Hallo,
bin erfreut über Deine Verbissenheit, mit der Du statistische
Werte anführst und verteidigst.
Ja, nicht wahr?
Nur hat das mit dem Thema hier überhaupt nichts zu tun.
Aber sicher! Das ist doch offensichtlich!
Ich
wollte Dir zeigen, daß es nach meinen Erfahrungen und vielen
Jahren der Praxis recht genau bestimmbare Zeitpunkte gibt, an
denen eine Seele wieder inkarnieren möchte.
Tja, nur leider hast Du wieder mal die falschen Zahlen erwischt. Und es geht weiter, wie wir gleich sehen werden.
Die Zahl des
Lebens scheint aller Wahrscheinlichkeit nach dem Zeitpunkt der
Wiedereinkörperung zu erfassen, wenn ein Kind in den ersten
drei Monaten abgetrieben wurde.
Ich habe Dir doch in meinem letzten Post das Gegenteil bewiesen. Bist Du irgendwie lernresistent oder tangieren dich Tatsachen prinzipiell nur äußerst peripher?
Nochmal zum mitschreiben: es geht um Wiedergeburt. Das ist ein KREISlauf. KREIS heißt automatisch: Pi ist hier entscheidend.
Während die Zahl Pi den
frühesten Wiedereintritt in einen Körper von kurz nach der
GEburt verstorbenen Kindern markiert.
Hier kann ich Dir zustimmen.
Du weißt, ich habe schon auf einem anderen Brett gesagt, daß
mit der GEburt auch schon der Todeszeitpunkt vorgegeben sein
scheint.
Was natürlich Unsinn ist, denn der Todeszeitpunkt ist eine Entscheidung der Seele.
Zumindest kann man ihn relativ genau berechnen.
Falsch. Niemand kann voraussehen, wann sich eine Seele dafür entscheidet.
Sterne machen nur geneigt, schon vergessen?
Es geht bei diesen Zahlen immer nur um das Relative, nie um das
Exakte.
Bei Zahlen geht es IMMER um das Exakte. Das nennt sich ‚Rechnen‘. Im Unterschied zu ‚Schätzen‘.
Und deshalb ist es auch schlicht falsch von Dir, wenn Du immer wieder Pi nur mit zwei, ‚e‘ mit einer Nachkommestelle einsetzt. So KANNST Du gar nicht auf sinnvolle Ergebnisse kommen, das ist doch offensichtlich!
Weil biologische Systeme mathematisch nie exakt sind,
sondern immer nur statistische Mittelwerte angeben.
Biologische Systeme sind sogar seeehr exact. Nur, wenn man die falschen Zahlen verwendet, kann es natürlich nicht passen - das ist doch logisch. Verwende die richtigen Zahlen und Deine Ergebnisse werden mit der Realität überein stimmen. Wenn ein Architekt oder Maschinenbauer bei der Berechnung eines Kreisumfangs die Zahl ‚e‘ statt ‚Pi‘ einsetzt, sieht das Ergebnis seiner Arbeit auch seltsam aus.
Ich gebe zu, daß es mir Freude macht, mit Zahlen
herumzuspielen, um zum Nachdenken anzuregen.
Beim letzten Post hast Du noch das Gegenteil behauptet. Bist Du evt. schizophren oder ist Astrologie eine Mannschaftssportart?
Deswegen habe ich
auch bei der Zahl Pi auf einen Bezugswert hingewiesen.
Pi hat keinen Bezugswert. Pi IST der Bezugswert. Eine Naturkonstante. Gilt überall im Universum.
Um einen Kreis zu berechnen braucht man entweder ein
Radiusquadrat für die Fläche des Kreises oder den Durchmesser
für den Umfang.
Hat Dir gestern jemand was über Kreise erzählt? Vielleicht hätte er dabei darauf hinweisen sollen, dass der Durchmesser nichts anderes als der doppelte Radius ist.
Der Umfang eines Kreises ist ja - wie bekannt
- auch als Zeitmesser zu verwenden.
