Religion in Schulen

Hallo,

vielleicht kann mich jemmand über den (Un)Sinn der Religion in Schulen aufklären?
Sollten dafür nicht andere Fächer weiter ausgebaut werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Bewerber in
Religion=1
und
Mathe=5
von irgend einer Firma genommen wird.
Religion sollte Privatsache sein oder? Da würde das Fach „Bonsai“ sicherlich mehr bringen.

Ich Glaube das die Religionslehre bei bekannten Persönlichkeiten nichts gebracht hat oder?
„Du sollst kein falsches Zeugnis geben …“ oder so ähnlich.

Gruss
Ralf

Hallo,

vielleicht kann mich jemmand über den (Un)Sinn der Religion in
Schulen aufklären?

Zumal nur die Religion der beiden Landeskirchen gelehrt wird, also Ev. und Kath, aber sogar christliche Minderheiten gibt es nicht, ganz zu schweigen von anderen Religionen. Die müssen alle brav außerhalb der Schule noch in einen Religionsunterricht, Koranschule, Sonntagsschule usw.

Sollten dafür nicht andere Fächer weiter ausgebaut werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Bewerber in
Religion=1
und
Mathe=5
von irgend einer Firma genommen wird.

Täusch dich da mal nicht. Wenn du bei der Caritas oder in manchen Krankenhäusern als Zivi oder Pfleger anfangen willst, musst du erst mal deine Religion und Konfession zu deren Zufriedenheit nachweisen.

Religion sollte Privatsache sein oder? Da würde das Fach
„Bonsai“ sicherlich mehr bringen.

Bonsai vielleicht nicht unbedingt, aber vielleicht Ethik. Oder Religionsunterricht komplett ändern und Unterricht über die verschiedenen Religionen draus machen statt Bibelkunde und Glaubensfragen nach dem Kanon der jeweiligen Kirche.

Gruss

die Elbin

Hallo

Ich kann Deiner Meinung nicht ganz zustimmen. Es gibt zwei Einwendungen:

  • Wie schon erwähnt der allgemein gültige Ethikunterricht

  • Mit 14 sind die Kinder Religionsmündig, d.h. sie dürfen wählen, welche Religionszugehörigkeit - wenn überhaupt - sie haben wollen. Wie kann man aber etwas wählen, über das man nichts weiss? Es ist notwendig, im Unterricht über alle Konfessionen und Religionen Dinge zu lernen. Dass es nicht leicht bis unmöglich ist, so etwas objektiv zu lehren, gebe ich zu, aber die Notwendigkeit der Informationsvermittlung besteht trotzdem.

Gruss
Thomas

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Hallo,
ganz so einfach mit „ist Privatsache“ ist es leider nicht:

  • Dann wird Religion eben von den Glaubensgemeinschaften gelehrt, und was die da machen ist nicht mehr/nicht immer kontrollierbar - siehe manche extremen Koranschulen (aber auch manche „christliche“ Schulen).
  • Das Christentum ist, ob man das nun gut findet oder nicht, nun mal unsere Kultur, darüber sollte man etwas wissen, was und wie es gelehrt wird, ist dann zu diskutieren.
    Ich bin allerdings auch der Meinung, dass Religion als „für die Versetzung maßgebendes Fach“ wie z.B. in Baden-Württemberg etwas überzogen ist.
    Gruss, Stucki
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Kleiner Einwand
Hallo,

Zumal nur die Religion der beiden Landeskirchen gelehrt wird,
also Ev. und Kath, aber sogar christliche Minderheiten gibt es
nicht, ganz zu schweigen von anderen Religionen. Die müssen
alle brav außerhalb der Schule noch in einen
Religionsunterricht, Koranschule, Sonntagsschule usw.

Das ist so nicht mehr richtig. Inzwischen wird auch Islam- und sogar Buddhismusunterricht an staatlichen Schulen angeboten. Erweiterungen sind erwünscht.

