Rezeptesammlung: Kochen ohne Reste

Hi

Meine Frage ähnelt der Studentenkochfrage. Jedoch ist es noch etwas spezieller.

Erstmal zur Situation: Ich gehe fast täglich in der Mensa essen, außer natürlich am Wochenende. Ich wohne alleine, wenn mein Freund da ist, isst er mit, aber genauso oft fahre ich zu ihm und wir essen bei ihm.

Wir beide schmeißen unserer Ansicht nach zu viel Essen weg. Wir essen gerne fleischarm, aber nicht vegetarisch, und hauptsächlich abwechslungsreich (will sagen: von Hausmannskost bis Asiatisch darf alles dabei sein)

Das Problem: es gibt Dinge, die kann man gut bevorraten. Nudeln, Reis, trockenes Zeug halt. Viele Dinge halten im Kühlschrank auch „lange genug“ bis sich jemand mal erbarmt, dazu zählen Eier und ich danke der Industrie für H-Milch.

Der Hauptknackpunkt ist das Gefrierfach. Es ist zu klein!

Ich kann nicht voraussagen, wann ich zu Hause etwas kochen möchte, und auch nicht WAS. So kaufe ich so wenig wie möglich für das entsprechende Gericht ein, jedoch so Grundzutaten wie Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, was man nicht direkt komplett verbraucht, das vergammelt mir regelmäßig im Kühlschrank!

Das Tiefkühlfach ist voll mit einer Gemüsemischung, einer halben Tüte Pommes, einem Eiswürfelbehälter indem sich gehackte Zwiebeln befinden und diversen Tiefkühlkräutern.

Zu meiner eigentlichen Frage: Gibt es eine Rezeptesammlung von Rezepten, die keine Reste übriglassen, bei einer Person? Vieles kann man in kleinen Mengen einkaufen, aber es fängt schon beim halben Salatkopf an, oder beim halben Becher Creme Fraiche, der übrigbleibt.

Grüße

Karana

Bevorratung ohne Anweisung
Hallo Karana,

das, was Du beschreibst, leidet unter der Lagerung im Kühlschrank.

Probier mal ganz ohne detaillierte Anweisung, wie lange Zwiebeln, Kartoffeln, Karotten, Ingwer ohne Kühlschrank liegen können.

Die Aufzählung ließe sich lange fortsetzen - ich weiß halt nicht, von welchem Kenntnisstand über ungekühlt lagerfähiges Obst und Gemüse ich ausgehen soll und darf.

Ich selber kaufe jeweils am Samstag für die folgende Woche ein, und es ist selten, dass ich „unter der Woche“ etwas brauche.

Schöne Grüße

MM

Hallo,

Wir beide schmeißen unserer Ansicht nach zu viel Essen weg.

Dies liegt aber nicht an Euch, es sei denn, Ihr geht in die falschen Läden.
Discounter haben die Angewohnheit, in Massen zu denken. Umsatz, Umsatz, Umsatz.
Eine Möhre, eine Zwiebel oder eine Kartoffel, gibt es dort meist nie zu kaufen.
Ab 500g aufwärts geht es dort erst los.
Gut, Möhren in der 500g Schale zu 0,99 € ist ja schon was.
Wenn man allerdings dann 450 g wegschmeisst, dann hätte man auch auf dem Markt zwei Möhren kaufen können zu 0,40 € das Stück.

Wenn man sich angewöhnt sessional und regional zu kaufen, dann kann es recht wenig passieren, das was umkommt.
Radischen vom Bauern halten locker ne Woche. Vom Discounter meist nen Tag.
Und wenn ich nicht weiß was ich aus den Resten machen soll, dann frag hier im Forum nach. So konnte ich meine roten Rüben auch vertun! :wink:

Der Hauptknackpunkt ist das Gefrierfach. Es ist zu klein!

Wir haben gar keins und es geht auch.
Leider ist in den meisten Haushalten die „Vorratskammer“ irgendeinem Zweck gewichen.
Eine Kiste mit feuchtem Sand sich aber in den Keller stellen, dies kann wohl auch heute noch jeder. Dort werden Möhren und Kartoffeln eingebuddelt und damit halten die recht lange.

