Hallo,
habe am 25.10. in der Glotze einen Bericht über eine Familie mit Kindern in einer recht strengen Sekte gesehen (eine Regel: nicht mehr essen, als man unbedingt braucht. Der Sektenführer der gelben Zwerge hatte natürlich nicht die zu dem Spruch passende Figur).
Natürlich verschenkt man als Mitglied sein Geld an den Verein, lebt fortan in Seelenheil und Armut.
Die minderjährigen Kinder müssen das alles mitmachen, Schlafmangel und Fasten sowie Kinderarbeit sind normal, niemand tut etwas dagegen.
M.E. kollidieren hier die Menschenrechte der Kinder mit der Religionsfreiheit und dem Erziehungsrecht der Eltern - beides ebenfalls Menschenrechte und die Nutznießer sollten gerade deshalb angehalten sein, auch die übrigen Rechte zu achten.
Wie sollte man solche Konflikte lösen - denn angesichts der Situationen der Kinder gibt es etwas zu lösen, bei vielen Sekten und sicher auch vielen Traditionen.
Weiter so, wie mit dem Beschneidungsrecht angefangen (also Menschenrechte verwässern)?
Oder wenn nicht, wo ist die Grenze zu ziehen? Beschneiden ja, Kinderarbeit nein, Fasten ja, Hausarrest jein etc.??
Mich dauern die Kinder, die in solchen Sekten aufwachsen, ebenso aber auch solche, die Zuhause immernoch geschlagen werden.
Gruß, Paran