Grüße
Jana

Hallo Ralf,

vielleicht kann mich jemmand über den (Un)Sinn der Religion in
Schulen aufklären?

Religion würde schon Sinn machen, wenn sie auch richtig vermittelt werden würde.
Man kann es auch Moral und Ethik nennen … also die MINDESTANFORDERUNGEN für ein anständiges Leben. Religion ist MEHR!
Insbesondere, da unsere Erziehung ja auch nicht mehr funktioniert - wie es eigentlich sein sollte.

Sollten dafür nicht andere Fächer weiter ausgebaut werden.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Bewerber in
Religion=1
und
Mathe=5
von irgend einer Firma genommen wird.

Es gibt Berufe, in denen mit Ware oder Geld umgegangen wird, das dem Benutzenden nicht gehört. Hier spielt die Moral (Du sollst nicht nehmen, was Dir nicht gegeben) doch eine größere Rolle wie man glauben mag. Gleiches gilt für den sorgsamen Umgang mit der anvertrauten Ware.

Religion sollte Privatsache sein oder?

Richtig.

Da würde das Fach

„Bonsai“ sicherlich mehr bringen.

Falsch.

Ich Glaube das die Religionslehre bei bekannten
Persönlichkeiten nichts gebracht hat oder?

Ganz gewaltig FALSCH!!!
JEDER geistig hochstehende Mensch hatte UNBEDINGT auch eine hohe MORAL - Ethik und Anstand - wenn nicht auch Religiösität. Aber eben NICHT im Sinne von Kirchengläubigkeit.
Man darf KIRCHENGLAUBEN und Religion nicht verwechseln.

„Du sollst kein falsches Zeugnis geben …“ oder so ähnlich.

Was Du meinst, ist Reichtum erwerben, NUR durch Lug und Betrug möglich - oder??
Da hast Du vielleicht nicht ganz unrecht. Aber das sind KEINE geistig hochstehenden Menschen. Doch es mögen bekannte Menschen sein, im Sinne von Medienrummel - oder in Politik und Wirtschaft (Geld, Macht, Einflußkur - aber kuzlebig) - aber nicht bekannt im Sinne von „unvergänglich - zeitlos“. (also PERSÖNLICHKEITEN, von denen noch in 100 - 500 oder gar 1000 Jahre geredet wird).

MfG,

Demetrius

Gruss
Ralf

Hallo Thomas,

ich zu, aber die Notwendigkeit der Informationsvermittlung
besteht trotzdem.

Was nützt die Informationsvermittlung den „kleinen Mann“ im täglichen Leben, wenn er nicht aggressiv gegenüber alles fremde ist?

Gruss
Ralf

Das ist so nicht mehr richtig. Inzwischen wird auch Islam- und
sogar Buddhismusunterricht an staatlichen Schulen angeboten.
Erweiterungen sind erwünscht.

Danke. Finde ich gut, dass das jetzt geht. Ich kenne aber keine Schule, die so was anbietet. Ist das noch in der Probephase bzw. jeder Schule freigestellt, ob sie das möchte? Sind diese anderen Religionsfächer dann auch Pflicht für die jeweiligen Gläubigen?
Das ist es nämlich, was mich am meisten stört, dass Glaubenskunde Pflicht ist also staatlich vorgeschrieben wird.

Grüße
Jana

Hallo Ralf:

Was nützt die Informationsvermittlung den „kleinen Mann“ im
täglichen Leben, wenn er nicht aggressiv gegenüber alles
fremde ist?

Das habe ich jetzt nicht verstanden. Bist Du der Meinung, dass man aggressiv gegen alles Fremde sein sollte??

Und es ist immer noch die beste Chance, Aggressivität durch Verständnis zu ersetzen, wenn man Menschen die Gelegenheit gibt, etwas kennen zu lernen.

Gruß
Thomas

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Das ist so nicht mehr richtig. Inzwischen wird auch Islam- und
sogar Buddhismusunterricht an staatlichen Schulen angeboten.
Erweiterungen sind erwünscht.

