecklösung Kampfsport (im weitesten Sinne gemäß Alltagssprache gebraucht, ich weiß, dass nicht alles Kampfsport ist, was so genannt wird) ist nicht für jeden geeignet. Vielleicht wäre Mannschaftssport gut. Vielleicht tut ihm aber auch Yoga oder ähnliches besser. Das soll er selbst herausfinden, wobei man ihn natürlich ein Stück begleiten kann, animieren sollte.

LG Petra

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Morgen!

du must den Schwächeren stärker machen.

Das passiert aber nicht, wenn auch noch die Eltern
suggerieren, dass er so, wie er ist, selbst schuld sei

Wenn er es aber ist, man darf und muß auch mal die Wahrheit sagen.

Was genau die Hilfe für diesen Jungen jetzt wäre die er
braucht.

St.Florians-Prinzip nennt man das, glaube ich… ;o)

Nein, er hätte nichts wohingeschoben, nur seine Ruhe das ist was
anderes.

die Klassenlehrerin des letzten Jahres hat sich sehr darum gekümmert

viel Text

Leider haben sie aber eine andere Klassenlehrerin bekommen,
eine, die die Sache nicht ernst nimmt bzw. so darauf reagiert,

Genau das was ich sagte, ihr habt kaum was verändert. Die Erwachsenen
müssen die Probleme lösen da die Kinder (ja mit 13 ist man noch Kind)
es immer noch nicht gelernt haben.

Zeitweise hat diese Lehrerin dann im
Unterricht selbst dieser Schülerin gegenüber ein Verhalten an
den Tag gelegt, das hart an Mobbing grenzte - und dadurch
haben natürlich die Täterinnen wieder Wind unter den Flügeln
bekommen.

Weil dem Kind kein Selbstvertrauen beigebracht wurde sondern es
wurde versucht die Stänker zu bestrafen.

Ich erwähne jetzt auch nicht, dass das Verhalten des Mädchens
im privaten Umfeld völlig normal und unauffällig ist

Doch tust du!

sie hat nichts an sich, das sie aus der Masse der Teenager
herausheben würde

Doch hat sie, sonst wäre sie nicht das Ziel und sei es nur weil
sie immer so ein schönes Ziel ist und schnell anfängt zu heulen.

Und was mich wirklich wütend macht, ist inzwischen gar nicht
mehr das Mobbing als solches - denn ich habe gesehen, dass
sich derlei tatsächlich merklich bessern lässt, wenn Lehrer
und Schulpsychologin sich zusammen mit der Klasse darum
kümmern.

Und wenn diese kümmernden erwachsenen Personen weggehen ist das
Problem wieder da. Was haben die Kinder gelernt?

Was mich wirklich wütend macht, ist, dass eine
ignorante Lehrerin genügt, um so vieles von dem, was erreicht
wurde, wieder zunichte zu machen!

Weil nicht viel erreicht wurde ohne die ständige Kontrolle hatte
sich doch nichts geändert.

Auch wenn du Kampfkünsten eher ablehnend gegenüberstehst, ich
kenne kaum etwas was das Selbsbewußtsein und die körperliche
Fitness schneller positiv beeinflußt. Sie dienen auch in keinster
Weise dazu Streitigkeiten mit Händen und Füßen auszutragen, eher das
Gegenteil ist der Fall und die Kinder fallen auf das sie sich bei
Kloppereien nicht beteidigen.

Gruß
Stefan

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Wenn er doch fett ist warum darf man das nicht sagen?

Hallo,

Seit wann ist „fett“ im Bezug auf Menschen ein erlaubtes Adjektiv?
Es war noch immer beleidigend.
Und „Fettkloß“ erst recht.

Gruß
Elke

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Hallo,

Seit wann ist „fett“ im Bezug auf Menschen ein erlaubtes
Adjektiv?

Ähem, was?

Schickst du mir mal eine Liste der erlaubten Adjektive?

Es war noch immer beleidigend.

Da gehören immer zwei zu!

Stefan

2 Like

Hi,

Das passiert aber nicht, wenn auch noch die Eltern
suggerieren, dass er so, wie er ist, selbst schuld sei

Wenn er es aber ist, man darf und muß auch mal die Wahrheit
sagen.

er ist dick. Mehr nicht. Er ist nicht schuld daran, dass er beleidigt und körperlich angegangen wird!

St.Florians-Prinzip nennt man das, glaube ich… ;o)

Nein, er hätte nichts wohingeschoben, nur seine Ruhe das ist
was anderes.

Nein, das ist nichts anderes - scheißegal, wenn jetzt jemand anderes fertig gemacht wird, Hauptsache, mir geht es gut… Erziehungsideale sehen bei mir anders aus.

