Rettender Glaube - Glaube des Teufels

Was unterscheidet den Glauben des Teufels, der zitternd auf das Gericht Gottes wartet, von dem rettenden Glauben eines wahrhaft Gläubigen?
Satan glaubt ja auch nur an einen Gott (er weiß sogar, daß er existiert und hatte persönlich Kontakt mit Ihm), wie im 1. Gebot, 2.Mo.20, 2+3 beschrieben.
Wie beweist sich solch ein rettender Glaube -
Was kennzeichnet einen wahrhaft Gläubigen?

Welche Erklärung gibt die Heilige Schrift dazu?

Hi, ich denke dass die Natur des Teufels als Widerspieler Gottes die Frage nach seinem Glauben eher müßig macht.
Aber ansonsten geht man in der Theologie grundsätzlich davon aus, dass sich der Teufel vollkommen im klaren über Gott etc. ist. Luzifer z.B. war ja sogar einer der höchsten Engel, bevor er sich gegen Gott entschied.
Er weiss dass Gott dass gute, der Schöpfer u.s.w. ist, aber er entscheidet sich bewusst gegen ihn.
Insofern kann man meienr Meinung nach beim Teufel schlecht von einem „glauben“ sprechen, da es bei ihm wirklich „wissen“ ist.

Hallo, danke für Deine Antwort!
Immerhin, worin besteht dennoch der Unterschied zwischen meinem Glauben, der sich ebenfalls in Wissen - durch Erfahrung - bestätigt und dem Wissen des Teufels?

Hallo Püppchen!

des Teufels, der zitternd auf das Gericht Gottes wartet,

Wie kommst du darauf, dass der Teufel Angst vor dem jüngsten Gericht hat?

Satan glaubt ja auch nur an einen Gott (er weiß sogar, daß er
existiert und hatte persönlich Kontakt mit Ihm), wie im 1.
Gebot, 2.Mo.20, 2+3 beschrieben.

In dieser Textstelle kommt der Teufel doch gar nicht vor! Oder welche Übersetzung liegt dir vor?

Zu deiner eigentlichen Frage:
Was der Teufel ist, da sind sich die Christen keinesfalls einig!
Manche sehen ihn als Gegenspieler Gottes, die böse Gegen-Macht. Dieser Teufel weiß, dass Gott existiert, ringt seit langem mit ihm und du kleiner Mensch musst dich eben für die eine oder andere Seite entscheiden!

Andere halten den Teufel nur für eine Personifizierung des Bösen ganz allgemein. Das würde bedeuten, der Teufel ist kein Wesen, sondern das, was uns Menschen hindert, ständig gut zu sein. In diesem Fall erübrigte sich deine Frage!

Gruß!
Karl

Hallo,

man könnte den Verdacht bekommen, dass du gerade den Jakobus-Brief gelesen hast. Dort steht:

**Jakobus 2:18-20
18 Dennoch wird jemand sagen: „Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeig mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich werde dir meinen Glauben durch meine Werke zeigen.“ 19 Du glaubst, daß es einen einzigen Gott gibt, nicht wahr? Du tust sehr wohl. Doch glauben auch die Dämọnen und schaudern. 20 Möchtest du aber wissen, du leerer Mensch, daß der Glaube ohne Werke untätig ist. . .

Insbesondere in der evangelischen Kirche wird betont, dass die Rettung allein im Glaube liegt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Sola_fide

Dies führt leider auch oft zu einer Geisteshaltung, bei der der Glaube allein genügt. Das sieht dann so aus:
Du kannst dann deine Kinder schlagen, deinen Mann betrügen, deinen Arbeitgeber bestehlen, Lügengeschichten über deine Nachbarn erzählen, deine Augen vor dem Elend der Mitmenschen verschließen,…
alles egal, solange du an Jesus Christus glaubst.

Jakobus erklärt nun in seinem Brief, dass man den wahrhaft Glaubende daran erkennt, dass er gemäß seinem Glauben handelt.

Gruß
Carlos**

Hallo,

Immerhin, worin besteht dennoch der Unterschied zwischen
meinem Glauben, der sich ebenfalls in Wissen - durch Erfahrung

  • bestätigt und dem Wissen des Teufels?

Das ist einfach zu beantworten.
Der Glaube und das Wissen des Teufels befinden sich auf dem gleichen Niveau wie der Glaube und das Wissen des Weihnachtsmannes und des Osterhasen.

