Raum, Zeit, Masse

Hallo,

neulich startete in einem Forum wieder eine große Debatte zum Thema Physik. Alle waren lustig am rumfabulieren, als schliesslich jemand den Text eines Professors postete (den ich komplett am Ende des Textes zitieren werde). Folgende Aussage verwirrte mich nach einigem Nachdenken:

**********

Zitat:

Der Raum darf, da er als solcher masselos ist, sich mit beliebiger Geschwindigkeit ausdehnen, ohne die Einsteinschen Gesetze zu verletzen. Er trägt daher die entferntesten Galaxien ebenfalls mit beliebiger Geschwindigkeit, d.h. gegebenenfalls auch mit Überlichtgeschwindigkeit (!), von uns fort.

Zitatende

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Prinzipiell war ich eigentlich mit dem Text einverstanden, aber nach einiger Zeit kam ich ins grübeln.

Er sagt z.B., das der Raum masselos wäre. Das glaube ich ihm, wenn er das sagt - der Autor, Prof. Tamman, kennt sich bestimmt besser mit sowas aus wie ich. Aber, so meine erste Frage, wenn der Raum keine Masse hat, warum reagiert er dann auf Gravitation?

Die zweite Frage ergibt sich aus der Schlussfolgerung, das der Raum, da masselos, sich mit Überlichtgeschwindigkeit ausbreiten könne. Auch das mag stimmen, aber wieso kann Gravitation sich dann nur mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten? Hat Gravitation eine eigene Masse, die sie bremst?

Das dritte und letze ist mir weder beim zweiten, noch beim dritten überfliegen aufgefallen, sondern beim xten. Nach meinem Verständnis erreichen die Galaxien eben keine Überlichtgeschwindigkeit, egal, wie „schnell“ sich der Raum dehnt. Um das zu erklären, kurz ein Gedankenbeispiel:

Nehmen wir mal an, der Raum wäre nicht drei, sondern zweidimensional. Weiterhin nehmen wir an, das Universum wäre eine Gummimatte. Auf dieser Gummimatte sind gleichgroße Rechenkästchen angebracht. Die Rechenkästchen sind die Entfernungseinheiten auf dieser Matte, man könnte z.B. von zwei Sternen sagen, das sie 100 Kästchen von einander entfernt sind. Aus unserer „subjektiven“ dreidimensionalen Sicht würden wir vor der Matte stehend sagen, der Abstand beträgt sagen wir mal einen Meter. Die Maximale Geschiwndigkeit - die Lichtgeschwindigkeit - auf der Matte lege ich auf 1 Kästchen pro Sekunde fest. Ein Photon von dem einen Stern zum anderen würde demnach 100 Sekunden unterwegs sein.

Jetzt fange ich an, die Raumverzerrung zu simulieren. Angenommen, ich zerre die Matte einfach mal schnell auf die doppelte Größe, so hat der Abstand zwischen den beiden Sternen jetzt subjektiv zugenommen - er beträgt 2 Meter. Aus Sicht der beiden Sterne jedoch beträgt der Abstand weiterhin 100 Kästchen, das Licht ist immer noch 100 Sekunden unterwegs. SUBJEKTIV betrachtet wird die Lichtgeschwindigkeit jedoch überschritten. Um das festzustellen, wird aber ein Beobachtungspunkt benötigt, der von der Verzerrung nicht betroffen ist. Bei einem absolut gleichmässigen Wachstum wäre nichts zu bemerken.

Zurück zum echten Universum. Übertragen wir das Beispiel nun auf zwei Sterne die sich direkt gegenüber stehen. Zerre ich nun den Raum auf doppelte Länge, ist der Abstand immer noch der Gleiche; sprich, das Licht müsste immer noch 100 Sekunden unterwegs sein (eben wie auf der Matte). Selbst wenn die Raumausdehnung sich jede Sekunde verdoppelt, wird hier keine Lichtgeschwindigkeit überschritten; der Eindruck könnte höchstens aus einer bestimmten Perspektive entstehen…

Für Bewegung benötige ich Raum. Da der Raum aber soweit ich weiß, keinen Metaraum (oder Hyperraum oder was weiß ich) zur Verfügung hat, in dem er sich bewegen könnte, ist das Wort „bewegen“ vielleicht ein wenig ungeau. Der Raum dehnt sich nur in sich selbst…

Liege ich da völlig daneben?

Hm, Frage 1 und 2 sind noch relativ klar umrissen, Frage 3 ist wohl etwas schwieriger zu beantworten. Ich wäre auf jeden Fall mal interessiert an Eurer Meinung zu dem Thema - vielleicht ist ja sogar jemand „vom Fach“ hier und kann mir sagen wie es ist (oder wenigstens, wie es laut Theorie sein sollte).

ciao

JM

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Zitat aus unbekannter Quelle; Autor ist Prof. G.A. Tammann

Grenzen des Raums, der Zeit und des Wissens

Auch der Naturwissenschafter stösst bei seiner Arbeit häufig auf Grenzen. Sie können technischer Art sein, aber sie können ihrem Wesen nach auch fundamental sein. Sehr häufig stösst er aber auch auf Verständnisgrenzen. Das rührt davon her, dass wir von der Natur unbegründeterweise erwarten, dass sie «vorstellbar» ist. Tatsächlich ist unsere Vorstellung wesentlich von dem bisher Erlebten geprägt. Vorgänge, die wir oft erlebt haben, akzeptieren wir als vorstellbar. Neues tun wir gern als unvorstellbar ab, obwohl es deswegen in keiner Weise falsch zu sein hat.

Die Astronomie ist naturgemäss reich an Unvorstellbarem. Dies ist eine Folge davon, dass sie sich mit Distanzen und Zeiträumen befasst, die weit, weit jenseits von allem bisher Erlebten liegen.

Im Folgenden sollen einige fundamentale Grenzen des Kosmos besprochen werden, ohne die Verständnisgrenzen zu strapazieren und ohne die technischen Grenzen, die sich oft dem Beobachter und Theoretiker entgegenstemmen, darzustellen.

Die Grenzen des Raumes

Das Universum ist entweder von unendlicher oder von endlicher Ausdehnung. Ein unendliches Universum ist unvorstellbar, es ist aber physikalisch-mathematisch sehr wohl möglich. Man macht sich zur Zeit ernsthafte Hoffnungen, diese nur scheinbar unüberwindliche Frage durch Beobachtungen zu beantworten.

Auch ein endliches Universum ist unbegrenzt. Das scheint zunächst wenig plausibel, aber man kann sich den unbegrenzten Raum durch die (nur zwei-dimensionale) Erdoberfläche veran- schaulichen. Sie ist durchaus endlich (510’100’933.5 km2) und hat doch keinerlei Grenze.

Die Nichtexistenz einer physikalischen Grenze des Universums folgt auch aus der Tatsache, dass es keine Gerade gibt. Das Geradeste, das es gibt, ist ein Lichtstrahl, aber dieser wird durch die Anziehungskraft der Masse im Universum abgelenktAbb.1. Wenn wir im Gedankenexperiment auf einem Lichtstrahl reiten, werden wir also eine Schlangenlinie beschreiben, die uns niemals aus dem Universum herausführen oder uns an irgendwelche Grenzen bringen wird.

Trotzdem hat das Universum für den Beobachter sehr wohl eine Grenze. Um das zu verstehen, muss man etwas weiter ausholen. Seit dem Urknall dehnt der Raum sich aus und trägt die Galaxien (= Milchstrassen, Ansammlungen von Milliarden von Sonnen) mit sich fort. Ein Beobachter auf irgendeiner Galaxie sieht alle anderen Galaxien daher in einer Fluchtbewegung, die umso schneller ist, je entfernter die beobachtete Galaxie ist. (Man kann sich das an einem aufgehenden Hefeteig veranschaulichen, der Rosinen mit sich trägt. Jede Rosine «sieht», wie jede andere Rosine sich entfernt, und zwar wiederum umso schneller, je weiter die betrachtetete Rosine ist.) Der Raum darf, da er als solcher masselos ist, sich mit beliebiger Geschwindigkeit ausdehnen, ohne die Einsteinschen Gesetze zu verletzen. Er trägt daher die entferntesten Galaxien ebenfalls mit beliebiger Geschwindigkeit, d.h. gegebenenfalls auch mit Überlichtgeschwindigkeit (!), von uns fort.

Die unmittelbare Folge ist, dass wir die entferntesten Galaxien nie sehen können, einfach weil sie schneller von uns fortgetragen werden, als das von ihnen ausgesandte Licht sich bis zu uns fortpflanzt. Das setzt unserer Beobachtung eine natürliche und unumstössliche Grenze, einen Horizont. Der Horizont ist nicht in einer fixen Entfernung, sondern bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit von uns weg, denn die entferntesten, prinzipiell bereits beobachteten Galaxien entfernen sich ja von uns (fast) mit der Geschwindigkeit des Lichtes. Ausserdem treten mit der Zeit zusätzliche Galaxien in unseren Horizont, weil die Ausdehnung des Raumes durch die Eigengravitation des Universums gebremst wird (wenn offenbar auch nur wenig). Galaxien mit etwas mehr als der Lichtgeschwindigkeit werden auf Unterlichtgeschwindigkeit abgebremst und schliesslich doch für uns beobachtbar werden.

