Richtig Akquirieren

Hallo Experten!

Ich bin frischer freischaffender Grafiker, der nun nur noch als Grafiker Ged verdient!. Ich habe mich nun zu genüge erkundigt, wie man in der nicht grad leichten Zeit Kunden an Land zieht! Zum einen habe ich mir einen netten Flyer und Postkarten drucken lassen. Der Flyer für Interessent und die Postkarte für den wahllos ausgesuchten Briefkasten.

Wichtig, sehr wichtig ist aber die Akquise per Telefon oder gleich persönlich, das weiß ich schon! Ich seitze aber nun seit fast zwei Tagen an einer passenden Anrede für Telefonate! Gibt es da Tricks, wie man neben seinem Auftreten und Gestik, wie man sich eher interessant macht? Ich mag es vermeiden, so in etwa zu sagen: Hallo ich bins und mache Grafik udn will fragen ob interesse besteht? Das ists wohl nicht. Kann wer Tips geben?

Vielen Dank vorab!
Gruß
flO

Ich bin frischer freischaffender Grafiker, der nun nur noch
als Grafiker Ged verdient!. Ich habe mich nun zu genüge
erkundigt, wie man in der nicht grad leichten Zeit Kunden an
Land zieht! Zum einen habe ich mir einen netten Flyer und
Postkarten drucken lassen. Der Flyer für Interessent und die
Postkarte für den wahllos ausgesuchten Briefkasten.

Hallo!

Lt. Vika bist Du schon seit Jahren selbständiger Grafiker. Dein Posting läßt bei mir zudem Zweifel aufkommen, ob das alles ernst gemeint ist. Falls ja: So macht man Zufallskontakte, aber keine gezielte Akquise.

Zunächst einmal muß Dir selbst klar sein, was Du anbietest und für wen Du Deine Dienste anbietest. Als Branchenfremder muß ich Dir gewiß nicht erzählen, welch breites Feld unter dem Begriff Grafik läuft. Das wirst Du nicht in vollständiger Breite abdecken können und wollen. Auch für wen Du arbeitest, wird Dir nicht egal sein. Auch da gibts Schwerpunkte. Wenn die Definition von Arbeitsgebiet und Zielgruppe steht, kommst Du nicht mehr auf die Idee, etwas „für den wahllos ausgesuchten Briefkasten“ zu entwerfen, dann ersparst Du Dir die Streuverluste und nimmst nur Deine Zielgruppe ins Visier.

Gruß
Wolfgang

Hallo Florian,

Flyer und Karten finde ich gut, da sie veranschaulichen, was Du als Grafiker leisten kannst.

Telefonische Akquise hat den Vorteil, daß Du einerseits nicht gesehen wirst und man Dir Deine anfängliche Nervosität nicht ansieht. Darüber hinaus ist Sie schneller, flexibler und günstiger als die Ochsentour von Klinke zu Klinke.

Erster Schritt ist die professionelle Begrüssung:

Guten Tag, mein Name ist […]

Sie sollte nicht zu lahm, aber auch nicht zu flippig ausgesprochen sein. Auch Dein Vorname sollte Bestandteil der Begrüssung sein. Er gehört zu Dir. Denk dran: Der potentielle Kunde gewinnt hier schon einen ersten (oft bleibenden) Eindruck von Dir.

Zweiter Schritt sollte die Frage sein, ob die angesprochene Person überhaupt Zeit hat:

Herr Kunde, haben Sie einen Augenblick Zeit für mich?

Gespräche, die der Interessent unter Zeitdruck im Streß führt, sind in aller Regel nicht sehr ergiebig. Wenn er keine Zeit hat frag einfach nach, wann es denn günstiger für ein Gespräch ist. Wenn Interessenten Zeit haben, fragen sie häufig, worum es denn geht.

Der Einstieg als dritter Schritt sollte deshalb perfekt formuliert sein. Darin sollten nach meiner Auffassung zwei Nutzen (also Antworten auf die Frage: Was habe ich als Kunde von der Arbeit dieses Dienstleisters?) enthalten sein wie auch eine offene Frage zum Beginn eines Dialoges. Ein Beispiel:

Es geht darum Herr Kunde, wie Sie Ihre Kunden noch emotionaler ansprechen und darüberhinaus ihr Unternehmen noch wirrkungsvoller präsentieren. Inwieweit ist denn das ein Thema für Sie?

Ob diese Nutzen, der Weisheit letzteer Schluß sind, kann ich natürlich nicht garantieren. Sicher findest Du noch viel bessere.

In aller Regel denken Kunden bei einem solchen Satz über einen der beiden Nutzen nach und antworten zumindest mit „ist schon wichtig…“ oder „Klingt interessant“. Das ist der Impuls für einen partnerschaftlichen Dialog, den Du mit vielen möglichst offenen Fragen weiterführen kannst.

