Hallo,
es gab in der Geschichte immer wieder Kriege, fast überall, hier zu Lande jedenfalls reichlich. Wären in einem neuen Kriegsfall landwirtschaftliche Großbetriebe nicht ein hervoragendes Angriffsziel, deren Zerstöhrung schnell die Lebensmittelversorgung arg einschränken könnte?
Im 1. und 2. Weltkrieg war die Landwirtschaft ja noch von Kleinbetrieben geprägt, selbige wurden zwar teils auch angegriffen, aber mit rel. geringem Effekt - man kann nicht die ganze Landschaft bombadieren.
Heute könnte man Großbetriebe mit mehreren zehntausend Tieren in wenigen Ställen oder einen große Maschinenpark für Ackerbau weit einfacher mit wenigen Bomben zerstöhren. Eine Umstellung auf Man-Power würde Jahre dauern und Importe ließen sich verm. auch gut verhindern. Ein Land schlicht auszuhungern wäre also deutlich einfacher als früher und hätte weniger unabsehbare/unerwünschte Nebenwirkungen, als z.B. Bomben auf Atomkraftwerke.
Ist Landwirtschaft per Großbetrieb so gesehen nicht ein enormes Risiko?
Oder gehen wir einfach davon aus, dass es hier keine Kriege mehr geben wird, weil die outgesourct sind? Würde ich meinen Kinder sehr wünschen, aber sicher wäre ich mir da nicht. Die Weltbevölkerung wächst, der Meeresspiegel steigt, die Resourcen werden weniger - wenns knapp wird, gibt es noch mehr Krieg.
Gruß, Paran