Es sei nur am Rande vermerkt, dass unsere Sicht tatsächlich noch durch einen anderen Horizont beschränkt wird. Aus etwas schwerer ersichtlichen Gründen gibt es entfernte Galaxien, von denen noch nie ein Lichtstrahl zu uns dringen konnte, obwohl sie sich mit Unterlichtgeschwindigkeit von uns entfernen. Diese werden sich ebenfalls erst in der Zukunft der Beobachtung erschliessen.

Das Merwürdige ist nun, dass es besonders leuchtkräftige (und daher gut beobachtbare) Galaxien, die sogenannten Quasars, gibt, deren Zahl mit der Entfernung wächst und wächst und dann plötzlich abbrichtAbb.2. Dieser «Rand», den man bei Quasars mit «nur» 95% der Lichtgeschwindigkeit beobachtet, steht in scheinbarem Widerspruch zu dem diskutierten Horizont. Um ihn zu verstehen ist es einfacher, ihn als ein Phänomen des beschränkten Alters des Universums zu interpretieren.

Die Grenzen der Zeit

Der Urknall ereignete sich vor endlicher Zeit. Da mit ihm das Universum erst zu existieren begann, ist auch dessen Alter beschränkt. Die besten Beobachtungen liefern heute ein Alter von 15 (± 2) Milliarden Jahren.

Das heisst, dass das Licht von den entferntesten Galaxien keinesfalls länger als 15 Milliarden Jahre unterwegs sein konnte. Aber das junge Universum enthielt noch gar keine Galaxien. Ursprünglich war die Materie gasförmig über den ganzen Raum verteilt. Die Galaxien mussten sich erst aus dem Gas zusammenschnüren, und in ihnen mussten erst die ersten Sterne (Sonnen) aufleuchten, um Licht zum Beobachter auszusenden. Man schätzt, dass die Galaxienbildung eine Milliarde Jahre dauerte. Wir können also nicht erwarten, Galaxien (oder Quasars) in grösseren Distanzen zu beobachten als in rund 14 Milliarden Lichtjahren (1 Lichtjahr = 9,5 Billionen km). Wenn wir noch weiter hinauszusehen versuchen, blicken wir in Epochen, zu denen das Universum einfach noch keine Galaxien enthielt.

Es ist ein Triumph der beobachtenden Astronomie, dass die erstgebildeten Quasars bereits beobachtet werden können. (Es ist möglich, dass die normalen Galaxien etwas früher fertig waren als die aktiven Quasars. Da die normalen Galaxien schwerer zu beobachten sind, ist ihr vielleicht etwas weiter in der Vergangenheit liegender «Rand» noch nicht beobachtet worden.)

Man ist geneigt, aus der Nichtexistenz von Galaxien im jungen Universum zu schliessen, dass aus den frühen Epochen überhaupt kein Licht zu uns dringt. Dies ist jedoch nicht richtig, denn das junge Universum war heiss und leuchtete als Ganzes. Zunächst konnte sich diese allesumfassende Temperaturstrahlung nicht ausbreiten, weil das Universum für Licht undurchsichtig war. Aber nach der ersten halben Million Jahre, als das Universum sich auf eine Temperatur von 3000 Grad abgekühlt hatte, wurde es durchsichtig. (Die Elektronen bezogen damals ihre Plätze bei den Protonen und hörten auf, das Licht zu behindern.) Das damals emittierte Licht strahlt noch heute aus allen Richtungen des Himmels auf uns nieder und gibt höchst wertvolle Kunde von einem Zustand des Universums sehr lang vor der Galaxienbildung. Diese sogenannte kosmische Hintergrundsstrahlung ist schwer nachzuweisen, da sich das Universum seit ihrer Emission um einen Faktor 1000 ausgedehnt hat, und um den gleichen Faktor wurde die Wellenlänge dieser Strahlung vergrössert. Das bedeutet, dass das menschliche Auge sie nicht mehr sehen kann, und dass man zu ihrem Nachweis Radioteleskope benützen muss. Der Nachweis, der 1965 A. Penzias und R. Wilson gelang, ist einer der unwiderlegbaren Beweise, dass das Universum einst sehr klein und heiss war, und wurde entsprechend mit einem Nobelpreis belohnt.

Der Urknall selber stellt eine Singularität dar, in der die Grösse des Universums beliebig klein und der Druck und die Temperatur beliebig gross waren. Keinerlei Bewegung war damals möglich, und entsprechend gab es noch keine Zeit, denn die Zeit setzt immer einen Bewegungsablauf voraus - man denke nur an die Tropfen einer Wasseruhr, an das Pendel einer Standuhr oder an die Unruhe einer Armbanduhr. Auch die Zeit begann daher erst im Urknall zu existieren. Die Frage nach dem Vorher ist dementsprechend, jedenfalls für den Physiker, bedeutungslos.

Wenn die Zeit in der Vergangenheit eine so klare Grenze hat, könnte man ver-muten, dass sie auch in der Zukunft ein Ende haben sollte. Dies wäre der Fall wenn das immer noch expandierende Weltall einmal zum Stillstand käme und dann wieder kontrahieren würde. Es würde dann in einem dem Urknall analogen Zustand, dem «Big Crunch», enden. Die derzeitigen Beobachtungen favorisieren jedoch ein ewig expandierendes Universum. Es scheint daher, dass der endlichen Vegangenheit eine unendliche Zukunft entgegensteht.

Die Grenzen des Wissens

Wenn doch das Universum während der ersten halben Million Jahre undurchsichtig war, ist es dann nicht unmöglich, noch weiter in die Vergangenheit vorzudringen? Nein, es haben sich zu den frühesten Zeiten Prozesse abgespielt, deren Folgen «einfroren» und sich noch heute beobachten lassen. Ein eklatantes Beispiel ist die Synthese der leichtesten chemischen Elemente (schwerer Wasserstoff, leichtes und normales Helium und Lithium), die sich 100 Sekunden nach dem Urknall bilden mußten, als das Universum noch eine Temperatur von einer Milliarde Grad hatte. Genau die berechnete Ausbeute an diesen Elementen lässt sich heute in den interstellaren Gaswolken nachweisen. Der Zustand des Universums, als es nur eine milliardstel Sekunde alt war, kann heute in den grossen Teilchenbeschleunigern experimentell nachvollzogen werden. Teilchenphysiker vermögen das Schicksal des Universums noch um viele Zehnerpotenzen weiter zurückzuverfolgen. Zugegebenermassen werden die Aussagen immer schwieriger und speku-lativer, aber zumindest im Prinzip kann man die Jagd nach dem Anfang bis zu 10-42 Sekunden nach dem Urknall treiben. Dann werden die Temperatur und die Dichte so extrem, dass die heute bekannte Physik in fundamentaler Weise zusammenbricht. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch diese Hürde einmal genommen werden kann, aber dann wird sich wieder, in allernächster Nähe des Urknalls, eine andere Schwierigkeit auftun. Den Urknall selbst wird man nie erreichen. Der Zeitpunkt null wird nie Gegenstand der physikalischen Forschung sein. In letzter Konsequenz bleibt er immer eine spekulative Modellvorstellung.

Hallo,

neulich startete in einem Forum wieder eine große Debatte zum
Thema Physik. Alle waren lustig am rumfabulieren, als
schliesslich jemand den Text eines Professors postete (den ich
komplett am Ende des Textes zitieren werde). Folgende Aussage
verwirrte mich nach einigem Nachdenken:

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Zitat:

Der Raum darf, da er als solcher masselos ist, sich mit
beliebiger Geschwindigkeit ausdehnen, ohne die Einsteinschen
Gesetze zu verletzen. Er trägt daher die entferntesten
Galaxien ebenfalls mit beliebiger Geschwindigkeit, d.h.
gegebenenfalls auch mit Überlichtgeschwindigkeit (!), von uns
fort.

Zitatende

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Prinzipiell war ich eigentlich mit dem Text einverstanden,
aber nach einiger Zeit kam ich ins grübeln.

Das verwundert mich überhaupt nicht.
Zurückführen darfst du es getrost darauf, dass hier Raum als seperate Entität ausserhalb von Masse gesehen wird. Für meine Begriffe ist auch das ein geistiger Hühnerhaufen, da hier jeder Bezug zwischen beiden fehlt. Anders gefragt: Was ist Raum ohne Materie?
Betrachten wir lieber ausgedehnte res. sich ausdehnende, bewegte Materie, welche Raum bildet. Letzterer ist nur dadurch existent, dass ich an diese Materie ein dreidimensionales, euklidisches Koordinatensystem anlege. Damit kann er auch unmöglich gekrümmt sein.

Gruß
Frank

Hallo,

noch einige Amerkungen zum Professor:

Die Astronomie ist naturgemäss reich an Unvorstellbarem. Dies
ist eine Folge davon, dass sie sich mit Distanzen und
Zeiträumen befasst, die weit, weit jenseits von allem bisher
Erlebten liegen.

Nein, hier liegt der Herr falsch. Wenn die Astronomie oder anderes unvorstellbar ist, liegt das schlicht an der fehlenden Konsistenz der inerten Logik. Das Zweiwertigkeitssystem ist seit Jahrhunderten bekannt und von daher muß sich zwingend alles mit Logik erfassen lassen, damit vorstellbar sein.

Die Grenzen der Zeit

Der Urknall ereignete sich vor endlicher Zeit.