Dein Glaube und Wissen unterscheidet sich davon schon dadurch, das Du ihn unmissverständlich und ohne den Zwischenschritt irgenwelcher Interpretationen, direkt verschiedenen Menschen mitteilen kannst - die dann auch alle sehr gleichartiges Verständnis davon erhalten.

Grüße
K.

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Hallo Karl,
Du hast übersehen, daß sich „wie im 1. Gebot…“ nicht auf das in Klammer Geschriebene bezieht, sondern auf den ersten Satzteil.

Nun ja, daß Satan der Gegenspieler Gottes ist, ist für einen aufrichtig bibelgläubigen Menschen sowieso undiskutabel.

Außerdem braucht sich der Mensch für die Seite Satans sowieso nicht entscheiden, denn, solange er keine bewußte Entscheidung für Gott getroffen hat, braucht sich Satan keine Sorge um ihn zu machen, da er ihn ja sowieso in der Tasche hat.
Erst, wenn ein Mensch gläubig wird, dann mobilisiert er alle seine Streitkräfte, um ihn nicht zu verlieren.

Vielleicht bist Du noch nicht auf Jak.2,19 gestoßen, denn hier steht, daß er und die Dämonen ja auch glauben, und zittern.

Liebe Grüße,
Agathe

Hallo, lieber Carlos!

Ja, Du hast recht! Du nimmst, wie auch der Jakobusbrief, Bezug auf das Moralgesetz, die 10 Gebote.

Dann geh ich sicher recht in der Annahme, daß Du ebenfalls glaubst, daß Glaube ohne Werke tot ist.
Also sind die Werke sozusagen die Bestätigung bzw. Offenbarung meines Glaubens, nicht wahr? - „Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen“
Wie sieht demnach der Glaube eines aufrichtigen Christen aus und wodurch unterscheidet er sich letztendlich vom Glauben des Teufels?

liebe Grüße,
Agathe

Hallo Püppchen

Du hast übersehen, daß sich „wie im 1. Gebot…“ nicht auf das
in Klammer Geschriebene bezieht, sondern auf den ersten
Satzteil.

Nein, gar nicht, du hast den Satz missverständlich formuliert, er klingt wie „Im 1. Gebot steht, dass der Teufel an Gott glaubt.“ Offenbar meinst du das nicht.

Nun ja, daß Satan der Gegenspieler Gottes ist, ist für einen
aufrichtig bibelgläubigen Menschen sowieso undiskutabel.

Oh nein, Jahrhunderte lange haben aufrichtig Gläubige an genau diese Vorstellung fest geglaubt und tun dies noch heute.

Außerdem braucht sich der Mensch für die Seite Satans sowieso
nicht entscheiden, denn, solange er keine bewußte Entscheidung
für Gott getroffen hat, braucht sich Satan keine Sorge um ihn
zu machen, da er ihn ja sowieso in der Tasche hat.

Stimmt auch nicht! Solange der Mensch weder gut noch böse ist, lebt er im Zustand der Naivität und gehört nicht dem Teufel.

Vielleicht bist Du noch nicht auf Jak.2,19 gestoßen, denn hier
steht, daß er und die Dämonen ja auch glauben, und zittern.

Aber die Dämonen sind nicht der Teufel.

Ein paar Fragen zum Schluss: Hast du schon einmal darüber nachgedacht, ob man wirklich alle Inhalte der Bibel so konkret wörtlich nehmen kann?
Glaubst du, dass ein Text, der 2000 Jahre alt oder älter ist und aus einer ganz anderen Kultur kommt, ohne Hintergrundwissen verstanden werden kann?
Und könnte die Tatsache, dass griechische oder aramäische Urtext ins Deutsche übersetzt wurde irgend eine Wirkung haben?
Karl

Bitte um eine wissenschaftliche Erklärung

Was kennzeichnet einen wahrhaft Gläubigen?

Welche Erklärung gibt die Heilige Schrift dazu?

Ich denke, dass die so genannte „heilige Schrift“ überhaupt nichts dazu weiß, weil die Menschen früher eben viel weniger wussten als die Menschen heute. Deshalb gibt es ja bekanntlich nicht mehr, so wie früher, die absolute Alleinherrschaft der Religion, die die ganze Gesellschaft bestimmte. Es gibt heute ja u. a. auch die Wissenschaft, die die Vorurteile früherer Glaubensinhalte kritisch reflektiert.

