Im Golf von Tonkin vor der Küste Nordvietnams sollten nach Angaben der USA nordvietnamesische Schnellboote 1964 amerikanische Kriegsschiffe beschossen haben. Die Pentagon-Papiere (1971) und die Memoiren von Robert McNamara (1995) belegen, dass die US-Regierung die Vorfälle durch bewusste Falschdarstellung zum Durchsetzen ihres seit 1963 geplanten direkten Kriegseintritts benutzte (verkürzt nach Wikipedia „Tonkin Zwischenfall“).
Vor dem Beginn des Irakkriegs 2003 behaupteten die USA Beweise dafür zu haben, dass der Irak Massenvernichtungswaffen hätte. Vorher hatte man bereits Truppen und Kriegsschiffe dort hingeschickt. Nach der Eroberung des Landes durch die USA wurden trotz intensiver Suche keinerlei Massenvernichtungswaffen gefunden.
In den letzten Wochen haben die USA wieder mehrere Kriegsschiffe in die Region geschickt.
Honi soit qui mal y pense …