Genau das was ich sagte, ihr habt kaum was verändert. Die
Erwachsenen müssen die Probleme lösen da die Kinder (ja mit 13 ist man noch Kind) es immer noch nicht gelernt haben.

Doch, auch jetzt ist noch eine Veränderung zu sehen - während es am Anfang nur meine Tochter war, die zu dem Hauptopfer gehalten hat, sind es jetzt schon mehrere. Leider gibt es aber auch viele, die ihr Fähnchen nach dem Wind hängen…

Weil dem Kind kein Selbstvertrauen beigebracht wurde sondern
es wurde versucht die Stänker zu bestrafen.

Frage: Sollten Deiner Ansicht nach die Täter (es ist mehr als Stänkern!) ungeschoren davon kommen? Ihnen nicht klar gemacht werden, dass ihr Verhalten inakzeptabel ist? Oder findest Du ein solches Verhalten gar normal?

sie hat nichts an sich, das sie aus der Masse der Teenager
herausheben würde

Doch hat sie, sonst wäre sie nicht das Ziel

Du hast es nicht verstanden: Leute, die andere mobben, finden immer etwas, das an dem anderen vermeintlich nicht in Ordnung ist. In diesem Fall hat sie einfach nur eine bestimmte Fernsehsendung nicht angeschaut.

weil sie immer so ein schönes Ziel ist und schnell anfängt zu
heulen.

Wo hast Du gelesen, dass sie das täte? Ich habe nichts davon geschrieben, denn sie tut es nicht - sie spricht einfach nur nicht mehr in der Schule.

Und wenn diese kümmernden erwachsenen Personen weggehen ist
das Problem wieder da. Was haben die Kinder gelernt?

Nein. Das Verhalten der jetzigen Klassenlehrerin bestärkt die Täterinnen in ihrem Verhalten - denn das Opfer ist ja selbst schuld…

Was mich wirklich wütend macht, ist, dass eine
ignorante Lehrerin genügt, um so vieles von dem, was erreicht
wurde, wieder zunichte zu machen!

Weil nicht viel erreicht wurde ohne die ständige Kontrolle
hatte sich doch nichts geändert.

Und wo hast Du etwas von Kontrolle gelesen? Auch davon habe ich nichts geschrieben, denn Schulpsychologen arbeiten anders.

Gruß

=^…^=

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Kompliment
Hallo Stefan,

mein Kompliment an dich, dass du der Diskussion noch nicht müde bist!

Gruß
Miriam

Hi,

mein Kompliment an dich, dass du der Diskussion noch nicht
müde bist!

früher oder später wird auch er merken, dass das bei KamikazeKatze nix bringt :smile:

Gruß
Steffie

Hallo,

Schickst du mir mal eine Liste der erlaubten Adjektive?

Ohne Spitzfindigkeiten: du weißt, was ich mit „erlaubt“ gemeint habe.

Es war noch immer beleidigend.

Da gehören immer zwei zu!

Du meinst, wenn ich jemand als „rassistisches A**l**“ bezeichne oder als „schwule S**“, dann ist das nicht beleidigend, wenn ich sage „ich habs nicht beleidigend gemeint“?

Gruß
Elke

1 Like

Hallo,

Die Qualität des Ganzen hat sich aber in den letzten
Jahrzehnten deutlich geändert - nicht nur, was die technischen
Möglichkeiten zum ‚Rundum-Mobbing‘ angeht. Da ich selbst und
auch meine Schwestern an der Schule waren, die nunmehr meine
Tochter besucht, habe ich direkte Vergleichsmöglichkeiten, und
ich sage Dir: Da liegen Welten dazwischen. Und meine Tochter
geht auf ein katholisches Mädchengymnasium, quasi eine Insel
der Seligen - ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie es wohl
an staatlichen Schulen, gar an Hauptschulen zugeht…

ohne beleidigend oder ausfallend werden zu wollen,
soweit ich das mitbekommen habe, geht es bei dem Thema nicht um die Möglichkeiten, welche das „moderne Mobbing“ bietet, sondern um den konkreten Fall. Und in dem konkretem Fall bin ich der Meinung, dass es eine Sache ist, mit welcher man als Kind oder Jugendlicher lernen muss umzugehen.
Du selbst deutest hier an, dass du „so etwas“ kennst (trotz eurer Insel der Glückseeligkeit).

Mal ganz im Ernst. Bitte derjenige mal melden, der in seiner gesammten Kindheit nicht ein einziges Mal gehensellt worden ist (nein, ich spreche hier natürlich noch nicht von Mobbing).