Was mich interessiert, ist eine Beantwortung der Frage, die nicht in der Bibel zu finden ist: Was nützt der Menschheit ein „rettender“ Glaube?

Diese Frage stelle ich ernsthaft interessiert. Ich denke, dass nicht die Bibel diese Frage beantworten kann, sondern vielmehr die Wissenschaft. Und bekanntlich geht es hier ja um Wissenschaft und nicht darum, einen Glauben zu „retten“. Sollte es jedoch, was ich vermute, der Mehrheit darum gehen, einen traditionellen Glauben zu „retten“, dann bitte ich trotzdem um den Versuch einer wissenschaftlichen Erklärung.

CJW

In der einen Übersetzung steht, daß der Teufel zittert, in der anderen die Dämonen. Was macht´s da den Unterschied? Satan und sein Heer waren alle im Himmel und sind nach dem Kampf rausgeworfen worden. Satan ist der Urheber und es ist ihm gelungen, ein Drittel der Engel Gottes für seine Ideen zu gewinnen. Seit dem Rausschmiß, insbesondere aber seit dem Tod Jesu am Kreuz, wissen sie, daß sie auf verlorenem Posten kämpfen. Obwohl ihnen bereits „der Kopf zertreten“ wurde, nachdem sie dem Heiland „in die Ferse“ gestochen hatten, beißen sie uns weiterhin, um damit den Heiland zu verletzen, weil sie wissen, wie lieb Er uns hat - Er war ja bereit für Dich und mich am Kreuz zu sterben - also versucht Satan jetzt, dem Heiland (indirekt) dadurch Schmerzen zuzufügen, indem er Seine Kinder quält, verletzt, verführt und ihnen Schaden zufügt, auf jede nur erdenkliche Weise.
Aber dieses Wissen, auf verlorenem Posten zu kämpfen läßt ihn mit seinem Gefolge erzittern, da „er weiß, daß er nur wenig Zeit hat“.
Denn wie im Heiligtum des alten Israel die vom Volk bekannten und bereuten Sünden vom Hohenpriester, nachdem er die „Kleider der Rache“ angezogen hatte, auf den Asasel gelegt hatte, so wird der Heiland als unser Hohepriester im himmlischen Heiligtum eines Tages die „Kleider der Rache“ anziehen (das ist die Zeit, von der in Offb. geschieben steht: Wer gut ist, sei fernerhin gut, aber wer böse ist, sei fernerhin böse…) und die Sünden seines Volkes, die von Herzen bekannt und bereut wurden, für die der Heiland Sein Blut zur Sühnung und Tilgung der Sünden verwendete, letztendlich auf den Urheber der Sünde, den „Asasel“, das ist der Sündenbock - Satan - gelegt. Der wird schließlich „in die Wüste geführt“ (1000 Jahre auf der von ihm verwüsteten Erde), wo er dann schließlich beim letzten Gericht die Strafe empfangen wird, die ihm gebührt und dabei noch vor Gott auf die Knie fällt und vor Gott und dem ganzen Heer des Himmels bekennen wird, daß Gottes Gericht gerecht ist.

Oh ja, ich glaube, daß der Mensch von einem jeden Wort lebt, das aus dem Munde Gottes kommt! Ich glaube an die Heilige Schrift und daß Gott auch seit über 4000 Jahren, über Sein Wort wacht, obgleich er zugelassen hat, daß hier oder dort mal ein Übersetzungsfehler zustandekam - aber ich glaube definitiv an Seine Verheißung: Dem Aufrichtigen läßt Er´s gelingen!!! Deshalb bitte ich Ihn auch beständig, Er möge mein Herz „prüfen, wie ich´s meine, uns sehen, ob ich auf bösem Wege bin und mich auf ewigem Wege leiten“.
Ich bitte Ihn ebenfalls beständig, mit Seinem Vater in mir Wohnung zu nehmen und mich mit der Fülle des Heiligen Geistes zu segnen, damit ich „rein und makellos“ werde, „ohne Falten und Runzeln“ als Seine Braut vor Ihm stehe. Ja, ich möchte Seinen Charakter anziehen, in „Sein Bild“ verwandelt werden, so wie Er Adam und Eva zu Seinem Bilde erschaffen hat. Mir ist bewußt, daß ich nichts dazu beitragen kann - „Nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Heiligen Geist wird es geschehen“, aber Gott ist in den Schwachen mächtig. Er schenkt das Wollen, sowie das Vollbringen!