Das soll fürs erste reichen. Sollten noch Fragen auftauchen, kannst du dich gerne nochmal melden.

Beste Grüße

Markus Bauchrowitz
Trainer für Kommunikation im Verkauf

> Eintrag war ernst gemeint!

Hallo!

Akquisition ist etwas nach außen Gewandtes, eben Kontaktaufbau mit dem Ziel der Kundengewinnung. Um aber nach außen wirken zu können, braucht man Klarheit im eigenen Haus. Damit meine ich Klarheit über die eigenen Ziele. Dazu gehört die Definition der eigenen Fähigkeiten, des eigenes Angebotes und daraus folgend die geeignete Zielgruppe.

Grafiker, die sich mit Schriften und ihrer Erkennbarkeit/Lesbarkeit beschäftigen, haben eine andere Zielgruppe als Grafiker, die Bücher illustrieren oder Visitenkarten und Firmenbriefbögen entwerfen. Grafiker, die sich um den Entwurf von Firmenlogos kümmern, brauchen Kenntnisse über Warenzeichen. Wer Betriebsanleitungen gestaltet, kommt ohne spezifische Produktkenntnisse nicht aus. Will sagen: Definiere Dein Angebot! Wer das für überflüssig hält, kann niemals mit klaren Aussagen kommen, weiß eigentlich nicht, wen er überhaupt ansprechen soll und macht aus seiner Tätigkeit einen Kramladen, wo es alles, aber nichts richtig gut gibt. Davon kann man aber nicht leben.

Man kann auch nicht davon leben, für den örtlichen Schuster einen Flyer zu entwerfen, der an Haushaltungen mit Tagespost geht. Solche Dinge macht jede Druckerei nebenbei. Deshalb braucht man eine möglichst klar umrissene Zielgruppe, damit man sich die Ansprache der falschen Leute erspart. Kostet nur Geld und Zeit.

Wenn man sich Gedanken über die eigene Tätigkeit gemacht hat (und diese auch zu Papier gebracht hat! Schriftliches bringt viel Klarheit!) und dafür die geeignete Zielgruppe ausgeguckt hat, erstellt man eine auf die Zielgruppe zugeschnittene übersichtliche Präsentation. Die Präsentation muß die Zielgruppe ansprechen, schon daraus ergibt sich der Zwang zur Spezialisierung. Es ist schlicht unmöglich, mit ein und demselben Flyer den Bäcker, den Ökoladen und die Maschinenfabrik anzusprechen. Noch nie ist es passiert, daß ein Gewerbetreibender eine grafische Leistung haben wollte. Der Gewerbetreibende will tatsächlich eine Förderung seines Geschäfts haben. Du darfst ihm deshalb nicht abstrakt mit einer Rundum-Dienstleistung unter die Augen treten, sondern mußt ihm mit seiner Sprache begegnen. Er muß Dich verstehen. Und Du must ein wenig von seinem Geschäft verstehen, um überhaupt zu wissen, was der Gewerbetreibende von Dir will. Du kannst also nicht erwarten, daß der Handwerksmeister seine Aufgabenstellung so aufbereitet hat, daß ein Grafiker sie versteht. Genau umgekehrt wird ein Schuh daraus. Also Spezialisierung, das haben wir jetzt.

Jetzt kommt die Kontaktaufnahme. Das Wirksamste ist der Direktkontakt. Ordentlich vorbereitet und mit etwas Übung kommt man damit auf von keiner anderen Methode (Inserate, Flyer, Messen) erreichte Erfolgsquoten. Niemals nimmt man Direktkontakt zu Firmen auf! Ohne Ausnahme niemals! Der Kontakt findet stets zu Personen in Firmen statt. Also nicht Volkswagen AG, Wolfsburg. Das wird ganz sicher ein Brief für die Rundablage. Vergeudetes Geld. Also immer direkte, persönliche Ansprache der Kontaktperson mit ihrem vollen Namen. Also VW AG, Herrn Prof. Dr. Sowieso. Solcher Brief landet immer auf dem richtigen Schreibtisch und nicht im Papierkorb der Poststelle. Vorher aber recherchiert man den richtigen Ansprechpartner und ruft ihn an. Das MUSS ein ganz knappes Gespräch sein. Nur kurz das Anliegen schildern, dabei bemerkst Du, ob es tatsächlich der zuständige Mensch ist und Unterlagen ankündigen. Die Unterlagen müssen dann sofort verschickt werden. Nach Postlaufzeit + 2 Tagen rufst Du den Mann wieder an. Jetzt kennt er schon Deinen Namen und hat Deine Unterlagen gesehen. Falls diese noch irgendwo schmoren, halte das Gespräch wieder kurz und kündige den Anruf ein paar Tage später an. Jetzt bist Du schon fast ein alter Bekannter Deines zukünftigen Kunden. Das erste Ziel muß sein, zu einem persönlichen Treffen zu kommen. Hat man es bis dahin geschafft, sind schon die größten Hürden aus der Welt.