Danke. Finde ich gut, dass das jetzt geht. Ich kenne aber
keine Schule, die so was anbietet. Ist das noch in der
Probephase bzw. jeder Schule freigestellt, ob sie das möchte?
Sind diese anderen Religionsfächer dann auch Pflicht für die
jeweiligen Gläubigen?

Meines Wissens ist das wie bei allen Schulfächern abhängig von der Anzahl der teilnehmenden Schüler. Wenn´s zuwenig sind, dann findet dieses Fach nicht statt.

Das ist es nämlich, was mich am meisten stört, dass
Glaubenskunde Pflicht ist also staatlich vorgeschrieben wird.

Meines Erachtens sollte es sogar verboten werden, Kindern in den ersten Lebensjahren die Lehre einer bestimmten Konfession aufzuzwingen. Das grenzt an Gehirnwäsche und erzieht m.E. zur ethischen Unmündigkeit. Nach meiner Meinung sollte sich jeder Mensch frei entscheiden können, an wen oder was er glaubt, oder auch nicht glaubt. Und zwar, wenn er alt genug ist, daß es ihm selbst aus freier Entscheidung ein Bedürfnis ist. Und wenn Kinder schon ab einem Alter von 6 Jahren auf eine bestimmte Konfession „dressiert“ werden, dann verhindert das eine freie Entscheidung. Etwas, das man schon so früh mit dem Anspruch, zu definieren, was „Gut“ und was „Böse“ ist eingetrichtert bekommt, kriegt man nur noch ganz schwer aus dem Kopf(der Seele/dem Gefühl).
Nach meiner Meinung dient der Religionsunterricht in deutschen Schulen hauptsächlich einem Ziel : Den Nachwuchs und damit das zukünftige Einkommen zu sichern. Denn wer sich nicht traut, aus einer Kirche auszutreten, an die er nicht glaubt, weil er dadurch ein schlechtes Gewissen hat ( …Sünde, nicht auf geweihtem Boden beerdigt werden, nicht heiraten dürfen, ewig in der Hölle brennen etc…), der zahlt brav weiter an die (katholische) Kirche. Was der Einzelne glaubt, ist der Kirche wurscht - Hauptsache die Kohle fliesst.
Sorry, wenn das vielleicht etwas hart klingt. Ich bin auch durchaus davon überzeugt, daß es z.B. Pfarrer gibt ( und Kirchenmitglieder sowieso ), welche durchaus an ihre Sache und ihre Kirche glauben und dahinterstehen. Das ist auch gut so und soll natürlich Keinem verleidet werden. Aber daß die KIRCHE wirklich hinter den Idealen steht, welche sie so scheinheilig proklamiert, das kann ich leider immer weniger und inzwischen schon gar nicht mehr glauben.
Ist nur meine Meinung und erhebt auch keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Allerdings für mich persönlich gilt diese Meinung uneingeschränkt.

Grüße
Jana

Ebenfalls Grüsse,
Jürgen

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Hallo Ralf:

Was nützt die Informationsvermittlung den „kleinen Mann“ im
täglichen Leben, wenn er nicht aggressiv gegenüber alles
fremde ist?

Das habe ich jetzt nicht verstanden. Bist Du der Meinung, dass
man aggressiv gegen alles Fremde sein sollte??

Ein klares NEIN, sonst könnten wir uns nicht über das Medium verständigen und wüsste nicht den Unterschied zw. einen Big Mac und Olivenöl.

Und es ist immer noch die beste Chance, Aggressivität durch
Verständnis zu ersetzen, wenn man Menschen die Gelegenheit
gibt, etwas kennen zu lernen.

Diesen Satz sollten sich Kirchenoberhäupter hinter die Ohren schreiben.