Ich kann nicht voraussagen, wann ich zu Hause etwas kochen
möchte, und auch nicht WAS.

Geht uns ebenso. Entschieden wird im Geschäft.

So kaufe ich so wenig wie möglich
für das entsprechende Gericht ein,

Wieso nur für ein Gericht?
Werde dort kreativer, denn mit den Zutaten für das eine Gericht, kann man auch sicher noch andere Mahlzeiten zusammen bauen.
Stell Dir einfach vor, Du hättest ein Restaurant und bietest dort z.B. Pellkartofffeln mit Quark an.
Was machst Du nun daraus, wenn kein Gast an diesem Tag kommt?
Quark hält sich ein paar Tage und die Pellkartoffeln kannst Du zu Bratkartoffeln umfunktionieren.

Ich bin z.B. ein Suppenfan. Wenn ich Ochsenschwanzsuppe mache, dann wird diese mit mehr Wasser aufgesetzt und nach der Hälfte der Kochzeit wird etwas von der „Bühe“ weggenommen und man hat so die Grundsuppe für chinesiche Nudeln.
Und wenn es keine Nudeln werden sollen, dann koche ich in dieser Brühe die Kartoffeln und wenn ich auch dies verpasse, dann wird die Brühe einreduziert und in ein Glas abgefüllt.

jedoch so Grundzutaten wie
Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, was man nicht direkt komplett
verbraucht, das vergammelt mir regelmäßig im Kühlschrank!

Na im Kühlschrank sollen die doch nicht liegen. Kühl und trocken lagern.
Diese liegen bei uns in zwei Töpfen und die Töpfe wohnen im Topfschrank.

Das Tiefkühlfach ist voll mit einer Gemüsemischung,

Wenn es das Mischgemüse ist…mag ich eh nicht, diesen aufdringlichen Erbsenfrostgeschmack.

einem Eiswürfelbehälter indem sich
gehackte Zwiebeln befinden und diversen Tiefkühlkräutern.

Wenn im Rezept steht, eine halbe Zwiebel verwenden, dann kann man die ander Hälfte in eine Suppe tun, oder dem Reis zugeben.

Zu meiner eigentlichen Frage: Gibt es eine Rezeptesammlung von
Rezepten, die keine Reste übriglassen, bei einer Person?

Alles was sich Gulasch nennt, kommt ohne Reste aus. Jedoch ist bei diesen nicht verkehrt, die Menge für 10 Personen zu berechnen, denn erst Masse macht bei Gulasch die Klasse aus.

Vieles kann man in kleinen Mengen einkaufen, aber es fängt
schon beim halben Salatkopf an, oder beim halben Becher Creme
Fraiche, der übrigbleibt.

Dies ist auch mein Problem.
Hamster, Kaninchen und Co haben wir nicht und so wäre der Wegwurf der anderen Hälfte des Salates gegeben.
Da empfiehlt es sich wahrlich, auf die kleineren abgepackten Salatmischungen zurückzugreifen.
Und wenn der halbe Becher Creme Fraiche übrig bleibt, gibt es am nächsten Tag, Nudeln mit Lach…*schleck*
Oder Champignos in Sahnesoße, oder…

Merke Dir einfach nur folgenden Satz:
„Kochen ist Glücksache!“
Seit mir dies ein Koch sagt, seitdem koche ich selber!
Auch nur für mich…einfach aus Freude am kochen.

VG

Kettennutzung
Mahlzeit,

Gibt es eine Rezeptesammlung von
Rezepten, die keine Reste übriglassen, bei einer Person?

wie soll das denn gehen?
Wenn ich für mich alleine koche, dürften die Mengen locker doppelt so groß sein wie für Dich.
Kaufe vorwiegend lose Ware, da kann man besser steuern, wie viel es werden soll.
Dann nutze die Reste des einen Tages für Gerichte der nächsten.
Wenn wir Klöse machen, müssen! so viele gemacht werden, daß die übrig gebliebenen am nächsten Tag gebraten werden können. Gemüsereste wandern in Suppen etc.

Wir werfen leider auch Lebensmittel weg, aber so kann man die Menge minimieren.

Spezieller Rezepte bedarf es dazu nicht.