Du brauchst aber unbedingt Übung. Übe die Kontaktanbahnung nicht gleich mit den Sahnestücken Deiner Zielgruppe. Fange mit Kleinvieh an. Dann sind Fehler nicht so ärgerlich. Du wächst mit jedem Kontakt, egal ob erfolgreich oder nicht, weiter in die Rolle des Akquisiteurs hinein.

Die „Kunst“ des Telefonierens beherrschst Du? Also kein Genuschel, Sprechmuschel nicht vor der Stirn oder in der geschlossenen Faust, Papier und Bleistift griffbereit, alle Gesprächsunterlagen parat, keine Musik, kein Geplärre im Hintergrund!? Solche Unarten sind geschäftsabwürgend, weil sich niemand gerne nerven läßt.

Ansonsten gilt ganz besonders für den persönlichen Auftritt beim Kunden: Spiele kein Theater. Sei Du selbst. Trotzdem müssen unbewußte Unarten abgestellt werden. Die schlimmsten Unarten, die mir bei Anfängern immer wieder auffallen, sind zu viel Reden statt Zuhören, ausladende Mimik, vor allem wenn sie geräuschvoll mit Fingergetrommle auf der Tischplatte und Wackelei am Gesprächstisch einher geht, breitbeiniges Herumgefläze, Vertraulichkeiten und Unkenntnis elementarer Dinge der (nicht lügenden) Körpersprache. Die meisten Menschen sind sich dieser Dinge nicht bewußt. Da hilft am besten eine Gesprächsrunde z. B. im Rahmen eines VHS-Kurses über Körpersprache mit Video-Aufzeichnung. Das ist zwar die schonungslose Hardcore-Methode, weil es den meisten Menschen ungewohnt und zunächst peinlich ist, sich selbst zu sehen, aber es hilft ungemein! Solcher Schliff kostet bei Kommunikationstrainern schon mal 1.000 Euro pro Tag, aber an der VHS gibts Vergleichbares für die üblichen niedrigen Kursgebühren. Sofern Du autodidatisch veranlagt bist, empfehle ich Dir das Buch „Körpersprache“ von Samy Molcho.

Viel Erfolg!

Gruß
Wolfgang

Hallo Florian,

Flyer und Karten finde ich gut, da sie veranschaulichen, was
Du als Grafiker leisten kannst.

Flyer heißen Flyer weil sie als erstes in den Papierkorb fliegen.

Telefonische Akquise hat den Vorteil, daß Du einerseits nicht
gesehen wirst und man Dir Deine anfängliche Nervosität nicht
ansieht.

D.h. der Kunde kann sich voll auf das Zittern in deiner Stimme konzentrieren, weil er nicht durch dein Äußeres abgelenkt wird.

Darüber hinaus ist Sie schneller, flexibler und

günstiger als die Ochsentour von Klinke zu Klinke.

Hat aber mit einer Erfolgsquote von 5% den Nutzen, daß du nicht weißt, warum man dich abgewimmelt hat.

Erster Schritt ist die professionelle Begrüssung:

Guten Tag, mein Name ist […]

Sie sollte nicht zu lahm, aber auch nicht zu flippig
ausgesprochen sein. Auch Dein Vorname sollte Bestandteil der
Begrüssung sein. Er gehört zu Dir. Denk dran: Der potentielle
Kunde gewinnt hier schon einen ersten (oft bleibenden)
Eindruck von Dir.

Zweiter Schritt sollte die Frage sein, ob die angesprochene
Person überhaupt Zeit hat:

Herr Kunde, haben Sie einen Augenblick Zeit für mich?

die klare antwort wird hier heißen: NEIN
denn heute hat keiner mehr Zeit.

Gespräche, die der Interessent unter Zeitdruck im Streß führt,
sind in aller Regel nicht sehr ergiebig.

Das ist zwar wahr und

Wenn er keine Zeit

hat frag einfach nach, wann es denn günstiger für ein Gespräch
ist.

Dann wird er sagen: Sparen sie sich Ihre Zeit, denn ich hab kein Interesse.

Wenn Interessenten Zeit haben, fragen sie häufig, worum

es denn geht.

Wenn ein Interessent Zeit hat, dann hat er nix zu tun und auch kein Geld grafische Dienstleistung zu kaufen.

Der Einstieg als dritter Schritt sollte deshalb perfekt
formuliert sein.

der erste Satz sollte perfekt formuliert sein, sonst kommt man garnicht zum Dritten.