So ein Quatsch. Ich gebe Dir einen Kreisumfang und Du sagst mir, wie spät es ist?
Doch halt - Du hast in diesem Fall tatsächlich mal was wahres gesagt. Die ersten Uhren hatten kein Zifferblatt. Es gab stattdessen viele verschieden Prinzipien zur Zeitmessung. Beispielhaft will ich mal ein paar rausgreifen:
- eine Sanduhr besteht aus zwei Behältern; aus dem oberen fällt Sand in den unteren. Der Querschnitt eines Sandkorns ist - kreisförmig. Die Fläche, durch die der Sand rieselt: kreisförmig. Der Querschnitt der Behälter: kreisförmig. Offensichtlich kann man hier also aus dem Umfang auch irgendwie eine Zeit berechnen.
- eine Kerzenuhr ist eine Kerze, die gleichmäßig innerhalb einer bestimmten Zeit herunterbrennt. der Querschnitt der Flamme ist Kreisförmig. Der Querschnitt der kerze ist kreisförmig. Der Querschnitt des Dochtes ist kreisförmig. Sogar die Markierungen für die Zeit auf der Kerze besteht aus Kreisen. Also kann man auch hier irgendwie aus dem Umfang die Zeit berechnen.
- Eine Sonnenuhr ist ein Stab, der einen Schatten wirft. Zur Anzeige der Zeit verwendet man: einen Kreis. Die Sonne bewegt sich (scheinbar) kreisförmig um die Sonnenuhr herum. Der Querschnitt des Stabes ist - kreisförmig. Der Querschnitt des Kopfes dessen, der die Zeit abliest ist kreisförmig. Also auch hier: man kann die Zeit aus einem Umfang berechnen.
- Eine Wasseruhr besteht aus einem Behälter, aus dem in einer bestimmten Zeit eine bestimmte Menge Wasser tropft. Natürlich sind die Tropfen kreisförmig. Weil sie aus einem kreisförmigen Loch herausfallen. Und auch der Querschnitt des Behälters ist kreisförmig. Und das Entleeren und wieder Auffüllen des Behälters ist ein Kreislauf. Also kann man auch hier die Zeit aus dem Umfang berechnen.
- Eine Armbanduhr: tja, da verließen sie ihn. Die Zeit ist hier durch ein Pendel vorgegeben. Und in der Bewegungsgleichung dieses Pendels kommt leider kein Pi vor. Oder der Zeitgeber ist ein Quarz - auch hier kein Pi. Manchmal ist nicht mal mehr ein rundes Zifferblatt vorhanden - es ist eckig, oval oder völlig unregelmäßig. Manchmal sind auch keine Zeiger, sondern nur Zahlen vorhanden. Leider also keien Berechnung der Zeit aus dem Umfang…
Fazit: Manchmal kann man Zeit aus einem Umfang berechnen, manchmal nicht. Du mußt wieder mal eine allgemeine Aussage von Dir auf bestimmte Fälle beschränken.
Ich kann Dir eine einfache Formel für die Wiedergeburt
aufstellen:
Für jedes Problem gibt es eine Lösung, die ebenso offensichtlich und einfach wie falsch ist.
Für 8 Jahre Hiersein mußt Du 3,14 Jahre in der Anderwelt
verbringen. Und spätestens nach 11 x die Zahl Pi muß eine
Seele wiederkommen.
Es sind nicht 8 Jahre, sondern neun. Und nicht 11, sondern 12. Grade von Dir als Astrologen hätte ich eigentlich solche Grundlagen erwartet. Warum sind es wohl grad 12 Tierkreiszeichen? Warum grad 12 Monate im Jahr? Warum grade 9 Monate Schwangerschaft?
„Wenn Du die Welt verstehen willst, solltest nicht immer alles glauben, was Du liest. Beobachte selbst und denke nach!“ (Tschechow)
Die Frage ist, ob sie es bei der gleichen
Familie tut oder bei einer anderen.