Wenn er das sagt, werden das sicher viele glauben. Müssen aber nicht. Wir leben in einer Demokratie. Hier darf jeder alles sagen, muß er aber nicht. Wenn er von irgendetwas keine Ahnung hat, darf er auch gern die Fresse halten (frei nach Dieter Nuhr)

verhelfen wir auch ihm weiter:

Zitat:

»Thesis. Die Welt hat einen Anfang in der Zeit und ist dem Raum nach auch in Grenzen eingeschlossen. - Beweis: Denn man nehme an, die Welt habe der Zeit nach keinen Anfang, so ist bis zu jedem gegebnen Zeitpunkt eine Ewigkeit abgelaufen, und mithin eine unendliche Reihe aufeinanderfolgender Zustände der Dinge in der Welt verflossen. Nun besteht aber eben darin die Unendlichkeit einer Reihe, daß sie durch sukzessive Synthesis niemals vollendet sein kann. Also ist eine unendliche verflossene Weltreihe unmöglich, mithin ein Anfang der Welt eine notwendige Bedingung ihres Daseins, welches zuerst zu beweisen war. - in Ansehung des Zweiten nehme man wiederum das Gegenteil an, so wird die Welt ein unendliches gegebnes Ganzes von zugleich existierenden Dingen sein. Nun können wir die Größe eines Quantums, welches nicht innerhalb gewisser Grenzen jeder Anschauung gegeben wird, auf keine Art als nur durch die Synthese der Teile, und die Totalität eines solchen Quantums nur durch die vollendete Synthese oder durch wiederholte Hinzusetzung der Einheit zu sich selbst denken. Demnach, um sich die Welt, die alle Räume erfüllt, als ein Ganzes zu denken, müßte die sukzessive Synthese der Teile einer unendlichen Welt als vollendet angesehn, d.i. eine unendliche Zeit müßte, in der Durchzählung aller koexistierenden Dinge, als abgelaufen angesehn werden, welches unmöglich ist. Demnach kann ein unendliches Aggregat wirklicher Dinge nicht als ein gegebnes Ganzes, mithin auch nicht als zugleich gegeben angesehn werden. Eine Welt ist folglich der Ausdehnung im Raum nach nicht unendlich, sondern in ihre Grenzen eingeschlossen, welches das Zweite« (zu beweisen) »war.«

Diese Sätze sind buchstäblich kopiert aus einem wohlbekannten Buch, welches im Jahre 1781 zuerst erschien und betitelt ist: »Kritik der reinen Vernunft«, von Immanuel Kant, wo männiglich sie nachlesen kann im ersten Teil, zweite Abteilung, zweites Buch, zweites Hauptstück, zweiter Abschnitt: Erste Antinomie der reinen Vernunft. Herrn Dühring gehört hiernach lediglich der Ruhm, den Namen: Gesetz der bestimmten Anzahl, auf einen von Kant ausgesprochenen Gedanken geklebt und die Entdeckung gemacht zu haben, daß einmal eine Zeit war, wo es noch keine Zeit gab, wohl aber eine |46| Welt. Für alles übrige, also für alles, was in Herrn Dührings Auseinandersetzung noch einigen Sinn hat, sind »Wir« - Immanuel Kant, und die »Gegenwart« ist nur fünfundneunzig Jahre alt. Allerdings »höchst einfach«! Merkwürdige »bisher ungekannte Tragweite«!

Nun stellt aber Kant obige Sätze keineswegs als durch seinen Beweis erledigt auf. Im Gegenteil; auf der gegenüberstehenden Seite behauptet und beweist er das Entgegengesetzte: daß die Welt nach der Zeit keinen Anfang und nach dem Raum kein Ende habe; und darin setzt er grade die Antinomie, den unlösbaren Widerspruch, daß das eine ebenso beweisbar ist wie das andre. Leute von geringerm Kaliber wären vielleicht dadurch etwas bedenklich geworden, daß »ein Kant« hier eine unlösbare Schwierigkeit fand. Nicht so unser kühner Verfertiger »von Grund aus eigentümlicher Ergebnisse und Anschauungen«: was ihm von Kants Antinomie dienen kann, schreibt er unverdrossen ab und wirft den Rest beiseite.

Die Sache selbst löst sich sehr einfach. Ewigkeit in der Zeit, Unendlichkeit im Raum, besteht schon von vornherein und dem einfachen Wortsinne nach darin, nach keiner Seite hin ein Ende zu haben, weder nach vorn oder nach hinten, nach oben oder nach unten, nach rechts oder nach links. Diese Unendlichkeit ist eine ganz andre als die einer unendlichen Reihe, denn diese fängt von vornherein immer mit Eins, mit einem ersten Gliede an. Die Unanwendbarkeit dieser Reihenvorstellung auf unsern Gegenstand zeigt sich sofort, wenn wir sie auf den Raum anwenden. Die unendliche Reihe, ins Räumliche übersetzt, ist die von einem bestimmten Punkt in bestimmter Richtung ins Unendliche gezogne Linie. Ist damit die Unendlichkeit des Raums auch nur entfernt ausgedrückt? Im Gegenteil, es gehören allein sechs von diesem einen Punkt in dreifach entgegengesetzten Richtungen aus gezogene Linien dazu, um die Dimensionen des Raums zu begreifen; und dieser Dimensionen hätten wir hiernach sechs. Kant sah dies so gut ein, daß er seine Zahlenreihe auch nur indirekt, auf einem Umweg, auf die Räumlichkeit der Welt übertrug. Herr Dühring dagegen zwingt uns zur Annahme von sechs Dimensionen im Raum, und hat gleich nachher nicht Worte der Entrüstung genug über den mathematischen Mystizismus von Gauß, der sich nicht mit den gewöhnlichen drei Raumdimensionen begnügen wollte.

Auf die Zeit angewandt, hat die nach beiden Seiten endlose Linie oder Reihe von Einheiten einen gewissen bildlichen Sinn. Stellen wir uns aber die Zeit als eine von Eins an gezählte oder von einem bestimmten Punkt ausgehende Linie vor, so sagen wir damit von vornherein, daß die Zeit einen Anfang hat: wir setzen voraus, was wir grade beweisen sollen. Wir geben |47| der Unendlichkeit der Zeit einen einseitigen, halben Charakter; aber eine einseitige, eine halbierte Unendlichkeit ist auch ein Widerspruch in sich, das grade Gegenteil von einer »widerspruchslos gedachten Unendlichkeit«. Über diesen Widerspruch kommen wir nur hinaus, wenn wir annehmen, daß die Eins, mit der wir anfangen, die Reihe zu zählen, der Punkt, von dem aus wir die Linie weitermessen, eine beliebige Eins in der Reihe, ein beliebiger Punkt in der Linie sind, von denen es für die Linie oder Reihe gleichgültig ist, wohin wir sie verlegen.

Aber der Widerspruch der »abgezählten unendlichen Zahlenreihe«? Wir werden imstande sein, ihn näher zu untersuchen, sobald Herr Dühring uns das Kunststück vorgemacht haben wird, sie abzuzählen. Wenn er es fertiggebracht hat, von minus Unendlich bis Null zu zählen, dann mag er wiederkommen. Es ist ja klar, daß, wo auch immer er anfängt zu zählen, er eine unendliche Reihe hinter sich läßt und mit ihr die Aufgabe, die er lösen soll. Er kehre nur seine eigne unendliche Reihe 1 + 2 + 3 + 4 … um und versuche, vom unendlichen Ende wieder nach Eins zu zählen; es ist augenscheinlich der Versuch eines Menschen, der gar nicht sieht, worum es sich handelt. Noch mehr. Wenn Herr Dühring behauptet, die unendliche Reihe der verflossenen Zeit sei abgezählt, so behauptet er damit, daß die Zeit einen Anfang hat; denn sonst könnte er ja gar nicht anfangen »abzuzählen«. Er schiebt also wieder als Voraussetzung unter, was er beweisen soll. Die Vorstellung der abgezählten unendlichen Reihe, mit andern Worten, das weltumspannende Dühringsche Gesetz der bestimmten Anzahl, ist also eine contradictio in adjecto, enthält einen Widerspruch in sich selbst, und zwar einen absurden Widerspruch.

/Zitat
aus: http://www.mlwerke.de/me/me20/me20_032.htm#Kap_V

Anmerkung:
Eine Zeit ist an ihren Taktgeber gebunden und ebenso keine unabhängige Entität. Wer schuf dem Prof. zufolge dann den ersten Wecker?
Eine Erkenntnis von mir: der liebe Gott hat tatsächlich nicht gewürfelt. Er war Billardspieler und hat die Welt angestossen! :o)

Gruß
Frank

Hallo,

Der Raum darf, da er als solcher masselos ist, sich mit
beliebiger Geschwindigkeit ausdehnen, ohne die Einsteinschen
Gesetze zu verletzen.

deshalb bezeichnet man das am besten nicht als Geschwindigkeit.

Aber, so meine erste Frage, wenn der Raum keine Masse hat,
warum reagiert er dann auf Gravitation?

Der Raum reagiert nicht auf Gravitation, sondern Gravitation ist ein Effekt der Geometrie des Raums, die mit der Energie-Verteilung gekoppelt ist.

Die zweite Frage ergibt sich aus der Schlussfolgerung, das der
Raum, da masselos, sich mit Überlichtgeschwindigkeit
ausbreiten könne. Auch das mag stimmen, aber wieso kann
Gravitation sich dann nur mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten?

Obgleich sich einzelne Raumpunkte mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernen können, können sich Störungen in der Geometrie der Raumzeit nur mit Lichtgeschwindigkeit fortpflanzen.

