Religionen Gottheiten

Radiotipp

Was ich allerdings in Frage stelle sind Äußerungen, daß der
Islam an sich eine Gefahr darstellt. Das tut er genauso viel
oder wenig wie das Christentum oder Sozialismus.

Ich denke, dass beispielsweise Ayaan Hirsi Ali eine realistischere und weniger schönfärberische Sichtweise vertritt: Deutschlandfunk.

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dir kann geholfen werden…
In der Vergangenheit, in der Gegenwart und höchstwahrscheinlich - nach allen Erfahrungen in Vergangenheit und Gegenwart - geht die grösste Gefahr (völlig religionsunabhängig) von der grenzenlosen Hybris und Dummheit des Menschen aus.
LG
2felnder

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Gefahr geht von Radikalen jedweder Richtung aus.

Beispiel Charlie Hebdo: Das Magazin hat alle Religionen in die Pfanne gehauen. Und von wem ging die Gewalt als Reaktion darauf aus?

Aus dem Tagesspiegel:

Der biedermännische [Begriff korrigiert von Ultra] W…

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Hi.

Hallo Religionsbescheidwisser,

?

Oder herrscht auch im Himmel „Wettbewerb“ unter den gerade
angesagten Gottheiten?

Na ja, diese Frage sollst du mal einem stellen wer schon da eine Erkundungsreise erfolgreich absolviert hatte.

Hier bei uns auf dieser Erde gibt es in dieser „interessanten“ Frage noch etwas mehr als harmloser Wettbewerb.
Hier wird um dieser immer noch brav und fleisig gemordet.

LG
2felnder

Balázs

Es besteht daher die Befürchtung, dass aus der scheinbar
friedlichen Koexistenz der Weltreligionen am Ende diejenige
Religion übrig bleiben wird, die den aggressivsten Kern
beinhaltet.

Diese Problematik, mit zwingend polarisierendem Charakter,
wird uns die nächste Zeit wohl treu bleiben.
Schwierig hier halbwegs objektiv zu bleiben, ohne
klare Stellung zu beziehen. Die Schönfärbereien oder
vermeintliche Hinweise auf die sicherlich existierenden
anständigen Islame, räumen diese P. genau so wenig
aus dem Raum, sogar eher im Gegenteil, wirkt diese
Ignoranz provozierend, genau wie umgekehrt ständig
überzogene Hetze sinnvoll wäre.

Nur wenn immer wieder solche Einstellungen publik werden
wie hier:

http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Hetz-Par…

ist die Notwendigkeit klarer Maßnahmen wohl nicht von der
Hand zu weisen. Diese Aussagen kommen von normalen
Kindern, keinen Salafisten und keinen IS-Terroristen.
Dass von staatlicher Seite „populistisch“ vorprogrammierte,
Unmut erzeugende Fakten, gerne verschleiert werden
ist klar. Aber auch das wird reichlich wenig nützen,
zumindest nicht mittelfristig.
Immerhin hatte Gauck schon einmal den Mut,
steigenden Antisemitismus durch Einwandererfamilien
anzusprechen. Selbstverständlich werden die
Scheuklappen-Gläubigen hier, dies wieder bestreiten.

Gruß
J.

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Glauben eigentlich alle religiösen Menschen an den gleichen
„überirdischen Weltenlenker“, geben ihm nur unterschiedliche
Namen?
Oder herrscht auch im Himmel „Wettbewerb“ unter den gerade
angesagten Gottheiten?
Sollte meine Frage provozierend klingen, so ist das nicht aus
Versehen, sondern pure Absicht.

Ich verstehe deine Frage so, dass du auf einen Widerspruch aufmerksam machen möchtest. Denn die großen Weltreligionen beinhalten ja mal mehr, mal weniger deutlich die Aussage, dass nur die jeweils eigene Religion die einzig richtige sei. Siehe Aussagen wie „Extra ecclesiam nulla salus“ oder „Niemand ist anbetungswürdig außer Allah“. Streng genommen muss daher jeder - ob gläubig oder nicht - zu der Erkenntnis kommen, dass nur entweder eine oder keine Religion die einzig wahre ist. Die parallele Existenz mehrerer Religion beinhaltet somit schon per Definition die Anerkennung von etwas Falschem.