Ich hab meinen Heiland lieb, denn Er hat mich von der Sünde errettet. Er wird in mir und durch mich durch Seine Gnade in der Kraft des Heiligen Geistes Sein Werk, das Er begonnen hat, auch vollenden! Denn Er ist das A und das O, der Anfang und das Ende. Und ich vertraue Seinem Wort! Er hat mich schon durch so viele Schwierigkeiten getragen, so viele Wunder an mir und durch mich gewirkt. Einige Erfahrungen hab ich auf http://agathe-pupp.blogspot.com/ veröffentlicht.

Nun, und mit Paulus muß ich sagen: Geistliches muß geistlich verstanden werden, denn der „natürliche Mensch vernimmt nichts vom Geist Gottes“.
Ein Mensch, der weltliche Angelegenheiten, seine eigenen Interessen wichtiger nimmt, als ewige Dinge, ein Mensch, der seinen Willen nicht völlig dem Willen Gottes untergeordnet hat, wird sich Seinem Gesetz nicht beugen wollen und dadurch zum Tode verurteilt (als logische Schlußfolgerung davon, daß er sich vom Leben getrennt hat), das ist ein natürlicher Mensch, der nichts vom Geist Gottes vernimmt, daher auch nicht zum Leben durchdringt.

Liebe Grüße und Gottes besonderen Segen!
Agathe

Hallo Agathe,

Wie sieht demnach der Glaube eines aufrichtigen Christen aus
und wodurch unterscheidet er sich letztendlich vom Glauben des
Teufels?

Der Unterschied ist der, dass ein aufrichtiger Christ versucht den Willen Gottes umzusetzen. Der Teufel wurde ja genau dadurch zu Satan, dass er sich dem Willen Gottes entgegenstellte.

Das führt natürlich automatisch zur Frage, was denn der Wille Gottes ist. Und hier verweise ich als Christ auf die Bibel.
2. Timotheus 3:16-17
16 Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in [der] Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk.

Weiterhin ist es als Christ wichtig dem Beispiel Jesu zu folgen.
1. Petrus 2:21
_21 In der Tat, zu diesem [Lauf] wurdet ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt. _

Und mit der Ausarbeitung, was das bedeutet, kann man Bücher füllen.

Gruß
Carlos

Was mich interessiert, ist eine Beantwortung der Frage, die
nicht in der Bibel zu finden ist: Was nützt der Menschheit ein
„rettender“ Glaube? Diese Frage stelle ich ernsthaft interessiert.

Nun, ein Glaube kann den Zusammenhalt einer Gesellschaft fördern (Wirgefühl stärken). Auch sind einige religiöse Gebote gut fürs Zusammenleben. Die meisten der 10 Gebote beziehen sich darauf. letztlich basieren die Menschenrechte auf dem christlichen Menschenbild und dessen Werte.

Ich denke, dass nicht die Bibel diese Frage beantworten kann, sondern :vielmehr die Wissenschaft.

Erstmal ein kleines Vorwort: Die Wissenschaft ist oft intoleranter als jede Religion. ein schönes Beispiele ist, mit welcher Vehemenz manche Wissenschaftler verbreiten, dass es ganz sicher außerirdisches Leben gibt.
viele Religion wollen eine Erlösung ermöglichen, eine erweiterte Erkenntnis bringen und/oder Leben nach dem Tod.
Erlösung und leben nach dem Tod, das kann Wissenschaft nicht bringen.

Hallo Carlos,

Wie sieht demnach der Glaube eines aufrichtigen Christen aus
und wodurch unterscheidet er sich letztendlich vom Glauben des
Teufels?

Der Unterschied ist der, dass ein aufrichtiger Christ versucht
den Willen Gottes umzusetzen. Der Teufel wurde ja genau
dadurch zu Satan, dass er sich dem Willen Gottes
entgegenstellte.
Das führt natürlich automatisch zur Frage, was denn der Wille
Gottes ist. Und hier verweise ich als Christ auf die Bibel.
2. Timotheus 3:16-17

1. Petrus 2:21

nun, dies ist so nicht richtig.Damit ist garnichts ausgesagt.
Die erste Adresse ist die Botschaft und dort Jesus selbst.
Die „Interpreten“ sind wohl auch recht, nur ist es falsch, sich
diese Zitate heraus zu suchen, da diese meist in einem bestimmten
Zusammenhang an bestimmte Adressaten zu einer bestimmten Zeit
erfolgten.
Dann kann es passieren, daß solche Zitate isoliert präsentiert,
eben garnicht den „Willen Gottes“ aufzeigen oder wie hier,noch nicht
einmal den passenden Hinweis geben.
So richtet sich Petrus an „Sklaven“ und er mahnt an, „Gutes“ zu tun
im vorausgehenden Absatz, ebenso in 2:15 - deutlich.
(welche Du nicht zitiert hast ! Warum ?)
Auch das isolierte Timotheus-Zitat kann da in die Irre führen.