Genauso kann sich Licht nur mit Lichtgeschwindigkeit fortpflanzen, aber du kannst mit einem Laserpointer an einer weit genug entfernten Wand einen Lichtpunkt mit Überlichtgeschwindigkeit wandern lassen.

Nach meinem Verständnis erreichen die Galaxien eben keine
Überlichtgeschwindigkeit, egal, wie „schnell“ sich der Raum
dehnt.

Jetzt fange ich an, die Raumverzerrung zu simulieren.
Angenommen, ich zerre die Matte einfach mal schnell auf die
doppelte Größe, so hat der Abstand zwischen den beiden Sternen
jetzt subjektiv zugenommen - er beträgt 2 Meter. Aus Sicht der
beiden Sterne jedoch beträgt der Abstand weiterhin 100
Kästchen, das Licht ist immer noch 100 Sekunden unterwegs.

Du darfst die Maßstäbe nicht auf die Matte aufzeichnen, denn mit aufgezeichneten Maßstäben erzeugst du beim Verbiegen der Matte keine Raumkrümmung.

Zurück zum echten Universum. Übertragen wir das Beispiel nun
auf zwei Sterne die sich direkt gegenüber stehen. Zerre ich
nun den Raum auf doppelte Länge, ist der Abstand immer noch
der Gleiche; sprich, das Licht müsste immer noch 100 Sekunden
unterwegs sein (eben wie auf der Matte).

Nein, die Expansion des Kosmos vergrößert den Abstand tatsächlich. Im Bild mit der Matte ergibt die Messung im umgebenden 3-dimensionalen Einbettungsraum die korrekte Länge - deshalb verwendet man dieses Bild ja.

Für Bewegung benötige ich Raum. Da der Raum aber soweit ich
weiß, keinen Metaraum (oder Hyperraum oder was weiß ich) zur
Verfügung hat, in dem er sich bewegen könnte, ist das Wort
„bewegen“ vielleicht ein wenig ungeau. Der Raum dehnt sich nur
in sich selbst…

Wie schon geschrieben: eine Entfernungsänderung pro Zeiteinheit auf Grund der Raumexpansion ist eigentlich keine Geschwindigkeit und damit keine Bewegung. Dass die Begriffe trotzdem immer wieder so verwendet werden erzeugt Verwirrung.


PHvL

Hallo,

Der Raum darf, da er als solcher masselos ist, sich mit
beliebiger Geschwindigkeit ausdehnen, ohne die Einsteinschen
Gesetze zu verletzen.

deshalb bezeichnet man das am besten nicht als
Geschwindigkeit.

Aber, so meine erste Frage, wenn der Raum keine Masse hat,
warum reagiert er dann auf Gravitation?

Der Raum reagiert nicht auf Gravitation, sondern Gravitation
ist ein Effekt der Geometrie des Raums, die mit der
Energie-Verteilung gekoppelt ist.

Man kann also die Materie entfernen und die Gravitation bleibt?

Die zweite Frage ergibt sich aus der Schlussfolgerung, das der
Raum, da masselos, sich mit Überlichtgeschwindigkeit
ausbreiten könne. Auch das mag stimmen, aber wieso kann
Gravitation sich dann nur mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten?

Obgleich sich einzelne Raumpunkte mit Überlichtgeschwindigkeit
voneinander entfernen können, können sich Störungen in der
Geometrie der Raumzeit nur mit Lichtgeschwindigkeit
fortpflanzen.

Wie können wir an seinem Mattenbeispiel dann die Ausdehnung überhaupt festellen? Das wäre unmöglich. Wenn wir diese Ausdehnung aber anhand der Hintergrundstrahlung ausmachen können, kann deine Aussage nicht stimmen. Das müßte auch mindestens zwischen Mond und Erde nachweisbar sein.

Nach meinem Verständnis erreichen die Galaxien eben keine
Überlichtgeschwindigkeit, egal, wie „schnell“ sich der Raum
dehnt.

Jetzt fange ich an, die Raumverzerrung zu simulieren.
Angenommen, ich zerre die Matte einfach mal schnell auf die
doppelte Größe, so hat der Abstand zwischen den beiden Sternen
jetzt subjektiv zugenommen - er beträgt 2 Meter. Aus Sicht der
beiden Sterne jedoch beträgt der Abstand weiterhin 100
Kästchen, das Licht ist immer noch 100 Sekunden unterwegs.

Du darfst die Maßstäbe nicht auf die Matte aufzeichnen, denn
mit aufgezeichneten Maßstäben erzeugst du beim Verbiegen der
Matte keine Raumkrümmung.

Wieso das nicht?
http://www.gautschy.ch/~alfred/SciIll/gravitation.jpg

Zurück zum echten Universum. Übertragen wir das Beispiel nun
auf zwei Sterne die sich direkt gegenüber stehen. Zerre ich
nun den Raum auf doppelte Länge, ist der Abstand immer noch
der Gleiche; sprich, das Licht müsste immer noch 100 Sekunden
unterwegs sein (eben wie auf der Matte).

Nein, die Expansion des Kosmos vergrößert den Abstand
tatsächlich.

Ich bitte um Nachweis vor Ort. Oder dies ist lediglich eine Vermutung.

Für Bewegung benötige ich Raum. Da der Raum aber soweit ich
weiß, keinen Metaraum (oder Hyperraum oder was weiß ich) zur
Verfügung hat, in dem er sich bewegen könnte, ist das Wort
„bewegen“ vielleicht ein wenig ungeau. Der Raum dehnt sich nur
in sich selbst…

Wie schon geschrieben: eine Entfernungsänderung pro
Zeiteinheit auf Grund der Raumexpansion ist eigentlich keine
Geschwindigkeit und damit keine Bewegung. Dass die Begriffe
trotzdem immer wieder so verwendet werden erzeugt Verwirrung.

Noch mehr verwirrt dennoch, wie zum „Anfang“ des Universums keine Bewegung existiert haben kann. Woher kam diese?
Da Physiker ja den Urknall als gesichertes Wissen darstellen, sollten sie das auch problemlos erklären können.

Gruß
Frank

Aber der Widerspruch der »abgezählten unendlichen
Zahlenreihe«? Wir werden imstande sein, ihn näher zu
untersuchen, sobald Herr Dühring uns das Kunststück vorgemacht
haben wird, sie abzuzählen. Wenn er es fertiggebracht hat, von
minus Unendlich bis Null zu zählen, dann mag er wiederkommen.
Es ist ja klar, daß, wo auch immer er anfängt zu zählen, er
eine unendliche Reihe hinter sich läßt und mit ihr die
Aufgabe, die er lösen soll. Er kehre nur seine eigne
unendliche Reihe 1 + 2 + 3 + 4 … um und versuche, vom
unendlichen Ende wieder nach Eins zu zählen; es ist
augenscheinlich der Versuch eines Menschen, der gar nicht
sieht, worum es sich handelt. …

OK, das ist wirklich köstlich :wink: ich erhole mich gerade von einem Lachanfall. Sehr amüsant formuliert…

Anmerkung:
Eine Zeit ist an ihren Taktgeber gebunden und ebenso keine
unabhängige Entität. Wer schuf dem Prof. zufolge dann den
ersten Wecker?

Hmmm… das ist jetzt etwas abseits der Ursprungsfrage, aber was ist denn der „Taktgeber“? Denn das Geschwindigkeit die Zeit beeinflußt, ist ja eine Tatsache. Auf den „Taktgeber“ zu verweisen verschiebt eigentlich nur die Frage, beantwortet sie aber nicht…

Zur Verdeutlichung: Wenn ich ein Isotop nahe an die Lichtgeschwindigkeit bringe, wird sich dessen Halbwertszeit erhöhen. Wenn Zeit aber keine Entität ist, wie kann die Geschwindigkeit eines Objekts dann irgendwie einen Einfluss darauf haben? Oder die Schwerkraft eines schwarzen Lochs?

Eine Erkenntnis von mir: der liebe Gott hat tatsächlich nicht
gewürfelt. Er war Billardspieler und hat die Welt angestossen!

o)

Was denn, noch ein Anhänger der kosmischen Billiardtheorie? :wink:

ciao

JM

Hi,

Anmerkung:
Eine Zeit ist an ihren Taktgeber gebunden und ebenso keine
unabhängige Entität. Wer schuf dem Prof. zufolge dann den
ersten Wecker?

Hmmm… das ist jetzt etwas abseits der Ursprungsfrage, aber
was ist denn der „Taktgeber“? Denn das Geschwindigkeit die
Zeit beeinflußt, ist ja eine Tatsache. Auf den „Taktgeber“ zu
verweisen verschiebt eigentlich nur die Frage, beantwortet sie
aber nicht…

Nein, wieso? Hat doch der Professor selbst richtig geschrieben. Zeit ist von der Bewegung des Taktgebers abhängig. Und lt Marx ist die Bewegung (Arbeit/Energie in diesem Falle) die Daseinsweise der Materie. Zeit also nur deren Wirkung und daher auch nur lokal gültig. Jede Uhr hat ihre eigene, relative Zeit.

Zur Verdeutlichung: Wenn ich ein Isotop nahe an die
Lichtgeschwindigkeit bringe, wird sich dessen Halbwertszeit
erhöhen. Wenn Zeit aber keine Entität ist, wie kann die
Geschwindigkeit eines Objekts dann irgendwie einen Einfluss
darauf haben?

Hat sie auch nicht. Jedenfalls dann, wenn man die von mir korrigierte Darstellung der SRT nimmt :o) :
http://physik.kds-nano.com/Widersprueche%20der%20ART…

Oder die Schwerkraft eines schwarzen Lochs?