Freilich streben viele Menschen nach friedlicher Koexistenz der Religionen. Sie vergessen dabei, dass damit der aufgezeigte Widerspruch weiterbesteht. Die Gefahr ist, dass diese friedliche Koexistenz nur ein Schleier ist. Solange man in der Minderheit ist, findet man die Toleranz eine tolle Sache. Klar, sie gibt einem ja das Recht, die Minderheitsreligion auszuüben. Ob man, wenn man eine Mehrheit stellt, dann auch noch so tolerant ist, ist dagegen fraglich. Wie die Faust aufs Auge passt da der Spruch von Dieter Nuhr: „Der Islam ist nur da friedlich, wo er nicht an der Macht ist.“

Es besteht daher die Befürchtung, dass aus der scheinbar friedlichen Koexistenz der Weltreligionen am Ende diejenige Religion übrig bleiben wird, die den aggressivsten Kern beinhaltet.

Moin,

Und das hilft uns jetzt inwiefern weiter?

daß es Dir natürlich nicht hilft ist klar, macht ja Dein schönes simples Weltbild kaputt.

Objektiv betrachtet habe ich nur darauf hingewiesen, daß es keine spezifische und alleinstellende Eigenschaft des Islam ist.

Gandalf

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Vermutlich nicht mehr allzu lange, Mohammed scheint in
Zielgerade noch welche Reserve zu haben :smile:

Werden dann die christlichen gesetzlichen Feiertage abgeschafft oder kommen islamische gesetzliche dazu? :wink:

Ich bin mir auch nicht sicher, ob Mohammeds Himmelfahrt überhaupt ein islamischer Feiertag ist.

Beste Grüße

Oliver

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Unser Weltraum ist umgeben von einem übergeordneten Raum. Unsere Physik definiert die Zeit als Bestandteil unseres Alls (Raum-Zeit-Kontinuum). Es ist sicher, dass im Überraum keine Zeit existiert. Darum erübrigt sich die Frage, wer hat Gott geschaffen. Denn in dieser Frage ist die Zeit implementiert.
Die Annahme, dass unser All aus sich selbst entstanden ist, ist energetisch unlogisch. Die Annahme, dass Gott die Energie zur Verfügung gestellt hat, hat eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit.

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Alois Hingerl hast du vergessen!

Gruß, Nemo.

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Moin,

Und das hilft uns jetzt inwiefern weiter?

es zeigt (nicht nur) mir, daß Du kein Interesse an einer unvoreingenommenen Diskussion hast, und das hilft (nicht nur) mir mal wieder sehr weiter.

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Werden dann die christlichen gesetzlichen Feiertage
abgeschafft oder kommen islamische gesetzliche dazu? :wink:

Hmm. Hängt von vielen mir noch unbekannten Faktoren ab:smile:

Wie währe aber mit einer Heirat?

Wie jetzt? Mohamed und Jesus?

Was spricht dagegen?
Vom Mohammed Seite so weit ich im Bilde bin noch gar nichts.

Wirklich?

Ich bin mir auch nicht sicher, ob Mohammeds Himmelfahrt
überhaupt ein islamischer Feiertag ist.

Ich auch nicht. Wird aber:smile:

Wieso Himmelfahrt? Dann ja wohl Hochzeitstag.

Beste Grüße

Oliver

Balázs

MissSophie

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Beispiel Charlie Hebdo:

stop!
wo habe ich die zu den Radikalen gerechnet?

Hilft direkt nicht, da hast du Recht.
Mahnt uns aber sie immer gut im Auge zu behalten und beim Bedarf sie zu domestizieren.
Und das geht wie wir das aus unserem Geschichte wissen, so oder so.

worum ging´s im Titel?
Hej Leute,

in diesem, meinem Thread ging´s - wenn ich mich nicht irre - um die Frage von Gott als Einzahl oder Mehrzahl.
Inzwischen geht´s hier offenbar um schleichende braune Hetze - wenn ich nicht irre.
Wie ich weiter oben schon schrieb:
Die Hauptgefahr ist Hybris und Dummheit…

LG
2felnder

Moin,

Inzwischen geht´s hier offenbar um schleichende braune Hetze -
wenn ich nicht irre.

kannst Du das bitte mal konkretisieren?
Oder ist das einfach mal so dahingeworfen?