Darin sollten nach meiner Auffassung zwei

Nutzen (also Antworten auf die Frage: Was habe ich als Kunde
von der Arbeit dieses Dienstleisters?) enthalten sein wie auch
eine offene Frage zum Beginn eines Dialoges. Ein Beispiel:

Es geht darum Herr Kunde, wie Sie Ihre Kunden noch
emotionaler ansprechen und darüberhinaus ihr Unternehmen noch
wirrkungsvoller präsentieren. Inwieweit ist denn das ein Thema
für Sie?

Kein Thema, denn meine Kunden wollen nicht emotional angesprochen werden.

Hier wiederspricht sich Vorwort und Beispiel. Es soll Nutzen (Sachlichkeit) präsentiert werden und im Text wird auf „Gefühl“ abgestellt.

Ob diese Nutzen, der Weisheit letzter Schluß sind, kann ich
natürlich nicht garantieren. Sicher findest Du noch viel
bessere.

sicher nicht: denn die zweite Formulierung sagt dem Kunden: Was du bist jetzt gemacht ist, war nicht wirkungsvoll genug.

Trainer für Kommunikation im Verkauf

Und dann solche Böcke?!?

gruss
winkel

2 Like

Hi flo,

was dir hilft ist folgender Link:

http://www.business-wissen.de

Die Basismitgliedschaft ist kostenlos.

Es gibt dort ein lernprogramm „Marketing“

Wichtig :

ABC-Analyse (wird dort erklärt)
Corporate- dentity - Corporate-Design und Corporate Attitude

schau´s dir an.

und nochwas: überprüfe die deine Einstellung gegenüber deinen Kunden: „an Land ziehen“ tut man Kunden nicht, da sie sich dann „über den Tisch gezogen“ fühlen.

Erfolg fängt im Kopf an und dort mit den richtigen Einstellungen und Formulierungen.

gruss
winkel

___________________________________
[MOD] Link klickbar gemacht.

Wie macht man es denn, Supaman?
Hallo Supaman,

Flyer heißen Flyer weil sie als erstes in den Papierkorb
fliegen.

Du verstehst es wirklich, Florian in seinen Bemühungen zu bestärken. Hier ein dickes LOB!!!

D.h. der Kunde kann sich voll auf das Zittern in deiner Stimme
konzentrieren, weil er nicht durch dein Äußeres abgelenkt
wird.

Daß das Telefon nicht nur Chancen bietet ist klar. Daß übrigens die Technik ein leichtes Vibrieren in der Stimme NICHT überträgt, sollte an dieser Stelle erwähnt sein.

Hat aber mit einer Erfolgsquote von 5% den Nutzen, daß du
nicht weißt, warum man dich abgewimmelt hat.

  1. Woher stammt diese Zahl?
  2. Die Gründe des Abwimmelns erfährst Du also nur an der Tür? Oder per Fax? Oder wie?

Erster Schritt ist die professionelle Begrüssung:

Guten Tag, mein Name ist […]

Herr Kunde, haben Sie einen Augenblick Zeit für mich?

die klare antwort wird hier heißen: NEIN
denn heute hat keiner mehr Zeit.

Dir ist sicher klar, daß solche negativen Vorannahmen jedwede erfolgreiche Akquise im Keime ersticken?

Wenn er keine Zeit hat frag einfach nach, wann es denn
günstiger für ein Gespräch ist.

Dann wird er sagen: Sparen sie sich Ihre Zeit, denn ich hab
kein Interesse.

Siehe oben.

Wenn ein Interessent Zeit hat, dann hat er nix zu tun und auch
kein Geld grafische Dienstleistung zu kaufen.

Die Welt ist voller Klischees…

der erste Satz sollte perfekt formuliert sein, sonst kommt man
garnicht zum Dritten.

Was schlägst Du vor, Supaman?

Kein Thema, denn meine Kunden wollen nicht emotional
angesprochen werden.
Hier wiederspricht sich Vorwort und Beispiel. Es soll Nutzen
(Sachlichkeit) präsentiert werden und im Text wird auf
„Gefühl“ abgestellt.

Kaufen ist also ein rein rationaler Prozess? Neue Erkenntnis!

sicher nicht: denn die zweite Formulierung sagt dem Kunden:
Was du bist jetzt gemacht ist, war nicht wirkungsvoll genug.

Supman motiviert!

Und dann solche Böcke?!?

Das lassen wir mal besser unkommentiert, nicht wahr? :wink:

Konstruktive Grüße

Markus

ich bin ja erstaunt, mit wie wenig Infos…

Hallo Supaman,

auch Hallihallo

Ich bin ja erstaunt, mit wie wenig Infos Ihr einen Telefonleitfaden erstellt. Die Zeiten, wo man versucht, den Nutzen darzustellen und der Kunde kommt praktisch angeflogen, sind vorbei. Telefonmarketing ist wesentlich komplexer.

gruß Marco

Hallihallo

Bevor ich dir hier einen Telefonleitfaden online stelle, brauche ich noch ein paar Infos.