Aber wenn wir uns an die überlieferten Worte und Belehrungen halten,
welche Jesus zugeordnet werden können wir uns sehr wohl ziemlich
eindeutig das vorstellen, was Jesus als den "Willen seines Vaters
verkündete(„ich bin die Wahrheit“!), vor allem, weil wir dies nicht
an einzelnen Zitaten fest machen müssen, sondern dies sich
durchgehend, wie ein „roter Faden“ ,aus der Botschaft aufdrängt.

Und mit der Ausarbeitung, was das bedeutet, kann man Bücher füllen.

Wenn dies so wäre, wäre die Botschaft von Jesus sinnlos, wie fast
alles, was man erst über das Studium vieler Schriften zu erkennen
glaubt.(ich meine hier nicht naturwissenschaftliche Erkenntnisse)
Die Botschaft ist so konzipiert, daß sie „aufgenommen werden kann
wie von Kindern“ - also einfach, für einfach und klar denkende
Menschen - guten Willens !
Die entsprechenden Schriftworte sind Dir dazu bekannt, obwohl ja
auch unsere „Lebenserfahrung“ dies bestätigt.

Gruß VIKTOR

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Danke L. B. für deinen Beitrag.

Zusätzlich zu dem mir schon bekannten Tatsachen bleiben noch die Fragen ungeklärt:

  1. Warum ist die Idee eines Gottes ein genereller Bestandteil der Menschheitsgeschichte?

  2. Warum macht auch der atheistische Kommunismus die Menschen nicht glücklich?

  3. Wie hängen Religion und Wissenschaft gleichermaßen davon ab, dass man sich als Einzelner mit ihren grundlegenden Wahrheitsansprüchen identifiziert?

  4. Was ist der Unterschied zwischen Identifikation und authentischer Identität?

Ich erwarte nicht, dass jemand hier diese Fragen beantwortet, es sind nur für mich über die mir bekannten Tatsachen hinaus noch ungeklärte Phänomene.

CJW

Hallo Viktor,

Die Botschaft ist so konzipiert, daß sie „aufgenommen werden
kann
wie von Kindern“ - also einfach, für einfach und klar denkende
Menschen - guten Willens !
Die entsprechenden Schriftworte sind Dir dazu bekannt, obwohl
ja
auch unsere „Lebenserfahrung“ dies bestätigt.

Schön geschrieben, wie würdest du also unter dieser Prämisse die folgende Frage beantworten?

Wie sieht demnach der Glaube eines aufrichtigen Christen aus und
wodurch unterscheidet er sich letztendlich vom Glauben des Teufels?

Gruß
Carlos

Hallo Püppchen,
leider hast du mein Posting offenbar nicht verstanden. Anders kann ich mir nicht erklären, dass du einen Langen Text schreibst, der mit meinem Posting in keinem Zusammenhang steht. Wenn du noch Fragen hast, kannst du sie aber gerne stellen.
Gruß!
Karl

Hallo Carlos,

Die Botschaft ist so konzipiert, daß sie „aufgenommen werden
kann
wie von Kindern“ - also einfach, für einfach und klar denkende
Menschen - guten Willens !
Die entsprechenden Schriftworte sind Dir dazu bekannt, obwohl
ja
auch unsere „Lebenserfahrung“ dies bestätigt.

Schön geschrieben, wie würdest du also unter dieser Prämisse
die folgende Frage beantworten?

