Hallo Brenna,
da interpretiere ich nichts herein. Es geht mir darum, dass die Mutter über die Kleinkindzeit ihres jetzt erwachsenes Kindes ihm selbst gegenüber nur zwei Dinge geäußert hat, nämlich diese beiden.
Für mich als Außenstehenden und das Kind klang die erste Aussage so, als wäre die Mutter hoffnungslos gewesen: ob sie ihr Kind aufnimmt oder nicht, es macht keinen Unterschied, also versucht sie es erst garnicht.
Die zweite Aussage passt insofern dazu, dass, wenn das Kind nicht auf dem Arm genommen und getröstet wird, es ja eventuell wirkt, wenn man ihm zu essen gibt.
Ich denke, ein Säugling trinkt gern an der Brust, isst also gern. Dieses Essen ist allerdings mit Körperwärme und -nähe verbunden und die Bedürfnisse differenzieren sich ja mit der Zeit, unter anderem dann nochmal stärker, wenn das Kind sprechen lernt. Ich könnte mir vorstellen, dass mit dem „Zustopfen“, falls es dann so etwas gewesen sein sollte, das Kind nicht so gut seine eigenen Bedürfnisse kennen / äußern lernt.
Mir geht es nicht darum, das ins Krankhafte zu ziehen, sondern darum, zu erkennen, warum Mutter und Kind so reagieren und welche Folgen das haben könnte.
„Schreien lassen“ war ja vor einigen Jahrzehnten sogar angesehenes Mutterverhalten. Wäre also nichts besonderes, aber trotzdem interessant.
Viele Grüße, Igeline