Gandalf

Hallo,

nach langjähriger Erfahrung würde ich vorschlagen, Möhren und Kartoffeln im Gemüsefach des Kühlschranks zu lagern, das geht einige Wochen. Eisbergsalat hält sich da, mit locker Folie drum, auch gut eine Woche, andere Salate kaum. Zwiebeln und Knoblauch müssen nicht hinein, sollten aber mind. luftig und dunkel gelagert werden, treiben sonst aus.

Wenn man allerdings nur bestenfalls zweimal pro Woche kocht und dann nicht jedesmal Kartoffeln und Möhren, ist es wirklich schwierig. Da würde ich auch Marktkauf in passender Menge empfehlen. Ist günstiger, frischer, oft auch von besserer Qualität und macht weniger Abfall. In Deinem Fall wohl die sinnigste Alternative.

Gruß und guten Appetit, Paran

Hausgemachte Problemchen
Servus,

und dann nicht jedesmal Kartoffeln und Möhren, ist es wirklich schwierig.

eigenartig - offenbar ist tatsächlich völlig in Vergessenheit geraten, was man alles ohne Kühlschrank vorhalten kann. Um diese Zeit des Jahres z.B. (Kartoffeln und Karotten und den an anderer Stelle genannten Ingwer mal weggelassen, die ebenfalls alle keine Kühlung brauchen):

Zwiebeln
Knoblauch
Kürbis
Sellerie
Lauch
Rote Bete
Pastinaken
Ingwer
Weißkohl
Rotkohl
Wirsing
Rosenkohl
Blumenkohl
Schwarzwurzeln
Kohlrüben
Endivie
Winterrettich

Soo lange ist es doch noch gar nicht her, dass man arbeitender- und pendelnderweise von Mo - Fr kaum Gelegenheit hatte, sich mit Lebensmitteln zu versorgen, weil die Läden um 18 h oder 18.30 h zumachten. Unter uns: Wir haben uns in dieser Zeit damals durchaus nicht ausschließlich aus Dosen ernährt; ich besorge wie gesagt unverändert in der Regel am Samstagmorgen, was wir für die folgende Woche brauchen.

Der ganze Thread schaut aus nach „wenn man sonst keine Probleme hat, macht man sich welche“.

Schöne Grüße

MM

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Hallo

solche Rezeptsammlungen kann es eigentlich nicht geben, da es meist keine ein-Personen-Packungen gibt - oder nur als strenger Wochenplan, damit wirklich alles weg kommt.

Offenbar isst du Mittags in der Mensa warm, aber was gibt es Abends? Wenn du das klassische deutsche „Abendbrot“ isst, dürfte es schwierig werden, die Reste vom Wochenende aufzuessen.
Man kann Abends aber auch problemlos Salat essen oder gebratenen Reis, ein Omlett, eine Gemüsesuppe oder andere kleine Gerichte - das ist zwar traditionell in Deutschland nicht üblich, ist aber weder ungesund, noch macht es dick.

Allerdings ist das wichtigste, um zu verhindern, das Reste verderben eine gewisse Disziplin - wenn im Kühlschrank eine angebrochene Packung Creme Fraiche steht, dann muss man halt etwas machen, wozu man das verwenden kann und darf sich nicht von der Lust leiten lassen. Das heisst: Man kocht, was da ist und nicht das, auf was man Lust hat.

Gruss, Sama

kalter Keller
Wenn man keinen geeigneten kalten Keller hat, ist die Lagerung der von Dir aufgezählten Gemüsesorten nicht so einfach.

Krötengrüße

kühle Küche
Ei Hallo,

unsere Küche wird winters nicht geheizt - das geht in der Oberrheinsteppe recht gut - und liegt nach Norden exponiert, hat also winters etwa 16 - 18 Grad und sommers bloß wenige Wochen über 24 Grad. Für Lagerung der genannten Sachen über einen Zeitraum von 7 - 10 Tagen (Zwiebeln, Knoblauch, Kürbis und Kartoffeln viel länger) ist das völlig in Ordnung.

Schöne Grüße

MM

Discounter haben die Angewohnheit, in Massen zu denken.
Umsatz, Umsatz, Umsatz.

