Rechtsabbiegen

Einfach mal nachdenken bevor man etwas von sich gibt.

Mir ist neu, dass LKW nur so zum Spaß irgendwo herum fahren.
Ob nun billig und schnell - Fakt ist, Güter müssen von A nach B.

2 Like

Ja, ein Kleinkind sehe ich, bzw vergewissere ich mich eben in entsprechenden Situationen. Bisher noch keins gefährdet oder übersehen…
Und wenn ich eins übersehen sollte, dann bin ich als Autofahrer verantwortlich und nicht das Kind bzw die Eltern. )Natürlich vermeide auch ich es hinter Autos mit eingelegtem Rückwärtsgang vorbei zu laufen und habe das auch meinem Kind beigebracht, aber das ist eben keine Standardsituation, wie das Rechtsabbiegen.

Kann man, finde ich, nicht vergleichen. Lkw biegen ja quasi dauernd und immer wieder rechts ab, das ist eine Standardsituation. Und diese müsste einfach gefahrlos möglich sein, ist es aber grundsätzlich, baulich nicht. Und das verstehe ich nicht.

Von „Lkw abschaffen“ war übrigens nicht die Rede. Aber die Gefährlichkeit erkennen und entschärfen, statt sie auf andere Verkehrsteilnehmer abzuwälzen.

3 Like

Ich finde es absolut unsäglich, dass im Zusammenhang mit diesen Unfällen, den Opfern immer wieder die Schuld zugeschoben wird. Der Hergang gibt das einfach nicht her (siehe auch Schilderung von Christa).

Ja, nicht alle Verkehrsteilnehmer halten sich an die Regeln, nicht alle nehmen Rücksicht. Das ist nicht gut. Aber eine (noch dazu falsche ( Verallgemeinerung dieses Umstandes als Victim-blaming zu nutzen ist der pure Hohn.

Ich wünsche mir auch mehr Rücksicht im Straßenverkehr, komme gerade aus Skandinavien, wo es sehr viel rücksichtsvoller zugeht. Aber bitte von allen! Der Anteil Idioten ist nämlich ziemlich gleichmäßig unter dem Verzehrsteilnehmern verteilt, aber von manchen Fahrzeugen geht einfach mehr Gefahr aus als von anderen, das sollte man dabei nicht vergessen.

Bufo

2 Like

Die Frage ist berechtigt und es geht doch überhaupt nicht um parallel verlaufende Radwege, sondern um Radfahrer, die auch auf der „normalen“ Straße fahren. Bei Radwegen müssen bessere Ampelschaltungen her; ist doch logisch.

Wenn Radfahrer sich hinter anderen Fahrzeugen „anstellen“ würden (müssen), wie alle anderen auch, würde doch nie etwas passieren.

Selbst wenn man denen die Spur rechts „dicht“ macht, drängeln sie sich Radfahrer teilweise noch auf dem Gehweg vorbei, beschweren sich dann aber, wenn sie „geschnitten“ werden.

Das ist offenbar politisch so gewollt … :confused:

Glückauf!

Wie Du das aus meiner Antwort herausliest, wird wohl Dein Geheimnis bleiben.

Das die Opfer die Unfälle verursachen, habe ich nirgends geschrieben, sie können aber vermeiden, unverschuldet Unfallbeteiligter zu werden.
Zum Rest sage ich weiter nichts, ausser unterste Schublade.

Woher weisst Du das so genau? Vielleicht hast Du die Gefährdung selber gar nicht bemerkt und es ist nur durch Glück nichts passiert. So läuft das nämlich, wenn man nichts sieht…

Du widersprichst dir sogar im selben Satz.

Nö, erklär ich dir gern:
Du meinst, wenn ich mich „nicht neben einen LKW stelle“ bin ich abends bei meiner Familie - es ist also nur die Entscheidung des Radfahrers, sich dahin zu stellen, und daher seine eigene Schuld wenn etwas passiert?
Die Fälle, die hier geschildert und auch mit Zeichnung illustriert werden, hast du aber gelesen?

Weiter meinst du, viele könnten sich nicht vorstellen, wie es ist im Führerhaus des LKW. Das sagt doch wohl, dass sie, wenn sie es sich vorstellen könnten, deine Meinung teilen würden - nämlich dass der Radfahrer selber schuld ist.
Vermutlich willst du uns damit sagen, dass der LKW-Fahrer einen toten Winkel hat und den Unfall nicht vermeiden kann - was aber nichts Neues ist und sogar der Ausgangspunkt der Diskussion war.

