„Durchfüttern“, nein mit Durchfüttern hat das gar nichts zu
tun.
Moin,
Bevor mein Ehemann und ich uns ein Haus leisten konnten,
wohnten wir in einer kleinen einfachen Einzimmerwohnung, noch
nicht lange her. In den anderen Wohnungen oben unten, links
und rechts von uns konnten wir tagtäglich hören, wie es
Menschen geht, die aus irgendwelchen Gründen (und da gibt es
viele) am unteren Existenzminimum herumkrauchen.
Da wohnte eine Mutter, und wahrscheinlich immer noch, die
alleinerziehend mit zwei Kindergartenkindern lebt, von wenig
Geld, jeden Tag das genervte Gebrüll, 10x am Tag weinende
Kinder.
Ohne Dir/euch nahe treten zu wollen. Die finazielle Situation ist mit Kindern in den meisten Fällen einen andere als bei 2 Vollverdienern. Noch verstärkt, wenn alleinerziehend. Aber das ist am eigentlichen Thema leicht vorbei.
Mit Durchfüttern hat das alles gar nichts zu tun. Jeder Mensch
versucht das beste aus seinem Leben zu machen, doch nicht
jeder hat Glück, vor allem Bildung und ein stabiles
Elternhaus. Die beiden Kinder werden vermutlich ebenso leben
wie die Mutter.
Das ist falsch. Ich bekomme au meinem Umfeld sehr wohl mit, was das mit Glück oder eventuell auch mal mit ein wenig Einsatz zu tun hat.
Fakt ist, dass sich in jetzt schon „bildungsferneren“ HAushalten sich meistens niemand kümmert und den Kindern, die in der Regel alle Anlagen haben z.B. abitur zu machen und dann hoffentlich keinen unterbezahlten JOB (>2600€) zu haben.
Denn das was den Kindern vorgelebt wird übernehmen diese auch. Und wenn eben schon ab morgens der Fernseher läuft (wo einem auch alles möglich als Realität/erstrebenswert usw vorgestellt wird). Keine Bücher vorgelesen werden. Keine Unterstützung mal in der Schule…
Ich will da gar nicht weiter darauf eingehen, aber manche sind leider selber schuld oder denen ist trotz der Angebote nicht mehr zu helfen.
Sich dann immer nur auf den Staat oder auf den Arbeitgeber zu verlassen ist es sich ein wenig einfach zu machen.
Und um die orginale Diskussion wieder aufzunehmen, (so eine ähnlich lief hier schon vor ein paar Wochen).
Nehmen wir mal an alle „Fachgehilfen“ seien es Steuer, Recht und ähnlich sollen jetzt mal bitte schön 20% mehr verdienen.
dann sagt sich doch der Bäcker, Fleischer und Friseur ich möchte aber dann jetzt auch mehr haben. Das gleiche dann der Vermieter usw.
Nach einer gewissen Zeit haben wir dann die gleiche Diskussion wieder auf anderem Niveau (monetär)
Gruß slam
Mich hat das oft an den Rand der Tränen gebracht. Hättest du
Erziehungwissenschaft, Geisteswissenschaft, Psychologie und/
oder Sozialwissenschaft studiert, wüsstest du wovon ich rede.