Hier wirkt eine Kraft! Diese wirkt auf den Taktgeber. Daher.

Eine Erkenntnis von mir: der liebe Gott hat tatsächlich nicht
gewürfelt. Er war Billardspieler und hat die Welt angestossen!

o)

Was denn, noch ein Anhänger der kosmischen Billiardtheorie? :wink:

Irgendwer muß doch die Welt angeschubst haben. Sonst isses ja eine Verletzung des Energieerhaltungssatzes.
Spaß beiseite: an dieser Stelle versickert das Werden (Hegel) ins Sein und Nichts (rückwärts betrachtet). Oder anderst: mit einem idealistischen Weltbild lässt sich die Welt nicht erklären.

Gruß
Frank

Hallo,

Aber, so meine erste
Frage, wenn der Raum keine Masse hat, warum reagiert er dann
auf Gravitation?

Tut er ja gar nicht. Die Gravitation ist doch eine Eigenschaft des Raumes selbst.

Angenommen, ich zerre die Matte einfach mal schnell auf die
doppelte Größe, so hat der Abstand zwischen den beiden Sternen
jetzt subjektiv zugenommen - er beträgt 2 Meter. Aus Sicht der
beiden Sterne jedoch beträgt der Abstand weiterhin 100
Kästchen, das Licht ist immer noch 100 Sekunden unterwegs.

Nein, weil das Licht jetzt für die Durchquerung deiner doppelt so großen Kästchen nun auch doppelt so lange Zeit braucht, also 200 Sekunden. Dein Denkfehler ist, dass sich mit dem Raum auch gleichzeitig alles andere größer wird, also z.B. die Lichtgeschwindigkeit.

betroffen ist. Bei einem absolut gleichmässigen Wachstum wäre
nichts zu bemerken.

Aufgrund der Expansion des Raums wird aber auch der Raum in den Atomen nicht größer. Dieser bleibt gleich. Und deswegen bemerkst du eben schon was von der Expansion…

mfg
deconstruct

Hallo John,

willkommen bei w-w-w. Da Du neu hier bist ein Hinweis. NImm Franks postings nicht allzu ernst. Das tut hier keiner.

Er sagt z.B., das der Raum masselos wäre. Das glaube ich ihm,
wenn er das sagt - der Autor, Prof. Tamman, kennt sich
bestimmt besser mit sowas aus wie ich. Aber, so meine erste
Frage, wenn der Raum keine Masse hat, warum reagiert er dann
auf Gravitation?

In der klassischen Theorie ist es ja so, daß ein Raum unabhängig von allem anderen existiert, man ein paar Massen reintut und dann eine Kraft zwischen den Massen wirkt. Diese Kraft nennt man Gravitation.
In der ART ist das anders. Da hängen Raum und Materie zusammen. Die Materieverteilung bestimmt den Raum und umgekehrt (Deshalb ists auch so schwierig).
Gravitation ist hier eine Folge der Eigenschaft des Raumes, gekrümmt zu sein. Der Raum ist also die Gravitation.

Die zweite Frage ergibt sich aus der Schlussfolgerung, das der
Raum, da masselos, sich mit Überlichtgeschwindigkeit
ausbreiten könne. Auch das mag stimmen, aber wieso kann
Gravitation sich dann nur mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten?
Hat Gravitation eine eigene Masse, die sie bremst?

Was sich nur mit Lichgeschwindigkeit ausbreiten kann, ist die Wahrnehmung der Änderung der Materieverteilung.

Zum dritten.
Stell Dir vor das Universum ist ein Luftballon mit 20cm Umfang.
Signale auf diesem Ballon können sich nur mit 1cm/Sekunde fortpflanzen.
Nun bläst Du den Ballon innerhalb einer Sekunde auf einen Umfang von 40cm auf.
Zwei entgegengesetzte Punkte hatten vorher einen Abstand von 10cm, jetzt einen von 20 cm. Sie haben sich also mit 10cm/Sekunde voneinander fortbewegt.

Liebe Grüße,

Max

@Frank
Kurze Voranmerkung: Ich konnte nicht auf Deinen Artikel antworten, also habe ich das ganze hierhingepackt…

Hallo,

danke erstmal für die ganze Mühe, mir das auseinanderzuklamüsern. Was Du geschrieben hast, leuchtet erstmal ein. Dann bin ich allerdings Deinem Link gefolgt, und auf der Seite habe ich ehrlich gesagt einiges nicht verstanden.

Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll… z.B. Deine erste Tabelle. Der Stern ist im Jahr 1998, der Rest in 2003. Warum ist der Stern in 98? Wieso bezeichnest Du es als Reise in die Vergangenheit?

Mit der zweiten Tabelle habe ich noch größere Probleme. Das Raumschiff steht noch, und die Astronauten gucken auf Ihre „Raumschiff-Uhr“, auf der 0 steht. Auf dem Stern zeigt die „Uhr“ 2003. Jetzt startest Du das Raumschiff, und bereits nach 0,0001 Jahren springt die Uhr auf dem Stern auf 2004,340. Das bedeutet, das knapp 53 Minuten nach dem Start des Raumschiff (in Raumschiffzeit) 1,34 Jahre auf dem Stern vergangen sind. Warum? Das wäre eine ziemlich heftige Zeitdilatation - mit 0,5 c sehe ich nicht, wie diese erreicht werden könnte.

Diesen Satz habe ich leider gar nicht verstanden - was ist gemeint:

Wenn eine Uhr kürzerer Dauer geht, hört sie auf zu ticken, während
die gleich schnelle noch tickt.

Was ist eine „Uhr kürzerer Dauer“? Warum hört sie auf zu ticken, wenn sie geht?

Bewegen sich Uhren dagegen quer zu uns, sehen wir auch deren Dehnung
und sehen sie daher langsamer.

Hm, das verstehe ich nicht. Eine Uhr, die sich mit 0,5 c nach links von mir entfernt, hat eine andere Zeitverschiebung, als die Uhr, die sich mit 0,5 c in meine Blickrichtung hin entfernt? Dem kann ich nicht folgen.

Auch das hier habe ich nicht verstanden:

Der Beobachter auf de Erde errechnet sich, dass er das mit
gleichschneller Uhr mit 0,5 fliegende Raumschiff in 10 Jahren den
Stern erreichen muß. Daraufhin soll ein dort sitzender Beobachter ein
Lichtsignal zur Erde schicken. Das Lichtsignal kommt bereits nach
13,66 Jahren an, da er das Schiff noch fliegen sieht, während der auf
dem Stern es schon wieder in 0,67 LJ Entfernung sieht hinter dem
Stern.

Was ist eine „gleichschnelle Uhr“? Du schreibst ein „dort sitzender Beobachter“ - wo ist denn „dort“? Wenn ich von einem 5 Lichtjahre entfernten Stern aus einen Lichtstrahl abschicke, wäre der in 10 Lichtjahren am Ziel. Woher stammen die 13,66?

ein Minkowskiraum existiert in dieser Form nicht. Er stellt nur eine
Momentaufnahme eines bestimmten Ortes dar. Hierzu bitte die
Erläuterungen unter dem link „Antagonismus“ beachten. Eine
Vergangenheit existiert nicht mehr real und eine Zukunft noch nicht.
Es ist unmöglich, diese in Formeln zur Beschreibung einer objektiven
Realität einfliessen zu lassen. da sie aber einfliessen, ist zu viel
Masse in der Rechnung, als im Universum vorhanden ist. Viel zu viel.
Daher die zwanghafte Suche nach dunkler Energie/Materie.

Minkowskiraum…hmmmmmmmmmm… ok. Vergangenheit und Zukunft existieren nicht real. ok. Aber das ganze ist die Grundlage für die Suche nach schwarzer Materie? Ich dachte immer, schwarze Materie würde gesucht, weil zuwenig Masse vorhanden ist, um z.B. unsere Milchstraße zusammenzuhalten? Oder ist das nur eine ungültige populärwissenschaftliche Verallgemeinerung?

Wir können nicht in die Vergangenheit sehen. Mit steigender
Geschwindigkeit sehen wir immer spätere Gegenwarten, können also in
die Zukunft sehen von entfernten Dingen, die wir ruhend noch nicht
sehen.

Tja, entschuldige, aber an dem Punkt muß ich wiedersprechen :wink:. Das widerspricht alles, was ich je über Physik gelernt habe. Ein Lichtstrahl der aus meiner Perspektive 10 Jahre unterwegs war, trägt halt 10 Jahre alte Informationen mit sich. Woher sollte der Lichtstrahl denn auch andere Informationen bekommen?

Auch wenn es noch so geniale Wissenschaftler
schaffen sollten, eine Weltformel zu finden,
bleibt mindestens eine Zustandsgröße davon
unberücksichtigt, die diese Formel in ihr
Gegenteil verkehren wird.

Wenn die TOE gefunden wird, dann…? Ich verstehe nicht, was Du versuchst mit dem Satz zu sagen.