Gruß
Ralf

hzallo Stucki,
schon gut und richtig (obwohl mir persönlich ein Ethikfach lieber wäre). Doch sollte ein Benotung gänzlich abgeschafft werden.
Glauben ist nicht benotbar und auch das auswendiglernen nicht.
Grüße
Raimund

Hallo Elbin,

Ich weiß nciht genau, wie das bei Euch läuft, aber an meiner Schule ist so, wie es an praktisch allen Schulen (katholische usw. ausgenommen) in Berlin gehandhabt wird:
Der Religionsunterricht ist freiwillig.
Als Alternative wird ein Fach mit Namen „Lebenskunde“ angeboten, was gar nicht so übel ist (mit dem richtigen Lehrer) oder gar nichts. Soll heißen, dass niemand zu irgendwas gezwungen wird.
Und der Religionsunterricht wird zwar von der katholischen oder der evangelischen Kirche gestellt (in einigen Bezirken ist islamischer Religionsunterricht bei weitem mehr vertreten), aber es werden grundsätzlich auch die anderen Religionen durchgenommen. So wissen die Teilnehmer am Ende meist mehr über Buddhismus usw. als über’s Christentum.
Da kann man auf gar keinen Fall von Gehirnwäsche sprechen. Zumal nach meinen Erfahrungen die anderen Religionen mit größtem Respekt behandelt werden.

Und „Bonsai“ ist bestimmt kein besseres Fach. Täglich muss ich mir von irgendwelchen Leuten erzählen lassen, wie dumm ich doch bin, weil ich an Adam und Eva und den Apfel glaube. Woher kommt nur dieser Apfel immer? Es gibt in der ganzen Bibel nicht einmal das Wort Apfel! Wenn die Leute ein wenig Ahnung davon hätten, worüber sie da herfallen (weil ihre Eltern das auch schon so gemahct haben), dann würde ja eine Diskussion vielleicht Spaß machen. Da könnte man ja von einer Meinung sprechen und nicht von sinnlosen Nachschwätzen.

Ich halte es für offenkundig absolut notwendig Religion und auch Ethik zum Pflichtfach zu erheben.
Die Masse der Menschen ist nunmal religiös, die Atheisten sind die absolute Minderheit. Da sollte es unser aller Pflicht sein zumindest etwas über die anderen Religionen zu wissen.
Toleranz fängt mit Verständnis an.

Grüße,
Zwergenbrot

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Hallo Demetrius,

Was Du meinst, ist Reichtum erwerben, NUR durch Lug und Betrug
möglich - oder??
Da hast Du vielleicht nicht ganz unrecht.

Nun ja, soweit ich weiß hat sich eine größere Gruppe von Mathematikern mit diesem Problem beschäftigt, zahlreiche Studien und Experimente durchgeführt und ist zu einem überraschenden Ergebnis gekommen:
Wer „nett“ ist hat bei weitem höhere Erfolgschancen.
Wobei „nett“ wohl bedeutet, wer öfter kooperiert als sein eigenes Ding durchzuziehen.
Dazu gab es ziemlich komplexe Versuche, die weitgehend aus Computersymulationen bestand.
Recht spannend. Jedenfalls verbreitet sich immermehr die Annahme, dass man zu wesentlich mehr Reichtum kommt, wenn man anstelle skrupelos und raffgierig zu sein, lieber nett und hilfsbereit ist.
Das Leben ist nicht durch Gefechte entstanden, sondern durch kooperation und die Bildung von Netzwerken.

Leider bin ich erst vor kurzem auf diese Forschungen gestoßen und kann noch nicht mit genaueren Angaben zu den Definitionen von „nett“ und den Versuchsreihen, den mathematischen Modellen usw. aufwarten.
Aber die Grundaussage ist wie gesagt:
Nett ist besser.

