… Kirche ist nicht gleich
Kirche… damit meine ich, dass die Amtskirche (Vatikan etc.)
und die eigentliche Kirche, das Volk der Christen, zu dem ich
mich auch zähle, etwas völlig anderes sind
Natürlich sind die Religionen und Kirchen alle unterschiedlich, aber NICHT völlig anders. Sie bauen alle mehr oder weniger auf das Gleiche auf. Ein oder mehrere höhere Wesen und Angst vor dem was passiert, wenn man nicht an dem glaubt: Man kommt nicht in den Himmel… und vieles Andere!
Diese Diskussion gibt es schon seit langem, wird aber aufgrund
der Prämisse im Lehrplan der Schulen leider nicht
weiterverfolgt.
Und wohl auch, wegen den Forderungen der Kirche!
Das Wort „manipulieren“ gefällt mir nicht… da du anscheinend
die Lerninhalte vom Religionsunterricht nicht kennst
(Toleranzerziehung, Selbstwerterziehung… etc.) sei dir hier
verziehen… aber als Pädagoge kann ich das Wort
„Manipulation“ in keinster Weise akzeptieren…
Natürlich habe ich auch eine zeitlang den RU „genossen“. Den Kindern wird trotzdem den Glauben an Gott auferlegt. Die Kirche hat aber trotzdem wohl kaum ein Monopol auf ethische Grundsätze und Erziehung. Das geht auch ohne Bibel und Gott.
Meine Herren, du bist ja der grösste Pauschalisierer und
Ignorant gegenüber anders denkenden, den ich kenne!
Der Aspekt der Kirchensteuer ist das Einzige, wo wir
übereinstimmen - aber:
Wenn du die „fantastischen Geschichten“ in der Bibel
ansprichst, dann sprichst du genau, wie jeder andere, der ohne
grosses Hintergrundwissen darüber pauschalisiert: die
„fantastischen Geschichten“ in der Bibel sind nicht wörtlich,
sondern bildlich zu nehmen…
Die Texte der Bibel sind seit dem „bildlich“ zu nehmen, seit vermehrt Menschen aufgetreten sind, die das einfach nicht mehr glauben konnten, was da steht. Und wenn bildlich auch heißt zwischen den Zeilen zu lesen, dann ist es natürlich schwierig dagegen zu halten, da man alles was in der Bibel steht so anpassen kann, das möglichst viele Menschen daran glauben. Eine geschickte Sache…
Sag mal, aus welchem Dorf kommst du eigentlich? Belege mal
bitte anhand konkreter Beispiele, dass man den Kindern das
Recht auf eigene Meinungen und Kritikfähigkeit nimmt?! Ich
muss dir ganz ehrlich, dass das ganz schöner Blödsinn ist,
denn du hier verzapfst… als Pädagoge kann ich da nur sagen:
das ist unwissendes und plakatives Geschwätz ohne konkrete
Beispiele…
Ich komme aus einer Gegend, in der die katholische Kirche sehr präsent ist. In jedem noch so kleinen Dorf steht eine riesen Kirche und im Stundenplan der Grundschulen sind mindestens drei Stunden Religion angesiedelt. So ziemlich alle Einrichtungen, die die Kinder hier besuchen können, haben irgend etwas mit der Kirche zu tun. Die Schule selbst, treibt ihre Kinder regelmäßig in die Kirche - z.B. am Schulanfang! Was meinst Du was passiert, wenn es ein Kind gibt, das diesen ganzen Quatsch nicht mitmachen will: es wird ausgegrenzt und es wird versucht es zu überreden. Ich habe mit vielen Eltern gesprochen, die selbst nicht an Gott glauben aber ihre Kinder es nicht antun wollen, ausgegrenzt zu werden. Und das sind Tatsachen! Ein Arbeitskollege von mir glaubt auch nicht an Gott, schickt sein Kind aber trotzdem zur kirchlichen Erziehung, weil er Trainer im lokalen Fußballverein ist und die Kinder trainiert. Er hat wohl die Befürchtung, daß viele Eltern seine Sichtweise nicht tolerieren.
Natürlich ist es sehr hilfreich - ist es immer gewesen - den
Menschen Angst zu machen, was passiert, wenn man sich der
Kirche entzieht. Früher wurde man noch vom Blitz erschlagen,
oder Gott straft einem mit Krankheit und Tod. Heute macht die
Kirche aus Ungläubigen Satansanhänger, Sektenanhänger und böse
Menschen, die nicht in den Himmel kommen. Ohne Gott und die
Kirche verdirbt die Gesellschaft.
Darf ich mal laut lachen? Deine Pauschalisierungen treiben
ungeahnte Blüten!!!
Da muß ich aber lachen, denn Du bekräftigst weiter unten meine Aussagen: "Menschen, die ihren nötigen Halt
durch den Glauben an Gott bekommen, alte, kranke Menschen,
einsame Menschen? Wenn es dir mal richtig scheisse geht, was
machst du dann?."