Uff, das hat ganz schön lang gedauert. Bitte nicht sauer sein - ich bin kein Physiker, und bis auf den Punkt „wir können nicht in die Vergangenheit sehen“ bin ich nicht gegenteiliger Meinung, ich verstehs nur nicht. Wäre toll, wenn Du Dich nochmal zu einer Erklärung aufraffen könntest - ist bestimmt anstrengend mit mir :wink:

ciao

JM

Hi John,

wenn Du die Artikel von Frank eine Zeit lang verfolgst, wirst Du feststellen, daß er eine, sagen wir mal, eher distanzierte Meinung zu üblichen Erklärungsmodellen der Relativitätstheorie, der Quantenphysik und der Kosmologie (speziell Urknall) hat.
Er vertritt eine recht eigenwillige Theorie, der hier keiner so recht folgen mag.
Aber nicht nur hier versucht er wie ein Don Quichotte seine Meinung zu vertreten, auch in Philosophie und Wirtschaft hat er Probleme mit den gängigen (Lehr)meinungen.

Gandalf

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Willkommen im Club! (o.w.T)
-nix-

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Herzlichen Dank :smile:
Hallo,

danke für die Erläuterungen. Ich hätte noch zwei Anmerkungen:

Der Raum reagiert nicht auf Gravitation, sondern
Gravitation ist ein Effekt der Geometrie des Raums, die
mit der Energie-Verteilung gekoppelt ist.

Hm… also erzeugt Gravitation keine Raumkrümmung, sie IST die Raumkrümmung, richtig?

Wie schon geschrieben: eine Entfernungsänderung pro
Zeiteinheit auf Grund der Raumexpansion ist eigentlich
keine Geschwindigkeit und damit keine Bewegung. Dass
die Begriffe trotzdem immer wieder so verwendet werden
erzeugt Verwirrung.

Sehr schön, wenigstens da lag ich richtig :smile:.

Danke Dir!

ciao

JM

Hallo,

Hm… also erzeugt Gravitation keine Raumkrümmung, sie IST die
Raumkrümmung, richtig?

ja: „Gravitation ist Geometrie“, weshalb man die einsteinsche Gravitationstheorie gerne auch als Geometrodynamik bezeichnet.

Das was wir subjektiv als Gravitationskraft wahrnehmen ist im Grunde nicht von sogenannten Scheinkräften (Trägheitskraft, Corioliskraft) zu unterscheiden, und resultiert überspitzt formuliert nur aus einer ungeschickten Wahl des Koordinatensystems.


PHvL

Hallo,

wie die anderen schon sagten: bei Franks Logik gibt es eigentlich nichts zu verstehen. Er defniert sich Begriffe so wie er sie gerade braucht, widerspricht sich ständig selbst und wird nicht müde den Rest der Welt als Idioten zu bezeichnen, nur weil niemand seinem Quatsch folgen kann.

Tut dir einen Gefallen: Klick seine Postings erst gar nicht an, das ist pure Zeitverschwendung.

Gruß
Oliver

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Kurze Voranmerkung: Ich konnte nicht auf Deinen Artikel
antworten, also habe ich das ganze hierhingepackt…

Kein Wunder. Gallileo Bruno wurden noch für sowas verbrannt, heute ist es, gottseidank, nicht mehr ganz so drastisch :o)
Aber auch jetzt steht die Inquisition mit angezündeltem Scheiterhaufen schon wieder Gewehr bei Fuß.

Hallo,

danke erstmal für die ganze Mühe, mir das
auseinanderzuklamüsern. Was Du geschrieben hast, leuchtet
erstmal ein. Dann bin ich allerdings Deinem Link gefolgt, und
auf der Seite habe ich ehrlich gesagt einiges nicht
verstanden.

auch kein Wunder. Darin sind einige Antinomien aufgelöst, die es zu verstehen gilt.
Es sollte klar sein, dass die Welt nicht als in einwem zeitlichen Punkt beginnend begriffen werden kann. Das birgt ein Problem - es fehlt dadurch offensichtlich jegliche zeitlich - universelle Basis.
Wir sollten das Problem mit der Gleichzeitigkeit lösen. Ich habe duieses als „Ebene der Gleichzeitigkeit“ betituliert. Stell dir vor, wir halten die Welt an. Dann gibt es nur noch ein einziges Bezugssystem. Resultierend daraus liegt alles, was von einem von mir ausgesandten Lichtstrahl erreicht wird, auf solch einer Ebene der Gleichzeitigkeit. Aber für jeden Punkt im Raum ist diese anders. Das sollte vorab unbedingt aus dem FF verstanden werden.

Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll… z.B. Deine erste
Tabelle. Der Stern ist im Jahr 1998, der Rest in 2003. Warum
ist der Stern in 98? Wieso bezeichnest Du es als Reise in die
Vergangenheit?

S.o. So, wie ich die Uhren synchronisiere.
Die Tabelle ist von Martin, nicht von mir. Der Mensch sieht vor sich auf dem Stern während seines Fluges mit c/2 in 8,66 Jahren fünfzehn Sternenjahre vergehen. Dieser taucht also faktisch aus der Vergangenheit auf.

Mit der zweiten Tabelle habe ich noch größere Probleme. Das
Raumschiff steht noch, und die Astronauten gucken auf Ihre
„Raumschiff-Uhr“, auf der 0 steht. Auf dem Stern zeigt die
„Uhr“ 2003. Jetzt startest Du das Raumschiff, und bereits nach
0,0001 Jahren springt die Uhr auf dem Stern auf 2004,340. Das
bedeutet, das knapp 53 Minuten nach dem Start des Raumschiff
(in Raumschiffzeit) 1,34 Jahre auf dem Stern vergangen sind.
Warum? Das wäre eine ziemlich heftige Zeitdilatation - mit 0,5
c sehe ich nicht, wie diese erreicht werden könnte.

Nö, völlig logisch. In dieser Zeit wurde das Schiff beschleunigt. Nach §9 SRT sieht es sein Ziel nunmehr am Ort der Erde schon zu einem späteren Zeitpunkt, die Strecke zum Stern erscheint ihm nun verkürzt.

Diesen Satz habe ich leider gar nicht verstanden - was ist
gemeint:

Wenn eine Uhr kürzerer Dauer geht, hört sie auf zu ticken, während
die gleich schnelle noch tickt.

Was ist eine „Uhr kürzerer Dauer“? Warum hört sie auf zu
ticken, wenn sie geht?

Nimm zwei Kurzzeitwecker. Den einen stellst du auf 5min, den anderen auf 10 min. Wenn der erste nicht mehr tickt, läuft der zweite noch 5 min. Der erste ging als eine kürzere Dauer.

Bewegen sich Uhren dagegen quer zu uns, sehen wir auch deren Dehnung
und sehen sie daher langsamer.

Hm, das verstehe ich nicht. Eine Uhr, die sich mit 0,5 c nach
links von mir entfernt, hat eine andere Zeitverschiebung, als
die Uhr, die sich mit 0,5 c in meine Blickrichtung hin
entfernt? Dem kann ich nicht folgen.

Nee, der Unterschied ist zwischen einer mich umkreisenden und einer sich von mir entfernenden Uhr. Auf erstere muß eine Kraft einwirken, sie ist nicht gleichförmig - geradlinig beschleunigt.

Auch das hier habe ich nicht verstanden:

Der Beobachter auf de Erde errechnet sich, dass er das mit
gleichschneller Uhr mit 0,5 fliegende Raumschiff in 10 Jahren den
Stern erreichen muß. Daraufhin soll ein dort sitzender Beobachter ein
Lichtsignal zur Erde schicken. Das Lichtsignal kommt bereits nach
13,66 Jahren an, da er das Schiff noch fliegen sieht, während der auf
dem Stern es schon wieder in 0,67 LJ Entfernung sieht hinter dem
Stern.

Was ist eine „gleichschnelle Uhr“?

Eine, auf der die Zeit genauso schnell vergeht, wie auf einer zweiten :frowning:

Du schreibst ein „dort
sitzender Beobachter“ - wo ist denn „dort“? Wenn ich von einem
5 Lichtjahre entfernten Stern aus einen Lichtstrahl abschicke,
wäre der in 10 Lichtjahren am Ziel.

Das steht aber oben drüber.

Woher stammen die 13,66?

Gute Frage. woher kommen die??? Das klingt nach nachvollziehbaren 8,66 plus 5 weiteren.

ein Minkowskiraum existiert in dieser Form nicht. Er stellt nur eine
Momentaufnahme eines bestimmten Ortes dar. Hierzu bitte die
Erläuterungen unter dem link „Antagonismus“ beachten. Eine
Vergangenheit existiert nicht mehr real und eine Zukunft noch nicht.
Es ist unmöglich, diese in Formeln zur Beschreibung einer objektiven
Realität einfliessen zu lassen. da sie aber einfliessen, ist zu viel
Masse in der Rechnung, als im Universum vorhanden ist. Viel zu viel.
Daher die zwanghafte Suche nach dunkler Energie/Materie.

Minkowskiraum…hmmmmmmmmmm… ok. Vergangenheit und Zukunft
existieren nicht real. ok. Aber das ganze ist die Grundlage
für die Suche nach schwarzer Materie?

Das führt vorab zu weit, glaub ich.
Wenn mal klar ist, dass Gravitation als Gegenwirkung zu Impuls (was auf der Hand liegt) zurückzuführen ist, dürfte das klar werden.

Wir können nicht in die Vergangenheit sehen. Mit steigender
Geschwindigkeit sehen wir immer spätere Gegenwarten, können also in
die Zukunft sehen von entfernten Dingen, die wir ruhend noch nicht
sehen.

Tja, entschuldige, aber an dem Punkt muß ich wiedersprechen
:wink:. Das widerspricht alles, was ich je über Physik gelernt
habe.