Das ist Sache der Seele. Zum einen muß ein Platz frei sein, zum zweiten will sich eine Seele natürlich weiter entwickeln und zum dritten bestimmt schließlich das Karma, ob eine Wiedergeburt in der gleichen Umgebung überhaupt in Frage kommt. Das hast Du doch selber schon geschrieben, warum auf einmal eine gegenteilige Behauptung? Willst Du uns verwirren?
Du siehst also, die Kausalitätskette kann man genealogisch
sehr oft gut nachverfolgen.
Nö. genealogisch kann man das ja grade nicht. Eine Seele spiegelt sich nicht in den Genen wieder, weil die gene schon bei der Zeugung festgelegt werden und die Seele doch erst später einzieht. Oder hast Du das gar nicht so behauptet?
Das ist in Gesprächen mit Trauernden eine große Hilfe.
Was?
Ich glaub, ich hätte mir ganz schön was anhören können, wenn ich so einen Quatsch bei der Beerdigung meiner Schwiegeroma von mir gegeben hätte.
Oder meinst Du, es ist eine große Hilfe, wenn man das zwar selber weiß, aber aus esoterischen Gründen darüber schweigt? Weil es einem ein Gefühl der Überlegenheit vermittelt?
Denn was das in der Praxis wirklich bedeutet, kann man erst
verstehen, wenn man darüber nachdenkt.
Au ja: mach doch mal. Bisher habe ich das mit dem Denken bei Dir immer vermisst.
Es bedeutet, daß man das gelebte Alter eines
Menschen durch 8 teilen muß und dann x die Zahl Pi, um dann
sagen zu können, wann er in der Regel wiedergeboren wird
(zumindest bei uns in Deutschland).
Ups.
Schwerer Fehler.
Die Deutschen, das auserwählte Volk.
Nene, das lassen wir lieber sein mit derartigen Aussagen.
Am Ende versteht das noch irgendwer genau so, wie es gemeint ist - und das wollen wir doch nicht, oder doch?
Und die Fehler in Deinen Zahlen hatte ich ja schon oben korrigiert.
Deswegen kann man auch verstehen, warum manche Menschen so alt
werden, daß - bis sie dann nach 32,5 Jahren wiederkommen -
selbst die Enkel manchesmal nicht mehr im gebährfähigen Alter
sind.
Naja, wenn die Grundannahme schon falsch ist, passt es natürlich auch mit den 32,5 nicht.
Immerhin führt uns das auf eine Fährte, die die Fehlerhaftigkeit Deiner Horoskope erklären könnte. Schon mal darüber nachgedacht?
Dies sind aber nur Spielereien.
Mit Spielereien beschäftigst Du Dich aber ziemlich intensiv. Schade, dass so wenig sinnvolles dabei herauskommt. Passiert Dir das öfter? Hast Du schon mal mit jemand über dieses Problem gesprochen oder ist es hier im Brett das erste mal?
Das wirkliche Problem bei diesem alten System der
Reinkarnationforschung sind die Finalitäten.
Finalitäten des Ewigen Kreislaufs?
Finalität bedeutet, an welchem Ort man wiederkommt, weil dieser Ort
von der Seele scheinbar frei bestimmt werden kann, je nach
gestellter Lebensaufgabe.
Denn spiritus familiaris und genius loki müssen
zusammenpassen.
Und schon wieder ein dicker Patzer.
Ist Dir wahrscheinlich noch nie aufgefallen: ein Problem sollte man für eine gute Lösung immer von allen Seiten betrachten. Deshalb KANN der Ort der Wiedergeburt bei gleicher Lebensaufgabe gar nicht die gleiche Familie sein. Im Gegenteil ist es IMMER eine andere Familie.
Dass das nicht einfach von mir ausgedacht ist, siehst Du doch schon daran, dass Mönche, Nonnen, Priester, der Papst und der DalaiLama immer in neuen Familien und nicht in der selben wie beim letzten mal wiedergeboren werden.
