Religionen Gottheiten

Hallo Religionsbescheidwisser,

ich bin - wie der Name schon sagt - 2felnder.
Deshalb auch meine unwissende Frage:
Glauben eigentlich alle religiösen Menschen an den gleichen „überirdischen Weltenlenker“, geben ihm nur unterschiedliche Namen?
Oder herrscht auch im Himmel „Wettbewerb“ unter den gerade angesagten Gottheiten?
Sollte meine Frage provozierend klingen, so ist das nicht aus Versehen, sondern pure Absicht.

LG
2felnder

Es besteht daher die Befürchtung, dass aus der scheinbar
friedlichen Koexistenz der Weltreligionen am Ende diejenige
Religion übrig bleiben wird, die den aggressivsten Kern
beinhaltet.

In der Tat. Von denen werden wir bald alle beherrscht werden. Oh Gott!

T.

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Moin,

Ist dir das zu anstrengend?

nö, aber zu absehbar.
Trollen um aufzumischen ist schlicht unhöflich und hat mit ’ aus der bequemen Selbstgewissheit helfen’ überhaupt nichts zu tun, sondern soll nur Deinem Ego helfen.
Na ja, wer es nötig hat…

Gandalf

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Provokationen helfen…
@ Petra_44

Provokationen können aus der bequemen Selbstgewissheit helfen.
Ist dir das zu anstrengend?

LG
2felnder

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Wenn du nur provozieren willst,
dann troll dich!

Religionen waren und sind die Ursachen fast aller menschlichen
gewalttätigen Konflikte!

Das halte ich für großartigen Quatsch. Es geht bei menschlichen Konflikten immer (ich kenne keine Ausnahme) um Macht. Da aber die Ethik der Guten (und man selbst zählt ja immer zu den Guten) Gewalt verbietet, muss man gegenüber seinem eigenen Gewissen, seinem eigenen Volk, der Weltöffentlichkeit, etc. begründen, warum der gewaltsame Kampf in diesem Konfliktfall gerechtfertigt ist. Das macht man dadurch, dass man „die anderen“ als andersartig definiert und ihnen das Recht auf den Schutz durch Moralvorstellungen abspricht.

Der Andere ist dann entweder
a) andersgläubig
b) ungläubig
c) Untermensch
d) Imperialist
e) Kapitalist
f) Kommunist
g) Erbfeind
h) anderer Nation
i) Terrorist
j) Menschenrechtsverletzer
k) Kriegsverbrecher
l) Produzent von Massenvernichtungswaffen oder
m) einfach anders.

In einer Welt, in der die Religionen hauptsächlich das Denken und Handeln der Menschen bestimmen (z. B. Mittelalter), sind wohl die ersten beiden Argumente am populärsten. In einer säkularen und weitgehend agnostischen Welt (Westliche Welt im 21. Jahrhundert), sind es eher die Argumente i bis l. Das ändert aber nichts am prinzipiellen Verhaltensmuster.

Übrigens: Auch die Difamierung aller Religionen als Ursache allen Übels (wie in Deinem Posting) funktioniert nach diesem Schema)

Michel

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Moin,

„Der Islam ist nur da friedlich, wo er nicht an der Macht
ist.“

das läßt sich problemfrei auf die meisten dogmatischen Systeme übertragen, egal welcher Couleur.

Gandalf

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Von welcher Religion geht denn momentan und voraussichtlich auch in den nächsten Jahrzehnten die größte Gefahr aus? Und inwieweit hilft uns dagegen die Erkenntnis, dass andere Religionen oder dogmatische Systeme auch schon einmal gefährlich waren oder theoretisch werden könnten?

Die Antwort darauf würde (nicht nur) mir sehr weiterhelfen.

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Moin,

Das ist, wie schon Ultra andeutet, insofern eine nichtssagende
Aussage,

wie ich schon Ultra schrieb, ist es eher ein für Euch nicht angenehme Aussage.

:als du (1) keine Beispiele nennst
Ach je, Du (und natürlich auch Ultra) bist schlau und informiert genug, um aus Geschichte und Gegenwart genug Beispiele zu kennen.

und (2) die
Tatsache zu verschleiern versuchst, dass der Islam heute auf
unserem Planeten das mit Abstand mächtigste und gefährlichste
„dogmatische System“ ist.

Ich habe nie in Frage gestellt, daß Kräfte wie der IS und radikale Salafisten eine Gefahr darstellen.
Was ich allerdings in Frage stelle sind Äußerungen, daß der Islam an sich eine Gefahr darstellt. Das tut er genauso viel oder wenig wie das Christentum oder Sozialistmus.
Wiewohl es bei den beiden letztgenannten auch Gruppierungen gab und gibt, die ich als Gefahr betrachte.

