Religionen Gottheiten

Ich würde die Wissenschaft befragen
Die hat festgestellt, dass unser Weltall aus dem „Urknall“ hervorgegangen ist. Das kann nur ein überaus Mächtiger getan haben, der weit über unser Vorstellungsvermögen erhaben ist.

Wir kleinen Menschlein können so eine Vorstellung nur äußerst mangelhaft in unseren Hirnen wälzen. Daraus ergeben sich zwangsläufig die verschiedensten Ansichten. Das muss man berücksichtigen, wenn man über die Religionen dieser Erde diskutiert.

Moin,

Das kann nur ein überaus Mächtiger getan
haben,

wie kommst Du zu diesem Schluss?
Hast Du irgendwelche Beweise, daß Du das so sicher äußern kannst?
Oder ist das nur Deiner äußerst mangelhaften Vorstellung geschuldet?

Und zudem:
Wer hat diesen überaus Mächtigen geschaffen?!

Gandalf

Hallo!

Unser Weltraum ist umgeben von einem übergeordneten Raum.

Sagt wer?

Unsere Physik definiert die Zeit als Bestandteil unseres Alls
(Raum-Zeit-Kontinuum). Es ist sicher, dass im Überraum keine
Zeit existiert. Darum erübrigt sich die Frage, wer hat Gott
geschaffen. Denn in dieser Frage ist die Zeit implementiert.

Mit anderen Worten: Wenn man glaubt, dass das göttliche Wesen Teil dessen ist, was man als Schöpfung bezeichnet, ist das naiv. Da die Zeit auch geschaffen ist, existiert Gott (falls es ihn gibt) unabhängig von der Zeit. Da gebe ich Dir recht.

Die Annahme, dass unser All aus sich selbst entstanden ist,
ist energetisch unlogisch. Die Annahme, dass Gott die Energie
zur Verfügung gestellt hat, hat eine sehr hohe
Wahrscheinlichkeit.

So klug Deine Argumentation in der Mitte Deines Postings auch war, so schwach fällt sie am Ende aus: Wenn die Energie bezüglich der Zeit eine Konstante ist und die Zeit mit dem Urknall entstanden ist, dann macht der Energieerhaltungssatz natürlich keinerlei Aussage darüber, woher die Energie kommt.

Michel

Moin,

Es ist sicher, dass im Überraum keine
Zeit existiert.

okok, es reicht, meine Bauchmuskeln sind jetzt genug strapaziert.

Nur noch eine Frage:
Woher weißt Du das?!

Gandalf

Unser Weltraum
ist nicht unendlich groß aber unbegrenzt. Analog dazu eine Kugel: Die hat die gleichen Attribute.
(Satz aus einem Astronomielehrbuch)

Nur ist unser Weltraum in sich geschlungen. Also gekrümmt. Eine dreidimensionale Figur kann sich nur in einer höherdimensionalen krümmen.
Wir benützen diese Raumkrümmung lokal in den Gravitationslinsen der Astronomen. „Global“ gesehen ist der Raum ähnlich in sich gekrümmt.
Es gibt auch keine Mitte des Weltraumes. Ähnlich wie es keine Mitte einer Kugeloberfläche gibt.

Auf die Religion übertragen: Der höhere Raum berührt unseren Raum in JEDEM Punkt. Ähnlich, wie eine Kugel vom umgebenden Raum in jedem Punkt berührt wird.
Damit ist die Allgegenwart Gottes durchaus leicht verständlich. Seine Allwissenheit ist ebenfalls klar: ER sieht Anfang und Ende der Schöpfung gleichzeitig. ER hat ja keine Zeit.

Weiters ist unsere menschliche Natur unfähig, in mehr als drei Dimensionen zu denken. Die höhere Dimension ist auch nicht sichtbar für uns.
Ein plötzliches Auftreten eines Wesens aus diesem Raum in unserer Welt ist für uns ein Wunder. Ist es aber nicht. Ist nur eine Projektion der höheren Dimension in unsere Welt, genau so wie wir drei Dimensionen auf eine zweidimensionale Fotoschicht projizieren.
Aktionen aus dem Jenseits so wie die Heilungen Jesu sind ebenfalls ganz normale Vorgänge der Beeinflussung unserer Materie aus dem Raum, der unseren Raum in jedem Punkt berührt. So wie oben bemerkt.

.

ist nicht unendlich groß aber unbegrenzt. Analog dazu eine
Kugel: Die hat die gleichen Attribute.
(Satz aus einem Astronomielehrbuch)

Aus welchem Jahr stammt Dein „Astronomielehrbuch“? Im 21 Jahrhundert ist ein unendlich ausgedehntes Universum durchaus wahrscheinlich (obwohl das noch in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts als nahezu ausgeschlossen galt).