Ein weiteres Problem stellt dann natürlich noch die
Bereitschaft der künftigen Mutter dar, ein Kind auszutragen.
Eben.
Nicht jede Frau ist bereit, ein Kind aus der Blutlinie des
Mannes auszutragen, sondern nur Kinder aus der eigenen Linie.
Hm?
Blutlinie?
Die Seele hat keine Blutlinie. Das mit dem Blut ist Sache der Gene.
Btw. bestimmt auch keineswegs die Mutter, welche Blutgruppe das Kind haben wird.
Und das größte Problem Deiner Behauptung: die Seele bezieht ihr neues Heim doch erst bei der Geburt, wie Du selber sagst. Da hat die Mutter aber was anderes zu tun als der neuen Seele den Zugang zu verwehren. Das mit der Schwangerschaft ist da schon längst Geschichte. Ergo: keinerlei Einfluss.
Auf jeden Fall bringt es uns das REcht zur Wiederverkörperung,
wenn wir eigene oder fremde Kinder aufziehen.
Nö. Wiederverkörperung ist kein Recht, sondern eine unseelige Pflicht. Nur Fehlverhalten zwingt uns zur Wiedergeburt. Wenn wir rein wären, bräuchten wir nicht wiedergeboren werden. Und mit Kindererziehung oder nicht hat es offensichtlich gar nichts zu tun. Oder hast Du schonmal davon gehört, dass der DalaiLama schwanger ist?
Diese Rechte scheinen austauschbar zu sein (ähnlich Hapimag-Aktien
oder Schüleraustausch).
???
Meinst Du jetzt sowas wie ‚Seele verkaufen‘? Zum tauschen gehört immer ein Gegenwert. Es gibt aber keinen Gegenwert für das Recht aufs Nirwana und erst recht keinen Gegenwert für die Pflicht zur Wiedergeburt.
Oder kann ein Strafgefangener seine Haftstrafe gegen ein neues Auto eintauschen? Nein? Eben!
Die heutige Form einer finanziellen Patenschaft in der Dritten
Welt könnte womöglich ein Hinweis auf den späteren
Inkarnationsort überliefern???
So ein Blödsinn. Gibt es dort erst Wiedergeburten, seitdem Afrika entdeckt wurde? Hatten die Eingebohrenen Südamerikas und die Indianer keine Seele, bevor sie durch die Europäer entdeckt wurden und diese dann aufgrund schlechten Gewissens und zur Wahrung finanzieller Interessen die Entwicklungshilfe erfunden haben?
Du hast wirklich seltsame Gedankengänge.
Es geht hier also weder um Glaube noch um Überzeugungen,
sondern um von mir festgestellte Gesetzmäßigkeiten immer
wieder als richtig erwiesen haben.
Ich sehe hier leider gar nichts, was sich irgendwie als richtig erwiesen hätte. Weder Deine Zahlen noch Deine Berechnungen noch Deine Ideen. Die Gesetzmäßigkeiten offensichtlich auch nicht, sonst würdest Du nicht ein Posting weiter schon das Gegenteil dieser ‚Gesetzmäßigkeiten‘ propagieren.
Nur analoges Denken kann diese Gesamtschau liefern.
Bei Dir läuft das Denken leider weniger ‚ana‘ als vielmehr ‚log‘.
Und was von Deinen Bildern, Vergleichen und Analogien zu halten ist, hast Du ja schon ausreichend bewiesen.
Deswegen sind analytische Zahlenspielereien oder Statistiken
auf diesem Wissensgebiet völlig fehl am Platz und
Beweisbarkeiten dieser Zahlenspiele bringen einfach keine
Ergebnisse.
Das Ergebnis dieser Analyse bringt sehr wohl ein Ergebnis. Leider nicht das, was Du Dir erträumt hast: Deine Aussagen sind durch ‚Zahlenspielereien‘ (die Du selber ins Spiel gebracht hast!) nicht beweisbar, sondern wie durch Tatsachen und Logik auch immer nur leicht widerlegbar.
Gruß
loderunner