Nuja, 1939 wollten auch alle den totalen krieg und haten trotzdem nicht recht :o)
Muß also nix bedeuten. Verhelfen wir dir mit Lichtstrahlen zur Erleuchtung:

Ein Lichtstrahl der aus meiner Perspektive 10 Jahre
unterwegs war, trägt halt 10 Jahre alte Informationen mit
sich. Woher sollte der Lichtstrahl denn auch andere
Informationen bekommen?

Es ist aber kein Strahl sonder nur ein Quantum dessen - und das ist das bedeutungsschwangere daran. Du nimmst doch diese Laufzeit nur aufgrund deiner Ausdehnung wahr. In deinem Satz oben implizierst du, es gäbe eine noch schnellere Geschwindigkeit, so dass Licht mit der endlichen Geschw. c daherbraust. Dem ist aber nicht so. Nichts kann sich schneller als mit 300.000km/s bewegen, da dies bereits unendlich schnell ist. Aber aufgrund dessen, dass dieses Licht zigfach die „Ebene der Gleichzeitkeit“ wechselt, kommt es als endlichschneller Quant dahergeflogen, nicht als durchgehender Strahl.
Für Licht selbst vergeht dabei aber keine Zeit und es legt auch keinen Weg zurück. Die E.d.G. durchbricht es als komprimiert vor sich sehend. Es wechselt also aufgrund seiner ortsveränderung kontinuierlich das Bezugssystem für den äußeren Betrachter.
Es ist nur ein Scheinwiderspruch im Kopf. Was du siehst, ist immer Gegenwart für dich, nie Vergangenheit.

Auch wenn es noch so geniale Wissenschaftler
schaffen sollten, eine Weltformel zu finden,
bleibt mindestens eine Zustandsgröße davon
unberücksichtigt, die diese Formel in ihr
Gegenteil verkehren wird.

Wenn die TOE gefunden wird, dann…? Ich verstehe nicht, was
Du versuchst mit dem Satz zu sagen.

Das ist ein phil. Problem. Lassen wir mal hier bitte aussen vor, OK?

Uff, das hat ganz schön lang gedauert. Bitte nicht sauer sein

  • ich bin kein Physiker, und bis auf den Punkt „wir können
    nicht in die Vergangenheit sehen“ bin ich nicht gegenteiliger
    Meinung, ich verstehs nur nicht. Wäre toll, wenn Du Dich
    nochmal zu einer Erklärung aufraffen könntest - ist bestimmt
    anstrengend mit mir :wink:

Hoffe, gehelft zu haben :o)

Gruß
Frank

@Moredread
Hallo,

wenn Du auf den Artikel von Frank antwortest, hast Du einiges vor Dir. Betrachte dies als letzte Warnung…

Gruß
Axel :wink:

Hm, ok, die meisten Fragen waren nur auf Definitionsprobleme zurückzuführen, oder ein Mißverständnis (wie bei der ersten Tabelle - klar hat der Stern 1998 - jedenfalls, wenn wir auf der Erde stehend auf einen dortigen Kalender schauen würden - und ich weiß, das entspricht nicht Deiner These :wink:). Eigentlich ist jetzt fast alles klar; durch das Verständnis Deiner These (naja… Teilverständnis) lässt sich vielleicht eine Methode zur Experimentellen Veri- oder Falsifikation ableiten. Ich hätte da eine Idee, die ich am Ende erläutern werde; ich hoffe, das ich den Teil Deiner Idee verstanden habe. Jetzt aber erstmal zu ein paar Details:

Nö, völlig logisch. In dieser Zeit wurde das
Schiff beschleunigt. Nach §9 SRT sieht es sein
Ziel nunmehr am Ort der Erde schon zu einem
späteren Zeitpunkt, die Strecke zum
Stern erscheint ihm nun verkürzt.

Das führt vorab zu weit, glaub ich.
Wenn mal klar ist, dass Gravitation als
Gegenwirkung zu Impuls (was auf der Hand liegt)
zurückzuführen ist, dürfte das klar
werden.

OK, damit komme ich gut klar.

Wir können nicht in die Vergangenheit sehen. Mit
steigender Geschwindigkeit sehen wir immer
spätere Gegenwarten, können also in die Zukunft
sehen von entfernten Dingen, die wir ruhend noch
nicht sehen.

Hm, hier sehe ich noch ein weiteres Problem. Im klassischen Sinne verletzt Du hier die Kausalität. Wo kommen die Informationen aus der Zukunft denn her? Es impliziert mindestens, das alles bereits festgelegt ist. Egal, bleiben wir bei der Physik:

Wenn ich eine Zukunft sehen kann, befinde ich mich demnach in der Vergangenheit dieser Zukunft, auch, wenn ich diese Vergangenheit als Gegenwart bezeichne. Mal ein Beispiel, das das ganze etwas konkreter werden lässt:

Ich habe ein Gerät, mit dem ich ein Portal in die Zukunft öffnen kann. Ich öffne das Portal, und sehe Dich in 10 Jahren. Wenn ich Dich jetzt frage, ob Du Dich in der Zukunft oder der Gegenwart befindest, was wirst Du sagen? Wenn ich Dich frage, ob ich mich in der Gegenwart oder in der Vergangenheit befinde, was würdest Du sagen? Natürlich würdest Du sagen, das Du selbst der Gegenwart wärest, und ich in der Vergangenheit. Ein solches Gerät würde also die Idee, das es keine Vergangenheit gibt, wiederlegen.

Jetzt könnte man argumentieren, das der Bau eines solchen Gerätes nicht möglich wäre, da es keine Verbindungsmöglichkeit zwischen Dir im morgen zu mir im heute gibt (Du sagst ja, es kommen keine Informationen aus der Vergangenheit, ergo könntest Du mich auf diesem Gerät nicht sehen). Aber - und das ist der Punkt - ich kann Dich doch sehen (nach Deiner Theorie unter bestimmten Voraussetzunge)! Du existierst! Und wenn Du existierst, muss auch der Standpunkt existieren, das meine Perspektive die Vergangenheit ist, selbst dann, wenn Du mich nicht sehen kannst - höre ich auf zu existieren, wenn Du Dir die Augen zuhältst :wink:? Wenn ich in eine Zukunft sehen kann, dann existiert auch eine Vergangenheit, selbst wenn es sich dabei nur um meine Gegenwart handelt.

Weiterhin erlaubt mir das, die nächsten Lottozahlen zu sehen, oder die technischen Innovationen der nächsten 100 Jahre einfach abzugucken. Ist das bei Dir „erlaubt“ oder gibt es da eine Lösung für?

Etwas ganz vertracktes: Nicht ich habe das Gerät, sondern mein Vater. Ich untersuche das Gerät und stelle fest, das er 50 Jahre in meine Zukunft damit guckt und mich beobachtet. Ich untersuche das Gerät weiter und finde eine Möglichkeit heraus, das Gerät mit den Informationen die es aufnimmt zur Explosion zu bringen. Das mache ich mit 45 Jahren. Und jetzt? Mein Dad ist 5 Jahre vor meiner Geburt an der Explosion gestorben - Paralleluniversen? :wink:

Entschuldige, das es gleich so viele Fragen sind, aber das fiel mir spontan auf… und die meisten Fragen habe ich auch wieder gestrichen. Aber die, die noch dastehen, würden mich brennend interessieren.

Es ist aber kein Strahl sonder nur ein Quantum
dessen - und das ist das bedeutungsschwangere
daran. Du nimmst doch diese Laufzeit nur aufgrund
deiner Ausdehnung wahr. In deinem Satz
oben implizierst du, es gäbe eine noch schnellere
Geschwindigkeit, so dass Licht mit der endlichen
Geschw. c daherbraust. Dem ist aber nicht so.
Nichts kann sich schneller als mit 300.000km/s
bewegen, da dies bereits unendlich schnell
ist. Aber aufgrund dessen, dass dieses Licht
zigfach die „Ebene der Gleichzeitkeit“ wechselt,
kommt es als endlichschneller Quant dahergeflogen,
nicht als durchgehender Strahl.
Für Licht selbst vergeht dabei aber keine Zeit und
es legt auch keinen Weg zurück. Die E.d.G.
durchbricht es als komprimiert vor sich sehend. Es
wechselt also aufgrund seiner ortsveränderung
kontinuierlich das Bezugssystem für den äußeren
Betrachter.
Es ist nur ein Scheinwiderspruch im Kopf. Was du
siehst, ist immer Gegenwart für dich, nie
Vergangenheit.

Hm, durchaus ein interessanter Ansatz. Er würde ein Problem erklären, mit dem ich mich gerade rumschlage, das ich aber wohl in einem neuen Post beantworten werde. Wenn ich also das Universum, wie von Dir vorher einmal vorgeschlagen, komplett anhalte, würde das ganze z.B. bei einem Experiment mit einem der Spiegel auf dem Mond auffallen?

Wenn die TOE gefunden wird, dann…? Ich
verstehe nicht, was Du versuchst mit dem Satz zu
sagen.

Das ist ein phil. Problem. Lassen wir mal hier
bitte aussen vor, OK?

Oh, das meine ich mit Verständnisproblem. Ich war bei der Physik. Erwartest Du Gott hinter der TOE? Oder zumindest das Wissen über seine Existenz? Alleine wärst Du nicht, es ist erstaunlich, was sich einige von ihr erwarten. Ich halte mich da lieber an Langton`s Ameise.