Grüße,
Zwergenbrot

Hallo Raimund,

ich kann hier nur wieder darauf hinweisen, wie es in Berlin gemacht wird:
Noten gibt es nur an einigen Schulen und es geht weniger um den Glauben und das die Schüler ihn erlangen sollen, sondern vielmehr um das Wissen. Es ist schon nicht schlecht zu Wissen, wann eine Religion aufgekommen ist, wie groß sie ist, wer die wichtigsten Personen sind und was die Anhänger tun und was sie glauben.
Bei uns wird nicht bewertet, wer das beste Gebet schreibt oder so ein schwachfug.
Ich halte es schon für wichtig, dass jeder mit dem Namen Jesus was anfangen kann und weiß, was man an Weihnachten eigentlich feiert (ich kenne Menschen, die bei beiden Punkten rausfallen), auch wenn man nicht Jesus als den Heiland anerkennt.
Ich persönlich ärger mich, dass ich nicht wirklich am Religionsunterricht teilnehmen konnte und ich schäme mich für mein geringes Wissen über den Islam und den Buddhismus und über alle anderen, wichtigen Religionsgemeinschaften. Dass ich nicht jede Sekte kenne, das ist okay, aber das mir selbst die wichtigsten Feiertage und die grundliegendsten Dinge nicht bekannt sind, dass ärgert mich.
Und mal ehrlich, wer würde sich schon zu Hause hinsetzen und den Koran lesen oder so. (Wobei ich zweifle, dass das ohne Anleitung etwas nützt)
Wahrscheinlich noch weniger, als sich ohne Schule hinsetzen würden, um Mathe oder deutsche Grammatik zu büffeln.
Und irgendwie ist doch die Allgemeinbildung auch in diesem Bereich sehr sinnvoll. Wie sonst eine Meinungsbildung? Wie sonst Toleranz?`

Grüße,
Zwergenbrot

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hallo Zwergenbrot,
in einigen Ländern wird benotet, wer wie gut im Auswendiglernen und in Religionsgeschichte ist.
der Glaube selbst wird nirgends benotet.
Doch würde ich es begrüßen, wenn z.B. im Ethik-Unterricht die einzelnen Religionen besprochen werden. Ok, nicht vom Ethiklehrer, der würde ja doch wieder nur seine persönliche Meinung rüberbringen, sondern von den Pfarrern, Imamen, Rabbis… und von Lehrern, die zumindest mehrere Semester Philosophie studiert haben. Nicht den Schnupperkurds,der für manche Fächer für angehende Lehrer oft geboten wird.
Ich könnte mir vorstellen, dass keine Religionsgemeinschft sich gegen die Möglichkeit wehren würde, seine Religion verständliich zu machen.
Grüße
Raimund

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Hallo Ralf,

vielleicht kann mich jemmand über den (Un)Sinn der Religion in
Schulen aufklären?

Ich persönlich halte dieses Fach nicht für Unsinn. Soweit ich weiss, sind die Lehren des Christentums ein wesentlicher Bestandteil unseres Grundgesetzes.
Nach meiner Meinung kann man bei Kindern mit der Vermittlung dieser Werte nicht früh genug anfangen, weil doch gerade wir Erwachsene eine Ellenbogengesellschaft geschaffen haben, die bereits im Kindergarten zum Tragen kommt.

Sollten dafür nicht andere Fächer weiter ausgebaut werden.

Es wäre denkbar, aber für den Religionsunterricht gibt es keine Alternative für diese Form von Wissensvermittlung rund um Recht, Gerechtigkeit, sozialen Zusammenleben usw.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Bewerber in
Religion=1
und
Mathe=5
von irgend einer Firma genommen wird.

Das Studium Theologie soll kann schön happig sein. Jeder wie kann.

Religion sollte Privatsache sein oder? Da würde das Fach
„Bonsai“ sicherlich mehr bringen.