Zum Rest: Es gibt keine gültigen Gottesbeweise, auch keine kosmologischen. Es ist Dir unbenommen zu glauben, dass es einen Gott gibt, der in einer höheren Dimension schwebt. Es gibt dafür aber keine rationale Notwendigkeit.

Michel

Hallo,

Glauben eigentlich alle religiösen Menschen an den gleichen
„überirdischen Weltenlenker“, geben ihm nur unterschiedliche
Namen?

Je nachdem was du unter „gleichen“ verstehst.
Am Anfang aller Dinge war Gott und sonst nichts. Diese Ansicht kann man aus nahezu allen Religionen ziehen, nicht nur bei den monotheistischen.

Oder herrscht auch im Himmel „Wettbewerb“ unter den gerade
angesagten Gottheiten?

Wer oder wie sind diese Gottheiten?
Wissenschaftlich vielleicht so:
Einen reinen Geist ohne Anwesenheit von Materie also Energie. Ein Geist als reine Energie mit der Fähigkeit zu denken, zu fühlen, eben mit den Fähigkeiten, die wir einem Geist zuschreiben. Zudem allmächtig, ewig und nicht wie wir an die Fesseln von Zeit und Raum gebunden. Aus menschlicher Sicht schafft er aus sich selbst heraus zuerst Materie, Naturgesetze, Sterne, Planeten, Monde, Leben, usw.
Nun käme aber die Frage wozu sollte er dies alles erschaffen? Ein Wesen in seiner Allmacht. Es existiert logischerweise in sich selbst, ohne weitere Ansprüche und Wettbewerb.

Grüße
Markus

Hallo.

Der Nachteil eines jeden scheinbar logischen „wissenschaftlichen“ Gottesbeweises ist, dass danach zwingend ein Beweis für die übergeordneten Elemente/Argumente, die man mehr oder weniger geschickt erfunden hat, fällig wird.

Spätestens da hapert es dann und man erkennt, dass man ebenso gut glauben kann, dass die Knochen im Kölner Dom wirklich von den Hlg. drei Königen stammen.

Gott lässt sich nicht beweisen.

Gruß, Nemo.

Hallo,

ja die lieben Bauchmuskeln :smile:

Aber: „Eine dreidimensionale Figur kann sich nur in einer höherdimensionalen krümmen“ finde ich interessant.

Kann man aus der Tatsache, daß wir in einem 4-dimensionalen gekrümmten Raum leben, schließen, daß es zwingend einen übergeordneten Raum geben muß?
Oder kann sich etwas auch in sich selbst krümmen?
Oder ist dieses ganze Gekrümme nur eine Modell-Vorstellung, um sich die Sache vorstellungshaft zu erleichtern?

Liebe Grüße
Eva

Moin,

Aber: "Eine dreidimensionale Figur kann sich nur in einer
höherdimensionalen krümmen
" finde ich interessant.

das wäre simple n-dimensionale Topologie.
Es gibt n-dimensionale Vektorräume mit n größer als jede vorstellbare Zahl.
Damit kann man für bestimmte Probleme sehr schön rechnen.
Wahrnehmbar sind aber nur drei und wenn man die zeit hinzunimmt vier Dimensionen.

Kann man aus der Tatsache, daß wir in einem 4-dimensionalen
gekrümmten Raum leben, schließen, daß es zwingend einen
übergeordneten Raum geben muß?

Und wenn, was hat das für Dich an Auswirkungen?

Oder kann sich etwas auch in sich selbst krümmen?

Da frag mal Mathematiker.

Oder ist dieses ganze Gekrümme nur eine Modell-Vorstellung, um
sich die Sache vorstellungshaft zu erleichtern?

Alles was über die drei/vier Dimensionen hinausgeht ist nur als mathematischer Konstrukt konstruierbar.

Es gibt z.B. eine physikalische Theorie, die ein elfdimensionales Kontinuum voraussetzt.

Gandalf

Forensik
Es ist mir bewusst, dass ein Gottesbeweis nicht möglich ist. Doch es ist auch dem Kriminalisten nicht möglich, den unbekannten Täter sofort zu erkennen. Er muss ihn „einkreisen“, Informationen über ihn sammeln. Erst nach längerer Arbeit kann er sagen: „Dieser ist es“.