Hmmmmm… mal sehen: In Deinem System verursacht Bescheunigung, und nicht die lineare Bewegung, die Zeitdilatation. Das müsste dann bedeuten, das in einem Test in einem Synchrotron einfach nur die Halbwertszeiten entsprechender Isotope bei Experimenten mit unterschiedlich schneller Beschleunigung gemacht werden müssten. Die Auswertung der Daten müsste Deine Behauptung doch prima be- oder wiederlegen, oder? Alternativ könnte auch ein Vergleich der Zeitdilatationstabellen zwischen einem Synchrotron und einem Linearbeschleuniger helfen? Denn hier müssten ja Unterschiede feststellbar sein.

ciao

JM

wenn Du auf den Artikel von Frank antwortest, hast
Du einiges vor Dir. Betrachte dies als letzte
Warnung…

Wieso? Da ich das Einsteinsche Universum nicht völlig verstehe, kann ich es wiederlegen noch bestätigen. Im Grunde genommen kann Frank mir seine Version daher auch nur darlegen, ich bezweifele, das ich ernsthafte Möglichkeiten finde, ihn zu widerlegen. Naja, ich lese mich halt durch. Vielleicht verstehe ich Einstein ja irgendwann, und kann von daher auch antworten. :wink:

ciao

JM

Hm, ok, die meisten Fragen waren nur auf Definitionsprobleme
zurückzuführen, oder ein Mißverständnis (wie bei der ersten
Tabelle - klar hat der Stern 1998 - jedenfalls, wenn wir auf
der Erde stehend auf einen dortigen Kalender schauen würden -
und ich weiß, das entspricht nicht Deiner These :wink:).

Von mir aus synchronisier sie so, dass man dort 5 Jahre weniger abliest und zieh diese überall ab. das ist wirklich wurscht, dann liegt der Planet eben in einer anderen Zeitzone :o)

Eigentlich ist jetzt fast alles klar; durch das Verständnis
Deiner These (naja… Teilverständnis) lässt sich vielleicht
eine Methode zur Experimentellen Veri- oder Falsifikation
ableiten. Ich hätte da eine Idee, die ich am Ende erläutern
werde; ich hoffe, das ich den Teil Deiner Idee verstanden
habe. Jetzt aber erstmal zu ein paar Details:

OK, lass uns weitere Mißverständnisse wieder auf die Beine stellen.

Nö, völlig logisch. In dieser Zeit wurde das
Schiff beschleunigt. Nach §9 SRT sieht es sein
Ziel nunmehr am Ort der Erde schon zu einem
späteren Zeitpunkt, die Strecke zum
Stern erscheint ihm nun verkürzt.

Das führt vorab zu weit, glaub ich.
Wenn mal klar ist, dass Gravitation als
Gegenwirkung zu Impuls (was auf der Hand liegt)
zurückzuführen ist, dürfte das klar
werden.

OK, damit komme ich gut klar.

Wir können nicht in die Vergangenheit sehen. Mit
steigender Geschwindigkeit sehen wir immer
spätere Gegenwarten, können also in die Zukunft
sehen von entfernten Dingen, die wir ruhend noch
nicht sehen.

Hm, hier sehe ich noch ein weiteres Problem. Im klassischen
Sinne verletzt Du hier die Kausalität. Wo kommen die
Informationen aus der Zukunft denn her?

Keineswegs, sie wurde bislang immer verletzt.
Machen wir einen Test dazu: Steh bitte auf und geh in den Flur. Ich setze mal voraus, dass deine Zimmertür verschlossen ist.
Und? bist du dagegengelaufen? Wenn du sie vorab geöffnet hast, hast du in die Zukunft gesehen! Du wusstest nämlich vorab, dass du dir sonst eine Beule holst und hast die Tür daher geöffnet.
Ein klassischer Trugschluß, den Physiker gern verbreiten. In die Vergangenheit kann niemand sehen. Sie ist nur ein Sinneseindruck, der sich noch im Gedächtnis befindet. Planend, vorausschauend zukünftige Ereignisse abwarten/tätigen/… macht jeder normale Mensch ausschliesslich. Es ist das normalste auf der Welt.
Genauso trifft dich das Licht ferner Ereignisse faktisch aus der Zukunft (erst noch) ein. Es kann aber, ausgehend von der Reisegeschwindigkeit, auch schon etwas früher eintreffen.

Es impliziert
mindestens, das alles bereits festgelegt ist.

Nunu: http://physik.kds-nano.com/der%20antagonistische%20W…
Die Ansätze zum dialektischen Determinismus finden sich vielfach in der Philosophie. Ein Herbert Hörz hat als erster grundlegend Aussagen darüber gemacht, ohne dass ich davon wußte :o)
Es löst eine Antinomie von Zufall und Notwendigkeit z.B… Zufall ist demnach eine Notwendigkeit, die in der Zukunft bereits stattgefunden hatte und in die Gegenwart hineinwirkt und umgekehrt. So verrückt das klingt, ist es eine Erfordernis unserer Logik.

Egal, bleiben
wir bei der Physik:

Wenn ich eine Zukunft sehen kann, befinde ich mich demnach in
der Vergangenheit dieser Zukunft, auch, wenn ich diese
Vergangenheit als Gegenwart bezeichne. Mal ein Beispiel, das
das ganze etwas konkreter werden lässt:

Nein, du befindest dich immer und stets ausschliesslich in der Gegenwart. Denk daran, die Welt anhalten zu können. Dann siehst du alles in der Gegenwart deiner Ebene der Gleichzeitigkeit.

Es ist aber kein Strahl sonder nur ein Quantum
dessen - und das ist das bedeutungsschwangere
daran. Du nimmst doch diese Laufzeit nur aufgrund
deiner Ausdehnung wahr. In deinem Satz
oben implizierst du, es gäbe eine noch schnellere
Geschwindigkeit, so dass Licht mit der endlichen
Geschw. c daherbraust. Dem ist aber nicht so.
Nichts kann sich schneller als mit 300.000km/s
bewegen, da dies bereits unendlich schnell
ist. Aber aufgrund dessen, dass dieses Licht
zigfach die „Ebene der Gleichzeitkeit“ wechselt,
kommt es als endlichschneller Quant dahergeflogen,
nicht als durchgehender Strahl.
Für Licht selbst vergeht dabei aber keine Zeit und
es legt auch keinen Weg zurück. Die E.d.G.
durchbricht es als komprimiert vor sich sehend. Es
wechselt also aufgrund seiner ortsveränderung
kontinuierlich das Bezugssystem für den äußeren
Betrachter.
Es ist nur ein Scheinwiderspruch im Kopf. Was du
siehst, ist immer Gegenwart für dich, nie
Vergangenheit.

Hm, durchaus ein interessanter Ansatz. Er würde ein Problem
erklären, mit dem ich mich gerade rumschlage, das ich aber
wohl in einem neuen Post beantworten werde. Wenn ich also das
Universum, wie von Dir vorher einmal vorgeschlagen, komplett
anhalte, würde das ganze z.B. bei einem Experiment mit einem
der Spiegel auf dem Mond auffallen?

Was passiert mit Licht?
OK. Du würdest das Photon auf halber Strecke angehalten sehen. Klar, ist für uns nicht vorstellbar. Nehmen wir an, es würde gerade deinen Laser verlassen und du willst dahin gehen. Dann würde dir das Photon ein Stück abhauen :o). Immer im gleichen Abstand. Klingt paradox, ist es aber dennoch nicht, es steht! Hier passiert folgendes: du wechselt dann nämlich kontinuierlich das Bezugssystem, was du ohne Krafteinwirkung in der richtigen Welt gar nicht könntest. Du durchdringst also Ebenen der Gleichzeitigkeit, die du sonst nie durchdringen könntest und siehst die verrücktesten Sachen.

Wenn die TOE gefunden wird, dann…? Ich
verstehe nicht, was Du versuchst mit dem Satz zu
sagen.

Das ist ein phil. Problem. Lassen wir mal hier
bitte aussen vor, OK?

Oh, das meine ich mit Verständnisproblem. Ich war bei der
Physik. Erwartest Du Gott hinter der TOE? Oder zumindest das
Wissen über seine Existenz? Alleine wärst Du nicht, es ist
erstaunlich, was sich einige von ihr erwarten. Ich halte mich
da lieber an Langton`s Ameise.

Nö, diese TOE ist wesentlich einfacher :o)
Wenn man die ganzen Denkfehler der Herren Physiker mal aus den Köpfen kehrt, sieht sie fast jeder. Mein dialektischer Determinismus ist da schon ein heißer Kandidat. Wegen dem ist mir erst der Fehler in der SRT klar geworden. Denn beides hätte problemlos zusammenpassen müssen. Aber der dial. Det. kann unmöglich falsch sein, sonst können wir die komplette Logik in die Tonne kloppen.

Hmmmmm… mal sehen: In Deinem System verursacht
Bescheunigung, und nicht die lineare Bewegung, die
Zeitdilatation. Das müsste dann bedeuten, das in einem Test in
einem Synchrotron einfach nur die Halbwertszeiten
entsprechender Isotope bei Experimenten mit unterschiedlich
schneller Beschleunigung gemacht werden müssten. Die
Auswertung der Daten müsste Deine Behauptung doch prima be-
oder wiederlegen, oder? Alternativ könnte auch ein Vergleich
der Zeitdilatationstabellen zwischen einem Synchrotron und
einem Linearbeschleuniger helfen? Denn hier müssten ja
Unterschiede feststellbar sein.

Ist schon bestens bewiesen, da das simple ART-Aussagen sind. Bei krafteinwirkung gehen Uhren langsamer. Siehe GPS.

Gruß
Frank