Hallo RSNemo,
ich halte niemanden für dumm, bin ja auch nicht Sarazzin.
Ich habe mich nur auf Dein Posting bezogen.
Selbstverständlich gibt es genetische Anlagen, selbstverständlich spielt die primäre und sekundäre Sozialisation eine entscheidende Rolle.
Allein: die Frage der genetischen Anlagen, der Rasse oder wie auch immer eignen sich in keiner Art und Weise bezüglich einer Bestimmung oder Beurteilung einer wie auch immer defininierten „Integrationsfähig- bzw. willigkeit“.
Sprich: Eine solche Fragestellung eignet sich nicht, um vielleicht sogar objektiv vorhandene Probleme zu diskutieren, sondern appeliert an den Urinstinkt des Fremdenfeindlichkeit und des Rassismus.
Ich habe rund dreißig Jahre im berüchtigten Schanzenviertel in Hamburg gelebt und wohne jetzt u.a. in MVP.
Hier in der Gegend endet fast jeder Ortsame auf „ow“, typisch slavische Endung. Nicht sehr deutsch, nicht sehr germanisch.
Wobei ich wiederum der Meinung bin - ich spreche da aus eigener Erfahrung - das einem bedeutenden Teil der Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern eine wenig „frisches Blut“ durchaus gut zu Gesicht bzw. Körper stehen würde.
Mich interessiert in keiner Art und Weise, woher ein Mensch kommt, welche Religion dieses Wesen hat und ob eine Nase spitz oder rund ist.
Es gibt immer solche und solche.
Zum Abschluß: Du schreibst:
„In Wirklichkeit sind sich die Juden selbst uneins, wer denn nun Jude ist oder nicht.“
und
„m Sinne der Genetik kann natürlich nur Jude sein, wer von einer jüdischen Mutter abstammt, die von einer jüdischen Mutter abstammt usw.“
War Eva „Jüdin“? Es gibt nunmal kein jüdisches Gen. Und wenn doch, was will uns der Autor damit sagen? Das sich bestimmte Völker (oder sollen es doch die Rassen sein) genetisch voneinander unterscheiden?
Das die schottischen Mädels (kann ich bezeugen!) oftmals breite Nasen haben? Das die Frauen in MVP eine fatale Neigung zu engen hosen entwickelt haben, obwohl …
Das ein nicht unbedeutender Teil der männlichen Bevölkerung in Plau am See kurze Haare, Springerstiefel und helle Schuhbänder tragen?
Genug der Polemik. Wie ich bereit sagte: Wo immer Du bist, wer immer Du bist, Du wirst die unterschiedlichsten Erfahrungen mit Menschen aus „Deiner“ oder „anderen“ „Kulturen“ machen. Schubladendenken hilft uns in einer immer globaler werden Gesellschaft nicht weiter.
mfg
tf
mfg
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