Das liegt wiederum daran, daß die Massen in Cent und Euro denken - und zwar nur an der Kasse. Was am Ende in der Tonne landet, nicht schmeckt oder nur aus Verlegenheit gegessen wird, wird nicht berücksichtigt. Der geringe Ladenpreis wird aber über große Abnahmemengen, große Verkaufsgebinde, spärliche Ladenausstattung, kleines Sortiment, schnellen Warenumschlag und Finanzierung durch die Lieferanten gewährleistet. Mit einzelnem Möhren oder Äpfeln erreicht man in der Hinsicht nur relativ wenig.

Gruß
C.

brrrrr
Was dem Gemüse recht wäre, wäre mir zu kalt.

Wir essen nämlich auch in der Küche, vor allem morgens ist heizen da unerlässlich (vor allem jetzt, wo uns die Adventskerzen nicht mehr einheizen).

Grüße aus der wechselwarmen Kältestarre

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Das liegt wiederum daran, daß die Massen in Cent und Euro
denken - und zwar nur an der Kasse.

Ja, dem ist wohl so.
Allerdings kann man die dann auch schön verar…, wenn man es umgekehrt macht.
Der L Discounter macht dies mit den Pistazien z.B., selber Hersteller, nur einmal lose und sonst abgepackt.
Die losen sind teurer als die abgepackten und es scheint, eine größere Abnahmemenge gegeben zu haben.

Ging mir vor vielen Jahren ebenso.
Als ich bemerkte dass das Gesamtpaket (Postkarten) schwer zu verkaufen ging, machte ich daraus kleinere Portionen und siehe da, alles wurde zügig verkauft.

VG

Flur?
Hi

Wie siehts im Flur aus?

Kürbisse, Salat und Kohl haben wir Zuhaus (Eigenheim) auf der Schlafzimmertreppe gelagert, da wars immer frisch.

Bei meiner Wohnung erlaubt der Vermieter die Flurnutzung, der Flur wird nicht beheizt und ist arschkalt, aber ich habe eine Gemüsebox und ein Körbchen für das Kartoffelsäckchen dort stehen (sowie meine Massen von Tee…). Sogar ein paar Getränke die fast so kalt sind wie aus dem Kühlschrank.

lg
Kate

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Gibt es eine Rezeptesammlung von
Rezepten, die keine Reste übriglassen, bei einer Person?

wie soll das denn gehen?
Wenn ich für mich alleine koche, dürften die Mengen locker
doppelt so groß sein wie für Dich.

Hi

Da hast du schon Recht, aber man gibt in JEDEM Kochbuch eine Personenangabe an oder? :wink:

Und ich gehe auch mal nicht davon aus, dass du, wenn im Rezept steht, man solle etwas Eisbergsalat dazu machen, du einen ganzen Kopf auf einmal verdrückst.

Mit den Resten ist es so eine Sache. Es kann ja eben vorkommen, dass ich den nächsten Tag garkeine Zeit habe, und somit wieder in der Mensa esse. Besser wäre, garkeine Reste zu haben.

Wenn man allerdings dann 450 g wegschmeisst, dann hätte man
auch auf dem Markt zwei Möhren kaufen können zu 0,40 € das
Stück.

Hm ich würde gerne öfter auf dem Markt einkaufen. Unter der Woche komme ich gar nicht zu Marktzeiten dort hin. Das ist eher so für „Am Wochenende mal was Vernünftiges kochen“.

Eine Kiste mit feuchtem Sand sich aber in den Keller stellen,
dies kann wohl auch heute noch jeder. Dort werden Möhren und
Kartoffeln eingebuddelt und damit halten die recht lange.

ALLES, aber auch wirklich ALLES stinkt im Keller nach Weichspüler, weil der Trockenraum direkt neben den Verschlägen ist. Hm ich halte das Klima da unten nicht für so prickelnd.

Wieso nur für ein Gericht?

Weil ich am nächsten Tag aus Faulheit oder Zeitmangel eben in der Mensa esse. Oder ich entscheide spontan bei meinem Freund zu übernachten etc. etc.

Aber ich seh schon, vielleicht muss ich doch mehr Zeit „opfern“ um übers Essen und Essenkochen nachzudenken. Ich finde aber, früher, als die Single-Wohnung noch nicht üblich war, das Kochen und Essen leichter war und auch mehr Spaß gemacht hat.