Kennst du das Sprichwort „Worte sind wie Pfeile, einmal abgeschossen, können sie nicht mehr zurückgenommen werden“.
Verstehst du, was ich damit meine? Natürlich sollte Mobbing (wenn es denn Mobbing ist) unterbunden werden.
Aber in eine etwas unangenehme Situation kommt jeder von uns mal. Ist es da nicht besser, man lernt damit umzugehen? Gesagt wurde es schon, ob es dem Jungen hilft, dass ganze jetzt von Schulpsychologen auseinander zu nehmen? Oder ob es besser ist, er lernt im besten Fall sogar so damit umzugehen, dass dieser andere Junge soetwas nich mehr sagt.

Ich selbst hätte dem Kerl im meiner Jugend ja gesagt, dass, wenn ich das noch einmal höre, ich ihm so in die Eier trete, dass ihm das Eigelb aus den Ohren läuft… und wenn ich mich von hinten an ihn ranschleichen muss…

…mir ist schon bewusst, dass dies nicht die optimale Lösung ist. Aber was bitte ist schon die optimale Lösung.

Aber wenn du hier schon von deinem katholischem Mädchengymnasium erzählst, deiner Insel der Seeligkeit, wird einem doch ein bisschen etwas klar.
Denn, stell dir vor, diese Schulen, von denen du da redest, du weisst schon, diese „staatlichen Schulen“ oder gar noch schlimmer „Hauptschulen“… da geht ein Großteil der Bevölkerung hin.
Und sie lernen dort, sowohl schulisches als auch soziales. Sie lernen Algebra, und sich im Leben zu behaupten. Sie lernen auch, sich später im Job beim ersten nicht ganz gerechtfertigtem Anschiss ihres Chefs, nicht gleich an eine vermittelnde Hilfestelle zu wenden oder eine Anzeige wegen Mobbing zu schalten.

Und aus den meisten von uns sind, denke ich, ganz brauchbare Individuen der Gesellschafft geworden.

Lieben Gruß,

1 Like

hi,

na dann soll er sein Gewicht halt mal gegen diese „Dürrländer“ einsetzen. Ich war früher selber ein Fetti und musste mir das ab und an anhören. Aber wegrennen und heulen hilf da nicht. Soll er sich doch mal mit dem Ar*** auf einen von diesen Jungs draufsetzten und so schnell nicht runtergehen - das hilft, glaub mir

bye Leo

Hi Steffie,

mein Kompliment an dich, dass du der Diskussion noch nicht
müde bist!

früher oder später wird auch er merken, dass das bei
KamikazeKatze nix bringt :smile:

Aber bis dahin gibt er alles :wink:

Gruß
Miriam

Hallo,

Da gehören immer zwei zu!

Du meinst, wenn ich jemand als „rassistisches A**l**“
bezeichne oder als „schwule S**“, dann ist das nicht
beleidigend, wenn ich sage „ich habs nicht beleidigend
gemeint“?

Einen der beleidigt oder es versucht und einen der sich beleidigen lässt oder eben nicht…

Gruß
Miriam

2 Like

Hallo,

Guten Tag

Das hat meinen Sohn sehr getroffen, denn bis vor einem Jahr
war er wirklich sehr übergewichtig und hat nun doch einige
Kilos abgenommen. In seiner Trauer sagte er dann auch noch
über sich „ich bin ein Weichei und ein Fettsack.“

Er hat kein Selbsvertrauen. Hinterfrage dich und deine Erziehung einmal, ob du ihn nicht zu sehr verhätschet hast. Fehlendes Selbsvertrauen hat oft was mit der Erziehung zu tun.

Wie kann ich meinem Sohn helfen oder raten, oder wie kann man
ihm helfen?:

Also früher wurde sowas auf dem Schulhof so geregelt:

  1. er soll dem anderen Jungen freundlich darum bitten, damit aufzuhören.

falls das nicht klappt:

  1. er soll dem anderen Jungen nicht unfreundlich, aber bestimmt darum bitten, aufzuhören.

falls das nicht klappt:

  1. er soll dem anderen Jungen darum bitten aufzuhören, und gleichzeitig Konsequenten in Form von körperlicher Züchtigung androhen.

falls das nicht klappt:

  1. Er soll zuschlagen (natürlich nicht so, dass bleibende Schäden entstehen, ne normale Schulhofrauferei)

spätestens dann klappt das. Dann hat er nämlich gezeigt, dass er sich wehren kann und dass man mit ihm nicht den Affen machen kann. War zumindest vor 20 Jahren noch so.
Mag sich brutal anhören, ist aber so.

Gruß
Lawrence