Was genau machst du als Grafiker?
Welche Kunden sind besonders interessant?
Welche Erfahrungen hast du in welchem Bereich?
Wie sieht der Mitbewerb aus? Hat grundsätzlich jeder Betrieb einen Grafiker oder ist das ein Zusatznutzen für das Unternehmen (bzw. auch Zusatzkosten)? Wenn dies zutrifft, warum sollte deiner Meinung nach ein Grafiker eingestellt werden?
Wer ist Ansprechpartner in Unternehmen? Geschäftsführung?
Wie groß sind die Firmen, die du als Kunden gewinnen möchtest?

Kannst aber gerne auch per Mail schreiben. Bin allerdings morgen beruflich in Hamburg, sodass ich frühestens am Freitag antworten kann. [email protected]

Gruß Marco

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Stimmt, Du hast Recht!

Ich bin ja erstaunt, mit wie wenig Infos Ihr einen
Telefonleitfaden erstellt. Die Zeiten, wo man versucht, den
Nutzen darzustellen und der Kunde kommt praktisch angeflogen,
sind vorbei. Telefonmarketing ist wesentlich komplexer.

gruß Marco

Hallo Marco,

da stimme ich Dir voll und ganz zu. Telefonmarketing ist komplex und ein Leitfaden braucht doch ein wenig mehr. Zudem sich in einem Leitfaden die Eigenarten zwischenmenschlicher Kommunikation nur sehr begrenzt darstellen lassen.

So wie ich Flo verstnden habe, wollte er erst einmal einen Einstiegssatz, um überhaupt in ein Gespräch zu bekommen. Nicht mehr, nicht weniger. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die Methode (NUR DER EINSTIEG!) wie angegeben funktioniert. Daß er jetzt noch eine präzise Formulierung seiner Angebots mit den verbundenen Kundennutzen benötigt, wie auch eine gezielte Abschlußformulierung und vor allem eine gute Einandbehandlung, da sind wir uns sicher auch einig.

Mein Vorschlag: Gebt Flo schnell Rat mit verschiedenen Formulierungen für einen Einstieg, damit er sich eine aussucht, mit der er sich sehr wohl fühlt. Damit ist ihm sicher am meisten geholfen.

Grüße

Markus

Mein Profil
Hallo!

Was genau machst du als Grafiker?

Ich kümmere mich hauptsächlich um Printobjekte, also alles was einmal die Druckerei besucht. Hier wiederum kümmere ich mich um das Erscheinungsbild von Firmen, so dass das einheitlich ist. Das fängt bei Logoentwurf an, geht über Firmenpapiere über Flyer, Kataloge und Broschüren. Kleine andere Arbeiten erledige ich auch, wie Webdesign. Ist aber nicht mein tatsächliches Feld.

Welche Kunden sind besonders interessant?

…die regelmäßig etwas an Arbeit bringen. Also eher weniger Handwerker Hans, sondern eher Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern. Branchen decke ich nicht ab. Kommt aber bestimmt im Laufe der Zeit. Die Pharmaindustrie ist für mich hier ganz interessant, weil wie hier einen riesen Standort haben!

Welche Erfahrungen hast du in welchem Bereich?

Massig. Diplom, Praktika, bereits diverse kleine Kunden und natürlich aus dem Arbeitsleben!

Wie sieht der Mitbewerb aus?

Ziemlich lau hier in der Umgebung!

Hat grundsätzlich jeder Betrieb einen Grafiker oder ist das ein Zusatznutzen für das Unternehmen (bzw. auch Zusatzkosten)?

Meistens haben ganz große Unternehmen mit Werbe-/ Marketingabteilung einen Grafiker. Wie aber hier schon einmal in einem Artikel erwähnt, machen Druckereien oft kleine Aufträge selber! Ein Grafiker ist zudem relativ teuer, wil nur ganz große Unternehmen ihn auslasten können!

Wer ist Ansprechpartner in Unternehmen? Geschäftsführung?

Ich

Wie groß sind die Firmen, die du als Kunden gewinnen möchtest?

Ca. 10 - 50 Mitarbeiter und einem entsprechend hohem Budget, wenn das heute noch möglich ist!

So, Fragen hoffentlich alle gut und ausreiched beantwortet. Vorab schon einmal „Danke“.
flO

Generell
Hallo!