Gandalf

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Moin,

nun habe ich beruflich mit sehr vielen Menschen zu tun und unter diesen sind auch etliche Muslime, auch weil wir eine enge Partnerschaft mit einer Hochschule des muslimischen Raumes haben. Mit einigen habe ich im Laufe der Zeit ein recht enges Verhältnis entwickelt und, wie seltsam, keiner mag so Deinen diabolischen Vorgaben entsprechen.

Jetzt wirst Du sicher damit kommen, daß dies untypische Vertreter seien.
Nun, das darfst Du gerne tun, nur wenn ich so viele ‚harmlose‘ Vertreter diese Spezies kenne und so gut wie keine von ‚Deinen‘ Exemplaren, kann ich Dir nun mal nicht zustimmen.

Wie ich schon oft gesagt habe (und langsam müde bin immer wieder zu betonen)
Es gibt den IS und es gibt radikale Salafisten & Co. Und diese Organisationen sind sicher gefährlich.
Nur sind ist nach meiner Erfahrung keine (typischen) Muslime.
Genauso wenig wie die IRA typisch katholisch ist, oder sehe ich das jetzt falsch?!

Gandalf

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Umdenken!
Religionen waren und sind die Ursachen fast aller menschlichen gewalttätigen Konflikte!

Daher sollte man alle Menschen, die einen Gott, Allah, Buddha, Vishnu und alle Schwurbelfiguren anbeten mal gründlich umerziehen!

Ich weiß, es wird kurz- und mittelfristig nicht gelingen, aber ein Versuch wäre es wert… schlimmer kann es kaum werden!

Menschen stammen in Übereinstimmung ( mit Ausnahme von noch bekloppteren extremen Gläubigen ) von Tieren ab… Haben/brauchen Tiere Götter?

Das kann doch nicht Sinn einer Evolution sein, den gewonnenen Geist und die Intelligenz derartig zu verschwenden…

ich erkläre…
ich streiche „braune“ - ich UNTERstreiche „Hetze“.
Hier wird langsam und schleichend Angst vor Muslimen geschürt.
Das nenne ich Hetze.
Und da diese subtile Methode ganz genau so vor nicht all zu langer Zeit mit Juden gemacht wurde, assoziierte ich „braun“.
Ich ersetze das Wort „braun“ durch das Wort widerlich.
LG
2felnder

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Religionen waren und sind die Ursachen fast aller menschlichen
gewalttätigen Konflikte!

Die spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle…

Daher sollte man alle Menschen, die einen Gott, Allah, Buddha,
Vishnu und alle Schwurbelfiguren anbeten mal gründlich
umerziehen!

Gut, dann fangen wir gleich damit an dich schonend daran hinzuweisen, dass Buddha ein historischer Mensch und kein erdachter/erwünschter/postulierter Gott war:smile:
Er selbst benutzte den Begriff nie.
Dafür hat er aber eine Menge bis heute gültige bis tief in die moderne Physik und Psychologie reichende Erkenntnisse uns beschert.
Seine Denkleistung und Klarheit kann man wohl als außerordentlich selten gar für einmalig bezeichnen.

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Hallo,

Glauben eigentlich alle religiösen Menschen an den gleichen
„überirdischen Weltenlenker“, geben ihm nur unterschiedliche
Namen?

es gibt nur einen Gott. :wink:

Daher besteht keine Konkurrenz zu anderen Göttern, nur - jedenfalls früher - zu falschen Götzen.

Man kann sich fragen, ob der Gott der Juden, der Christen und der Moslems der gleiche ist. Ich denke: auf eine bestimmte Art und Weise ja, nur anders konzeptualisiert. Das Judentum kennt nur den Gott des Alten Bundes, den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, das Christentum erkennt die Dreieinigkeit aus Gott Vater, Gott Sohn und dem Heiligen Geist: verschiedene Personen des gleichen Gottes, aber unzertrennlich im Wesen und im Handeln. Das Islam lehnt die christliche Lehre der Dreieinigkeit ab und strebt ein „back to the roots“ an: Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet.

Oder herrscht auch im Himmel „Wettbewerb“ unter den gerade
angesagten Gottheiten?

Für manche Polytheisten vielleicht. Bei den Griechen war im Himmel die Hölle los. Da verstümmelte ein göttlicher Sohn den göttlichen Vater und er selbst fraß - aus Furcht, das gleiche Schicksal zu erleiden, seine göttlichen Kinder auf. Es hat ihm bloß nichts genützt.

Auf Erden waren die griechisch-römischen Polytheisten dagegen - religiös gesehen - zunächst vergleichsweise friedlich und integrierten andere Gottheiten, indem sie in ihnen die eigenen Götter sahen. Nur Juden und Christen paßten dem polytheistischen Römerstaat später nicht recht ins Konzept. Noch später drehte sich das Verhältnis dann um.

