Moin!
1.) Müssen Bedingungen geschaffen werden, dass ein
Alleinverdiener eine Familie mit zwei Kindern und eine
ausreichend große Mietwohnung bezahlen kann.
Wieso müssen die Bedingungen geschaffen werden? Sollte es
vielmehr nicht so sein, daß man seine Ausgaben an die
Einnahmen anpassen sollte?
Nun ja, ein Busfahrer in München mag ca. 1.500 Eur netto verdienen. Eine ordentliche Wohnung für eine 4-köpfige Familie im Umkreis von 40 Km um München kostet mindestens 900 Eur warm.
Was soll er denn machen?
Möchtest Du, dass die arbeitenden „Unterschichtler“ mit ihren zwei Kindern in 1,5 Zimmern leben?
Und das zumal ein Hartz4-Bezieher diese Probleme nicht hat. Er bekommt eine angemessene Wohnung vom „Amt“.
Für dieses Problem habe ich auch keine Lösung. Dein Kommentar ist für meinen Geschmack jedoch etwas zu schnodderig.
Irgendwann sitzen wir „Bildungsbürger“ in unseren netten Wohnungen und putzen und fahren selbst, weil kein Mensch in einem einfacheren Dienstleistungsjob mehr die Mieten im Umkreis von 200 Km bezahlen kann.
2.) Muss es eine staatlich zugesicherte Mindestrente geben,
weil die Geringverdiener KEINE private Altersvorsorge aufbauen
können.
Wäre es dann nicht vielleicht besser, überhaupt zu vermeinden,
daß es Geringverdiener gibt? Ein Anfang wäre es, wenn man
dahin käme, daß 4% eines Jahrgangs die Schule ohne Abschluß
verlassen.
Es gibt keine ausreichenden Anreize, sich um eine Karriere zu bemühen.
Zudem haben wir zu viele Menschen im Land, die mit unserem Bildungs- und Erwerbsarbeitssystem nichts anfangen können.
Mehr Druck, härtere Einwanderungsregeln und geringere Steuern sind allerdings aktuell nicht allzu populär, auch wenn dies mittelfristig schon mal 30-50% des Problems lösen würde.
Das Leitmotiv muss sein, unter größten Anstrengungen so schnell wie möglich aus der Abhängigkeit der Gesellschaft heraus zu kommen und sich wieder selbst zu versorgen.
3.) Kann das ganze, unabhängig von jeder Neiddiskussion nur
dann finanziert werden, wenn man die reichen zur Kasse bittet
und viele Steuergeschenke abschafft.
Welche Steuergeschenke meinst Du, die nicht auch all all jene
nutzen könnten, die nicht reich sind? Und wie viel Prozent des
Steueraufkommens sollten Deiner Ansicht nach die
bestverdienenden - sagen wir - zehn Prozent denn beisteuern?
15, 25, 35% auf alle Einnahmen. Wie Merz es damals vorschlug.
Ganz einfach.
Keine Schlupflöcher. Weder für Privatleute, noch für Unternehmen. Wer hier lebt, versteuert hier. Wer hier nicht lebt und versteuert, hat keinen Anspruch auf Leistungen des deutschen Staates. Er darf als Tourist 3 Monate im Jahr einreisen. Hält er den deutschen Pass, ist sein Einkommen in Deutschland zu versteuern. Egal wo es erzielt wird.
7.) Bin ich für eine Qualifizierungsoffensive von schwer
vermittelbaren Arbeitssuchenden (die nicht immer zum Erfolg
führen wird, vor allem dann wenn es am Willen fehlt)
Siehe oben: das Problem fängt schon mit dem fehlenden
Schulabschluß an.
Wer nicht will, muss eben am absolut untersten Ende leben.
Der Druck muss so groß sein, dass die Leute sich um einen Schulabschluss und einen Beruf bemühen.
Jobs gibt es ohnehin wie Sand am Meer. Wer gerade stehen kann und keinen Job findet, sucht nicht richtig.
zur Not muss man eben die Komfortzone verlassen und umziehen.
Es sind alle irgendwie noch gerade zumutbaren Anstrengungen zu unternehmen, möglichst schnell seine steuerzahlenden Mitbürger wieder zu entlasten, sollte man doch einmal arbeitlos werden. Alles ist zumutbar, was die Gesundheit hergibt. Auch ein studierter Philologe kann nachts im Restaurant putzen.
und an
einem öffentlichen Dienst, der schwer vermittelbare einfache
Arbeiten gibt
Ist das ein Worträtsel?
Ich schätze, er meint dass der Staat die schwer Vermittelbaren selbst beschäftigen soll, indem er ihnen einfache Arbeiten aufträgt.
Dass hier sofort die Linken mit der Nazikeule (Zwangskolonnen, Autobahnbau u.s.w.) kommen würden, hat er sicherlich übersehen.
Wir benötigen kein Herumdoktern an Symptomen, sondern einen Paradigmenwechsel hin zu deutlich weniger Staat, mehr Eigenverantwortung der Bürger, mehr Chancen für Willige. Keine Chancen mehr für Wirtschaftsflüchtlinge und Faulpelze.
Dazu müssen wir zunächst, als allererste Maßnahmen, raus aus dem Euro, die Grenzen nach Osten schliessen, Steueroasen mit Wirtschaftssanktionen und ggf., Grenzblockaden belegen, ein vernünftiges Steuersystem einführen, mit welchem Unternehmen ins Land gelockt werden können, ein zentral organisiertes Ganztagesschulsystem einführen, die Anzahl der Bundesländer von 16 auf 4 reduzieren, die Beamten in die Renten- und Sozialversicherung aufnehmen und alle Privilegien bis auf die Unkündbarkeit abschaffen, die Rente ab 70 einführen, eine Grund-KV für alle, verpflichtend, zu einem Pauschalpreis einführen. Aufstpocken kann man privat, sich aus dem System verabschieden kann man nicht. Ein strenges Punktesystem für Migranten einführen. Nur Leute, die hier ihren Lebensunterhalt für sich und ihre Familien dauerhaft bestreiten können, erhalten ein Aufenthaltsrecht für länger als 3 Monate. Ausnahme: echte Flüchtlinge aus Krisengebieten. Diese müssen sofort nach Ankunft, je nach Leistungsfähigkeit, in der Gemeinde mitarbeiten. Die Kinder unterliegen sofort der Schulpflicht.
Wer straffällig wird, fliegt.
Die Leitkultur wird klar definiert als eine christlich geprägte. Wer z.B. den radikalen Islam predigt oder als Sharia-Polizist durch die Straßen marodiert, wird umgehend ausgewiesen, mitsamt seinen Verwandten ersten Grades.
Was glaubt Ihr, wie schnell Deutschland wieder in der Spur wäre.
M.