Großes Dankeschön an alle, die hier teilnehmen an der Diskussion. Ich glaube, dieses Thema lebt durch die Vielfalt der Anregungen und To-Do´s und nicht durch Wortphrasen, wie „Flyer = Flieg in Mülleimer“. Ich als Grafiker und Werbetreibender kann ganz gut beurteilen, wie man Dinge gestalten muss, dass Sie ansprechend sind. Natürlich weiß ich auch ganz gut, dass man damit kein großes Feedback bekommt. Allerdings ist es eine Werbemaßnahme, die realtiv billig ist. Erhalte ich bei 5000 Postkarten nur einen neuen Kunden, so habe ich meine Ausgaben bereits gedeckt!

In diesem Sinne: Bitte weiter diskutieren
Gruß
flO!

[MOD] Eine Bitte…
Hallo Flo, hallo Marco, hallo die übrige Leserschaft,

ich schätze durchaus kurze Wege - sprich: die prompte Beantwortung der Fragen im Forum, aaaaaaber: mit der Zeit wird es den Rahmen und irgendwann auch das Archiv sprengen, wenn wir anfangen, in diesem Brett eine persönliche PR-Beratung zu betreiben.

Schließt Euch doch bitte künftig bei Fragen zum persönlichen Werdegang, beruflicher Erfahrung, etc., per Mail kurz oder verschwindet mal eben in den Community-Chat (ist sogar rund um die Uhr offen! *g*).

Merci & beste Grüße

Tessa

Hollo Kommunikationsberater,

Flyer heißen Flyer weil sie als erstes in den Papierkorb
fliegen.

Du verstehst es wirklich, Florian in seinen Bemühungen zu
bestärken. Hier ein dickes LOB!!!

Wie kannst du Kommunikation beraten, wenn du nicht mal mitgekriegt hast, daß ich nicht Flo sondern dir geantwortet habe?

Und noch: zu deiner Anrede Supaman:
Das steht in meiner Vika unter „Bemerkung“ nicht unter Selbstbeschreibung, Dann ist der offensichtliche orthographische Fehler „a“ statt „er“ zu erwähnen. hieruas ließe sich einiges schließen: z.B. ironische Überhöhung des Begriffes durch einfügen eines Fehlers. Aber Leute die sich mit Kommunikation beschäftigen, müssen solche kommunikativen Feinheiten ja nicht wissen, oder doch?

Hat aber mit einer Erfolgsquote von 5% den Nutzen, daß du
nicht weißt, warum man dich abgewimmelt hat.

  1. Woher stammt diese Zahl?
  2. Die Gründe des Abwimmelns erfährst Du also nur an der Tür?
    Oder per Fax? Oder wie?

Jemand der Kommunikation in der Akquisition berät (unterstell ich jetzt mal) sollte schon was von Response- und Erfolgsquoten von Marketing und Werbeaktionen wissen. und alles was besser ist als 5% ist Supa!

Dir ist sicher klar, daß solche negativen Vorannahmen jedwede
erfolgreiche Akquise im Keime ersticken?

Oder besser: Man kennt den Unterschied zwischen einer offenen und einer geschlossenen Frage und stuert damit die Antwort. Aber diese Feinheit ist für Kommunikationstrainer auch nciht so wichtig.

Wenn er keine Zeit hat frag einfach nach, wann es denn
günstiger für ein Gespräch ist.

Dann wird er sagen: Sparen sie sich Ihre Zeit, denn ich hab
kein Interesse.

Siehe oben.

jaja sihe selbst .

Wenn ein Interessent Zeit hat, dann hat er nix zu tun und auch
kein Geld grafische Dienstleistung zu kaufen.

Die Welt ist voller Klischees…

… und voller Berater, die einem erklären wie man auf 3864 Wegen eine Frau verführt, aber selbst Single sind.

der erste Satz sollte perfekt formuliert sein, sonst kommt man
garnicht zum Dritten.

Was schlägst Du vor, Supaman?

Siehe mein Posting an Flo, in dem ich auf die Grundwisssensvermittlung bei der DTA und business-wissen verwiesen habe. Das ist der Einstieg. Und dann weiss Flo auch, mit welchem Nutzen er, seine Firma und sein Produkt Interesse beim Akquirierten hervorrufen.

Kein Thema, denn meine Kunden wollen nicht emotional
angesprochen werden.
Hier wiederspricht sich Vorwort und Beispiel. Es soll Nutzen
(Sachlichkeit) präsentiert werden und im Text wird auf
„Gefühl“ abgestellt.

Kaufen ist also ein rein rationaler Prozess? Neue Erkenntnis!

Nein aber der Kunde merkt solche Widersprüche, wie du sie lieferst.

sicher nicht: denn die zweite Formulierung sagt dem Kunden:
Was du bist jetzt gemacht ist, war nicht wirkungsvoll genug.

Supman motiviert!