Wenn der Sohn eines Japaners die Baumschule seines Vaters übernehmen soll, dann schon. Aber wie oft kommt das vor? :wink:))

Ich Glaube das die Religionslehre bei bekannten
Persönlichkeiten nichts gebracht hat oder?
„Du sollst kein falsches Zeugnis geben …“ oder so ähnlich.

wie war das mit dem Apfelbäumchen anpflanzen?
Wenn man Kinder früh genug und nachhaltig beibringt, dass ihre Lügerei die Harmonie in ihrer Gemeinschaft zum Kippen bringen kann, dann werden sie irgendwann einmal von diesem Gebot überzeugt sein - sag ich jetzt mal einfach so, auch wenn ich weiss, dass das Lügen quer durch die Gesellschaft als ein Kavaliersdelikt angesehen wird. Aber das ist kein Grund darauf zu verzichten auf den Hinweis, dass Lügen schlichtweg falsch ist.

Aber noch ein anderes Argument für den Religionsunterricht:
Gerade in dieser Stunde wird oftmals den Kindern angeboten sich über ihre Erfahrungen mit christlichen Wertevorstellungen und Geboten auszutauschen, was ein sehr angenehmer Kontrast zum täglichen Leistungsdruck sein kann. Religion befaßt sich ja nicht nur mit diesem „Märchenhokuspokus“ (über die in der Bibel berichteten Wunder kann man geteilter Meinung sein), sondern auch mit ethischen Grundlagen, ein wenig Lebensphilosopie, sozialem Verhalten. Das kann eine Unterrichtsstunde über Bonsai-Bäumchen nicht bieten :smile:

viele Grüße
Claudia

Diese Sache mit dem Apfel (off Topic)
Hallo Zwergenbrot,

Täglich muss ich
mir von irgendwelchen Leuten erzählen lassen, wie dumm ich
doch bin, weil ich an Adam und Eva und den Apfel glaube. Woher
kommt nur dieser Apfel immer?

Als Luther die Bibel ins (damalige) deutsche übersetzte, hat er die Frucht (1.Mose3:3) mit Apfel übersetzt. Das ist irgendwann korregiert worden. Aber solche Fehler halten sich hartnäckig.

Gruß
Carlos

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Hallo Claudia,

Ich persönlich halte dieses Fach nicht für Unsinn.

Ein Beweis für den Sinn in der Geschichte habe ich noch nicht gefunden.

Soweit ich
weiss, sind die Lehren des Christentums ein wesentlicher
Bestandteil unseres Grundgesetzes.

Ah, alle sind gleich, aber einige sind gleicher. (Politiker und ihre Machenschaften)

Nach meiner Meinung kann man bei Kindern mit der Vermittlung
dieser Werte nicht früh genug anfangen, weil doch gerade wir
Erwachsene eine Ellenbogengesellschaft geschaffen haben, die
bereits im Kindergarten zum Tragen kommt.

Wenn es die Eltern nicht schaffen, kann die Schule nur ein Tropfen auf den heissen Stein sein der nichts bringt.

Die Erschaffer der Ellenbogengesellschaft hatten alle Religion.

Es wäre denkbar, aber für den Religionsunterricht gibt es
keine Alternative für diese Form von Wissensvermittlung rund
um Recht, Gerechtigkeit, sozialen Zusammenleben usw.

Komisch, im Osten gab es an den Schulen keine Religion, aber nach meinen Erfahrungen war das gegeben.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Bewerber in
Religion=1
und
Mathe=5
von irgend einer Firma genommen wird.

Das Studium Theologie soll kann schön happig sein. Jeder wie
kann.

Sorry Studium? Wer es studieren will… Soll es auch, aber nicht in der Schule.

Wenn man Kinder früh genug und nachhaltig beibringt, dass ihre
Lügerei die Harmonie in ihrer Gemeinschaft zum Kippen bringen
kann, dann werden sie irgendwann einmal von diesem Gebot
überzeugt sein

siehe weiter oben.

Aber noch ein anderes Argument für den Religionsunterricht:
Gerade in dieser Stunde wird oftmals den Kindern angeboten
sich über ihre Erfahrungen mit christlichen Wertevorstellungen
und Geboten auszutauschen, was ein sehr angenehmer Kontrast
zum täglichen Leistungsdruck sein kann.