Wie ich weiter oben schon schrieb:
Die Hauptgefahr ist Hybris und Dummheit…

Da gehen wir zusammen.

Gandalf

Hi.

Siehe Aussagen wie „Extra ecclesiam nulla salus“ oder „Niemand ist
anbetungswürdig außer Allah“. Streng genommen muss daher jeder

  • ob gläubig oder nicht - zu der Erkenntnis kommen, dass nur
    entweder eine oder keine Religion die einzig wahre ist. Die
    parallele Existenz mehrerer Religion beinhaltet somit schon
    per Definition die Anerkennung von etwas Falschem.

Guter Ansatz, aber man könnte noch mehr differenzieren. Zunächst würde ich zwischen monotheistischen, polytheistischen und atheistischen Religionen unterscheiden, also

  • die 3 abrahamitischen Systeme Judentum, Christentum, Islam mit dem Glauben an einen singulären Schöpfergott

  • die polytheistischen Systeme, von denen heute nur noch der Hinduismus Relevanz hat

  • atheistische Systeme wie der Buddhismus und der Jainismus

Dass nur maximal eine dieser drei Kategorien „wahr“ sein kann, ist klar, da sich ihre Prinzipien wechselseitig ausschließen. Innerhalb dieser Kategorien aber sind die Grenzen zwischen den Wahrheitsansprüchen der einzelnen Religionen fließend.

Die abrahamitischen Systeme z.B. haben unterschiedliche Perspektiven auf die gemeinsame Grundidee, d.h. die Idee des einen Gottes. Der Ursprung dieser Idee liegt bekanntlich im Judentum, das sich als einzig authentischer Interpret dieses Gottes versteht. Christentum und Islam hingegen behaupten, dass allein ihre Protagonisten - Jesus und Mohammed - die Wahrheit des „einen Gottes“ vermitteln. Aus dieser „Logik“ heraus gesteht die islamische Rechtstradition den Juden und Christen im „Haus des Islam“, also auf islamisch beherrschtem Territorium (fast hätte ich geschrieben: ´Terrortorium´…) einen Dhimmi-Status zu, d.h. sie gelten zwar als minderwertige Fehlgeleitete, dürfen aber ihre Glaubensversion praktizieren, wenn sie sich der Scharia unterordnen und eine Dhimmi-Steuer zahlen (so praktiziert es mit Juden der Islamische Staat). Nicht-abrahamitische Überzeugungen (Polytheismus, Atheismus) gelten dagegen als Teufelswerk und dürfen laut Koran unter keinen Umständen toleriert werden.

Da das Judentum das eigene Volk als von „Gott“ erwählt versteht, erhebt es keinen universalistischen Machtanspruch, wie dieser grundsätzlich von Seiten des Christentums und, noch intensiver, des Islam besteht.

Polytheistische Systeme sind bzw. waren grundsätzlich religionstolerant, sofern eine andere Religion das Existenzrecht des Polytheismus nicht in Frage stellt. Aus diesem Grund hat sich der extrem intolerante Islam einen Widerwillen seitens des Hinduismus zugezogen. Das heißt nicht, dass der Hinduismus den Islam nicht toleriert, sondern dass er das islamische Intoleranzprinzip missbilligt.

In den historischen Polytheismen, die durch Christentum und Islam bekanntlich gewaltsam vernichtet wurden, herrschte eine grundsätzliche Toleranz gegenüber fremden Religionen, da fremde Götter als Varianten der eigenen Götter betrachtet wurden, denen man das Existenzrecht nicht absprach (Beispiel Römisches Reich).