Nein, winkel sagt dem Komm.-Berater, wo auch er noch Schwächen hat. Und seine z.T. in der Ansprache abwertende (Supaman) und gleichzeitig beleidigte Reaktion die unter Hochnäsigkeit verborgen wird, zeigt doch wie getroffen er scheint. eine Reaktion, die in Kommunikation nicht vorkommen sollte, sondern man geht auf die Argumente ein.

Und dann solche Böcke?!?

Das lassen wir mal besser unkommentiert, nicht wahr? :wink:

Nun ich hab dir eindeutig die Schwachstellen der von deinem Vorschlag an Flo gesagt. Reaktion Schmollwinkel???
Sehr kommunikativ und konstruktiv, auch für Flo.

gruss
winkel

Hi Marco,

ich reagier mal weil du „ihr“ schreibst.

Ich habe Flo auf die Anleitungen bei der DTA und Businesswissen verwiesen, die dort unter Marketing zusammengefaßt sind

mit meiner Antwort zu dem Komm.Berater hab ich eben auf dieselbe Schwachstelle verwiesen. Marketing kann nur der machen, der sich intensivst mit seinen und den Zielen des kunden auseinandergesetzt hat.

Und daraus sollte die Werbung erstehen. Und nicht Flyer hier einwerfen und da mal ne Postkarte schicken, und dann mal anrufen und fragen ob der Kunde an Land gezogen werden möchte und dazu gerade mal Zeit hat.

gruss
winkel

Kommunikation at its best
Hallo (Schmoll-)winkel,

Wie kannst du Kommunikation beraten, wenn du nicht mal
mitgekriegt hast, daß ich nicht Flo sondern dir geantwortet
habe?

Wie eingleisig argumentierst Du, wenn Du vermutest, daß Flo Deine Antwort an mich und die darin enthaltene Abwertung von Flyern nicht liest?

Und noch: zu deiner Anrede Supaman:
Das steht in meiner Vika unter „Bemerkung“ nicht unter
Selbstbeschreibung, Dann ist der offensichtliche
orthographische Fehler „a“ statt „er“ zu erwähnen. hieruas
ließe sich einiges schließen: z.B. ironische Überhöhung des
Begriffes durch einfügen eines Fehlers. Aber Leute die sich
mit Kommunikation beschäftigen, müssen solche kommunikativen
Feinheiten ja nicht wissen, oder doch?

Könnte ich es einfach ignoriert haben?

Jemand der Kommunikation in der Akquisition berät (unterstell
ich jetzt mal) sollte schon was von Response- und
Erfolgsquoten von Marketing und Werbeaktionen wissen. und
alles was besser ist als 5% ist Supa!

Wie lautet jetzt die Quelle für die Zahlen?

Oder besser: Man kennt den Unterschied zwischen einer offenen
und einer geschlossenen Frage und stuert damit die Antwort.
Aber diese Feinheit ist für Kommunikationstrainer auch nciht
so wichtig.

Der Unterschied zwischen offener und geschlossener Frage ist Dir offensichtlich bekannt, oder?

… und voller Berater, die einem erklären wie man auf 3864
Wegen eine Frau verführt, aber selbst Single sind.

Eben, eben…voller Klischees!

Siehe mein Posting an Flo, in dem ich auf die
Grundwisssensvermittlung bei der DTA und business-wissen
verwiesen habe. Das ist der Einstieg. Und dann weiss Flo auch,
mit welchem Nutzen er, seine Firma und sein Produkt Interesse
beim Akquirierten hervorrufen.

Die von Dir angeführten Tipps sind für Basismitglieder unentgeltlich abrufbar?

Nein aber der Kunde merkt solche Widersprüche, wie du sie
lieferst.

Und das steht fest? Schön für Dich zu wissen!

Nein, winkel sagt dem Komm.-Berater, wo auch er noch Schwächen
hat. Und seine z.T. in der Ansprache abwertende (Supaman) und
gleichzeitig beleidigte Reaktion die unter Hochnäsigkeit
verborgen wird, zeigt doch wie getroffen er scheint. eine
Reaktion, die in Kommunikation nicht vorkommen sollte, sondern
man geht auf die Argumente ein.

Deinen Begriff von „Kommunikation“ finde ich sehr interessant. Vielleicht solltest Du ihn doch noch etwas genauer definieren.

Nun ich hab dir eindeutig die Schwachstellen der von deinem
Vorschlag an Flo gesagt. Reaktion Schmollwinkel???
Sehr kommunikativ und konstruktiv, auch für Flo.

Führ doch in Deinem äußerst sachlichen Stil aus, was dieser Dialog denn Flo gebracht hat…

Beste Grüße

Markus

Jemand der Kommunikation in der Akquisition berät (unterstell
ich jetzt mal) sollte schon was von Response- und
Erfolgsquoten von Marketing und Werbeaktionen wissen. und
alles was besser ist als 5% ist Supa!

