Hallo, ich würde mich über eure Meinungen zu folgendem Sachverhalt freuen:
Auf dem Nachbargrundstück steht ein riesiger Baum - es handelt sich um eine ca. 12-14 Meter hohe, mehrstämmige Lawson Scheinzypresse. Der dreistämmige Stamm grenzt dabei unmittelbar an die Grundstücksgrenze; infolgedessen ragen die farnähnlichen Äste der Zypresse zu ca. 40 % auf das Nachbargrundstück. Die immense Höhe des Baumes nimmt dem Badezimmer sehr viel des Tageslichtes. Das ärgerlichste ist aber, dass vom immergrünen Baum non-stop, also das ganze Jahr über, abgebrochene oder abgestorbene Triebe in enormer Menge herunterfallen. Sie landen in den liebevoll bepflanzten Beeten und müllen diese zu. Bei stärkerem Wind oder auch starkem Regen ist es besonders schlimm.
Kann vom Nachbarn verlangt werden, dass der dieses Monster von einem Baum entfernt wird?.
Da dieser sich nie um den Baum gekümmert hat ist ein Rückschnitt von Ästen vermutlich nicht möglich, da die inneren Äste kein Grün mehr ausbilden. Welche Rechte/Möglichkeiten hat man hier?
Hier noch einmal die 3 Kriterien, die nach meinem Empfinden entscheidend sein könnten:
- Grenzt unmittelbar an Grundstücksgrenze, die Äste der einen Baumseite ragen fast hälftig auf das Nachbargrundstück
- Baum nimmt dem Wohnhaus das Tageslicht
- Pflanzenabfälle landen das ganze Jahr über in erheblicher Menge im Blumenbeet
Danke für eine Einschätzung.