Erst das Judentum hat mit dieser Toleranztradition gebrochen, wie natürlich auch seine beiden extrem gewaltbereiten Abkömmlinge. Die sogenannten Christenverfolgungen waren das Resultat eines Unbehagens, das manche römische Machthaber gegenüber der typisch christlichen Intoleranz hegten, die sich vor allem darin zeigte, dass die Christen sich weigerten, obligatorische Opfer im Rahmen des Kaiserkultes zu entrichten, eine Pflicht, der alle fremden Religionen im Römischen Reich unterlagen. Im Gegenzug billigten die Römer die fremden Praktiken im eigenen Reich.

Den Juden gestanden die Römer allerdings die Opfer-Verweigerung zu, da das Judentum als religio licita eingestuft war.

Atheistische Systeme sind ebenfalls grundsätzlich tolerant in dem Sinne, dass sie Andersdenkende nicht potentiell oder faktisch bedrohen.

Singulärer Machtanspruch geht also einzig von den beiden abrahamitischen Religionen Christentum und Islam aus.

Die Gefahr ist, dass diese friedliche Koexistenz nur ein Schleier ist.

Ausgehend vom, wie die Geschichte zeigt, gewaltbereiten Machtanspruch des Christentums und des Islam ist eine solche Koexistenz tatsächlich ein Trugbild, das den tieferen Widerspruch verschleiert, wobei der Verschleierungseffekt eigentlich nur bei einer gänzlich naiven Betrachtung Wirkung haben kann. Leider ist eine solche Naivität bei den heutigen Normalmenschen der Normalfall.

Wie die Faust aufs Auge passt da der Spruch von Dieter Nuhr:
„Der Islam ist nur da friedlich, wo er nicht an der Macht ist.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Chan

Hi Balazs
kurz:
Bibel-Berichte, Prophezeiungen, Gesetze, Verordnungen ect. –sie wurden geschrieben, den Propheten eingegeben, ca.40 Schreiber, also ist die „ganze Schrift“…kommt so von Gott…

Du bist endlich so weit, gratu. Zumindest (vorläufig:smile: akzeptierst du eine
fifti- fifti

nix da, wenn du meinst, mit schon

endlich so weit …

sein, brauchst dir nichts denken, es ist doch klar:
so trifft doch auf die meisten, dir vielleicht sogar mit Namen bekannte Schreiber, auch auf solche die u.a. „Gesetzestexte“ schreiben, eines bestimmt zu, du wirst kaum jemals einen solchen begegnet bzw. ihn persönlich gesehen haben, aber seinen- z.B. schriftlichen Gesetzes- Aussagen- musst du trotzdem glauben, auch wenn es dir nicht passt, da die sich dann als „seiend“ erweisen, wenn u.a. eine „bestimmte“ Verordnung dich "überführt“- du denkst dir vielleicht -sieht eh keiner…und übertrittst diese aber dabei „ertappt“ wirst…im Straßenverkehr z.B (durch kluge Radarfalle …) dann heißt es „Rechenschaft“ ablegen, …der eingeschriebene „binnen- Brief“ kommt, 14 Tage Zeit… gel? Beispiel der Bibel: …was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen – 16 an dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen durch Jesus Christus richten wird nach meinem Evangelium,…Röm,2,15,16…- Schlachter Bibel 2000 wenn auch nicht immer sofort… glauben musst es aber nicht… speedytwo

Hi Speedy.

kurz:
Bibel-Berichte, Prophezeiungen, Gesetze, Verordnungen ect.
–sie wurden geschrieben, den Propheten eingegeben, ca.40
Schreiber, also ist die „ganze Schrift“…kommt so von Gott…

Ja Speddy ja, das erzählte man dir:smile:)))
Reg dich nicht auf.

Grüssi

Balázs

Typische Religionsvertreter
Hallo Gandalf,
der typische Christ war und ist friedlich, wie es die Religion ja insgesamt sein will.
Trotzdem wurden im Namen der Christenheit unsägliche Verbrechen begangen, an Menschen und Kulturgütern anderer Religionen.
Wie kann es nur dazu gekommen sein, wenn es nur friedliche Christen gibt? Sind das atypische Vertreter gewesen, die kein Mandat hatten, aber trotzdem für die Geschichtsbücher gehandelt haben?

Gruß
Castiglio