Wie lautet jetzt die Quelle für die Zahlen?

http://www.agnitas.de/newsletter/newsletter_07_02.htm

Erschreck dich aber nicht wenn die da sogar von 2% reden.

Die von Dir angeführten Tipps sind für Basismitglieder
unentgeltlich abrufbar?

Bei der DTA absolut kostenlos, bei businesswissen ist die Basismitgliedaschaft kostenlos und in dem Lehrgantg sind einige Downlodads drin die nur in der Premiummitgliedschaft runtergeldaen werden können. Aber fürs Basiswissen reicht auch die Basismitgliedschaft.

Führ doch in Deinem äußerst sachlichen Stil aus, was dieser
Dialog denn Flo gebracht hat…

Es könnte den sinn gehabt haben, daß er über deinen Vorschlag nochmal nachdenkt und nicht ihn einfach kopiert. Was in meinen Augen fatal wäre.

gruss
winkel

Hallo,

Erschreck dich aber nicht wenn die da sogar von 2% reden.

Respekt! Eine Quelle allerster Güte. Und so wissenschaftlich fundiert. Die Zahlen von 2 Prozent waren mir auch schon vorher bekannt. Wobei in diesem Falle der Verdacht nahe liegt, daß sie diese Zahl zu werblichen Zwecken nutzen. Schaut man mal im Netz werden aber auch mal Zahlen von vier, fünf oder sechs Prozent genannt. Was meinst Du? Einigen wir uns auf 2-6 Prozent als realistische Mailing-Response? Am Telefon ist nach meiner Erfahrung allerdings deutlich mehr drin.

Bei der DTA absolut kostenlos, bei businesswissen ist die
Basismitgliedaschaft kostenlos und in dem Lehrgantg sind
einige Downlodads drin die nur in der Premiummitgliedschaft
runtergeldaen werden können. Aber fürs Basiswissen reicht auch
die Basismitgliedschaft.

fein fein! Um so besser!

Es könnte den sinn gehabt haben, daß er über deinen Vorschlag
nochmal nachdenkt und nicht ihn einfach kopiert. Was in meinen
Augen fatal wäre.

winkel, was ist denn daran fatal, daß Flo eine Strategie ausprobiert, die mehrere tausend Menschen nachweislich erfolgreich anwenden oder in der Vergangenheit angewendet haben? Daß er zusätzlich daran feilt, eigene gute Gedanken einbaut und hoffentlich sehr offen und nicht so schwarzmalend fatalistisch in die Akquise geht, halte ich übrigens für absolut förderlich.

Versöhliche Grüße

Markus

1 Like

winkel, was ist denn daran fatal, daß Flo eine Strategie
ausprobiert, die mehrere tausend Menschen nachweislich
erfolgreich anwenden oder in der Vergangenheit angewendet
haben? Daß er zusätzlich daran feilt, eigene gute Gedanken
einbaut und hoffentlich sehr offen und nicht so schwarzmalend
fatalistisch in die Akquise geht, halte ich übrigens für
absolut förderlich.

wenn man nicht auf deine Ratschläge hört und die Kritikpunkte, die ich angebracht habe berücksichtigt, erhält man eine Terminquote von 40% plus bei Telefonaten.

Da also der Kundenbereich bei Flo eingeschränkt ist, sollte man sich diese nicht mit so dämlichen Fragen wie „haben Sie Zeit“ vergurken.

gruss
winkel

Nur kurz:
Hi Flo!

Wenn also Deine Stimme die erste Geige spielen soll…

Ich sitze aber nun
seit fast zwei Tagen an einer passenden Anrede für Telefonate!
Gibt es da Tricks, wie man neben seinem Auftreten und Gestik,
wie man sich eher interessant macht? Ich mag es vermeiden, so
in etwa zu sagen: Hallo ich bins und mache Grafik udn will
fragen ob interesse besteht? Das ists wohl nicht. Kann wer
Tips geben?

…dann vergiß nicht, dieses Instrument zu kontrollieren und daran zu feilen. Ich hatte als Anfänger auf Tonband gesprochen und später in den ersten Gesprächen ein Band mitlaufen lassen.

Dabei ist mir so viel Mist meinerseits aufgefallen, den ich zuvor gar nicht erkannte, daß allein diese Mitschnittauswertung einen besseren Telefonauftritt im Laufe der Zeit erbrachte. Auch erkennst Du bald aus dem Dialogverlauf, wo Du Mist gebaut hast und warum der Kunde negativ reagiert hat.

Das nur als kleinen technischen Hinweis.

Viel Erfolg wünscht
Richard