Realschule oder Gymi

Deine Meinung brauchst du nicht mir aufdrücken!

Was betreibst Du denn da für eine Willkür! Kannst Du das auch
begründen - und jetzt sag nicht, weil sie ein Mädchen ist.
Sorry, aber da bleibt mir glatt die Spucke weg! Wenn Du nicht
oben geschrieben hättest, dass ihr in Baden-Würtemberg lebt,
würde ich glatt auf Indien tippen. Das meine ich ernst.

Nein Chili wir kommen nicht aus Indien - sondern aus der Türkei. Aber da hast du bestimmt auch schon das eine oder andere Klischee parat oder?
Meine Tochter tut sich schwerer in Mathe ganz einfach. Das hat mir die Mathelehrerin auch so bestätigt.
Wahrscheinlich hast du das in deinem Übereifer überlesen…
Google mal bei Gelegenheit nach „konstruktiver Kritik“ .

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Wie auch immer, ich empfehle nur eines: Bitte mache deinen
Kindern keinen Druck von wegen „G8 ist aber unfassbar schwer
und ihr werdet überhaupt keine Zeit mehr haben und ihr müsst
täglich mehrere Stunden lernen und und und.“ Da ist Unsinn!

Ich mache keinen Druck. Um Gottes Willen. Ich mache mir wahrscheinlich zu viele Gedanken :frowning:
Leider war ich nicht aufm Gymnasium, daher kann ich das auch schlecht einschätzen, ich denke ich muss aufhören auf die Mütter zu hören, die auf das Gymnasium schimpfen von wegen viel Stress etc.

Jeder kann einen großen Ehrgeiz entwickeln und Kinder in diesem Stadium sind noch nicht an die harte Realität der Wirtschaft gewöhnt, wo Leistung des einzelnen über alles zählt. Dem Wirtschaftsdarwinismus: The fittest survived. Das kommt meist in der Oberstufe. Wichtig ist, dass sich keines der Kinder benachteiligt fühlt. Denn auch in diesem Alter ist schon der Gang aufs Gymnasium oder auf die Realschule ein wichtiges soziales Statussymbol. Andererseits können häufige Misserfolge (Unterforderung/Überforderung) im sozialen oder schulischen Bereich zu Demotivation führen - oder auch zu Höchstleistungen um sich vom schlechten Rest abzugrenzen als z. B Klassenbeste/r. Denn es kann schließlich auch in Klassen der Druck herrschen Spitzennoten zu erzielen und das ist meist nicht selten. Das überrascht natürlich dann die Eltern.
Von dem abgesehen ist die Qualität der einzelnen Schulen wichtig. Man sollte sich Erfahrungen von aktuellen Schülern holen, die die jeweiligen Schulen besuchen, was Vorbereitung der Lehrer angeht, ausgeübter Druck der Lehrer, Freundlichkeit etc., angenehme Lernatmosphäre, Achtung gegenüber Schülern/Lehrer. Das sind meist die Dinge, die Schüler bewegen über den Tellerrand hinauszublicken.
Wichtig ist, auch der Wunsch der Kinder und vor allem ihr Bauchgefühl zu beachten. Sie kennen ihre eigenen Fähigkeiten am besten.

lg Mondsaro

Hallo,

man hört immer wieder Druck. Der Druck wird in der Regel nicht von den G8-Kollegen ausgeübt sondern von den Eltern, die sich durch Presse oder sonstige Familienzeitschriften falsch impfen lassen oder von irgendwelchen Lautsprechereltern.
Hör einfach auf dich!

Gruß

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Ich habe vergessen zu schreiben: Falls Ihre Tochter den Wunsch hat auf das Gymnasium zu gehen und Sie Ihren Bruder dorthin lassen wollen, sollten sie Ihrer Tochter das Recht nicht verweigern.