Du hast dich recht klar ausgedrückt - also sei jetzt nicht auch noch feige nach dem Motto " das wollte ich doch gar nicht sagen".

3 Like

…wenn er sich da aufhaelt oder hinbegibt, wo manche LKW Fahrer ihn nicht sehen koennen, oder andere frueher schon mal jemand uebersehen haben.
Zusaetzlich sollten Radfahrer wissen, dass vorn der LKW irgendwo langfaehrt und hinten der Anhaenger woanders hinterher faehrt, weiter innen in der Kurve, naeher am Radfahrer.

Von selbst Schuld habe ich nirgends etwas geschrieben und Deine Interpretation ist bewusst böswillig. Ich mache täglich 100 bis 150 km, das meiste Stadtverkehr. Häufig sehe ich Sitiationen, aus denen Gefahren erwachsen könnten und verhalte mich entsprechend, wähle den Abstand noch grösser oder verringere die Geschwindigkeit. Nicht immer, aber des Öfteren verhindere ich so das Entstehen einer Gefahr und vielleicht sogar einen Unfall, an dem ich wahrscheinlich nicht Schuld wäre. Dann warte ich halt eine Rotphase mehr an der Ampel oder stehe in der Schlange fünf Autos weiter hinten. Und jetzt kommt das eigentlich Kuriose: ich sitze in einer drei Jahre alten E-Klasse, ein Auto mit einem überdurchschnittlich guten Insassenschutz. Es ist mir schlicht unverständlich, das einige Radfahrer, die bis auf einen Helm weitgehend ungeschützt sind, glauben, sich im Strassenverkehr deutlich riskanter fortbewegen zu müssen, als ich. Natürlich hat der LKW die Schuld, wenn er beim rechts abbiegen den Radfahrer übersieht. Das nutzt dem Radfahrer aber gar nichts.

Genau. Hast du zwar verlangt, aber leider nicht getan.

Ah so. Weil das ein Naturgesetz ist? Oder vielleicht doch deshalb, weil sie jemand (nämlich wir) haben will? Und per LKW auch deshalb, weil das der Natur nutzt? Oder doch eher, weils schneller und wegen der Subventionen billiger als mit der Bahn ist?

Erstmal nachdenken bevor man was von sich gibt.

Wo siehst du in meinem Beitrag denn „Victim blaming“?
Es geht schlicht darum, wer einen Unfall am ehesten verhindern kann. Natürlich muss der Rechtsabbieger sich sorgfältig umschauen. Trotzdem ist der Radfahrer, der den Rechtsabbieger in vielen Fällen eher sieht als umgekehrt, doch eindeutig in der besseren Position.

Meine Rede.

Gruß,

Kannitverstan

Bei den meisten PKW ist alles was kleiner als 90cm ist nach hinten einfach nicht sichtbar.
Bei einem SUV sind das sogar 120cm oder mehr.

Aber doch davon, warum ein gefährliches KFZ überhaupt eine Straßenzulassung hat.
Ist die Aussage nicht zumindest ähnlich?

Im Gegensatz zu Dir habe ich keine realitätsferne Behauptung/Forderung aufgestellt.
Darüber hättest Du nachdenken sollen.

Wenn Du einen Bahnanschluss vor der Haustür hast, alles gut.

Ich behaupte,
99,99999999999999999999999% der Deutschen haben das nicht.

Und schon wieder sind wir beim Nachdenken vor dem Posten…

3 Like

Genau richtig!

Die StVO braucht man nicht zu ändern…nur besser durchsetzen (Blinkmuffel, Rotlichtsünder, Handybenutzer) und zwar für alle Teilnahemr am Straßenverkehr

Vielleicht sollte man einfach mehr in die Verkehrserziehung investieren und den Menschen einfache Physik und Mitdenken beibringen…nachdem man Ihnen die Handys abgenommen hat.
Man darf nicht immer nur nach Technik schreien wenn das Problem zwischen den Ohren sitzt.

ja nee ist klar…der Radfahrer ohne Licht und mit Smartphon vor der Birne ist ja soooo unschuldig!

1 Like

Scheindiskussion, an der ich mich ausklinke

1 Like

Auch hier: scheindiskussion, ich bin raus

1 Like