Persönliche Sinneseindrücke überflüssig?
Hmm also:
Es wurde gebeten (von el commandante)
individuelle interpretationen eigener & selbsterfahrener
sinneseindrücke bitte ich in der antwort auszulassen.
Natürlich ist es schön wenn man kristallartige Gedanken
auf Bedarf entwickeln kann.
Diese Bitte zeigt aber deutlich wie unlebendig eine solche Diskussion
wird ohne solche persönlichen Erfahrungen und Gefühle.
Die Dikussion an sich ist zwar hochinterssant, in meinen Augen, aber auch ein Anschauliches Beispiel dafür wo man den Menschen gerne hätte,
wie man ihn zu einem abstrakten Wesen macht.
Selbsterfahrung und Sinneseindrücke weglassen, bedeutet, sich
vor den Computer zu setzen, das Fenster zu schliessen, nichts hören noch sehen zu wollen.
Wenn ich spüre, wie der Wind vor meinen Füssen beim Spaziergang
mit den Blättern spielt, steigt in mir das Bild einer lebendigen Kraft eines Wesens auf, die der Wind für mich ist.
Ich kann sagen so ein Zufall, dass vor meinen Füssen eine Windhose
mich begleitet und die Blätter aufwirbelt! Dann wäre ich
ein abstrakt denkender Mensch. Der Wind wäre für mich tot.
Wenn ich den inneren Eindruck habe, während ein warmer Sommerwind
über meinen ruhen Körper streicht, er trägt Bilder von der
fernen Meeresküste und Häfen des Mittelmeeres in sich, dann
ist das keine tote Kraft sondern lebendig.
Ich kann behaupten, es sei ein Zufall, dass in mir diese Bilder hochkommen
aber der Wind kommt immer aus der Ferne einen weiten Weg.
Gibt es einen Grund dafür, warum er diese Bilder nicht in sich trägt?
Worauf es mir ankommt, dass Gedanke formuliert werden, die die Natur und das Erlebte nicht abstrahieren, synthetisieren, das Leben nicht „konkretisieren“ auf Fakten und Ergebnisse.
Lebendige Bilder und Wahrheiten erschafft in uns und um uns.
Beide Erlebnisse sind ganz „individuelle Interpretationen“ aber je lebendiger
ich diese umschreibe, desto eher kann ich Bilder und Gefühle
in meinem Gegenüber oder dem Leser erreichen.
Ich frage mich warum man lieber tote abstrakte Gedanken lesen
und denken möchte, anstelle lebendig Erfahrenem.
Das zeugt für mich von einer Abhängigkeit oder Hörigkeit.
Zur Reinkarnation (na endlich!!!)
Wenn wir so in die Erlebnisse eintauchen können und wiedergeben und einen lebendigen Eindruck schaffen, des Erlebten, dass auch auf eine Reinkarnation hinweist, dann werden die Bilder von sich zeugen und von der Wahrheit, die darin ist.
Ich denke, dass der Mensch heutzutage die Reife hat die Wahrheit darin zu erkennnen oder davon zu zeugen. Ob es der abstrakten Wissenschaft passt oder nicht.
Deshalb lasse ich mich nicht und wünsche es mir auch von anderen nicht, diese in eine Form zu pressen, die der Wahrheit nicht entspricht.
Wenn hier aber versucht wird nur mit Ergebnissen oder Fakten,
mögen sie auch lebendig geschildert sein, auf ein Karma hinzuweisen,
dann muss auch ich den Kopf schütteln. Sie sagen nichts, sie sind tot,
die Wahrheit ist ein lebendiges Zeugnis.
Danke für diesen Einwand, el commandante!