Wie sieht demnach der Glaube eines aufrichtigen Christen aus und
wodurch unterscheidet er sich letztendlich vom Glauben des Teufels?

so ganz verstehe ich Deine Frage (und Dich) nicht.
Der „Teufel“ ist so für mich nicht nachvollziehbar und schon
garnicht „sein Glauben“.Den gibt es nicht.
Unser „christl.Glaube“ ist zusammengefaßt in dem Vertrauen in die
Botschaft Jesu.
Diese besagt, daß zum „Heil“ führt, wenn man den Willen seines
Vaters so erfüllt, wie ER dies in „seiner Wahrheit“ verkündet hat.
Dies besagt, „das Tun“ von Gerechtigkeit=Erbarmen=Liebe, welches zum
jenseitigen (metaphysischen ?) Heil führt, also zu einem Leben
mit allen „Heiligen“ (oder bei Gott oder wie diese Vorstellungen
auch sind, welche eben nur als solche bleiben können)
Daß dieses TUN auch unsere Probleme auf dieser Welt lösen würde,
also zum diesseitigen Heil führt, wissen wir, brauchen wir nicht
zu glauben.
Gruß VIKTOR

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  1. Warum ist die Idee eines Gottes ein genereller Bestandteil
    der Menschheitsgeschichte?

Zunächst sicher, weil sich niemand die Existenz von allem, was das ist, anders erklären kann. Auch heute nicht, die anderen Erklärungsversuche sind gescheitert.
Auch der Bedarf ein letztgültigen Instanz im Bereich Gerechtigkeit, jemand, den man immer um Hilfe anrufen kann und jemand der über alle(s) wacht. Wahrscheinlich gibt es noch mehr.

  1. Warum macht auch der atheistische Kommunismus die Menschen
    nicht glücklich?

Erstens, weil der Kommunismus so wie er eingesetzt wurde unmenschlich war und gescheitert ist
und zweitens, weil im Mensch der Glaube an ein Höheres im Verstand und der Seele grundgelegt ist.

  1. Wie hängen Religion und Wissenschaft gleichermaßen davon
    ab, dass man sich als Einzelner mit ihren grundlegenden
    Wahrheitsansprüchen identifiziert?

Worauf willst hinaus?

  1. Was ist der Unterschied zwischen Identifikation und
    authentischer Identität?

was verstehst du darunter?

Zunächst sicher, weil sich niemand die Existenz von allem, was
das ist, anders erklären kann.

Was nennst du da sicher und vor allem „Was das ist“? Das Ding an sich?
Kant grüßt dich.-)

Auch heute nicht, die anderen
Erklärungsversuche sind gescheitert.

Na aber. Zeus ist ja erklärt worden oder?
Nun ist das ja eine gut gesicherte Erfahrung, dass immer was nur mit Gott allein erklärbar postuliert worden ist regelmäßig klanglos verschwand. Lange Liste, den Nächsten bitte:smile:)
Gott wird immer weiter geschoben. Mann degradiert ihn für Lückenbüßer.

Auch der Bedarf ein letztgültigen Instanz

Wünschen haben mit Wirklichkeit gar nicht zu tun.

im Bereich
Gerechtigkeit, jemand, den man immer um Hilfe anrufen kann und
jemand der über alle(s) wacht.

Gut, ruf ihn.
Wurde immer wider getan. Trotzdem rauchten die Öfen.
Und wenn wir nichts selbst dagegen unternehmen werden sie wider rauchen.

und zweitens, weil im Mensch der Glaube an ein Höheres im
Verstand und der Seele grundgelegt ist.

Für das Kind gilt diese Aussage sicher, ist angeboren(und wir wissen warum das so ist und sogar warum das notwendig ist).
Viele solche angeborene Mechanismen kennen wir heute ganz gut.
Und das auch wann sie sich selbst abschalten da ihre Aufgabe erledigt ist.
Mir gilt jetzt deine Aussage sicher nicht mehr. Ich weiss aber, dass ich mir ein höheres Intelligenz oder Beistand von einem wünsche. Das haben wir alle bitter nötig.
Kommt er nicht von sich selbst, dann müssen wir halt selbst etwas höher klettern. Scheint machbar zu sein (mit Gottes Hilfe geht alles:smile:.

  1. Wie hängen Religion und Wissenschaft gleichermaßen davon
    ab, dass man sich als Einzelner mit ihren grundlegenden
    Wahrheitsansprüchen identifiziert?

Worauf willst hinaus?

Ich meine seine Frage interpretieren zu können.

Wahrheit als Begriff wird vom Kind als absolut gedacht. Und mit gutem Recht.
Reli behauptet diese Absolutheit zu besitzen, die Wissenschaft beweist, dass das eine Irrglaube ist und zeig wo und in welcher Form der Begriff Bedeutung trägt (das Geltungsproblem).
Die Absolutheit (in diesem Sinne) ist absolut indiskutabel, Punkt:smile:

Gruß.

Balázs