Sollte meine Frage provozierend klingen, so ist das nicht aus
Versehen, sondern pure Absicht.

Ist man anderes von Dir gewohnt? :wink:

Beste Grüße

Oliver

MOD: Ende
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Deshalb ist die Diskussion hier beendet.

Harald
(MOD)

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Hallo!

Zunächst einmal ist es Glaubenssaches, ob man davon ausgeht dass es prinzipiell Götter gibt oder dass es keine Götter gibt. (Wenn keine Götter, dann gibt es auch keine Konkurrenz).

Angenommen, Du glaubst an übersinnliche Wesen. Dann stellt sich die Frage, ob Du an einen Gott glaubst (Monotheismus) oder an die Existenz mehrerer Götter (Polytheismus). Im Falle des Monotheismus kann man zwei Standpunkte vertreten. Entweder man sagt: „Mein Gott ist der richtige. Alle, die an einen anderen Gott glauben sind fehlgeleitet.“ (geht stark in eine fundamentalistische Richtung) Oder man sagt: „Es gibt nur einen Gott. Je nach Religion zeigt er sich seinen Gläubigen in einem anderen Gesicht.“ (auch dafür gibt es bestimmt einen -ismus, aber mir fällt das entsprechende Wort nicht ein.) Egal welche Haltung man vertritt: Im Monotheismus gibt es keine „Konkurrenz“.

Wenn Du hingegen Polytheist bist, kannst Du Dir schon vorstellen, dass die Götter um die Gunst der Gläubigen buhlen.

Interessant ist übrigens, dass das erste Gebot im Judentum/Christentum lautet: „Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ Und nicht etwa: „Ich bin der Herr, Dein Gott. Es gibt keine anderen Götter.“

Michel

Hi Balazs

Gut, dann fangen wir gleich damit an dich schonend daran hinzuweisen, dass Buddha :ein historischer Mensch und kein erdachter/erwünschter/postulierter Gott war:smile:
Er selbst benutzte den Begriff nie.

hat er dir das gesagt?

…gewalttätigen Konflikte!
Die spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle…
Dafür hat er aber eine Menge bis heute gültige bis tief in die moderne Physik und :stuck_out_tongue:sychologie reichende Erkenntnisse uns beschert.

wie? –u.a.- gibt Gott nicht?.. er- Gott- legte dem Menschen aber die „Ewigkeit“ ins Herz,s. Pred.3,11…wozu?- u.a.wohl damit er nach Gott sucht… kann ja nicht Zufall sein…dass viele über Jahrtausende nach was suchten das es gar nicht geben soll…

Seine Denkleistung und Klarheit kann man wohl als außerordentlich selten gar für :einmaligbezeichnen…

ja? wenn alles gut war…

… Denn es gibt sehr viele „dunkle“ Zeitalter, in denen kein Buddha auftritt und deshalb auch keine Lehre der endgültigen Befreiung befolgt werden kann…. Das Wort „Buddha“ bedeutet „der Erwachte“…Wikiped.

und kein erdachter/erwünschter/postulierter Gott

War er daher nicht selbst ein Suchender…?
wie es der Gott Abrahams Isaak und Jakobs aber niemals sein kann, der dem Abraham einfach kurz erklärte:
1.Mose 17,1 Als nun Abram 99 Jahre alt war, erschien ihm der Herr und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige. Wandle vor mir und sei untadelig!..
Abraham war nicht zu alt, er verstand es schon und auch ihm- Jesaja- wurde es gesagt:
Jesaja 45,22 Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, all ihr Enden der Erde; denn ich bin Gott und keiner sonst!.. Schlachter Bibel 2000 was gut vorstellbar wäre… andere Götter, haben sie ein vergleichbares Angebot wie z.B. Jesus es hat: Joh.17,3… ? speedytwo

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Pro-islamische Verschleierung?
Hi.

„Der Islam ist nur da friedlich, wo er nicht an der Macht
ist.“

das läßt sich problemfrei auf die meisten dogmatischen Systeme
übertragen, egal welcher Couleur.

Das ist, wie schon Ultra andeutet, insofern eine nichtssagende Aussage, als du (1) keine Beispiele nennst und (2) die Tatsache zu verschleiern versuchst, dass der Islam heute auf unserem Planeten das mit Abstand mächtigste und gefährlichste „dogmatische System“ ist.

Chan

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es geht auch einfacher…

Also lass sie uns abschaffen, alle, das ganze Geschwurbel.

Nur, womit möchtest du die dann entstehende Leere auffüllen?

Es geht auch einfacher.
Mir sagte mal eine ganz alte Frau (meine Oma):
„was - bitte - kann der liebe Gott dafür, dass der Mensch die Religionen erfunden hat“?

LG
2felnder

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Gefahr geht von Radikalen jedweder Richtung aus.

Auch wenn Dir diese Antwort nicht weiterhilft

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