Alte und kranke Menschen haben halt auch Angst davor nicht in den Himmel zu kommen, wenn sie nicht an Gott glauben. Und all die Menschen, die Du angeführt hast, sind einfach zu schwach um nicht an Gott zu glauben. Und wenn es mir mal so richtig „scheisse“ geht, hilft mir der Glaube an Gott nicht weiter, denn ich glaube nicht an Gott, trotzdem bin ich kein menschliches Wrack, das ohne Gott bei Problemen zusammensackt.
Für mich gibt es nicht viele Unterschiede zwischen Sekten und
Kirchen.
Beides sind Glaubensgemeinschaften, die einen (Christentum)
baut auf Toleranz auf, die anderen (Sekten) auf Kommerz.
Das Christentum baut nicht auf Toleranz auf und man kann wohl nicht sagen, daß sie nicht auch was mit König Kommerz gemeinsam haben, oder warum muß man sich in der Kirche teure Kerzen kaufen oder ständig was in den Klingelbeutel werden? Und ständig muß man für dies und das spenden, obwohl die großen Kirchen überaus Reich sind? Überall verlangen die Kirchen Geld von jemanden, für alles. Und dann werden nicht mal die Heizkosten in den Kirchen von der Kirche bezahlt, sondern vom Staat. Auch Kindergärten werden nur zum gerinen Teil (10%) von den Kirchen unterhalten. Selbst die Kirchenleute, die den RU halten, werden nicht von der Kirche bezahlt, sondern von Steuergeldern, die auch jeder nicht-christ bezahlen muß.
Du vertrittst hier eine recht einseitige Meinung über das
Christentums, machst pauschalisierende Rundumschläge…
ausserdem, wer gibt dir das Recht dazu, zu sagen, dass es
besser wäre für die Gesamtheit der Menschheit, wenn sie nicht
an einen Gott glauben? Nur weil du daran nicht glaubst?
Weil ich die Auswirkungen sehe und weil ich „weiss“, daß es keinen Gott gibt.
Dass die Erde nicht an 7 Tagen erschaffen worden ist, ist
jedem (Christen) klar, du unterstellst hier aber jedem
Christen gleichzeitig noch ein mittelalterliches Denken…
Es gibt auch Religionsangehörige, die die Bibel wortwörtlich nehmen. Sicher wird die Bibel je nach Wissensstand anders interpretiert. Die Kirchen kommen in diesem Punkt einfach mit der Wissenschaft nicht mehr mit, deshalb ändert man sein Meinung um glaubwürdiger zu werden.
Bitte verwende das Wort „Amtskirche“, dann stimmt das…
Nein, nein, ich beziehe mich zwar in erster Linie auf die großen Kirchen hier im Land, aber in den Grundzügen ist jede Glaubensgemeinschaft gleich. Es mag hier und da Unterschiede geben…
Nein, nein, die Religion hilft einem nicht, ein besserer
Mensch zu werden.
Wieder eine Aussage, die bei vielen Menschen auf
Missverständnis stösst… gib mir konkrete „Beweise“, dass
eine Religion nicht hilft?!?!
Den Indianern und viele weiter Völker hat sie nicht geholfen.
Die kirchliche Gesellschaft unterdrückt mehr als sie :fördert.
Auch wieder so eine pauschalisiernde Äusserung…
Unterdrückt sie nicht den Sexualtrieb gerade in der katholischen Kirche?
Ich respektiere Menschen, wenn sie nicht an den Gott glauben -
aber gleichzeitig erwarte ich auch von ihnen, dass sie mich
als Christen respektieren… das tust du nicht, weil du alle
Christen, die Kirche und Religion in einen Topf wirfst und
meinst, dass nur deine Meinung gilt…
Ich respektiere den Menschen an sich, aber das heisst nicht, das ich alle Meinungen respektiere. Wenn es Fürsprecher gibt muß es auch Gegensprecher geben. Einer davon bin ich! Ja, ich bin der Ansicht, dass nur meine Meinung gilt, weil ich zu 100% weiß, daß es keinen Gott gibt.
Hydron, ganz ehrlich, du gehörst für mich zu den Menschen,
deren Meinung ich nicht stehen lassen kann… Du fabrizierst
in deinem Posting pauschalisierende Rundumschläge und deinen
Hass gegen alles was „christlich“ ist…
Ich kann Deine auch nicht stehen lassen. Beruhige Dich! Aber ich hasse Dich nicht. Ich hasse auch nicht alles was christlich ist, ich bin gegen jede Religion.
Matthias (was „Geschenk Gottes“ bedeutet
Hydron
P.S.
Wenn ich zu jeden Fall Beispiele in meinen vorherigen Posting genannt hätte, dann wäre der Artikel noch länger geworden.