Genau so ist Gott nur mit Mühe erfahrbar. Viele kleine Informationen muss man sammeln. Eine wichtige Information davon ist der Ort, an dem Gott wohnt. Den habe ich hier vorgestellt und die Frage des Erstbeitrages damit beantwortet.
Nicht so kompliziert mit „n-Dimensional“ usw.
Der Raum, aus dem heraus der Urknall „gezündet“ wurde, ist ziemlich einfach vorstellbar. Und auch die „Unendlichkeit“ des Universums ist ein falscher Ausdruck. Immerhin wird für die Zahl der Sterne in unserem Weltall eine konkrete Zahl genannt. 7 x 10^22. Und die Größe des Alls wird ebenfalls genannt. Etwa 60-70 Milliarden Lichtjahre. Das All hat sich mit einer Geschwindigkeit größer als die des Lichts ausgedehnt. Ein Paradoxon, aber es gibt eine Begründung dafür.

Somit rate ich den verehrten Usern hier, die Suche nach Gott im Sinne eines guten Forensikers fortzusetzen. Nicht nur mit physikalischen Daten, sondern mit dem einen, wichtigen Punkt, der aus der Physik ableitbar ist:
Gott ist in jedem Punkt unseres Universums präsent. Auch in unseren Köpfen.
Jesus sagt: „Wer suchet, der findet“.
Und Jesus nennt die Liebe als eine ganz wichtige Eigenschaft.
Was kann dem Menschen föderlicher sein als die Liebe zu Gott?

Oder herrscht auch im Himmel „Wettbewerb“ unter den gerade
angesagten Gottheiten?

Na ja, diese Frage sollst du mal einem stellen wer schon da
eine Erkundungsreise erfolgreich absolviert hatte.

Und es besteht Auswahl in dieser Frage, denn es soll bereits
mehreren Personen die Himmelfahrt geglückt sein:

Klar, soll heißt hier aber nur, dass es behauptet wird:smile:
Und wir wollen doch etwas mehr Klarheit in dieser seeeeehr wichtigen Frage oder?:smile:

Beste Grüße

Oliver

Balázs

PS: Zur Präzisierung: Mariä Himmelfahrt ist nur Feiertag in
zwei Bundesländern.

Vermutlich nicht mehr allzu lange, Mohammed scheint in Zielgerade noch welche Reserve zu haben :smile:

Hallo,

„Der Islam ist nur da friedlich, wo er nicht an der Macht
ist.“

Es besteht daher die Befürchtung, dass aus der scheinbar
friedlichen Koexistenz der Weltreligionen am Ende diejenige
Religion übrig bleiben wird, die den aggressivsten Kern
beinhaltet.

Naja, der Islam wird das dann ja wohl nicht sein …
http://de.wikipedia.org/wiki/Islam#Historisch-politi…

Grüße
K.

Hi
Zweifel…

Sollte meine Frage provozierend klingen, so ist das nicht aus Versehen, sondern pure :Absicht.

Die Frage ist wen du provozierst - Gott, Gläubige oder dich selbst?

@petra: dann troll dich!

Gott denkt etwas freundlicher, lt. Bibel hilft er sogar mit bei der Suche ihn zu „finden“ Joh.6,44… er kann „ziehen “, wer es will denkt/prüft selbst- gibt ja viele Quellen- und versucht so das Ziel- Leben- zu erreichen…

„was - bitte - kann der liebe Gott dafür, dass der Mensch die Religionen erfunden hat“?

nichts, aber auch wenn alle immer „lieb und nett“ zueinander wären – wozu kam dann Jesus wirklich?- um auf das Wirrwarr vieler Religionen und Leute mit eigenen Auslegungen hinzuweisen? Nein, er brachte die Lösung durch sein vollkommenes Leben- schriftlich… pure Absicht, das Muss- Mark.13,10…
die einzige Möglichkeit zeigt so die Bibel… so wurde auch gleich für Zweifler der Rat hinterlegt –
Jakobus 1,6 Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind getrieben und hin- und hergeworfen wird. Schlachter Bibel 2000
speedytwo

In der Tat. Von denen werden wir bald alle beherrscht werden.
Oh Gott!

Du weckst Hoffnungen. Wird aber wohl immer ein Traum bleiben…

„Der Islam ist nur da friedlich, wo er nicht an der Macht
ist.“

das läßt sich problemfrei auf die meisten dogmatischen Systeme
übertragen, egal welcher Couleur.

Und das hilft uns jetzt inwiefern weiter?

Objektiv betrachtet habe ich nur darauf hingewiesen, daß es
keine spezifische und alleinstellende Eigenschaft des Islam
ist.

Und das hilft uns jetzt inwiefern weiter?

Hi Speedy.

hat er dir das gesagt?
Niedlich:smile: Genau so wenig wie uns Newton oder Aristoteles usw. was persönlich sagte:smile:

ist doch genau wie bei Gott,

Na das ist für mich eine wirklich sehr gute Nachricht.
Du bist endlich so weit, gratu. Zumindest (vorläufig:smile: akzeptierst du eine fifti- fifti.
Es geht aber weiter:smile:))))

speedytwo

Grüssi.

Balázs