Kontrast? Ja, eine Stunde mal nichts tun.

Religion befaßt sich
ja nicht nur mit diesem „Märchenhokuspokus“ (über die in der
Bibel berichteten Wunder kann man geteilter Meinung sein),
sondern auch mit ethischen Grundlagen,

Sollten dann nicht die Eltern hingehen, die das alles verlernt haben, um ihre Kinder danach zu erziehen? *g*

Lebensphilosopie, sozialem Verhalten. Das kann eine
Unterrichtsstunde über Bonsai-Bäumchen nicht bieten :smile:

Warum nicht, wenn man gleichzeitig Lebensphilosopie und soziales Verhalten lehrt?

viele Grüße
Ralf

PS: nimm es nicht persönlich, aber das Bewustsein in der Entwicklung des Menschen der letzen 1000 Jahre ist nicht gestiegen.

Was hat sich eigentlich seit der Leibeigenschaft geändert?
Keine Folter? Die Folter in unserer Zeit ist die Angst der meisten, seinen Job nicht zu verlieren.
Sozialhilfe? Wird nur gezahlt um keine Revolution (äh 1848) zu erleben. Stell dir mal vor: Von Heute auf Morgen wird keine Sozialhilfe mehr gezahlt… Meine Meinung: Das Chaos würde den Staat kippen.

Ach ja, Kirche. Wusstes du das die Kirche (ausser wenige) so sozial ist und Obdachlose nicht in ihrer Kirche schlafen lassen?

Wusstest du, dass die Kirche sich fast jede Wohltat? vom Staat bezahlen lässt?

Zum Abschluss noch ein Link:
http://www.kirchensteuer.de/index.html

(Etwas wahres wird schon dran sein.)

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Hallo Demetrius,

Insbesondere, da unsere Erziehung ja auch nicht mehr
funktioniert - wie es eigentlich sein sollte.

Was ist der Grund? Hat evtl. der Rel.-Unterrichts nichts gebracht?

Da würde das Fach

„Bonsai“ sicherlich mehr bringen.

Falsch.

Klar *g*

Ich Glaube das die Religionslehre bei bekannten
Persönlichkeiten nichts gebracht hat oder?

Ganz gewaltig FALSCH!!!

Ups. Gibt es keine Steuerhinterziehungen mehr… gibt es keine Lügen mehr… gibt es keine Bestechungen mehr…
Ich Glaube, daß die Bestellung 73 Transportmaschinen jeder Grundlage fehlt. Wie war das gleich mit den Falschaussagen der Vorstände? u.s.w.

JEDER geistig hochstehende Mensch hatte UNBEDINGT auch eine
hohe MORAL - Ethik und Anstand - wenn nicht auch Religiösität.

Dem stimme ich zu.

Man darf KIRCHENGLAUBEN und Religion nicht verwechseln.

Bitte helfe mir, den Unterschied zu verstehen in Bezug auf das Christentum?

„Du sollst kein falsches Zeugnis geben …“ oder so ähnlich.

Was Du meinst, ist Reichtum erwerben, NUR durch Lug und Betrug
möglich - oder??
Da hast Du vielleicht nicht ganz unrecht. Aber das sind KEINE
geistig hochstehenden Menschen.

Ach, und woher kommt der Reichtum der Kirche?

Doch es mögen bekannte
Menschen sein, im Sinne von Medienrummel - oder in Politik und
Wirtschaft (Geld, Macht, Einflußkur - aber kuzlebig) - aber
nicht bekannt im Sinne von „unvergänglich - zeitlos“. (also
PERSÖNLICHKEITEN, von denen noch in 100 - 500 oder gar 1000
Jahre geredet wird).

Momentmal, die kurzlebigen und die unvergänglichen PERSÖNLICHKEITEN machen doch einen das Leben schwer?

MfG
Ralf

PS: nobody is perfect, aber mal soll ein Blatt nicht nur von der Sonnenseite sehen.

http://www.kirchensteuer.de/index.html