Alles was sich Gulasch nennt, kommt ohne Reste aus. Jedoch ist
bei diesen nicht verkehrt, die Menge für 10 Personen zu
berechnen, denn erst Masse macht bei Gulasch die Klasse aus.

Das findet die Mensa auch und so gibt es das jeden Freitag als Eintopf wo dann alle Reste der Woche reinkommen :wink:

Danke für die Tipps

Karana

Allerdings ist das wichtigste, um zu verhindern, das Reste
verderben eine gewisse Disziplin - wenn im Kühlschrank eine
angebrochene Packung Creme Fraiche steht, dann muss man halt
etwas machen, wozu man das verwenden kann und darf sich nicht
von der Lust leiten lassen. Das heisst: Man kocht, was da ist
und nicht das, auf was man Lust hat.

Vielleicht bin ich da verwöhnt, aber ich habe echt keine Lust, mir Essen nur zum Sattwerden reinzustopfen. „Es musste ja weg“

Das kann man mal machen mit ner Banane, aber wenn einem die Suppe dann am dritten Tag zum Halse raushängt, weil man Grundzutat xy verarbeiten MUSSTE… hm so eine richtige Lösung gibt es für mein Problemchen noch nicht :wink:

Servus,

welche Grundzutat kennst Du denn, aus der man nur eine einzige Suppe machen kann? Und warum kaufst Du so große Mengen ein, wenn Du sie nachher nicht verbrauchen möchtest?

Schöne Grüße

MM

Hallo

ich meinte nicht, dass man die bereits angegammelten Reste zu einem riesigen Eintopf zusammenrührt - sondern die Dinge nach und nach verwertet, bevor sie gammelig werden.

Dafür benötigt man einen guten Stock an haltbaren Grundzutaten, damit man Abends überlegen kann, ob man die übrig gebliebenen Zuchetti zu einer Cremesuppe mit Pastaeinlage umwandelt, mit Buchweizen oder TK-Hackfleisch überbäckt oder doch lieber zu Kokosgemüse mit TK-Krabben und Reisbeilage umwandelt.

Gruss, Sama

PS: ich gebe zu, da ist in den Tiefen meines Kühlschranks eine gut versteckte Kohlrabi, die ich geflissentlich ignoriere…

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ich glaube, es ist nur der Salatkopf
Hallo Karana,

Vieles kann man in kleinen Mengen einkaufen, aber es fängt
schon beim halben Salatkopf an, oder beim halben Becher Creme
Fraiche, der übrigbleibt.

wenn Du bei uns bei Rewe oder Edeka einkäufst, bekommst Du alles in gewünschter Granularität, auch Creme Fraiche. Das einzig Problem sind die erwähnten Salat und Kohl wenn sie kopfweise verkauft werden. Hier kann man dann nur auf die Zwergsorten zurückgreifen. Aber auch Sellerie wird auf Wunsch geteilt.

Ich finde es übrigens sehr positiv, dass Du selber frisch kochst UND Dir Gedanken um die Reste machst. Mir wäre es bei so kleinen Mengen nur um die Arbeit zu schade, die bei 3 oder 4 Portionen ja nicht mehr wird.

Auf der anderen Seite brauchst Du dann kein Resterezeptebuch, da Deine Reste ja einem vollen Gericht entsprechen und nicht in einer größeren Menge „verwurstet“ werden sollen. Mit einer halben Zwiebel kannst Du dann (überspitzt gesagt) einen Zwiebelkuchen nach 1/8 des originalen Rezepts backen.

Ich wünsch Dir allzeit kreative Ideen für Deine Rest und dazu immer einen gesunden Appetit

achim

Salü Sama,

PS: ich gebe zu, da ist in den Tiefen meines Kühlschranks eine gut versteckte Kohlrabi, die ich geflissentlich ignoriere…

siehst Du wohl: Wenn sie nicht im Kühlschrank läge, sondern bei angemessener Temperatur im Regal, triebe sie jetzt am Ende der Genussfähigkeit ein Bouquet mit hübschem frischem Vorfrühlings-Hellgrün aus.

Schöne Grüße

MM