Grund: Es könnte Ihre Tochter in den zukünftigen Jahren die Motivation entreisen in der Schule. Neid bei der Bevorzugung Ihres Sohnes aufkommen lassen, zudem kann es zu einen Vertrauensbruch zu Ihnen führen und Wut gegen den Bruder. Oder/Und ihre Tochter könnte es z.B in dem Fach mit 2,4 innerlich hemmen. Sie könnte sich weniger intelligent vorkommen, dass dann ihre Leistunge sinken lässt. Eine Blockade hemmt beim Lernprozess.
(Es gibt zu dem Thema eine Studie, indem willkürlich Schüler ausgelost wurden (man kannte ihren IQ nicht) und es hieß, sie seien hochintelligent und müssten gefördert werden. Was geschah: Diese geförderten Schule ragte teilweise um 20-meist über 30 IQ-Punkte als die, dich nicht gefördert waren. Ich will damit sagen: alles ist eine Kopfsache. Sag ich mir, ich schaff es, werde ich es auch meist schaffen, wenn nicht, dann nicht. Ihre Tochter kann sich in dem 2,4 Fach verbessern) Das Aufgezählte muss nicht schagartig geschehen, meist entsteht dies schwelend und man übersieht es leicht, da Ihre Tochter Ihnen die Gefühle vllt. verschweigt.
Reden Sie mit Ihrer Tochter wie sie sich bei einem Gang auf das Gymnasium fühlen würde. Geben sie ihrer Tochter das Gefühl ernst genommen zu werden und beteiligen Sie sie auch am Entscheidungsprozess.
Ich will nichts übertreiben, allerdings sollen Ihnen die möglichen Konsequenzen aufgeführt werden.
Ein wichtiger Punkt noch ist: Wenn die Lehrer ohnehin Empfehlung fürs Gymnasium geben, sollten man sich auf die Fachkomptenz verlassen. Schließlich haben diese auch Erfahrung.
Vergessen Sie nicht: Unsere Gesellschaft vergisst leicht, dass 9-jährige Kinder noch einen Spieltrieb haben und noch nicht die Disziplin eines Menschen in der Wirtschaft besitzen. Dies entfaltet sich erst in Teenager-Alter. Dann werden Ihre Kinder, hinsetzen und lernen. Im fortgeschrittenen Alter, hat man einen größeren Horizont, was die Welt betrifft. Man weiß dann: ein gutes Abitur und Bildung zu Zeiten der Globalisierung ist das Sprungbrett zu einer adäquaten Berufslaufbahn und Anerkennung in der Gesellschaft.

Lg Mondsaro

Hallo,

frag mal den Vater der Kinder - oder denkst Du dass er als Mann keine qualifizierte Beurteilung darüber abgeben kann?

Tschüß

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Hallo,

Nein Chili wir kommen nicht aus Indien - sondern aus der
Türkei. Aber da hast du bestimmt auch schon das eine oder
andere Klischee parat oder?

Das ist kein Vorurteil, dass Mädchen in Indien benachteiligt werden - sofern sie überhaupt geboren werden und das ersten 5 Jahre überleben.
Das ist Tatsache. Die Mädchensterblichkeit bis zum 5 Lebensjahr ist 75% höher als bei Jungen. Schulbildung für Mädchen hat sich zwar verbessert, aber sie liegt immer noch bei unter 50% und wird meistens als sowohl Geld- als auch Zeitverschwendung angesehen.
Ich bin übrigens nicht Deutsch, keine Befürworterin von Vorurteilen und erlaube mir dennoch eine kritische Meinung gegenüber Gesellschaft und Politik.
Wo Du herkommst ist mir egal, aber Deine differenzierte Haltung gegenüber Jungen und Mädchen teile ich nicht. Wahrscheinlich war es aber auch nicht so gemeint (hoffe ich).

Meine Tochter tut sich schwerer in Mathe ganz einfach. Das hat
mir die Mathelehrerin auch so bestätigt.
Wahrscheinlich hast du das in deinem Übereifer überlesen…

Ja, die 2,4 in Mathe habe ich überlesen - das ist in der Tat eine Note, die einen nachdenken lässt, ob das Mädchen zu Höherem berufen ist.

Google mal bei Gelegenheit nach „konstruktiver Kritik“ .

Die Kritik kann nur so konstruktiv sein, wie die vorangehende Aussage. Wenn alle Deine Kinder auf dem Gymnasium sehen, nur Du nicht, dann kann man noch so konstruktiv tun - da helfen manchmal eher klare und ungeschönte Worte.

Viele Grüße

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PS
PS - lies mal den Artikel vier Postings weiter oben - das könnte dich vielleicht zum konstruktiven Nachdenken anregen.

Viele Grüße

Meine Tochter tut sich schwerer in Mathe ganz einfach. Das hat
mir die Mathelehrerin auch so bestätigt.

Hi,

ja und? Meine Schwester hat sich auch schwer getan in Mathe und hat gerade die Punkte eingebracht, die sie brauchte.

Ihr Abi hat sie trotzdem mit 2,1 gemacht.

Gruß
Tina

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Hallo,

wechseln auf die Realschule geht auch später immer noch.
Was soll also die Überlegung? Lass die Kinder machen, was sie wollen, es kann kaum schaden, solange sie es selbst wollen.

Und Mathe ist nicht das enzige wichtige Fach.

Im Schnitt schneiden Mädchen in der Schule besser ab als Jungs (warte mal ab, bis die beiden 16 sind, da kann sich einiges ändern).

Mein Sohn hat früher leicht und locker gelernt, auch Mathe. Meine Tochter tat sich schwer. Inzwischen ist sie mit 14 in Mathe besser, als er es in dem Alter war.

Die Pubertät spielt da eine wesentliche Rolle. Also lass beiden erstmal alle Türen offen und warte ab wie es sich entwickelt.

Gruß, Paran