Hallo Claudia,
Ich persönlich halte dieses Fach nicht für Unsinn.
Ein Beweis für den Sinn in der Geschichte habe ich noch nicht gefunden.
Soweit ich
weiss, sind die Lehren des Christentums ein wesentlicher
Bestandteil unseres Grundgesetzes.
Ah, alle sind gleich, aber einige sind gleicher. (Politiker und ihre Machenschaften)
Nach meiner Meinung kann man bei Kindern mit der Vermittlung
dieser Werte nicht früh genug anfangen, weil doch gerade wir
Erwachsene eine Ellenbogengesellschaft geschaffen haben, die
bereits im Kindergarten zum Tragen kommt.
Wenn es die Eltern nicht schaffen, kann die Schule nur ein Tropfen auf den heissen Stein sein der nichts bringt.
Die Erschaffer der Ellenbogengesellschaft hatten alle Religion.
Es wäre denkbar, aber für den Religionsunterricht gibt es
keine Alternative für diese Form von Wissensvermittlung rund
um Recht, Gerechtigkeit, sozialen Zusammenleben usw.
Komisch, im Osten gab es an den Schulen keine Religion, aber nach meinen Erfahrungen war das gegeben.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Bewerber in
Religion=1
und
Mathe=5
von irgend einer Firma genommen wird.
Das Studium Theologie soll kann schön happig sein. Jeder wie
kann.
Sorry Studium? Wer es studieren will… Soll es auch, aber nicht in der Schule.
Wenn man Kinder früh genug und nachhaltig beibringt, dass ihre
Lügerei die Harmonie in ihrer Gemeinschaft zum Kippen bringen
kann, dann werden sie irgendwann einmal von diesem Gebot
überzeugt sein
siehe weiter oben.
Aber noch ein anderes Argument für den Religionsunterricht:
Gerade in dieser Stunde wird oftmals den Kindern angeboten
sich über ihre Erfahrungen mit christlichen Wertevorstellungen
und Geboten auszutauschen, was ein sehr angenehmer Kontrast
zum täglichen Leistungsdruck sein kann.
Kontrast? Ja, eine Stunde mal nichts tun.
Religion befaßt sich
ja nicht nur mit diesem „Märchenhokuspokus“ (über die in der
Bibel berichteten Wunder kann man geteilter Meinung sein),
sondern auch mit ethischen Grundlagen,
Sollten dann nicht die Eltern hingehen, die das alles verlernt haben, um ihre Kinder danach zu erziehen? *g*
Lebensphilosopie, sozialem Verhalten. Das kann eine
Unterrichtsstunde über Bonsai-Bäumchen nicht bieten
Warum nicht, wenn man gleichzeitig Lebensphilosopie und soziales Verhalten lehrt?
viele Grüße
Ralf
PS: nimm es nicht persönlich, aber das Bewustsein in der Entwicklung des Menschen der letzen 1000 Jahre ist nicht gestiegen.
Was hat sich eigentlich seit der Leibeigenschaft geändert?
Keine Folter? Die Folter in unserer Zeit ist die Angst der meisten, seinen Job nicht zu verlieren.
Sozialhilfe? Wird nur gezahlt um keine Revolution (äh 1848) zu erleben. Stell dir mal vor: Von Heute auf Morgen wird keine Sozialhilfe mehr gezahlt… Meine Meinung: Das Chaos würde den Staat kippen.
Ach ja, Kirche. Wusstes du das die Kirche (ausser wenige) so sozial ist und Obdachlose nicht in ihrer Kirche schlafen lassen?
Wusstest du, dass die Kirche sich fast jede Wohltat? vom Staat bezahlen lässt?
Zum Abschluss noch ein Link:
http://www.kirchensteuer.de/index.html
(Etwas wahres wird schon dran sein.)